DE1483007C - Gleitschiene fur Stoßofen - Google Patents
Gleitschiene fur StoßofenInfo
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- DE1483007C DE1483007C DE19651483007 DE1483007A DE1483007C DE 1483007 C DE1483007 C DE 1483007C DE 19651483007 DE19651483007 DE 19651483007 DE 1483007 A DE1483007 A DE 1483007A DE 1483007 C DE1483007 C DE 1483007C
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- water
- slide bar
- cooling tube
- bar according
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- Expired
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Gleitschiene für Stoßofen,
bestehend aus wassergekühltem Tragbalken und beidseits des Tragbalkens verlaufenden metallischen
Halteelementen sowie zwischen den Halteelementen angeordneten Aufsatzstücken, wobei die
durch Querstege rahmenartig zusammengefaßten, Taschen
bildenden Halteelemente auf die Tragbalken lose aufgesetzt sind und zwischen sich mehrteilige
Aufsatzstücke aus unteren Isoliersteinen und oberen, hochwärmebeständigen metallischen Gleitstücken
aufnehmen. ■·-,..
Die nach dem Hauptpatent ausgebildeten Gleitschienen haben sich gut bewährt. Das in mit derartigen
Gleitschienen ausgerüsteten Stoßofen behandelte Gut ist gleichmäßig durchwärmt und weist nicht mehr
die gefürchteten schwarzen Streifen im Bereich der Gleitschiene auf.
Bei etwaiger Überhitzung besteht die Gefahr, daß die Bramme an dem gemäß dem Hauptpatent lose auf
die wärmeisolierenden Zwischenstücke in den Haltern aufgesetzten Aufsatzstück klebt, so daß es unter Umständen
mit dem lose auf dem Kühlrohr aufgesetzten Halter an dem mit einer Schrägfläche zum Abkippen
der jeweils letzten Bramme versehenen Austragende des Stoßofens der Kippbewegung folgt, wobei es gegebenenfalls
mit dem Halter und der Bramme aus dem Ofen gelangt. .
Die Erfindung bezweckt nun, den Gegenstand des
Hauptpatentes dahingehend zu verbessern, daß die der Gefahr des Abhebens ausgesetzten letzten Halter
und Aufsatzstücke besonders gegen das Abheben und das Abkippen vom Kühlrohr gesichert werden. Diese
ίο Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
im Bereich des Austragendes des Ofens die Aufsatzstücke an den zugehörigen Haltern und letztere an
dem Kühlrohr kraftschlüssig befestigt sind.
Die Befestigung des Aufsatzstüekes am Halter kann dadurch vorgenommen werden, daß die vordere
Stirnwand des Halters in der Stoßrichtung gesehen und ein gegen diese Stirnwand anliegender Schenkel
des Aufsatzstüekes mit Feder und Nut versehen sind. Auf diese Weise wird sowohl eine Sicherung gegen
Seitenverschiebung des Aufsatzstüekes als auch eine
solche gegen Abheben erzielt.
Für die Bef estrgraguier Αμίsatzstücke an den Haltern
kann ferner vorgesehen sein, daß der Fuß der * Aufsatzstücke ganz oder teilweise nach unten verbrei-
a5 tert ist und in entsprechend ausgebildeten Führungen
der beiden Längswände der Halter einschiebbar ist.
Die Befestigung der Halter am Kühlrohr kann durch Bolzen, die das Kühlrohr und die dieses umfassenden
Seitenwangen der Halter unter Vermittlung eines am Kühlrohr, beispielsweise durch Schweißen,
abgedichteten Rohres durchsetzen oder durch Ansätze am Kühlrohr, auf die die Halter mit Schlitzen
der Seitenwangen bajonettartig aufgeschoben werden, erfolgen.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, die Längswände sämtlicher auf dem Kühlrohr aufgereihter
Halter mit feuerfester Stampfmasse zu versehen, die unten von einem Längsansatz gehalten wird. Eine
derartige Isolierung ist von besserer Haltbarkeit als die bekannten aufgehängten feuerfesten Platten.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
F i g. 1 ist ein senkrechter teilweiser Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kühlbalken.
F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II
der Fig. 1.
Auf das Kühlrohr 1 ist der metallische Halter 3, der das Kühlrohr unten mit Seitenwangen 4 umfaßt,
aufgesetzt.
Der Halter 3 ist durch Querwände 5,5', 5" versteift,
so daß in Verbindung mit den Längswänden 24 Taschen 6 entstehen, in die wärmeisolierende Zwischenstücke
8, vorzugsweise druckfeste feuerfeste Steine hohen Raumgewichtes, eingebracht sind, und
die unmittelbar auf dem Kühlrohr 1 aufliegen.
Die mittlere Querwand 5' und die in Stoßrichtung vordere Querwand 5 enden oben wenig unterhalb der
Zwischenstücke 8, so daß der längsbalkenartige Fuß 9 α des Aufsatzstüekes 9 nur auf den Zwischenstücken
8 aufliegt. Die vordere Querwand 5 ist mit einer senkrechten Leiste 26 versehen, die die in eine
Nut 25 eines Schenkels 15 des Aufsatzstüekes 9 eingreifende Feder bildet.
Die Seitenwände 24 des Halters 3 sind unten nach außen abgeschrägt und mit einem sich nach oben erstreckenden
Längsansatz 16 versehen. Auf diesem Ansatz 16 und zwischen den rippenartig vorgezoge-
nen Querwänden 5,5" des Halters 3 ist eine feuerfeste
Stampfmasse 21 aufgebracht.
Die letzten drei oder vier Halter 3 am Austragende, deren Gesamtlänge etwa der breitesten
Bramme entspricht, sind derart lösbar mit dem Kühlrohr verbunden, daß sie beim Abkippen oder Abheben
der letzten Bramme keine senkrechte Bewegung ausführen können. Im Ausführungsbeispiel ist der
Halter 3 mittels der Seitenwangen 4 durch einen Bolzen 22, der ein mit dem Kühlrohr 1 verschweißtes
Dichtrohr 23 durchsetzt, am Kühlrohr befestigt.
Der Fuß 9 a des Aufsatzstückes 9 der letzten drei oder vier Halter 3 ist ganz oder teilweise schwalbenschwanzförmig
nach unten verbreitert und in die in diesem Bereich entsprechend ausgebildete Führung
der beiden Längswände 24 eingeschoben, so daß auch die Aufsatzstücke 9 gegen Abheben von den Haltern 3
gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gleitschiene für Stoßöfen, bestehend aus wassergekühlten Tragbalken und beidseits des
Tragbalkens verlaufenden metallischen Halteelementen sowie zwischen den Halteelementen angeordneten
Aufsatzstücken, wobei die durch Querstege rahmenartig zusammengefaßten, Taschen bildenden Halteelemente auf die Tragbalken
lose aufgesetzt sind und zwischen sich mehrteilige Aufsatzstücke aus unteren Isoliersteinen
und oberen, hochwärmebeständigen metallischen Gleitstücken aufnehmen, nach Patent 1 193 528,
dadurch; ge kennzeichnet, daß im Bereich
des Austragendes des Ofens die Aufsatzstücke (9) an den zugehörigen Haltern (3) und
letztere an dem Kühlrohr (1) kraftschlüssig befestigt sind.
2. Wassergekühlter Gleitbalken nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Stirnwand (5) des Halters· (3) in der Stoßrichtung gesehen und ein gegen diese-Stirnwand anliegender
Schenkel (15) des Aufsatzstüekes (9) mit Feder (26) und Nut (25) versehen sind.
3. Wassergekühlter Gleitbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
(9 a) der Aufsatzstücke (9) ganz oder teilweise nach unten verbreitert ist und in entsprechend
ausgebildete Führungen der beiden Längswände (24) der Halter (3) einschiebbar ist.
4. Wassergekühlter Gleitbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter
(3) mittels das Kühlrohr (1) durchsetzender Bolzen (22) an dem Kühlrohr befestigt sind.
5. Wassergekühlter Gleitbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände
(24) sämtlicher Halter (3) mit feuerfester Stampfmasse (21) versehen sind, die unten von
einem Längsansatz (16) gehalten ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0055738 | 1965-04-06 | ||
DEK0055738 | 1965-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1483007A1 DE1483007A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1483007B2 DE1483007B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1483007C true DE1483007C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434356A1 (de) * | 1984-09-19 | 1985-02-21 | Engels, Paul, 4030 Ratingen | Aufsatzstuecke fuer gekuehlte tragrohre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434356A1 (de) * | 1984-09-19 | 1985-02-21 | Engels, Paul, 4030 Ratingen | Aufsatzstuecke fuer gekuehlte tragrohre |
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