DE3504300A1 - Herdwagenbank aus feuerfesten material fuer herdwagen-durchschuboefen - Google Patents

Herdwagenbank aus feuerfesten material fuer herdwagen-durchschuboefen

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DE3504300A1 DE19853504300 DE3504300A DE3504300A1 DE 3504300 A1 DE3504300 A1 DE 3504300A1 DE 19853504300 DE19853504300 DE 19853504300 DE 3504300 A DE3504300 A DE 3504300A DE 3504300 A1 DE3504300 A1 DE 3504300A1
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace

Description

- 4 - 05.02.1985
KXR/Bl/Sc PA 3463
DIDIER-WERKE AG Lessingstraße 16 - 18 6200 Wiesbaden
Herdwagenbank aus feuerfestem Material für Herdwagen-Durcnschuböfe.n
Die Erfindung bezieht sich auf eine Herdwagenbank aus feuerfestem Material für Herdwagen-Durchschuböfen, zur Aufnahme von Wärmgut, z.B. Brammen, welches beim Durchgang durch den Ofen von Raumtemperatur auf Walztemperatur zu erwärmen ist.
Die Wärmgutstücke werden im Betrieb in relativ kaltem Zustand auf die heißen Bänke eines Herdwagens gelegt. Das Bankmaterial ist dabei hohen Temperaturwechselbeanspruchungen ausgesetzt. Die Bänke bestehen zur Zeit aus gebrannten Fertigbau-Bankteilen eines Feuerfestmaterials relativ hochwertiger Qualität. An den Wärmgutstücken haftet Zunder, der im wesentlichen aus FeO besteht. Dieser Zunder wird durch das Gewicht der Wärmgutstücke in das Material der Bänke eingewalzt. Der Zunder reagiert mit dem Bankmaterial, z.B. durch Bildung von Fayalit 2FeO ^SiOg- Damit ist eine Volumenzunahme verbunden, welche das Gefüge der Bänke stört und zu Abplatzungen und Abtragungen an der Oberseite der Bänke führt. Dies stört insbesondere dann, wenn die Entnahme der Brammen durch Zangen erfolgt, die seitlich neben den Bänken unter die Brammen fassen sollen, was jedoch infolge dieser Abtragungen und der damit verbundenen Reduzierung der Bankhöhe nicht mehr möglich ist. In diesem Fall müssen die Bänke gewechselt bzw. erneuert werden, obwohl die Restbänke noch gut erhalten sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Herdwagenbank der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, welche einem geringeren Verschleiß der Oberfläche durch mechanischen und chemischen Angriff unterliegt, die außerdem
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eine einfachere Reparatur bei Verschleiß sowie eine kostengünstigere Zustellung zuläßt und/oder ferner ein besseres Verhalten gegen schroffen Temperaturwechsel aufweist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der Oberseite der Bank eine Beschichtung aus hochfeuerfestem, besonders dichtem und temperaturwechsel beständigem Feuerfestmaterial angeordnet ist, die über die Oberfläche der Bank hinausragt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Wärmgutstücke nicht direkt mit der Oberseite der Bank bzw. eines Oberbankteiles einer horizontal geteilten Bank in Berührung kommen. In diesem Fall braucht also nur die oberseitig aufgebrachte Beschichtung aus sehr hochwertigem Material zu bestehen, während die Bank selbst bzw. deren Oberbankteil , die beide chemisch nicht und mechanisch nur wenig beanspruch werden, lediglich aus einem material minderer Qualität zu sein braucht. Auch die Beanspruchung auf Temperaturwechsel wird ebenfalls stark vermindert, da die Bank bzw. das Oberbankteil keinen Kontakt zum kalten Wärmgut hat. Die Auswahl des Materials für die Bank bzw. das Oberbankteil braucht sich also nur nach den reduzierten Beanspruchungen zu richten und ist qualitativ unter den bisher eingesetzten Bankmaterial Sorten anzusiedeln. Die Qualität braucht nicht erheblich anders zu sein als die Qualität des Materials des Unterbankteiles im Falle der Verwendung einer geteilten Bank. Zweckmäßig ist die Beschichtung in Form von Plättchen auf die Oberseite der Bank aufgebracht.
Die Beschichtung bzw. Beschichtungen oder Plättchen können die gesamte Oberseite der Bank bzw. des Oberbankteiles abdecken. Zweckmäßig sind sie, um einen sicheren Halt auf der Bank zu finden, in die oberseitige Bankfläche eingelassen und ragen gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens um mindestens 15 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, über die Oberfläche der Bank hinaus. Die Beschichtung bzw. die Plättchen machen nur wenige Prozent des Volumens der Bank aus und haben eine wesentlich kleinere Oberfläche als die insgesamt zur Verfugung stehende Oberfläche der Bank bzw. des Oberbankteiles, was den Verschleiß und den Aufwand an relativ hochwertigem Feuerfestmaterial erheblich reduziert.
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Obgleich die Beschichtung bzw. die Plättchen nicht die gesamte Oberseite der Bank oder des Oberbankteiles abzudecken brauchen, ist die Bank ausreichend geschützt, so daß sie lediglich durch herabfallenden Zunder beansprucht wird, jedoch ohne ihn wie bisher in die oberseitige Auflagefläche einzuwalzen. Lediglich die Beschichtung bzw. die Plättchen aus dem besonders hochwertigen Feuerfestmaterial werden chemisch durch eingewalztes FeO und stark auf Temperaturwechsel beansprucht. Die Haltbarkeit dieses hochwertigen keramischen Feuerfestmaterials der Beschichtung liegt dabei jedoch erheblich über derjenigen der bisher gebräuchlichen Zustellung. Verschleißt die Beschichtung oder eines der Plättchen, kann die gesamte Beschichtung oder nur der betroffene Teil von der Bankoberseite gelöst und ersetzt werden. Bei geteilter Bank wird vorteilhaft das Bankoberteil ausgetauscht und ohne Unterbrechung des Einsatzes des Herdwagens außerhalb von dessen Betriebsstätte mit einer neuen Beschichtung versehen.
Die Plättchen können auf oder in die oberseitige Fläche der Bank bzw. des Oberbankteiles auf- bzw. eingeklebt sein, so daß ihr Einbau und Austausch leicht bewerkstelligt werden kann, ohne daß die Gebrauchseigenschaft der Bank darunter leidet. Als Kleber wird ein Phosphatkleber vorgeschlagen.
Einen besonders kostengünstigen Bankaufbau erhält man dann, wenn die Bank aus Fertigbauteilen zusammengesetzt ist mit Unterbankteilen und darauf aufsetzbaren Öberbankteilen, die sowohl horizontal wie auch in der Längsrichtung in Bankabschnitte unterteilt sind und von denen die Oberbank-Fertigbauteile auf ihrer Oberseite die Beschichtung, also z.B. die Plättchen, aufweisen. Für die Unterbankteile kann somit besonders kostengünstiges Feuerfestmaterial verwendet werden, da es nur geringen Beanspruchungen ausgesetzt wird. Das Material braucht nur in einer solchen Qualität ausgewählt zu werden, daß es dem Einsatz entsprechend für eine maximale Flächenbelastung und Betriebstemperatur im Wärmofen ausreicht. Höhere Feuerfestqualitäten brauchen nur fur die Oberbankteile eingesetzt zu werden. Jedoch benötigt man vorteilhafterweise auch hierfür lediglich ein Feuerfestmaterial so hoher Qualität, daß sie den anfangs geschilderten Beanspruchungen auf gegenüber den Unterbankteilen größerem Temperaturwechsel standhalten.
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Es ist als vorteilhaft erkannt worden, daß die Unterbankteile nur aus einem hydraulisch gebundenen, lediglich getemperten und die Oberbankteile nur aus einem bei etwa 1250 *C gebrannten Material der Fertigbauteil Sorten zu bestehen brauchen, während lediglich die Beschichtungen der Oberbankteile, also z.B. die Plättchen, aus einer hochqualitativen und damit teuren hochtonerdehaltigen Material herzustellen sind, das phosphatgebunden und vorzugsweise bei etwa 1700 *C gebrannt ist.
Eine kostengünstige Zustellung wird gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal beispielsweise dadurch erzielt, daß jedes Oberbankteil mindestens eine der Auflagefläche des Wärmguts angepaßte Beschichtung bzw. ein Plättchen aufweist und mit dem Unterbankteil im Bereich ihrer horizontalen Teilungsebene durch Nut und Feder verbunden ist. Dadurch wird inbesondere beim Austausch im Betrieb oder auch bei sonstiger Zustellung eine schnelle und sichere Zentrierung des Oberbankteiles auf dem jeweiligen Unterbankteil wie auch eine Sicherung gegen seitliches Verrücken erreicht.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens greifen die Bankteile und/oder die Plättchen im Bereich ihrer im wesentlichen vertikalen Stoßfugenebenen mit einer Nut-Feder-Verbindung ineinander, was die vorerwähnte schnelle und sichere Zentrierung der Bankteile zueinander sowie deren Sicherung gegen seitliches Verrücken unterstützt.
Die Nut-Feder-Verbindungen verlaufen vorzugsweise jeweils über die gesamte Länge bzw. die gesamte Höhe der horizontalen Teilungsebene bzw. vertikalen Stoßfugenebene, so daß gegebenenfalls auch die Plättchen ineinandergreifen.
Zum Ausgleich von Unebenheiten in den Berührungsflächen zwischen Bankoberteil-Unterseite und Bankunterteil-Oberseite kann zwischen Bankoberteil und Unterbankteil eine Matte aus keramischen Fasern eingelegt sein.
Ebenso kann es von Vorteil sein, in den vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Stoßfugen zwischen benachbarten Oberbankteilen und/oder Unterbankteilen in deren Teilungsmaß eine Matte aus keramischen Fasern einzulegen.
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Die Matte kann zweckmäßigerweise eine Dicke von 4 bis 8 mm, vorzugsweise 6 mm, und 150 kg/m3, vorzugsweise etwa 130 kg/m3, haben.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es von Vorteil, wenn wesentliche Teile der Oberfläche der Bank, mit Ausnahme der oberseitigen Beschichtung bzw. der Plättchen, mit Keramikfasermodulen abgedeckt, z.B. beklebt sind. Hierdurch wird ein weitgehender Schutz der Bankoberfläche vor herabfallendem Zunder erreicht und auch die Temperaturwechsel beanspruchung wird noch weiter reduziert. Gleichzeitig werden die AbstrahlVerluste der Bank in der Zeit zwischen Ofenausfahrt und Ofeneinfahrt (etwa 1 Stunde) reduziert.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispiel en anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer nach der Erfindung aus Fertigbauteilen ausgebildeten Herdwagenbank, unverkleidet;
Fig. 2a eine stirnseitige Ansicht eines mit einer Fasermatte verkleideten Oberbankteiles gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, in größerem Maßstab als in Fig. 1;
Fig. 2b eine Draufsicht des Oberbankteils der Fig. 2a mit geschnittenen Fasermatten;
Fig. 3a eine stirnseitige Ansicht eines Oberbankteiles gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3b eine Draufsicht des Oberbankteils der Fig. 3a mit teilweise im Schnitt dargestellten Fasermatten;
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Fig. 4a eine stirnseitige Ansicht eines Unterbankteils gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 4b eine Draufsicht auf das Unterbankteil nach Fig. 4a;
Fig. 5a eine stirnseitige Ansicht eines Unterbankteils gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5b eine Draufsicht auf das Unterbankteil nach Fig. 5a;
Fig. 6a eine stirnseitige Ansicht eines Unterbankteils gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6b eine Draufsicht des Unterbankteils der Fig. 6a; und
Fig. 7 eine Zusammenbauzeichnung nur der Unterbankteile der Fig. 4, 5 und 6 in der Draufsicht und unverkleidet.
Fig. 1 veranschaulicht eine Herdwagenbank 1, welche aus Fertigbau-Bankteilen zusammengesetzt ist. Die Bankteile, die mit ihrem unteren verjüngten Bereich 2 in einen nicht dargestellten Wagenunterbau eingelassen sind, sind über die gesamte Banklänge in einer Horizontalebene in Oberbankteile 3 (Fig. 2a bis 3b) und in Unterbankteile 4 (Fig. 4a bis 6b) geteilt.
Auf der Oberseite der Oberbankteile 3 befindet sich eine über die gesamte Länge der Bank 1 verlaufende nutförmige Vertiefung 5, in der miteinander fluchtende Plättchen 6 mit einem Phosphatkleber 7 eingeklebt sind zur Bildung einer Hochfeuerfest-Beschichtung. Diese Plättchen 6 bestehen aus hochtonerdehaltigem Material, das bei etwa 1700 *C gebrannt ist. Die Plättchen 6 ragen etwa 20 mm über die Oberseite 5 der Oberbankteile 3 hinaus, so daß das Wärmgut mit Abstand von der Bank-Oberfläche lediglich auf der Hochfeuerfest-Beschichtung, also den Plättchen 6, zu liegen kommt. Die Oberbankteile 3 sind mit den Unterbankteilen 4 durch Nut 8 und Feder verbunden. Hierfür sind die Oberbankteile 3 auf der Unterseite mit einer konischen Feder 9 versehen, welche in eine entsprechend konische Nut 8
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(Fig. 4a bis 6b) der zugehörigen Unterbankteile 4 eingreifen kann. Die Stirnseiten 10 der Oberbankteile 3 sind eben. Sie können aber ebenfalls mit einer Nut-Feder-Verbindung ineinandergreifen, wenn dies für eine schnellere Zentrierung und bessere Lage-Absicherung für erforderlich gehalten wird.
Wie in den Fig. 2 bis 6 dargestellt, ist die in der Bankformation freiliegende Oberfläche jedes Oberbankteiles 3, mit Ausnahme der hochfeuerfest beschichtenden Plättchens 6, mit Keramikfasermodulen 11 oder dergleichen wärmeisolierenden Matten beklebt. Beim Aufsetzen der Oberbankteile 3 auf die Unterbankteile 4 sind ebenfalls nur in Fig. 1 dargestellte Matten 11 aus keramischen Fasern eingelegt, die isolierend und ausgleichend wirken. Ebenso sind in die Stoßfugen 12 jeweils zwischen den Unterbankteilen 4 und den Oberbankteilen 3 derartige Matten eingelegt. Sie haben beispielsweise eine Dicke von ca, 6 mm und eine Dichte von etwa 130 kg/m3. In Fig. 1 ist die Bankformation der besseren Obersicht wegen auf den Außenflächen frei dargestellt.
Das Oberbankteil 3 gemäß Fig. 3a und 3b unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 2a und 2b lediglich dadurch, daß in die obersei ti ge Fläche zwei in Richtung der Bank-Längsachse parallel zueinander verlaufende Reihen Plättchen 6 eingelassen sind.
Die Fig. 4a und 4b veranschaulichen ein Unterbankteil 4 mit einem in den Wagenunterbau einzulassenden unteren verjüngten Bereich 2 und einem zur Oberseite hin verbreiterten Querschnitt (Fig.. 4a). Es hat sowohl an seiner dem aufzusetzenden Oberbankteil 3 zugekehrten Oberseite die bereits erwähnte Nut 8 als auch an den beiden Stirnseiten eine gleiche konische Nut 13. Die erstgenannte Nut 8 dient zum Eingreifen und zur Lagesicherung der unterseitigen Feder 9 des Oberbankteiles 3. Die letztgenannte Nut 13 dient für den gleichen Zweck zum Eingreifen entsprechender Federn 14 an der Stirnseite eines benachbarten Unterbankteiles 4 (Fig. 5a, b), so daß die Unterbankteile 4 innerhalb ihrer zusammengesetzten Formation (vgl. FIg, 7) miteinander verbunden sind. Das Unterbankteil 4 gemäß Fig. 4a und 4b ist wie das Oberbankteil 3 wärmeisolierend abgedeckt, indem es im oberen verbreiterten und in der Bankformation freiliegenden Bereich außen mit
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Keramikfasermodulen 11 beklebt ist. Im unteren verjüngten Bereich 2 ist dies nicht unbedingt erforderlich, da dieser Bereich weniger gegen Zunder zu schützen sowie auch geringeren Temperaturwechselbeanspruchungen ausgesetzt ist. Ferner sind in diesem Bereich geringere Wärmeverluste durch Abstrahlung in der Zeit zwischen Ofenausfahrt und Ofeneinfahrt zu befürchten.
Die in den Fig. 5a bis 6b dargestellten Unterbankteile 4 unterscheiden sich von denjenigen nach Fig. 4a und 4b lediglich durch die andersartige Ausbildung der Stirnseiten. Die Stirnseiten des Unterbankteiles 4 gemäß Fig. 5a und 5b haben, wie bereits zuvor erwähnt, konische Federn 14, welche zu den entsprechenden Nuten 13 in den Stirnseiten der Unterbankteile 4 nach Fig. 4a, b und 6a, b passen. Das letztgenannte Unterbankteil 4 gemäß Fig. 6a und 6b ist für den Einsatz am Ende einer Bank 1 gemäß Fig. 1 bestimmt. Seine eine Stirnseite ist daher eben ausgebildet, während die andere Stirnseite eine konische Nut 13 zur aufnahme einer entsprechend ausgebildeten Feder 14 (Fig. 5a, b) aufweist. Die äußeren Oberflächen der Unterbankteile 4 sind ebenfalls wärmeisolierend, also mit Keramikfasermodulen 11 beklebt genauso wie die in den Stoßfugen 12 liegenden Stirnflächen (vgl. Fig. 1).
Die als Hochfeuerfest-Beschichtung dienenden Plättchen 6 sind, wie bereits erwähnt, aus einem hochqualitativen Feuerfestmaterial hergestellt, wie z.B. einem phosphatgebundenen hochtonerdehaltigen Material, das mindestens bei einer Temperatur von etwa 1700 *C gebrannt worden ist. Diese Plättchen 6 sind auf Oberbankteile 3 aufgebracht, die aus einem Feuerfestmaterial mittlerer Qualität für Fertigbauteile hergestellt und nur bei einer Temperatur von etwa 1250#C gebrannt sind. Noch kostengünstiger sind die Unterbankteile 4 aus einem nicht gebrannten, sondern nur getemperten Feuerfestmaterial hergestellt. Eine derart zusammengesetzte Herdwagenbank 1st wesentlich kostengünstiger und verschleißfester als die bisher gebräuchlichen Herdwagenbänke. Ferner läßt sie eine einfache und schnelle Reparatur ohne Betriebsunterbrechung am Ofen und mit dem eingesetzten Herdwagen zu.
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Claims (15)

KXR/Bl/Sc PA 3463 DIDIER-WERKE AG Lessingstraße 16 - 18 6200 Wiesbaden Herdwagenbank aus feuerfestem Material für Herdwagen-Durchschuböfen Patentansprüche:
1. Herdwagenbank aus feuerfestem Material für Herdwagen-Durchschuböfen, zur Aufnahme von Wärmgut, z.B. Brammen, das beim Durchgang durch den Ofen von Raumtemperatur auf Walztemperatur erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Bank (1) eine Beschichtung (6) aus hochfeuerfestem, besonders dichtem und temperaturwechselbeständigem Feuerfestmaterial angeordnet ist, die über die Oberfläche der Bank (1) 3" hinausragt. Λ
2. Herdwagenbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) mindestens um 15 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, über die Oberseite der Bank (1) hinausragt.
3. Bank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) nur wenige Prozent des Volumens der Bank (1) darstellt.
4. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) in Form von Plättchen auf die Oberseite der Bank (1) aufgebracht ist.
5. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung, z.B. Plättchen (6), in eine nutartige Vertiefung (5) auf der Oberseite der Bank (1) eingelassen und eingeklebt (7^ ist.
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6. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Fertigbauteilen zusammengesetzt ist, die Unterbankteile (4) sowie darauf aufsetzbare, mit der Beschichtung (6) versehene Oberbankteile (3) enthält und die Bank (1) horizontal wie auch in der Längsrichtung in einzeln austauschbare Bankabschnitte (2) unterteilt.
7. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbankteile (4) aus einem hyraulisch gebundenen, nur getemperten, und die Oberbankteile (3) aus einem bei etwa 1250 °C gebrannten Material der Fertigbauteil Sorten bestehen, während die Beschichtung bzw. die Plättchen (6) hochtonerdehaltig sind, die phosphatgebunden und bei etwa 1700 *C gebrannt sind,
8. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber (7), mit welchem die Plättchen (6) aufgeklebt bzw. in eine Vertiefung (14) auf der Bank-Oberseite (5) eingeklebt sind, ein Phosphatkleber ist.
9. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Oberbankteil (3) minestens eine, der Auflagefläche des Wärmguts ange-
_> paßte Beschichtung bzw. ein Plättchen (6) aufweist und mit dem Unterbankteil (4) im Bereich ihrer horizontalen Teilungsebene durch Nut (8) und Feder (9) verbunden ist.
10. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bankteile (3, 4) im Bereich ihrer im wesentlichen vertikalen Stoßfugenebenen mit einer Nut-Feder-Verbindung (13, 14) ineinandergreifen.
11. Bank nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Verbindungen (8, 9; 13, 14) jeweils über die gesamte Länge bzw. gesamte Höhe der horizontalen Teilungsebene bzw. vertikalen Stoßfugenebene verlaufen.
12. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberbankteil (3) und Unterbankteil (4) eine Matte aus keramischen Fasern eingelegt ist.
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13. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den im wesentlichen vertikalen Stoßfugen (12) zwischen den benachbarten Oberbankteilen (3) und/oder Unterbankteilen (4) eine Matte aus keramischen Fasern eingelegt ist.
14. Bank nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte eine Dicke von 4 bis 8 mm, vorzugsweise 6 mm, und eine Dichte von 100 bis 150 kg/m3, vorzugsweise etwa 130 kg/m3, hat.
15. Bank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wesentliche Teile ihrer Oberfläche, mit Ausnahme der oberseitigen Beschichtung bzw. der Plättchen (6), mit Keramikfasennodulen (11) abgedeckt, z.B. beklebt sind.
H,Jf
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