DE639840C - Tuer fuer Kammeroefen, wie Koksoefen u. dgl. - Google Patents

Tuer fuer Kammeroefen, wie Koksoefen u. dgl.

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DE639840C
DE639840C DEK138174D DEK0138174D DE639840C DE 639840 C DE639840 C DE 639840C DE K138174 D DEK138174 D DE K138174D DE K0138174 D DEK0138174 D DE K0138174D DE 639840 C DE639840 C DE 639840C
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pressure
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chambers
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JOHANN KLOSTER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Tür für Kammeröfen, wie Koksöfen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Tür für Kammeröfen, Koksöfen u. dgl. mit einem durch ein luftförmiges oder flüssiges Druckmittel angepreßten Dichtungsrahmen. Bei einer bekannten Koksofentür dieser Art wird der Dichtungsrahmen entweder mittels mehrerer unmittelbar wirkender oder mittels eines .oder mehrerer durch Hebel auf den Dichtungsrahmen wirkenden Preßluftkolben gegen den die Tür aufnehmenden Rahmen gedrückt. Diese Bauart ist verhältnismäßig umständlich, da sie .entweder mehrere über den Dichtungsrahm,en verteilte Preßluftkolben oder eine Anzahl von über den Dichtungsrahmen verteilten übertragshebeln erfordert. Es ist ferner eine Koksofentürdichtung bekannt, bei welcher die Abdichtung durch ,einen in dem Türgestell angeordneten aufblasbaren Schlauch erfolgt. Bei dieser Tür ist eine sichere und dauerhafte Dichtung infolge der Empfindlichkeit eines Schlauches gegenüber den durch den Dichtungsdruck verursachten mechanischen Beanspruchungen und den durch die flüchtigen Erzeugnisse des Ofens bewirkten chemischen Beanspruchungen nicht zu erzielen. Beiden Vorrichtungen haftet insbesondere der Nachteil an, daß das Druckmittel vor einem jedesmaligen Abheben der Tür abgelassen und nach einem jedesmaligen Wiedereinsetzen der Tür erneut .eingelassen und die Tür zu diesem Zweck jeweilig an eine Preßluftleitung angeschlossen. werden muß, die sich zudem über die ganze Länge der Ofenanlage erstrecken muß. Die Kammerofentür gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß eine ein luftförmiges oder flüssiges Druckmittelenthaltende Kammer oder derartige Kammern auf dem Dichtungsrahmen der Tür derart angeordnet sind, daß sie durch den auf die Tür ausgeübten Anpreßdruck verengt werden, wodurch das in den Kammern @enthaltene Mittel unter Druck bzw. unter einen ,erhöhten Druck gelangt. In diesem Fall wird der Anpreßdruck selbsttätig durch die beim Einsetzen der Tür selbsttätig verfolgende Raumverringerung jener Kammer oder Kammern erzielt, so daß nur ein einmaliges Auffüllen der Kammern vor Ingebrauchnahme der Tür erforderlich ist. Infolgedessen gestaltet sich die Verwendungsweise der Tür äußerst einfach, @es wird andererseits auch ihre Bauart durch die Einfügung jener Druckkammern nicht umständlicher als bei den bisher üblichen, mit einem Dichtungsrahmen ausgerüsteten Türen, denn die Druckkammern können in einfacher Weise z. B. aus einem an der Tür starr befestigten rahmenförmigen Bestandteil und .einer diesem gegenüber in Richtung des auszuübenden Drucks beweglichen Blechwand bestehen, und @es wird ferner selbsttätig ein in jeweilig gewünschtem Maß hohei und- infolgedessen unbedingt sicherer Dichtungsdruck erzielt. Durch auf der Druckkammer angeordnete Dichtungsleisten läßt sich der Reibungsverschleiß von der: eigentlichen Druckkammer fernhalten, iünd durch eine einstellbare Ausbildung der Druckkammern in Richtung des auszuübenden Druckes läßt sich eine Anpassung an die mit der Zeit auftretenden Verwerfungen des die Tür aufnehmenden Rahmens erzielen.
  • Ein selbsttätiges Anpressen der Tür -beiihrem Einsetzen kann beispielsweise mittels-:=-an die Tür angelenkter und beim Einsetzender Tür auf am Türrahmen angeordnete Tragböcke o. dgl. sich abstützender Hebel erfolgen, die unter dem Eigengewicht der Tür abwärts schwenken und dadurch die Tür zur Kammer hin bewegen. Mit Hilfe dieser Hebel kann sodann auch das Anheben und Abheben der Tür durch eine unter jene Stützhebel greifende Hebevorrichtung erfolgen. Ein weiterer Vorteil besteht hierbei noch darin, daß in diesem Fall der Türdichtungsrahmen gegen den Türrahmen gedrückt wird, bevor sich die Tür in der Tiefststellung hefindet, und durch die hierbei. erfolgende Reibung zwischen Dichtungsrahmen und Türrahmen werden die Berührungsflächen bei einem jedesmaligen Einsetzen der Tür blankgescheuert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kammerofentür in Abb. i in Stirnansicht, in Abb. z im Längsschnitt in zwei verschiedenen Stellungen und in Abb.3 im waagerechten Querschnitt an einem Ausführungsbeispiel. Abb. q. veranschaulicht eine zweite Ausführungsform im Querschnitt bruchstück-,veise, und Abb. 5 zeigt eine -Einzelheit, die Druckkammer, in größerem Maßstab im Querschnitt.
  • Die beispielsweise als Koksofentür gedachte Kammertür besitzt in der bei diesen Türen üblichen Weise ,einen aus feuerfesten Steinen bestehenden Körpera und einen außenseitig an diesem angeordneten Blechdichtungsrahmen b. Der Rahmen b trägt Dichtungsleisten c (Abb. i bis 3), welche sich gegen die Einfassung e des Mauerwerks der Ofenkamm,ern f legen. Zum Anpressen der Leisten c gegen den Türrahmene dienen rahmenförmige Druckkammern, welche aus Profileisenleisten g und einer an diesen mit Spiel befestigten Blechwandh und auf der letzteren befestigten Leisten! bestehen (s. insbesondere Abb.5). Statt dessen können aber auch die Dichtungsleisten c unmittelbar den Blechwänden k zugeordnet sein. Die Dichtungskammern sind mit einem luftförmigen oder flüssigen Druckmittel, im letzteren Fall beispielsweise mit Öl, gefüllt, und die Kammern weisen an ihrem oberen Ende ein Expansionsgefäß j auf. An den Türkörper sind oben und unten Hebel k angelenkt, die an ihren freien Enden Ansätze ml und m2 aufweisen. Mit diesen Ansätzen legen sich die Hebel h auf an den Türrahmen s befestigte Stützen n, und zwar derart, daß beim Einsetzen der Tür, wie insbesondere Abb. 2 und 3 veranschaulichen, der Ansatz ml sich auf die zugehörige Stütze n aufsetzt und beim weite ren Absenken der Tür der Ansatz m= mit -,einer an den Stützen n angeordneten Nase .k;iebelartig in Eingriff tritt, wodurch die Tür ;quer zu sich selbst mit den Leisten c gegen den Rahmen e gedrückt wird. Hierdurch wird die Blechwand h der Druckkammern der Leiste g genähert und entsprechend das in dem Zwischenraum zwischen g und h befindliche luftförmige oder flüssige Mittel in das Gefäß j verdrängt. Da das Gefäß j dicht verschlossen ist, so gerät hierbei das in den Druckkammern befindliche Mittel unter einen entsprechenden Druck bzw. unter einen entsprechend höheren Druck, sofern man das in der Druckkammer befindliche Mittel von vornherein unter eine gewisse Vorspannung gesetzt hat, indem man beispielsweise vor der Ingebrauchnahme der Tür in das Gefäß j Druckluft einbringt oder bei Verwendung eines flüssigen Füllmittels in dem Gefäß i verbleibenden Luftraum Druckluft @einläßt. Beim Anheben der Tür mittels der in den Abb.2 und 3 strichpunktiert- dargestellten Türhebevorrichtung s werden an dieser 'angeordnete Schrägflächen C unter die Ansätze ml gedrückt, die Tür hierdurch etwas g'elüft'et, alsdann wird die Tür mittels einer an der Hebevorrichtung befindlichen und an geeigneter Stelle an der Tür angreifenden Winde v angehoben, hierbei schwenken die Hebel k in die in Abb. 2 durch Pfeillinien veranschaulichte strichpunktierte Lage, und die Tür ruht danach mit den Ansätzenmi auf den Schrägflächent der Hebevorrichtung, so daß sie in dieser Lage von der Hebevorrichtung aus- und eingefahren werden kann. Sowohl beim Einsetzen der Tür wie beim Abheben derselben bleiben die Dichtungsleisten c während einer gewissen Zeit mit den entsprechenden Dichtungsflächen des Türrahmens e in einer gleitenden Bewegung vereint, hierdurch wird die Dichtungsfläche von etwaigen Unreinigkeiten befreit, so daß diese Schleifwirkung die Dichtungswirkung begünstigt. Die Dichtungskammer kann rundum einheitlich oder ein- oder mehrfach unterteilt sein; in letzterem Fall kann jedes einzelne Abteil mit einem Expansionsgefäß ausgestattet sein. Damit der auf die Dichtungsleisten ausgeübte Druck auf dem ganzen Umfang annähernd gleichmäßig ist bzw. um etwaige Verwerfungen des Türrahmens ausgleichen zu können, ist die bzw. sind die Dichtungskammern in Richtung des auszuübenden Drucks, also in Richtring zu dem Rahmen e hin, beispielsweise mittels Langlöchern p (Abb. 2) -verstellbar befestigt. Man kann auf diese Weise die Druckkammern derart einstellen, daß, wenn die Tür sich in der Schließstellung befindet, die Druckkammern unten und oben, also an denjenigen Stellen, an welchen die Hebel k an ihnen angreifen, ganz oder nahezu ganz eingedrückt und in der Türmitte etwa zur Hälfte eingedrückt sind, so daß an letzteren Stellen die Blechhaut lz sowohl nach einwärts wie näcl@ auswärts nachgeben kann. Dient als Druckmittel in den Druckkammern eine Flüssigkeit, so ist infolge des statischen Drucks der Flüssigkeit der am unteren Teil der Tür auftretende Preßdruck tentspnechend höher, was in vielen Fällen, wie z. B. bei Koksöfen, sehr erwünscht ist, wenn in dem unteren Teil der Ofenkammern ein höherer Gasdruck als in dem oberen Teil der Kammer herrscht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. wirkt die Druckkammer g, h auf eine nachgiebige, beispielsweise aus Asbest o. dgl. bestehende Dichtungsleiste i.
  • Die Druckkammer kann gegebenenfalls in einfachster Form auch aus einem dünnwandigen Rohr bestehen, welches unter äußerem Druck eine diesem entsprechende Gestalt annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tür für Kammeröfen, wie Koksöfen u. dgl., mit einem durch ein luftförmiges oder flüssiges Druckmittel angepreßten Dichtungsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Druckmittel enthaltende Kammer oder Kammern auf dem-Dichtungsrahmen derart angeordnet sind, daß sie durch den auf die Tür ausgeübten Anpreßdruck verengt werden und hierdurch das flüssige oder luftförmige Mittel unter Druck bzw. unter einen erhöhten Druck gelangt. z. Ofentür nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an der Druckkammer oder den Druckkammern angeordnetes Gefäß (j) zur Aufnahme des beim Einsetzen der Tür aus den Druckkammern verdrängten Druckmittels. 3. Ofentür nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer oder -kammern aus einem starren, rahmenförmigen Bestandteil (g) und einer diesem gegenüber in Richtung des auszuübenden Drucks beweglichen Blechwand (h) bestehen. q.. Ofentür nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch auf der Blechwand (h) der Druckkammern angeordnete Dichtungsleisten (i). 5. Ofentür nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer in Richtung des auszuübenden Drucks einstellbar ist. 6. Ofentür nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch an den Dichtungsrahmen angelenkte Hebel (k) mit Ansätzen, von denn der eine (m1) als Türstütze dient und der andere (m2) als Knebel wirkt. 7. Ofentür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß infolge eines voraufgehenden Wirksamwerdens des Ansatzes (m1) beim Einsetzen und des Ansatzes (m2) beim Abheben der Tür der Dichtungsrahmen und der Türrahmen beim Einsetzen und Abheben der Tür Gleitbewegungen gegeneinander vollführen.
DEK138174D 1935-06-06 1935-06-06 Tuer fuer Kammeroefen, wie Koksoefen u. dgl. Expired DE639840C (de)

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DE (1) DE639840C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863185C (de) * 1950-03-14 1953-01-15 Still Fa Carl Koksofentuer mit zweifacher Selbstdichtung
DE1078083B (de) * 1951-05-28 1960-03-24 Sulzer Ag Tuer oder Deckel zum selbsttaetigen gasdichten Abschluss grossflaechiger OEffnungen, insbesondere von Koksoefen oder Kokskuehlkammern
DE10113891A1 (de) * 2001-03-21 2002-10-02 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens

Cited By (4)

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DE10113891A1 (de) * 2001-03-21 2002-10-02 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens
DE10113891C2 (de) * 2001-03-21 2003-07-17 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens

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