DE2940320C2 - Feuerfeste Isolierung aus Isolierformkörpern für Öfen - Google Patents

Feuerfeste Isolierung aus Isolierformkörpern für Öfen

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Description

Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Isolierung aus länglichen Isolierformkörpern für die Wärmeisolierung von länglichen Bauteilen, insbesondere Rohren, Gleitschinenrohren, Balken, Stützkonstruktionen oder dgl., in öfen wie Vorwärmöfen, Stoßöfen, Balkenherdöfen oder dgl., bei der die Isolierformkörper im Profil bogen- oder schalenförmig ausgebildet sind, entlang den Längsseiten mit Nut und Feder ineinandergreifen, gegebenenfalls eine innere Bewehrung haben und in Umfangsrichtung aneinandergereiht das zu isolierende Bauteil umschlie-Ben und durch bogenförmige, am zu isolierenden Bauteil befestigbare zum Bauteil parallel abstehende Proftl-Haltebügel mit Flanschstegen längs des äußeren Randes dadurch gehalten sind, daß deren Stirnenden mit parallel zu ihrem Innenrand verlaufenden Haltenuten versehen sind und jeweils einen äußeren Flanschsteg der Haltebügel vollständig übergreifen.
Für moderne öfen werden die verschiedensten Isoliersysteme zum Schutz von Metallstrukturen, wie Gleitschienenrohre, Kreuzungsrohre, Hebe- oder Steig nihre oder andere Tragglieder in Stoßofen, Balkenherd öfen und dgl., wo es um den Schutz der beweglichen und ortsfesten horizontalen Balken geht vorgesehen. Die Rohre sind normalerweise wassergekühlt Um die Wärmeverluste des Ofens zu mindern, werden sie mit feuerfesten Isolierungen versehen. Diese Isolierungen unterliegen hohen und wechselnden Temperaturen, wiederholten Erschütterungen, Zunder- und Ansatzbildungen und einer gelegentlichen Beschädigung durch Metall oder Zunderteile. Sie müssen daher auswechsel bar sein.
Die Feuerfest-Isolierungen werden im allgemeinen mit länglichen Isolierfarmkörpern, die vielfach halbzylindrisch oder schalenförmig sind, vorgenommen. Sie werden auf verschiedene Weise miteinander und mit dem zu isolierenden Bauteil, z. B. einem Rohr, verbunden. Bei einer aus der US-PS 26 93 352 bekannten Isolierung sind in den Isolierformkörpern miteinander verbundene Metallgeflechte eingebettet die an den Stoß- und Verbindungsstellen freiliegen und dort an das Rohr angeschweißt werden. Eine solche Isolierung ist vorteilhaft durch kontinuierliche Verankerung und durchgehende Bewehrung, die in der Nähe der Innenwandung angeordnet ist. Eine Verbesserung dieser Verankerungsart bietet eine- aus der DE-PS 21 25 885 bzw. der US-PS 36 47 194 bekannte Isolierung, welche ein schalenförmiges, feuerfestes, mit Hilfe eines Metallgeflechts innen armiertes Isolierformstück für mit Aufsatzstücken versehene gekühlte, rohrförmige Gleitschienen (Gleitschienenrohren) eines Stoßofens aufweist das mit mehreren radial durchgehenden stopfenförmigen öffnungen versehen ist in deren Bereich das Metallgeflecht freiliegt, um an diesen Stellen mit der Gleitschiene verschweißt werden zu können. Die öffnungen werden anschließend ebenso
so wie die Trennfugen zwischen den Isolierformkörpern mit meist elastischer Feuerfestmasse ausgefüllt
Bei allen diesen Konstruktionen war es jedoch notwendig, die Isolierformkörper durch Schweißung mit dem zu isolierenden Bauteil zu verbinden. Bei einer Erneuerung der verbrauchten Isolierung sind dann die alten Schweißstellen bei der Anbringung der neuen Isolierformkörper häufig hinderlich. Man mußte die alten Schweißstellen vor der Anbringung der neuen Isolation abschleifen.
μ Dieser Umstand ließ das Bedürfnis entstehen, eine Befestigung der Isolierformkörper an den zu isolierenden Bauteilen zu entwickeln, die weitgehend ohne SchweiOung auskommt, aber doch betriebssicher ist. Bei einem Vorschlag (US-PS 37 81 167) erstrecken sich Metallbänder an der Innenfläche der Isolierformkörper, welche metallische Teile oder Verankerungen, die V- oder Y-förmig sein können und sich in die feuerfeste Masse nach außen erstrecken, aufweisen. Ein
solches Metallband braucht nicht an das Rohr angeschweißt zu werden. Die Anwendung von im Abstand angeordneten Verankerungen, auch wenn sie an Bändern angeschweißt sind und nicht an dem Rohr, weist jedoch den Nachteil auf, daß sich die Verankerun- s gen insgesamt an den Stellen befinden, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Ein solches Verankerungssystem ist zwangsläufig mit hohen Wärmeverlusten verbunden, da die Wärme von dem heißen Ende der Verankerung über die Schweißstelle an die Bänder und ι ο an das Rohr abgeführt wird. Ein weiterer Nachteil ist in der nur stellenweisen Verankerung im Vergleich zu einer ununterbrochenen Verankerung mit Hilfe eines Metallgeflechts zu sehen. Außerdem ist eine derartige Konstruktion sehr arbeitsintensiv, weil jede Verankerung an die Metallbänder angeschweißt und um diese Konstruktion dann die feuerfeste Isoliermasse geformt werden muß.
Es ist daher vorgeschlagen worden, in den Isolierformkörpern, die mit Metallgeflecht oder -gewebe bewehrt «nd, mit diesen verbundene Verbindungsteile vorzusehen, die mit Ober die oder jede Längsrute des Formstücks, mit denen benachbarte Formstücke aneinandergrenzen, herausragenden Haken und mit an der aufliegenden Längsfläche des anliegenden Formstücks diesen zugeordneten, von dem Metallgeflecht gebildeten, aus der feuerfesten Grundmasse herausragenden Schlaufen, mit denen die Haken durch Längsverschiebung der Formstücke gegeneinander in Eingriff bringbar sind, zu versehen. Mit derartigen Isolierformkörpern lassen sich Rohre, ohne daß es einer Schweißverbindung bedarf, isolieren. Sind jedoch die Rohre mit Aufsatzstücken versehen, wie dies bei Gleitschienenrohren der Fall ist, und sind diese Aufsatzstücke oder Gleitschienen nicht von der Isolierung zu umfassen, muß diese also vor diesen enden, so bedarf es bei diesen Isolierformkörpern ebenfalls der Verschweißung mit dem Rohr, da andernfalls die jeweils an die Gleitschienen reichenden Isolierformkörper an dieser Stelle k ;inen Halt hätten.
Es ist schließlich aus der US-PS 32 26 101 bekannt, die Isolierung durch eine größere Anzahl länglicher Isolierformkörper zu bilden, die entlang der Längsseiten mit Nut und Feder satt ineinandergreifen, so daß ein durchgehender Radialspalt zwischen benachbarten Isolierformkörpern vermieden ist Zwischen diesen und dem Rohr kann eine Isoliermatte vorgesehen sein. Zur Halterung der Isolierformstücke sind bogenförmige Haltebügel vorgesehen, die ein T-Profil aufweisen. Der Mittelsteg liegt am Rohr an und wird mit diesem so verschweißt Die äußeren Querstege der Halter reichen in bogenförmige Nuten hinein, die in den Stirnflächen der Isolierformkörper ausgebildet sind. Dadurch sind diese radial gesichert Die Winkelerstreckung der Halterungen beträgt etwa 135°. Es sind wenigstens zwei derartige Halterungen erforderlich, womit diese das Rohr gemeinsam um mehr als 180° umschließen. Sie grenzen stumpf aneinander. Sie können aus T-Profilen durch Biegung hergestellt werden. Auch bei diesen bogenförmigen Haltebügeln ist der Aufwand für die Montage beträchtlich und ist die Demontage der Isolierung auch arbeitsaufwendig, da die Halterungen abgetrennt werden müssen. Die Isolierformkörper sind derart formschlüssig ausgebildet, daß sie jeweils nur für Rohre oder Bauteile eines bestimmten Durchmessers oder Querschnitts einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt derpjemäß die Aufgabe zugrunde, eine mehrteilige feuerfeste Isolierung aus länglichen Isolierformkörpern for Rohre oder dgl- in Öfen zu schaffen, die auch dann ohne Schweißen an den zn isolierenden Bauteilen anbringbar ist, wenn, wie dies bei Gleitschienenrohren der Fall ist, Teile des Umfangsbereiches der Rohre nicht von Isolierformkörpern überdeckt werden dürfen, diese vielmehr an ihnen enden. Die Isolierung soll die Vorteile der bekannten Isolierungen, die darin bestehen, daß sie nicht nur eine gute Wärmeisolation, sondern auch hohe Dauerhaftigkeit bieten (DE-PS 21 25 885), ebenfalls aufweisen und leicht anbringbar und abnehmbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte mehrteilige feuerfeste Isolierung gelöst, bei der die Verankerung der Isolierformstücke ebenfalls jeweils stirnseitig vorgenommen wird und als Verankerung wenigstens zwei kreisbogenförmige, höchstens halbkreisförmige Profil-HaUebügel vorgesehen sind, die sich stirnseitig wenigstens am Außenrand stumpf aneinander abstützen und sich nahe dem Innenrand, mit welchem sie dem zu isolierenden Rohr oder dgl. zugewandt sind, in dessen ί imfangsrichtung überlappen und im Überlappungsbereich miteinander teilweise fluchtende, zu ihrem Mittelsteg flächennormale parallele Öffnungen aufweisen, in die ein Spannkeil einsetzbar ist
Die Huitebügel werden mit Hilfe des Keils, der in die sich nur teilweise überlappenden öffnungen nahe des Innenrandes der Haltebügel eingetrieben wird, an das Rohr verspannt, da sich die Haltcbügel an ihren Außenrändern aneinander abstützen und dieser Bereich wie ein Gelenk zur Wirkung kommt Sofern die Haltebügel jeweils einen Erstreckungswinkel von mehr als 90° aufweisen, umfassen sie nach dem Verspannen das Rohr formschlüssig. Es ist daher nicht erforderlich, daß zwei oder mehrere Haltebügel das Rohr jeweils vollständig umschließen, um ausreichenden Halt zu bieten. Sofern die Erstreckung von zwei Haltebügeln jeweils 160° beträgt, können sie bis an ein Aufsatzstück oder eine Gleitschiene, die eine Winkelerstreckung von bis 40° aufweist, heranreichen.
Die Montage der Isolierung ist denkbar einfach. Es wird an einer Stelle mit dem Aufsetzen mindestens zweier Haltebügel begonnen, worauf seitlich die Formstücke angelegt und an ihrem anderen Ende durch zwei oder gegebenenfalls mehrere Haltebügel wiederum festgelegt werden. Die Nuten in den Stirnflächen der Isolierformkörper sind derart tief, daß sie selbst unmittelbar aneinanderstoßen oder nur einen geringen Spalt belassen, der mit Feuerfestmasse auszufüllen ist. Die Stirnflächen der Formstücke können zur Nut hin leicht zurückgesetzt sein, um eine Verankerung der einzubringenden Formmasse zu ermöglichen. Die Nut- und Federausbildung entlang den Längsseiten der Foiimiücfce ist derart, daß die Formstücke unter einem gewissen Winkelbereich aneinandergelegt werden können, so daß Rohre unterschiedlichen Durchmessers, die unterschiedliche Winkelstellungen bedingen, isoliert werden können, so daß es also nicht jeweils gesonderter, nur für einen Durchmesser bestimmter Isolierformstükke bedarf. Auch ist die radiale Erstreckung der stirnseitigen Nuten ausreichend groß, um Haltebügel unterschiedlicher Krümmung übergreifen zu können. Die Haltebügel sind in ihrer Krümmung den zu isolierenden Rohren oder dgl. anzupassen. Der Überlappungsbereich kann durch seitlich an die Mittelstege angesetzte Lappen gebildet sein, welche die Spannöffnungen, bei denen es sich auch um Langlöcher handeln kann, aufnehmen. In diesem Fall können die Haltebügel
aus Doppel-T-Profilträgem gebogen sein, die jeweils entsprechend der Winkelstreckung radial abgeschnitten sind und dann am einen Ende mit einem Spannlappen versehen sind. Die HaltebUgel können auch als Gußkörper umschlagsymmetrisch ausgebildet sein. Nach der Montage der Isolierformkörper werden, wie allgemein üblich, alle Stoßstellen und Fugen mit dauerelastischer Isolierformmasse ausgestampft. Gleiches gilt an Übergangsstellen zu anderen Rohren, Kreuzungsrohren oder dgl.
Da die Verankerung der Isolierformkörper stirnseitig vorgenommen ist, kann es vorkommen, daß Haltebügel an Stirnenden freiliegen und mit Feuerfestmasse überdeckt werden müssen. Um hier den Halt der Feuerfestmasse zu verbessern, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die äußeren Flanschstege der Haltebügel Offnungen, insbesondere Längsschlitze, aufweisen und daß durch diese, vorzugsweise bis zum
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f itiif.ni cxitvi ut.1 ι lanv-uug^i ivivnviiu^, ctiijpi ,.wiiviiu abgewinkelte Ankerstäbe (Ankereisen), insbesondere an den Enden aufgespreizte Flacheisen, vorgesehen sind. Derartige Ankereisen werden bei Bedarf durch die äußeren Querstege gesteckt und zweckmäßigerweise bis zum unteren Quersteg oder den Fuß des Haltebügels geführt, um ausreichend gekühlt zu werden. Auf diese Weise ist das seitliche Hohlprofil des Haltebügels in bestimmten Abständen durch die Ankerstäbe überbrückt, so daß sich hier ein guter Halt für eingebrachte Stampfmasse ergibt. Auch die Befestigung dieser Ankereisen kann ohne Schweißen erfolgen. Sollte ein besonderer Halt erwünscht sein, so könnten diese mit den Haltebügeln verschweißt werden, so daß Abtrennarbeit beim Auswechseln der Isolierung nicht erforderlich sind.
Die Ausbildung von öffnungen oder Längsschlitzen in den äußeren Flanschstegen der Haltebügel vermindert den Wärmeübergang an dieser Stelle, was die isolationswirkung an den Stoßstellen verbessert.
Die radiale Höhe der Haltebügel wird im allgemeinen nicht größer gewählt werden, als die halbe Höhe der Isolierformkörper.
Da die Haltebüeel mit einem Flanschstee satt am zu isolierenden Rohr oder dgl. anliegen, ist die Kühlwirkung besonders gut, so daß die Isolierformkörper auch bei hohen Temperaturen festgehalten werden. Die Haltebügel sind vorzugsweise aus Doppel-T-Profilen hergestellt, können aber auch aus L-Profilen, zwei Rücken an Rücken liegenden L-Profilen, aus U-Profilen oder Doppel-U-Profilen bestehen, wobei deren äußere, zum zu isolierenden Rohr parallele Stege in die stirnseitigen Half?nuten des Isolierformkörpers eingreifen. Die zum Rohr radialen Mittelstege überlappen einander und sind mit dem Spannkeil zusammengehalten und gegen das Rohr verspannt.
Es können Isoliermatten, z. B. aus feuerfesten Faserstoffen, längs des ganzen zu isolierenden Bauteils zwischen den Haltebügeln vorgesehen sein, um die Isoüerformkörper mit Hilfe der Haltebügel leicht nachgiebig zu verspannen und den Wärmeverlust des Rohres zu verringern.
Um eine gute Anpassung des Isolierformkörpers an die Kontur des zu isolierenden Rohrs oder dgl. zu erzielen, ist vorgesehen, daß die Höhe der Federn der Isolierformkörper großer als die Tiefe deren Nuten ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 zwei sich kreuzende Rohre, von denen eines mit einer Gleitschiene versehen ist.
Fig.2 eine Schrägansicht zweier miteinander verkeilter HaltebUgel,
F i g. 3 einen Isoüerformkörper,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. I durch das Gleitschienenrohr und
Fig. 5 ein Ankereisen.
F i g. I zeigt ein gekühltes Stützrohr 1, das von einem Gleitschienenrohr 2 gekreuzt wird, das seinerseits längs der Oberseite mit einer Gleitschiene 3 versehen ist. ίο Beide Rohre sind mit länglichen Isolierformkörpern 4 aus Feuerfestmasse isoliert bzw. tu isolieren. Jeder Isolierformkörper 4 hat eine bogenförmige Erstreckung von etwa 30° und ist an seiner einen Längsseite mit einer Längsnut 5 und an der gegenüberliegenden Längsseite mit einer Längsfeder 6 versehen, so daß aneinandergrenzende Isolierformkörper formschlüssig ineinandergreifen können. Sowohl die Nut als auch die höhere Feder sind etwa halbkreisförmig ausgebildet, so
körper 4 gegeneinander gegeben ist. Die Isolierformkörper 4 sind stirnseitig jeweils mit einer parallel zu ihrem Innenrand 7 verlaufenden Nut 8 versehen, die vorzugsweise mittig angebracht ist
Zur stirnseitigen Befestigung der Isolierformkörper sind zwei miteinander verspannbare Haltebügel 10 an jeder Seite vorzusehen. Diese sind in Fi g. 2 dargestellt und bestehen jeweils aus einem Doppel-T-Profil, das bogenförmig ist und sich im vorliegenden Fall über einen Winkelbereich von etwa 140° erstreckt. Das Doppel-T-Profil hat zu beiden Seiten des Mittelstegs 11 jeweils einen inneren Querflansch 12 und einen äußeren Querflansch 13. Mit den äußeren Querflanschen 13 liegen sie im Stoßbereich 14 stumpf aneinander an. Im Bereich des Innenrandes sind zum Rohr 2 radiale
)5 Überlappungen 15 vorgesehen, die jeweils nur teilweise miteinander fluchtende Bohrungen 16 aufweisen, die sich flächennormal zum Mittelsteg 11 erstrecken und damit parallel zum zu isolierenden Rohr 2 verlaufen. Durch die beiden Öffnungen 16 ist ein Spannkeil 18 eintreibbar, der die beiden Haltebügel 10 gegeneinander verspannt, da sie nach Art eines Gelenkes im Stoßbereich 14 aneinanderliegen.
Die beiden Haltebügel 10 werden zunächst lose um das Rohr gelegt, worauf der Spannkeil 18 eingesteckt und eingetrieben wird, um einen festen Formschluß zum Rohr herzustellen. Daraufhin werden seitlich die Isolierformkörper 4 eingelegt und auch auf der gegenüberliegenden Seite zwei Haltebügel angebracht. Die Haltebügel reichen in Umfangsrichtung so weit daß auch jeweils der letzte notwendige Isolierformkörper 4 aufgeschoben werden kann. Die Haltebügel 10 v. .Tden im allgemeinen mittels des Spannkeils 18 fest am Rohr 2 verspannt Sämtliche für einen zu isolierenden Rohrabschnitt benötigte Haltebügel können gesetzt werden.
Wie man F i g. 1 entnimmt, reichen die Haltebügel 10 bis in die Nähe der Gleitschiene 3. Der Abschluß der Isolierformkörper 4 zur Halteschiene wird durch eingestampfte Feuerfestmasse 20 in bekannter Weise hergestellt Derartige Feuerfestmasse wird auch, wenn dies für erforderlich erachtet wird, in die Stoßfugen der Feuerfestkorper 4 eingebracht
Vor dem Aufbringen der Feuerfestkörper ist auf das Rohr 1 oder 2 jeweils eine Isolierstoffmatte 22, beispielsweise aus feuerfester Fasermatte, z.B. Steinwolle, gelegt Auf diese Weise ist die Wärmeisolation auf der Innenseite vervoiikommnei und eine leichte elastische Verspannung möglich, so daß Brüche oder Beschädigungen der Isoüerformkörper vermieden sind
Um eine gute Isoliermögüchkeit auch am Ende eines Isolierabschnittes zu gewährleisten, sind in den äußeren Flanschstegen 13 der Haltebügel IO Öffnungen 24 in Form von Längsschlitzen vorgesehen, durch die bis zum Innenflansch 12 reichende, entsprechend abgewinkelte ·■ Ankereisen 25, wie sie in Fig. 5 abgebildet sind, gesteckt sind. Diese als Flacheisen ausgebildeten Ankerten oder Stäbe 25 sind an den Enden derart, wie dies Fig. 5 zeigt, abgewinkelt, um einen ausreichenden Halt für plastische Feuerfestmasse zu bieten. An sich n wäre auch eine randabdeckung der Doppef-T-Haltebügel mit vorgefertigten keramischen Segmentformkörpern möglich, doch erfordert dies spezielle Formkörper, auf die gerne verzichtet wird. Aus diesem Grunde ist, um das Konzept der Isolierung der Rohre ohne Fixierung π durch Schweißung an diesen beizubehalten, das Vorsehen der Ankereisen 25 zweckmäßiger, so daß eine Ausfüllung mit Feuerfestmasse möglich ist.
Ein Ersatz von Isolierformkörpern durch Feuerfestmasse ist auch, wie dies aus Fig.! ersichtlich ist, an der Kreuzungsstelle von Rohren erforderlich, an der ebenfalls die normalen länglichen Isolierformkörper 4 nicht durchgehend eingesetzt werden können. So ist ein Übergangsbereich angedeutet, in den durch einen speziellen Führungsblock 27, der sich auf dem Rohr I abstützt, eine Unterstützung für darüber quer angeordnete längliche Isolierformkörper 4 des Gleitrohres 2 geschaffen ist. Die Aufgabe des Fiihrungsblocks 27 ist es. eine seitliche Bewegung des Gleitrohres 2 zu verhindern. Der Zwischenraum zum Rohr 1 und zu den Haltcbügcln 10 wird wiederum mit Feuerfestmasse ausgefüllt, die besonderen Halt an den Ankereisen 25 findet, die in die äußeret! Querstege 13 der Haltebügel eingesteckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Feuerfeste Isolierung aus länglichen Isolierformkörpern für die Wärmeisolierung von länglichen Bauteilen, insbesondere Rohren, Gleitschienenrohren, Balken und dgl, in öfen, wie Vorwärmöfen, Stoßofen, Balkenherdöfen oder dgl, bei der die Isolierformkörper im Profil bogen- oder schalenförmig ausgebildet sind, entlang den Längsseiten mit Nut und Feder ineinandergreifen, gegebenenfalls eine innere Bewehrung haben, und in Umfangsrichtung aneinandergereiht das zu isolierende Bauteil umschließen und durch bogenförmige, am zu isolierenden Bauteil befestigbare Profil-Haltebügel mit Flanschstegen längs des äußeren Randes dadurch gehalten sind, daß deren Stirnenden mit parallel zu ihrem Innenrand verlaufenden Haltenuten versehen sind und jeweils einen äußeren Flanschsteg CUr Haltebügel vollständig übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerung wenigstens zwei kreisbogenförmige, höchstens halbkreisförmige, Profil-Haltebügel (10) vorgesehen sind, die sich stirnseitig wenigstens am Außenrand stumpf aneinander abstützen und sich nahe dem Innenrand in Urnfangsrichtung des länglichen Bauteils (Rohr 1, 2) überlappen und im Überlappungsbereich miteinander teilweise fluchtende, zu ihrem Mittelsteg (11) flächennormale parallele Offnungen (16) aufweisen, in die ein Spannkeil (18) einsetzbar ist
2. Feuerfeste Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Flanschstege (13) der Haltebügel (10) öffnungen (24), insbesondere Längsschlitze, aufweisen, und dni durch diese bis zum Innenrand der Haltebügel reichende, entsprechend abgewinkelte Ankerstäbe (25), insbesondere an den Enden abgespreizte Flacheisen, vorgesehen sind.
3. Feuerfeste Isolierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Federn (6) der Isolierformkörper (4) größer als die Tiefe deren Nuten (5) ist
4. Feuerfeste Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Haltebügel (10) als Doppel-T-Haltebiigel ausgebildet sind.
5. Feuerfeste Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Haltebügel (10) als L-Haltebügel ausgebildet sind.
6. Feuerfeste Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die HaltebUgel (10) als Doppel-L-Haltebügel ausgebildet sind.
7. Feuerfeste Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel ((0) im Querschnitt die Form eines liegenden U-Profils aufweist.
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