DE569921C - Tuer fuer Industrieoefen - Google Patents

Tuer fuer Industrieoefen

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Publication number
DE569921C
DE569921C DEA51257D DEA0051257D DE569921C DE 569921 C DE569921 C DE 569921C DE A51257 D DEA51257 D DE A51257D DE A0051257 D DEA0051257 D DE A0051257D DE 569921 C DE569921 C DE 569921C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
furnace
frame
heat
metal plate
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Expired
Application number
DEA51257D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Krabiell
Georg Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE569921C publication Critical patent/DE569921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Tür für Industrieöfen Bei Industrieöfen war es bisher üblich, die Türen entweder mit einer einfachen Schamotteplatte zu versehen, die von einem Eisenrahmen gehalten wird, oder zur Verminderung der Wärmeverluste eine Wärmeschutzschicht zwischen der dem Ofen zugekehrten Schamotteplatte und der den äußeren Abschluß der Tür bildenden Eisenplatte anzuordnen.
  • Die besonderen Anforderungen, die aber eine Industrieofentür erfüllen soll, sind: geringes Gewicht, guter Wärmeschutz, einwandfreier Abschluß des Ofenraumes und genügende Festigkeit der Tür selbst bei hohen mechanischen Beanspruchungen.
  • Diesen Anforderungen entspricht die einfache armierte Schamotteplatte nicht, die zwar genügende Festigkeit besitzt, aber keinen Wärmeschutz bildet. Die Anordnung einer Wärmeschutzschicht verbessert ihre Wärmeundurchlässigkeit. Trotzdem bleibt auch hier ein beträchtlicher Wärmedurchgang bestehen, denn die Seitenteile des eisernen Rahmens reichen bis nahe an die heißen Teile der Ofenwandung heran und leiten von hier aus Wärme ab.
  • Bei der großen Bedeutung, die ein guter Wärmeschutz besonders für elektrische Öfen hat, bevorzugt man hochwertige Wärmeschutzstoffe, die man der guten Isolationswirkung halber gewöhnlich in Pulverform verwendet. Auch in Form gebrannter Steine oder in anderer Weise in feste Form gebracht, besitzen diese Wärmeschutzstoffe eine geringe mechanische Festigkeit, so daß die Verwendung von Rahmen bei den Türen nicht umgangen werden kann.
  • Die Tür nach der Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß ihre außerhalb des Ofens sich befindende Metallplatte Rahmenteile aus feuerbeständigem, festem Baustoff, z. B. Schamotte, hält, welche die Dichtungs- und Führungsflächen an der Ofenstirnseite bilden und keilförmig in Ausbuchtungen der Ofenwand eingreifen, während zwischen den Rahmenteilen und unmittelbar vor der eigentlichen Ofenöffnung eine dünne, gebrannte Abschlußplatte angeordnet und der freie Raum zwischen dieser und der :Metallplatte mit einem wärmeisolierenden Material von geringem spezifischen Gewicht ausgefüllt ist.
  • Der Eisen- oder Metallrahmen bildet also nur den äußeren Abschluß, und kommt nicht mit den heißen inneren Ofenteilen in Berührung, während der aus feuerbeständigem, festen Baustoff bestehende Rahmen den beim Öffnen und Schließen der Tür auftretenden Reibungsbeanspruchungen gewachsen ist. Der Eisenrahmen nimmt die äußeren Beanspruchungen auf; an ihm sind deshalb die Zugvorrichtungen zum Bewegen der Tür befestigt, so daß er das gesamte Gewicht der Tür trägt. Das zwischen dem äußeren und inneren Rahmen liegende. Füllmaterial des Wärmeschutzstoffes von geringem spezifischen Gewicht braucht gar keine mechanische Festigkeit zu haben, da es von jeder Beanspruchung ferngehalten wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Ofens nach der Erfindung dargestellt, bei dem die Tür nicht vor dem Ofen liegt, sondern von beiden Seiten von den Ofenwandungen umgeben wird, wodurch die Wärmeabgabe nach außen mehr verhindert wird als bei Türen, die in normaler Weise vor den Stirnflächen der Ofenöffnung liegen.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Teil des Ofens mit der geschlossenen Tür, während Abb. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A darstellt.
  • Der Ofenraum a wird durch die wärmeisolierte Tür abgeschlossen, die aus dem äußeren Eisenrahmen b und dem inneren, aus feuerbeständigem, festem Baustoff bestehenden Rahmen d zusammengesetzt ist. Im Raum zwischen dem äußeren und inneren Rahmen befindet sich eine Wärmeschutzfüllung c aus spezifisch leichtem, aber gut wärmeisolierendem Material, beispielsweise Kieselgur. Um einen möglichst dichten Abschluß der feuerbeständigen, festen Baustoffe gegen die Ofenwandungen zu erreichen, werden erfindungsgemäß noch keilförmige Ausbuchtungen e an dem Rahmen d vorgesehen, die in entsprechende Einziehungen der Ofenwandungen eingreifen, wodurch eine Art Labyrinthdichtung gebildet %vird. Bei heb- und senkbaren Türen wird zweckmäßig ein Reiben der mechanisch gar nicht oder wenig beanspruchbaren Wärmeschutzmasse dadurch erreicht, daß diese etwas hinter dem Rahmen aus feuerbeständigem Baustoff zurückspringt. Zwischen den Rahmenteilen d, unmittelbar vor der Öffnung, ist eine dünne gebrannte Platte f aus einem Wärmeschutzmittel angeordnet. Es ist vorteilhaft, die Tür nicht während des ganzen Weges beim Schließen oder Öffnen am Ofen reiben zu lassen, sondern mit bekannten Mitteln (Keilverschluß) dafür zu sorgen, daß die Tür erst im letzten Augenblick des Schließens angepreßt wird, wodurch ein Herabfallen von Staub auf das Glühgut vermieden wird, was z. B. bei Emaillieröfen wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CI-I Tür für Industrieöfen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre außerhalb des Ofens sich befindende Metallplatte (b) Rahmenteile (d) aus feuerbeständigem, festem Baustoff, z. B. aus Schamotte, hält, welche die Dichtungs-und Führungsflächen an der Ofenstirnseite bilden und keilförmig in Ausbuchtungen der Ofenwand eingreifen, während zwischen den Rahmenteilen (d) und unmittelbar vor der eigentlichen Ofenöffnung eine dünne, gebrannte Abschlußplatte (f) angeordnet und der freie Raum zwischen dieser und der Metallplatte mit einem wärmeisolierenden Material von geringem spezifischen Gewichtausgefüllt ist.
DEA51257D 1927-06-23 1927-06-23 Tuer fuer Industrieoefen Expired DE569921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766310C (de) * 1941-07-18 1953-03-02 Ingbuero Fuer Huettenbau Wilh Zugtuer fuer Industrieoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE766310C (de) * 1941-07-18 1953-03-02 Ingbuero Fuer Huettenbau Wilh Zugtuer fuer Industrieoefen

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