DE743462C - Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle - Google Patents

Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle

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DE743462C
DE743462C DEB191455D DEB0191455D DE743462C DE 743462 C DE743462 C DE 743462C DE B191455 D DEB191455 D DE B191455D DE B0191455 D DEB0191455 D DE B0191455D DE 743462 C DE743462 C DE 743462C
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DE
Germany
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furnace
wall
vertical chamber
gas discharge
chamber furnace
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Expired
Application number
DEB191455D
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English (en)
Inventor
Kurt Beuthner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/02Arrangements for withdrawal of the distillation gases with outlets arranged at different levels in the chamber
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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Description

  • Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle Das Hauptpatent betrifft ,einen sienkrechten Kammerofen zum Destillieren von Kohle, insbesondere Steinkohle, a und. kennzeichnet sich dadurch, daß je zwei Ofenkammern - durch eine unbeheizte Gasabfühmu:ngswand, denen Absaugekanäle an der Unterseite an einem Sammelkanal angeschlossen sind, voneinander getrennt sind und einen gemeinsamen Türrahmen besitzen, der mit einem dien unteren Gassammelkanal bildenden kastenartigen Hohlträger versehen ist, auf den sich die Gasabführungswand abstützt.
  • Die Bauart nach ,denn Hauptpatent hat den . Vorteil, daß sie in. wirtschaftlicher Wei:sie ein Absaugen der bei der Hochtemperaturentgasung im ersten Teil. des D:estillatIonsvorganges entstehenden Diesrtillationserzeugnisse aus dem Innern des eingesetzten Kohlekuchens ermöglicht. Um nun die Lebensdauer der unbeheizten Gasabführungswand, die ganz andersartigen und stärker wechselnden Temperaturbeanspruchungen unterworfen ist als die übrigen. Teile des Ofenmauerwerks, zu erhöhen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, d;aß die lediglich mit dem Hohlträger des Türrahmens verbundene, aus Schamotte bestehende Gasabführungswand reit vorspringenden Teilen. in Schlitzen der Ofenstirnwände einerseits und in einem Schlitz des Ofenkopfsteines andererseits lose geführt ist. Auf diese Weise wird die Wand gewissermaßen frei auf den Hohlträger des Türrahmens aufgestellt. Untersuchungen haben ergeben, daß diese Wand, trotzdem sie nur mit ihrer schmalen unteren Stirnfläche aufgestellt ist, den Bcanspruichungen durch die ungleichen Drücke auf beiden Seiten gewachsen ist und daß die von der Erfindung vorgesehene lose Führung deswegen nicht zu merklichen Undichtigkeiten führen kann, weil se als eine Art Labyrinthdichtung wirkt.
  • Während für die übrigen Wände des Ofens in bekannter Weise Silicatsteine benutzt werden, soll für die vorn der Erfindung benutzte unbeheizt.e Gasabführungswand Schamotte verwendet werden, d. h. ein `Werkstoff, der beim Ofenbau an sich bekannt ist. Im vorliegenden Falle wird Schamotte zunächst deswegen benutzt, «eil dieser Werkstoff im Gegensatz zu Silica dien stark wechselnden Temperaturbean.sprurchttngen an dieser Stelle des Ofens gewachsen ist. Diese B.eanspruchtuigen sindf: wesentlich anders als beispielsweise die dein beheizten Koksofenwände eines waagerechten Koksofens, indem jedesmal beim Einbringen einer neuen Kohlefüllung diese unbeheizte Wand durch die nasse Kohle sehr stark abgekühlt wird tuid auch im Rahmen des Erfindungsgedankens abgekühlt werden soll, z. B. auf Temperaturen unter ioo'. Derart starke Temperaturw chsel können bei beheizten Gasführungswänden naturgemäß nicht eintreten.
  • Die Verwendung vaii Schamotte hat weiterhin den Vorteil, daß durch eine solche Wand wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit vom Schamotte nur eine geringe Wärmemenge gespeichert wird. Dieser Umstand ist wichtig, weil die Aufspeicherung .einer großen Wärmemenge in der unb.eheizten Wand bei Einbringung einer neuen Kohliefüllung@dazu führen könnte, daß sich auch in dieser Wandeine Teernaht bildet, «-elche das beabsichtigte Absaugen der Destillationsgase beeinträchtigen würde.
  • Selbstverständlich können bei der Erfindung an Stelle von Schamotte auch andere die vorstehend beschriebenen Eigenschaften aufweisende Wci-kstotfe benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist der Geg nätand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dar-,gestellt.
  • Fig. i ist ein wirkrechter Schnitt durch zwei benachbarte Ofenkammern und die Gasabführungswand. Fig. a ist ein waagerechter Schnitt.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Kammer unmittelbar vor der Gasabführun:gswand mit Ansicht der Gasabführungswand.
  • Zwischen je zwei Ofenkammern i, die auf der einen Seite durch die Heizzüge z beheizt sind, ist eine unbeheizte Gasabführungswand 3 eingeschaltet, welche sich auf den kastenartigen Hohlträger ,4a des für je zwei benachbarte Ofenkammern gemeinsamen Türrahmenls 4 abstützt und mit diesem Träger durch feuerfesten Kitt oder Mörtel verbunden ist. Die Gasabführungswan.d besitzt eine Vielzahl sich auf die Seitenwandung verteilender und in die Ofenkammer mündender Gasabsaugekanälchen 5 und 5a, die an einen oberen Gassammelkanal6 und den unteren Gassammelkanal 7 angeschlossen sind, welcher von dem Hohlträger4a gebildet ist.
  • Die Gasabführungsivand ist als lose Wand ausgebildet, d. h. mit vorspringenden Teilen in Schlitzen io der Stirnwände 8 und 9 sowie in einem Schlitz i i des Ofenkopfsteines i2 lose, d. h. ohne irgendeine feste Verbindung. geführt. Es ist besonders zweckmäßig, wenn die beiden durch die Gasabführungswand 3 getrennten Ofenkamm@ei-n durch eine gemeinsame Tür 13 verschlossen «-erden, die in bekannter Weise mi:t einem Tauchverschluß 14 versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle nach Patent 7.10 510, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich mit dem Hohlträger (4a) des Türrahmens (,1) verbundene, aus Schamotte bestehende Gasabführungswand (3) mit vorspringenden Teilen in Schlitzen (io) der Stirnwände _(8,9) und einem Schlitz (ii) des Ofenkopfsteines (i2) lose geführt ist.
DEB191455D 1940-06-02 1940-08-11 Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle Expired DE743462C (de)

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DE102016104083A1 (de) * 2016-03-07 2017-09-07 Thyssenkrupp Ag Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens

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DE743657C (de) 1943-12-30

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