DE604752C - Koksofensohle - Google Patents

Koksofensohle

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Publication number
DE604752C
DE604752C DEK128908D DEK0128908D DE604752C DE 604752 C DE604752 C DE 604752C DE K128908 D DEK128908 D DE K128908D DE K0128908 D DEK0128908 D DE K0128908D DE 604752 C DE604752 C DE 604752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke oven
steel
oven sole
sole
base plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK128908D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Combles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DEK128908D priority Critical patent/DE604752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604752C publication Critical patent/DE604752C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Koksofensohle Beim. Drücken des Kokskuchens sind. die aus feuerfesten Steinen bestehenden Sohlen der Ofenkammern durch die Reibung des Kokses sowie durch das Gewicht des Druckkopfes und der Zahnstange der Ausdrückmaschine einer starken mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Besonders groß ist dabei die Beanspruchung der Sohlen auf derjenigen Seite des Ofens, nach welcher der Koks ausgestoßen wird. Es sind daher meistens nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer die Ofensohlen bereits stark verschlissen und erneuerungsbedürftig, während die Kammerwände sich noch in gutem Zustande befinden. Dieser Verschleiß nimmt seinen Ausgang von der der Koksofentür am nächsten liegenden Sohlplatte, da diese viel stärkeren Temperaturschwankungen und in erhöhtem Maße den zerstörenden Einflüssen der sich hier sammelnden Kohlenwaschwässer und des Kokslöschwassers ausgesetzt sind. Die Zerstörung der ersten Sohlplatte pflanzt sich dann allmählich auf die folgenden Sohlplatten fort.
  • Diese üb-elstände sollen durch die Ausbildung der Koksofensohle gemäß der Erfindung vermindert werden. Das wird in erster Linie dadurch erzielt, daß die an der Koksofentür liegenden Sohlplatten aus Metall, insbesondere Eisen oder Stahl, hergestellt sind. Wegen der im. Koksofen auftretenden physikalischen oder chemischen Einflüsse, z. B. Temperatur, Druck, Reibung, Angriff durch Gase, Schwefel usw., sind Sonderguß oder -stahl, wie beispielsweise Walzengußoder hochlegierter hitzebeständiger Chromnickelstahl o. dgl., hierfür besonders geeignet.
  • Dadurch, daß nach der Erfindung an der Tür des Koksofens eine Sohlplatte aus Metall, insbesondere aus Eisen oder Stahl, angeordnet wird, schützt man nicht allein diese am meisten gefährdete Platte gegen die zerstörenden Einflüsse, sondern es werden infolge der längeren Haltbarkeit dieser Platte auch die nachfolgenden Sohlplatten aus feuerfester Silika und Schamotte vor dem von. der ersten Platte ausgehenden Verschleiß geschützt. Da überdies eine metallene, insbesondere eine eiserne Sohlplatte gegenüber feuerfesten Steinen ein bedeutend besseres Wärmeleitvermögen besitzt, so wird durch die Anordnung nach der Erfindung auch der Verkokungsvorgang selbst insofern günstig beeinflußt, als nunmehr die Köpfe der Kokskuchen schneller und besser ausgaren, während sie sonst oft noch nicht ausgegart sind, wenn der übrige Kokskuchen längst gar, ist.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i und z zwei Ausführungsbeispiele der nach der Erfindung ausgebildeten Sohlplatte in Schrägansicht dargestellt.
  • Die rechteckige oder quadratische @eiserne Sohlplatte i nach Abb. i ist zwecks besserer Verbindung der einzelnen Platten in bekannter Weise an der einen Stirnseite mit einer Feder 2 und an der gegenüberliegenden Stirnseite mit einer Nut 3 von entsprechender Breite und Tiefe versehen; hierdurch sind die Sohlplatten gegen Verschieben und Abheben infolge von Wärmedehnungen bei den im neuzeitigen Kokereibetriebe sehr hohen Temperaturen gesichert.
  • Bei der Sohlplatte nach Abb.2 befindet sich an der Oberseite eine durchgehende rinnenförmige Vertiefung q., die zur Abstützung und Führung der an dem Drückkopf der Koksausdrüclnnaschine vorgesehenen Rollen oder Schlitten dient und dazu beiträgt, Beschädigungen der Kammerwände durch den Druckkopf zu vermeiden. Da die Sohlplatte erfindungsgemäß aus einem der obenerwähnten, gegen Verschleiß widerstandsfähigen Werkstoffe besteht, wird sie, im Gegensatz zu Platten aus feuerfesten Steinen, durch die Abstütz- und Führungsrollen oder -schütten in erheblich geringerem Maße abgenutzt oder beschädigt; sie gewährleistet daher eine wesentlich längere Aufrechterhaltung einer guten Führung des Druckkopfes.
  • Die eiserne Sohlplatte nach der Erfindung kann auch in größeren Baulängen, als es bisher möglich gewesen ist, ausgeführt werden, wodurch sich die Zahl der Fugen in der Ofensohle vermindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koksofensohle, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ofenköpfen Sohlplatten aus Metall, insbesondere aus Eisen oder Stahl, ,angeordnet sind.
  2. 2. Koksofensohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlplatten aus den im Koksofen auftretenden physikalischen und chemischen Einflüssen standhaltenden Sonderguß oder -stahl, insbesondere aus Walzenguß oder hochlegiertem, hitzebeständigem Chromnickelstahl, bestehen.
  3. 3. Koksofensohle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlplatten mit einer Einrichtung, z. B. einer Rinne (q.), zur Führung des Druckkopfes der Ausdrückmaschine versehen sind. q.. Koksofensohle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlplatten mit Nut (3) und Feder (z) versehen sind.
DEK128908D 1933-02-03 1933-02-03 Koksofensohle Expired DE604752C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223117B (de) * 1960-05-24 1966-08-18 Siemag Masch Stahlbau Schwenkbuehne fuer Foerderschaechte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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