DE902902C - Senkrecht verschiebbarer Tuerverschluss fuer Industrieoefen - Google Patents

Senkrecht verschiebbarer Tuerverschluss fuer Industrieoefen

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Publication number
DE902902C
DE902902C DEW638D DEW0000638D DE902902C DE 902902 C DE902902 C DE 902902C DE W638 D DEW638 D DE W638D DE W0000638 D DEW0000638 D DE W0000638D DE 902902 C DE902902 C DE 902902C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEW638D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Kinder
Julius Schueffler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Senkrecht verschiebbarer Türverschluß für Industrieöfen Die Erfindung bezieht sich auf einen. senkrecht verschiebbaren Türverschluß für Industrieöfen, insbesondere für die Wärmebehandlung von Metallen od. dgl., bei welchem die feuerfeste Ausmauerung der Tür von einem in Form eines hochkant gestellten Rahmens ausgebildeten Tragkörper gehalten wird, der mit seiner Stirnkante geneigt gegen die Umrahmung der Türöffnung anliegt.
  • Die Türöffnungen von Industrieöfen haben eine Breite von etwa 3 bis. q. m und sind daher mit den bisher üblichen Türverschlüssen nur annähernd dicht verschließbar.
  • Die bekannten Türverschlüsse bestehen gewöhnlich aus einem starren Eisenrahmen, der mit einer Ausmauerung von feuerfesten Steinen od. dgl. versehen ist. Der rahmenartige Tragkörper der Tür dichtet gegen die Umrahmung der Türöffnung ab. Durch den hohen Wärmeeinfall vom Herdraum wird die Tür auf der Innenseite stark erwärmt, während ihre Außenseite relativ kalt bleibt. Dies führt bei den bekannten Türren meist schon nach kurzer Betriebszeit zu einer solchen Verbiegung des Tragkörpers der Tür, daß zwischen Tür und Türrahmen in der Schließstellung bereits Fugen klaffen. Durch undichte Stellen der Tür leidet aber der Ofenbetrieb erheblich, sei es, daß bei Unterdruck im Herdraum Kaltluft einzieht oder bei Überdruck hocherhitzte Abgase austreten. Veränderung der Ofenatmosphäre, Abbrand an den Türleisten, Wärmeverluste und Verschlechterung der Luft in dem Betriebsraum sind die Folge. Hat die Türöffnung einie große Höhe, wie es bei gewissen Industrieöfen mit großem Herdraum der Fall ist, kann unter Umständen gleichzeitig unten an der verzogenen Tür Kaltluft eindringen, und oben können Abgase austreten.
  • Nach der Erfindung wird der in Form eines hochkant gestellten Rahmens ausgebildete Tragkörper der Tür durch eine Reihe von. an seiner Innenseite senkrecht zur Türöffnung verlaufenden Einschnitten unterteilt und an: dem ungeteilt ausgeführten Umfang des Türtragkörpers eine die Türfuge überdeckende, mittels Stellschrauben, Keile oder Hebel nachstellbare Dichtungsleiste angeordnet, die gegen einen Vorsprung der Türumrahmung in der Schließstellung der Tür anliegt.
  • ES ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die relativ kalt liegenden und daher vor Beschädigung (Verzunderung) geschützten Dichtungsmittel mittels Stellschrauben, Keile oder Hebel genau dem jeweiligen Verlauf der Türumrahmung anzupassen. Dies ist namentlich dort von Vorteil, wo Gefahr besteht, daß sich die Stirnkante des Türtragkörpers oder die in die Ofenöffnung eingesetzte Umrahmung unter der Einwirkung hoher Ofentemperaturen verzieht bzw. wirft oder abbrennt; so daß unmittelbar zwischen Türtragkörper und Türumrahmung keine einwandfreie Dichtungsfläche mehr vorhanden ist. Solange die unmittelbare Dichtung zwischen Türtragkörper und Türumrahmung erhalten bleibt, ist die zusätzliche äußere Dichtung durch den. nachstellbare:n Dichtungsrahmen als eine Art Labyrinthdichtung anzusehen, so daß die Tür auch gegenüber höherer Druckdifferenz abgedichtet ist.
  • Es ist bereits bei senkrecht verschiebbaren Koksofentüren, bei denen die Abdichtung mittels Lehmschmieren erfolgt, bekannt; den der Ofenseite zugewandten Türrahmen mit Einschnitten zur Aufnrahme der Dehnung zu versehen. Im Gegensatz zu Industrieöfentüren handelt es sich jedoch bei Koksofentüren um Türen kleineren Ausmaßes, da sie nur Ofenkammern von etwa 4oo bis 5oo mm Breite zu verschließen haben und daher auch leichter zu bedienen sind.
  • Die heute allgemein üblichen Koksofentüren sind durchweg nur mit selbstdichtenden Dichtungsmitteln versehen, die aus nachgiebigen, gegen den Türrahmen andrückbaren Dichtungsleisten bestehen. Diese Koksofentüren sind jedoch als in waagerechter Richtung in die Ofenkammer verschiebbare Stopfentüren ausgebildet. Die Zeichnung stellt in Abb. i eine Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Industrieofentür dar; Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II in Abb. i und Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III in Abb. 2; Abb.4 schließlich zeigt in größerem Maßstabe, die angewandten Dichtungsmittel für die Tür. Der Herd i ist auf den Gleisen 2 verfabrbar. Der Herdraum 3 (Abt. 2) wird gebildet von feuerfestem Mauerwerk 4, das rund um die Herdraumöffnung 5 mit einerTürumrahmung 6 und U-förmigen Ankerständern 7 bedeckt ist. Die Herdraumöffnung 5 wird, mittels einer senkrecht, beweglichen Schiebetür abgeschlossen. Diese besteht aus einem aus Platinen hergestellten Rahmen 8, der außen mit einer durchgehenden Deckplatte g versehen ist. Diese hat an der Innenseite Verstärkungen io, die zugleich zum Halten der feuerfesten Ausmauerung i i der Tür dienen.
  • Wie aus Abb. 4 ersichtlich, liegt die Vorderkante des hochkant gestellten Tragrahmens 8 der Tür in der Schließstellung gegen die Türumrahmung 6 an, wodurch die Abdichtung bewirkt wird.
  • In dem Tragrahmen 8 des Türkörpers sind an der dem Herdraum zugewandten Seite eine Reihe von Einschnitten oder schlitzförmige Aussparungen i2 vorgesehen (vgl. Abb. 3). Diese Einschnitte sind so angeordnet, daß durch sie der Tragrahmen in mehrere unabhängig voneinander dehnende Abschnitte unterteilt wird. Ani den Längsseiten des rahmenartigen Tragkörpers 8 der Tür sind nachstellbare Dichtungsleisten 13 befestigt, z. B. durch Schweißen, auf welche eine Reihe von Stellschrauben 14 wirken, die in Böckchen 15 sitzen.
  • Im Bereich der nachstellbaren Dichtungsleisten 13 ist an dem Ankerständer 7 ein U-Eisen 16 befestigt, gegen dessen eine Flanke die Dichtungsleiste 13 stößt, wenn sich die Tür in Schließstellung befindet. Durch geeignete Verstellungen der Stellschrauben; 14 oder ariderer Stellmittel, z. B. Keile, läßt sich erreichen, daß in der Schließstellung der Tür sowohl die Vorderkante des Tragkörpers gegen die Türeinfassung 17 (Abt. 4) als auch die nachstellbare Dichtungsleiste gegen die Schenkel der U-Eisen 16 abdichtet.
  • Um die Tür in Offenstellung lediglich durch seitliche bzw. senkrechte Verschiebung zu bringen, ist die Dichtung am Kopf der Tür so ausgebildet, daß der Verschiebungsbereich der Tür frei bleibt. Die Dichtung besteht hier, wie aus Abb. 3 ersichtlich, aus einem an dem oberen OOuerstück 18 des rahmenartigen Türtragkörpers befestigtem elastischen Dichtungsrand i9, beispielsweise in Form eines Blechstreifens, der mittels der Stellschrauben 22 flach gegen den oberen Querträger 2o der Türeinfassung anliegt. Der Dichtungsrand i9 ist am Rande seitlich abgebogen, so daß er beim Hochziehen der Tür, z. B. mittels des Zugorgans 2i, ohne festzuhaken, über die Türumrahmung gleitet. Durch diese Anordnung wird also auch bei einer Schiebetür eine allseitige einwandfreie Doppeldichtung der Türfuge erreicht. Dort, wo die Schiebetür gegen den Boden des Ofenraumes bzw. den verfahrbaren Herd stößt, kann auf eine besondere äußere Abdichtung verzichtet werden, weil es möglich ist, an dieser Stelle eine Abdichtung durch Sand od. dgl. in einfacher Weise zu bewirken.
  • Bei Ausbildung des Türverschlusses als Schiebetür werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an den seitlichen Ständern 7, welche die Türöffnung umgeben, lappenförmige Abstandsstücke 26 angeordnet, welche die Tür mit. Spiel führen. Hierdurch wird verhindert, daß beim Öffnen oder Schließen der Tür die Dichtungsleisten 13 aus dem Bereich der U-Eisen 16 gelangen bzw. sich dagegen festklemmen, wodurch unter Umständen die Dichtungsleiste beschädigt oder unwirksam werden könnte. Wesentlich ist für die Abdichtung, daß die Dichtungsleisten 13 bei geschlossener Tür eine. einwandfreie Auflage auf dem freien Schenkel der U-Eisen 16 finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrecht verschiebbarer Türverschluß für Industrieöfen, insbesondere für die Wärmebehandlung von Metallen, od. dgl., bei welchem die feuerfeste Ausmauerung der Tür von einem in. Form eines hochkant gestellten Rahmens ausgebildeten Tragkörper gehalten wird, der mit seiner Stirnkante geneigt gegen die Umrahmung der Türöffnung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (8) durch eine Reihe von. an seiner Innenseite vorgesehenen, senkrecht zur Türöffnung verlaufenden Einschnitten unterteilt und an dem ungeteilt ausgeführten Umfang des Türkörpers eine die Türfuge überdeckende, mittels Stellschrauben (i4), Keile oder Hebel nachstellbare Dichtungsleiste (i3) angebracht ist, die gegen einen Vorsprung (i6) der Türumrahmung in der Schließstellung der Tür anliegt.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch i in Anwendung auf Schiebetüren, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Dichtungsleiste (ig) an der Seite, nach welcher die Tür beiseite geschoben wird, flach gegen die Türumrahmung (2o) abdichtet (Abb. 3).
  3. 3. Türverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schiebetür ausgebildete Türkörper zwischen an den seitlichen Ständern (7) angebrachten Abstandsstücken (26) mit Spiel geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 250 030, 578 940-
DEW638D 1942-06-26 1942-06-26 Senkrecht verschiebbarer Tuerverschluss fuer Industrieoefen Expired DE902902C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010043229A1 (de) * 2010-11-02 2012-05-03 Eva Schwartz Mehrlagenkammerofen
DE102012103275A1 (de) * 2012-04-16 2013-10-17 Benteler Automobiltechnik Gmbh Schichtofenanlage sowie Verfahren zum Betreiben der Schichtofenanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE250030C (de) *
DE578940C (de) * 1934-03-17 Otto & Co Gmbh Dr C Koksofentuer

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