DE677419C - Durchlaufofen mit Schwingbalkenfoerderung - Google Patents
Durchlaufofen mit SchwingbalkenfoerderungInfo
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- DE677419C DE677419C DESCH102317D DESC102317D DE677419C DE 677419 C DE677419 C DE 677419C DE SCH102317 D DESCH102317 D DE SCH102317D DE SC102317 D DESC102317 D DE SC102317D DE 677419 C DE677419 C DE 677419C
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- vibrating
- vibrating beam
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/201—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Durchlaufofen mit Schwingballcenförd'erung Es sind bereits Balkenherdöfen mit beweglichen Balken bekannt, bei denen der feuerfeste Teil der Schwingbalken in einer eisernen Fassung befestigt ist. Eine Dehnungsmöglichkeit auf der Unterlageisthierbeinicht vorgesehen. Die Abdichtung des schädlichen Zwischenraumes zwischen den Schwingbalken beziehungsweise zwischen Balken und feststehendem Herd wird durch Dichtungsleisten aus feuerfestem Baustoff bewerkstelligt, welche an den Längsseiten der Balken angeordnet sind. Es sind auch Öfen bekanntgeworden, bei denen die Abdichtung in der Weise erfolgt, daß in den Seiten der Schwingbalken längs laufende Aussparungen vorgesehen sind, in welchen Stäbe auf schräger Ebene beweglich gelagert sind und durch Eigengewicht an die glatten Seiten der Gegenbalken kommen. Neuerdings dichtet man auch die Schlitze in diesen Öfen mittels gebogener Flacheisen ab, deren Schenkel jeweils in zwei nebeneinanderlicgenden tassenartigen Stegen ruhen, welche unterhalb der einzelnen Balken vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Ausführungen eine Dehnungsmöglichkeit für den Balken in ausreichendem Maße nicht gegeben ist, haben auch die gewählten Abdichtungsmaßnahmen den Nachteil, daß die abdichtenden Teile sich noch innerhalb einer heißen Zone befinden, wodurch Verformungen vorkommen und dadurch Verklemmungen begünstigt werden.
- Die Erfindung betrifft die Lagerung von Schwingbalken für Durchlauföfen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Teile der Balken mit ihren Fassungsschienen dehnungsmöglich und ausziehbar auf nicht zur Förderung dienenden Rollen ruhen, die auf einem außerhalb des Wärmeflusses angeordneten j-Träger gelagert sind.
- Hierdurch wird erreicht, daß Verklemmungen so gut wie ausgeschlossen sind, da' sich die abdichtenden Teile in einer kalten Zone befinden. Außerdem kann infolge dieser Anordnung durch beliebige Wahl der Steghöhe des j-Trägers die Hubhöhe der Schwing-Balken über der festen Herdsohle größer bemessen werden. Dies ist erwünscht, 'weil dann das Glühgut höher in den Glühraum gehoben und besser von den wirbelnden Heizgasen umspült wird.
- Gemäß derErfindung werden dieFassungsschienen an einem Ende mit dem j-Träger verbunden, so daß sie sich nach dem anderen Ende hin frei ausdehnen können. Die Rollen, welche nicht zur Förderung dienen, sind auf dem Schenkel eines darunter angeordneten j-Trägers gelagert, dessen Steg im wesentliehen als Mittel zur Abdichtung der schädlichen*Zwischenräume Verwendung- findet, Zu beiden Längsseiten dieses T-Trägers sind Winkeleisen o. dgl. vorgesehen und dicht mit dem benachbarten festen oder beweglichen Herdteil. verbunden: Die frei stehenden Schenkel der Winkeleisen reichen ungefähr in Höhe der Stegmitte mit etwas Neigung an den Steg heran. Zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen I-Trägersteg und Winkeleisen sind in bekannter Weise Rundstangen oder Rohre vorgesehen, welche infolge der Neigung der Winkeleisenschenkel an dem I-Träger anliegen und den erwähnten Zwischenraum schließen.
- Die Neuerung hat gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß der Schwingbalken nicht nur dehnungsmöglich gelagert, sondern auch die Möglichkeit geschaffen ist, den Balken ohne vorherigeAüsbäumaßnahmen auszuziehen, da die Schlitzabdichtung unter dem Herd angeordnet ist: Ausziehbare Herdsohlen sind an sich bekannt. Diese dienen jedoch der Ofenbeschickung derart, daß der Herd außerhalb des Glühraumes beladen und im ganzen wieder eingefahren wird. Gemäß der Erfindung dient die Ausziehbarkeit der Herdbalken nicht der Ofenbeschickung, sondern einer leichteren Begehbarkeit des Ofenraumes im Falle vorzunehmender Ausbesserungen o. dgl: Eine weitere Verbesserung ist auch darin zu erblicken, däß sowohl der Schamottebalken als auch die Fassungsschiene der Länge nach aus mehreren Teilen bestehen, die beim Aufbau des Herdes zu einem Ganzen verbunden werden. Dies hat noch den Vorteil, daß der Balken auch bei beschränkten Platzverhältnissen ausgezogen werden kann. In diesen Fällen zieht man ihn so weit aus, wie es der Platz erlaubt und nimmt die einzelnen .Stücke der Reihe nach ab.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar als Ofen mit zwei beweglichen Balken. Fig. i zeigt den Ofen im Querschnitt; Fig. z eine Seitenansicht des Balkens, aus Teilstücken zusammengesetzt. .Fig.3 veranschaulicht die Befestigung des Schamottebalkens auf der Fassungsschiene.
- Der feuerfeste Teil a des Schwingbalkens ist durch eine zweckmäßig aus Gußeisen bestehende Schiene b gefaßt. Er besteht aus mehreren kurzen Schamottesteinen, die mit etwas Abstand voneinander aufgebracht sind und mittels Keile g unter Zwischenlage von Asbestpappe o. dgl, ohne Verwendung von Mörtel dehnungsmöglich festgehalten werden. Das Ganze ruht auf Rollen c, welche auf dem Schenkel eines darunterliegenden I-Trägers d gelagert sind. Ungefähr in Stegmitte des I-Trägers d sind zu beiden Seiten ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Winkeleisen e angeordnet und dicht mit dem benachbarten festen öder beweglichen Herdteil verbunden. Der-- Zwischenraum zu beiden Seiten des I-Trägersteges wird durch die Rundstangen oder Rohre f abgedichtet.
Claims (3)
- PATEN 'rANSP1tÜCIIL: i. Lagerung der Schwingbalken für Durchlauföfen mit Schwingballcenförderung, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Teile der Balken mit ihren Fassungsschienen dehnungsmöglich und ausziehbar auf nicht zur Förderung dienenden Rollen ruhen, die auf einem außerhalb des Wärmeflusses angeordneten 1-Träger gelagert sind, an dessen Steg sich zwei Winkeleisen befinden, wobei die zwischen Trägersteg und "Vinkeleisenschenkeln bestehenden Schlitze mittels beweglich gelagerten Rundstangen oder Rohre geschlossen sind. -
- 2. Schwingbalken gemäß Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß SchamottebalkenundFassungsschienen aus mehreren Stücken bestehen.
- 3. Schwingbalken gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die aus einzelnen Steinen zusammengesetzten Schamottebalken auf den Fassungsschienen mittels Keile oder Zwischenlage von Asbestpappe im einzelnen dehnungsmöglich festgehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102317D DE677419C (de) | 1933-10-01 | 1933-10-01 | Durchlaufofen mit Schwingbalkenfoerderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102317D DE677419C (de) | 1933-10-01 | 1933-10-01 | Durchlaufofen mit Schwingbalkenfoerderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677419C true DE677419C (de) | 1939-06-24 |
Family
ID=7447212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH102317D Expired DE677419C (de) | 1933-10-01 | 1933-10-01 | Durchlaufofen mit Schwingbalkenfoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677419C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963609C (de) * | 1944-08-22 | 1957-10-03 | Wistra Ofenbaugesellschaft M B | Balkenherd in Durchlaufoefen, insbesondere zum Gluehfrischen |
DE1078150B (de) * | 1956-07-17 | 1960-03-24 | Iaofuiaofenbau Union G M B H | Anwendung des bei Schrittmacheroefen bekannten Prinzips der Bewegung des Gutes in einem rechtwinkeligen Bewegungsdiagramm bei der Erwaermung von Gut hoeheren Gewichtes auf Temperaturen ueber 1100íµ und Schrittmacherofen hierfuer |
-
1933
- 1933-10-01 DE DESCH102317D patent/DE677419C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963609C (de) * | 1944-08-22 | 1957-10-03 | Wistra Ofenbaugesellschaft M B | Balkenherd in Durchlaufoefen, insbesondere zum Gluehfrischen |
DE1078150B (de) * | 1956-07-17 | 1960-03-24 | Iaofuiaofenbau Union G M B H | Anwendung des bei Schrittmacheroefen bekannten Prinzips der Bewegung des Gutes in einem rechtwinkeligen Bewegungsdiagramm bei der Erwaermung von Gut hoeheren Gewichtes auf Temperaturen ueber 1100íµ und Schrittmacherofen hierfuer |
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