DE1508375B2 - Hubbalkenofenherd - Google Patents

Hubbalkenofenherd

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DE1508375B2
DE1508375B2 DE19661508375 DE1508375A DE1508375B2 DE 1508375 B2 DE1508375 B2 DE 1508375B2 DE 19661508375 DE19661508375 DE 19661508375 DE 1508375 A DE1508375 A DE 1508375A DE 1508375 B2 DE1508375 B2 DE 1508375B2
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DE19661508375
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Heinz 5970 Plettenberg Stadtler
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Beck U Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse & C GmbH
Original Assignee
Fa Beck & Kaltheuner 5970 Plet Tenberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/022Skids
    • F27D3/024Details of skids, e.g. riders

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubbalkenofenherd mit Fest- und Hubbalken, in deren aus feuerfestem Baustoff bestehender Oberseite auswechselbare und die Oberseite überragende Formsieine aus verschleißfestem Material eingesetzt sind.
Die Verschleißherde bekannter Hubbalkenöfen sind unter Verwendung hochfeuerfester Steine oder feuerfester Stampfmassen zugestellt, die bei jedem Verschleißherd von einem bis zu dessen Oberseite ragenden Rahmen aus hochfeuerfesten Gußwinkelstücken umschlossen sind. Zum Herstellen dieser hochfeuerfesten Winkelstücke muß ein hochlegiertes Gußmaterial Verwendung finden, das in erster Linie die äußerst hohen Fertigungskosten derzeit bekannter Hubbalkenherde bestimmt. Trotzdem können, beispielsweise durch Überhitzung, Verzunderung oder Spannungen im Guß, Rahmenverformungen auftreten, die im Hinblick auf den geringen gegenseitigen Abstand jeweils relativ zueinander bewegbarer Seitenkanten der Fest- und Hubherde zu einem Blockieren der letzteren und daher zu einem sofortigen Ausfall des Ofens führen können. Verformungen der Winkelstücke können außerdem auf Grund von Punkt-, insbesondere Stoßbelastungen der Rahmenkanten im Bereich der Oberseite des Verschleißherdes durch das Gut oder durch Zunder- bzw. Schlackenaufbauten entstehen, welch letztere durch Abkühlung der Grenzbereiche zwischen den Hub- und Festherden hervorgerufen werden können. Deren Betriebszustand muß daher sehr sorgfältig überwacht und durch eine aufwendige Wartung instand gehalten werden.
Es ist auch ein Drehherd mit einem Verschleißherd bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1913 360), in dessen feuerfeste Baustoffe deren Oberseite überragende Formkörper aus verschleißfestem Material eingesetzt sind. Die Formkörper bestehen jeweils aus einem zylindrischen Blechmantel, der mit Stampfmasse gefüllt und etwa tangential zur Umlaufrichtung des Verschleißherds angeordnet ist. Die Verschleißfestigkeit solcher Formkörper mag wohl für Drehherdöfen ausreichen, bei denen das Gut ohne Relativbewegung zum Verschleißherd auf den Formkörpern aufruht. Bei Hubbalkenöfenherden hingegen, bei denen sowohl die Festbalken- als auch Hubbalkenherde erheblichen Stoßbeanspruchungen durch das ruckweise, mit einer Vorschubüberlagerung angehobene Gut unterworfen sind, würden jedoch solche Formkörper nach kurzer Zeit deformiert und unbrauchbar werden.
Bei einem bekannten Durchlaufofen (deutsches Patent 969 079) mit zwei im Parallelabstand verlaufenden Schienen sind die letzteren- durch in Längsrichtung aneinandergereihte Formsteine gebildet, die zumindest an der Oberseite aus verschleißfestem Material bestehen und gegen Tragsteine abgestützt sind. Die Formsteine sind jeweils durch flache Rechteckprismen gebildet, die mit vertikal verlaufenden Langseitenflächen angeordnet sind. Bei Verwendung solcher Formsteine in Schrittmacheröfen würde der durch den Aufprall des Gutes auf den Festbalken- und Hubbalkenherden abplatzende Zunder längs der vertikalen Langseitenflächen derFormsteine zwischen diese und die feuerfesten Baustoffe im Bereich der relativ zueinander bewegbaren seitlichen Herdkanten eindringen, so daß die.se seitlich abgesprengt würden, sobald sich der Zunder unter der Hitzeeinwirkung ausdehnt.
Schließlich ist noch ein Stoßofen mit Gleitschienen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1203 296), die durch aneinandergereihte Formsteine aus keramischen Materialien gebildet sind, deren Oberseiten um die Schienenlängsachse gekrümmt sind. Ein mit solchen Formsteinen ausgestatteter Hubbalkenofenherd würde infolge Beschädigung des keramischen Formsteinmaterials durch die vom Gut ausgeübten Stoßbeanspruchungen und durch das erwähnte seitliehe Absprengen des Herdmaterials im Bereich der relativ zueinander bewegbaren Herdkanten nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit still- und mit erheblichem Wartungsaufwand instand gesetzt werden müssen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Hubbalkenofenherd der eingangs genannten Art auf Grund wirtschaftlich durchführbarer Maßnahmen so weiterzubilden, daß er bei niedrigen Wartungskosten . eine wesentlich höhere Betriebssicherheit aufweist als bislang. Dies wird dadurch erreicht, daß zuzumindest im Bereich der Seitenkanten der Fest- und Hubbalken Formsteine formschlüssig in dem feuerfesten Baustoff mittels einer in ihren vertikalen Seitenflächen vorgesehenen Profilierung verankert sind.
Eine solche Ausbildung der Formsteine ermöglicht deren einfaches Anordnen in den Verschleißherden, insbesondere dann, wenn die letzteren unter Verwendung feuerfester Stampfmassen hergestellt sind. Die feuerfesten Baustoffe bilden dann mit den jeweils benachbarten Formsteinen fest verankerte, den Unterherd gegen die Wärmeeinstrahlung isolierende Randleisten.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die Profilierungen an den Seitenflächen der Formsteine durch vertikal verlaufende Schwalbenschwanznuten gebildet sind. Eine solche Profilierung kann in einfachster Weise während der Fertigung der Formsteine an diesen vorgesehen werden und gewährleistet eine sichere formschlüssige Verankerung der umgebenden feuerfesten Baustoffe in Horizontalrichtung, während die Formsteine in Vertikalrichtung leicht auswechselbar sind.
Die Betriebssicherheit des Hubbalkenofenherdes kann dadurch wesentlich gesteigert werden, wenn der ( die Oberseite des Verschleißherdes überragende Teil jedes Herdschienensteines zumindest über dessen Seitenflächen vorspringende Schultern aufweist. Die letzteren unterbinden das Eindringen von Zunder in etwa vorhandene oder sich bildende Fugen zwischen den Formsteinen und den sie umgebenden Baustoffen des Verschleißherdes, der durch den unter der Wärmeeinwirkung einer Volumensvergrößerung unterworfenen Zunder gesprengt werden könnte.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalquerschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Hubbalkenherdes,
F i g. 2 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Vertikalquerschnitt durch einen in der F i g. 1 dargestellten Formstein,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von F i g. 2 und
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung des Formsteines gemäß Fig. 2 und 3.
In der Fig. 1 werden zumindest teilweise zwei Festherde 1 und ein zwischen diesen beweglich angeordneter Hubherd 2 eines Hubbalkenherdes zum Wärmebehandeln von Gut (nicht eingezeichnet) dar-
gestellt. Jeder der Fest- und Hubherde 1,2 weist einen unter Verwendung feuerfester Baustoffe hergestellten Herd 1 α bzw. 2 α auf, dem ein aus mehreren Isolierschichten zugestellter und von einer Metallkonstruktion 1 b bzw. 2 b getragener Unterherd 1 c bzw. 2 c zugeordnet ist. Wie der F i g. 1 deutlich entnehmbar ist, weisen die relativ zueinander bewegbaren Seitenkanten 1 d, 2 d der Fest- und Hubherde 1, 2 einen geringen gegenseitigen Abstand auf. ίο
Erfindungsgemäß sind in die feuerfesten Baustoffe der Herde 1 α bzw. 2 α Auflagerflächen für das Gut bildende Formsteine 3 eingebettet, die mit einem dachförmig ausgebildeten Kopfteil die Oberseite jedes Herdes la bzw. la überragen. Mit den sie umgebenden feuerfesten Baustoffen, beispielsweise hochfeuerfesten Steinen oder feuerfesten Stampfmassen, der Herde la bzw. 2a sind die Formsteine 3 zumindest im Bereich der relativ zueinander bewegbaren Herdkanten Id, 2 d verankert, so daß diesen ohne das Erfordernis äußerer Stützkräfte eine ausreichende mechanische Festigkeit durch innere Kräfte verliehen wird.
Wie insbesondere den F i g. 2 bis 4 zu entnehmen ist, wird die Verankerung zwischen den feuerfesten Baustoffen der Herdkanten la, 2α und den Formsteinen 3 durch eine an deren Seitenflächen vorgesehene Profilierung in Form vertikaler Schwalbenschwanznuten 3 α gewährleistet, von welchen die eindringenden feuerfesten Baustoffe in Horizontalrichtung formschlüssig umgriffen werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Formsteine 3 jeweils durch parallel zur Bewegungsrichtung des Hubherdes 2 verlaufende Herdschienensteine 3 b gebildet, deren Längsseiten die Schwalbenschwanznuten 3 α aufweisen.
Der jeweils die Oberseite des Verschleißherdes la bzw. 2 a überragende Kopfteil jedes Formsteines 3 b weist zumindest an seinen Längsseiten seitlich überragende Schultern 3c und eine obere Abflachung 3 d auf, welch letztere eine Auflagerfläche für das Gut bildet.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform begrenzt. So ist es beispielsweise möglich, die Formsteine 3 mit einer der Stückform des jeweils zu behandelnden Gutes angeglichenen Quer- und Längsschnittform auszubilden und mit einer in Längs- und Querrichtung entsprechend profilierten Auflagerfläche auszustatten. Auch die Profilierung der Seitenflächen zum Verankern der Formsteine mit den feuerfesten Baustoffen der Verschleißherde 1 α bzw. 2 α kann unter der Voraussetzung eines Formschlusses in Horizontalrichtung unterschiedlich ausgebildet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hubbalkenofenherd mit Fest- und Hubbalken, in deren aus feuerfestem Baustoff bestehender Oberseite auswechselbare und die Oberseite überragende Formsteine aus verschleißfestem Material eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Seitenkanten der Fest- und Hubbalken (Id, 2d) Formsteine (3) formschlüssig in dem feuerfesten Baustoff mittels einer in ihren vertikalen Seitenflächen vorgesehenen Profilierung (3 α) verankert sind.
2. Hubbalkenofenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (3 α) an den Seitenflächen der Formsteine (3) durch vertikal verlaufende Schwalbenschwanznuten gebildet ist.
3. Hubbalkenofenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Oberseite des Herdes (la bzw. 2a) überragende Kopfteil jedes Formsteines (3) über dessen Seitenflächen vorspringende Schultern (3 c) aufweist.
4. Hubbalkenofenherd nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine (3) durch parallel zur Bewegungsrichtung des Hubherdes (2) verlaufende Herdschienensteine (3 b) gebildet sind, deren vertikale Längsseiten die Profilierung (3 α) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661508375 1966-07-22 1966-07-22 Hubbalkenofenherd Pending DE1508375B2 (de)

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DE1508375A1 DE1508375A1 (de) 1969-10-23
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542884C2 (de) * 1975-09-25 1982-07-22 Beck u. Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse GmbH & Co KG, 5970 Plettenberg Hubbalkenofenherd
DE2743717A1 (de) * 1977-09-29 1979-06-07 Didier Werke Ag Verfahren zur herstellung von feuerfesten fertigteilen
FR3090836B1 (fr) * 2018-12-24 2021-04-16 Fives Stein « Four à longerons mobiles permettant de broyer et d’évacuer en continue la calamine»

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DE1508375A1 (de) 1969-10-23

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