DE2134368C3 - Formstein zum Herstellen einer Feuerungswand bzw. Herdbank für Industrieöfen - Google Patents

Formstein zum Herstellen einer Feuerungswand bzw. Herdbank für Industrieöfen

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DE2134368C3
DE2134368C3 DE19712134368 DE2134368A DE2134368C3 DE 2134368 C3 DE2134368 C3 DE 2134368C3 DE 19712134368 DE19712134368 DE 19712134368 DE 2134368 A DE2134368 A DE 2134368A DE 2134368 C3 DE2134368 C3 DE 2134368C3
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refractory material
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Heinz 5970 Plettenberg Stadtler
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Beck U Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse & C GmbH
Original Assignee
Fa Beck & Kaltheuner 5970 Plettenberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1621Making linings by using shaped elements, e.g. bricks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerungswand bzw. Herdbank für Bodenaufstellung in Industrieöfen, bestehend aus wenigstens einem durch Aufmauerung oder Formgießen bzw. -stampfen, Wärmebehandeln und Trocknen feuerfesten Materials selbsttragend betriebsbereit vorgefertigten Formkörper, der mittels einer Handhabungsvorrichtung, beispielsweise Manipulator, bewegbar ist.
Eine bekannte Feuerungswand der genannten Art (britische Patentschrift 10 44 760) besteht aus mehreren im kontinuierlichen Übergang aneinandergereihten Formkörpern, die jeweils aus feuerfesten Ziegeln mit einer metallischen Überzugsarmierung aufgemauert und zusätzlich durch Eisenbänder armiert sind. Diese sind jeweils auf vertikaler Ebene als in sich geschlossene Rechteckschlaufe mit frei liegenden Horizontalberei* chen und einem frei liegenden Vertikalbereich ausgebildet, während lediglich def andere Vertikalbereich in feuerfestes Material des Formkörpers eingebettet ist. Am oberen Vertikalbereich jeder Rechteckschlaufe ist ein Augdübe! für der. Angriff der Handhabungsvorrichtung bzw, des Manipulators angeordnet. Auch ein derartiger Formkörper würde bei freier Aufstellung als Herdbank in einem Industrieofen oder bei beiderseitiger Beaufschlagung durch die Brenngase nach kürzester Zeit unbrauchbar werden, da die frei liegenden
■ Metallteile der Armierungen dem Angriff der Flammgase nicht standzuhalten vermöchten. Außerdem würden auch die oberseitigen Augdübel der Formkörper zerstört werden, so daß diese zum Zweck eines Austausches nicht mehr mittels des Manipulators aus
" dem Ofenraum entfernt werden könnten und dieser daher zum Durchführen des Formkörperaustausches vom Arbeitspersonal betreten werden müßte. Dies kann jedoch erst nach einem langsamen Abheizen der die schadhaften Formkörpei umgebenden Zustellung des
• industrieofen vorgenommen werden, so daß dieser während einer unwirtschaftlich langen Zeitspanne außer Betrieb gesetzt werden muß.
Das gleiche gilt für eine bekannte Feuerungsdecke (deutsche Patentschrift 5 48 602), die aus feuerfest ' vorgefertigten Formkörpern zusammengesetzt wird, welche letztere jeweils gewölbegurtartig ausgebildet sind und mittels einer Spannvorrichtung erfaßt sowie in einen vorbereiteten Bereich des Ofengewölbes eingesetzt werden. Das Arbeitspersonal muß sodann den
■ Ofenraum betreten und mehrere Schrauben sowie Haltebügel der Spannvorrichtung lösen, damit diese zum Transport eines weiteren Formkörpers verwendbar ist Die Wiederinbetriebnahme des Industrieofens kann daher gleichfalls nur nach einer unwirtschaftlich
• langen Stillstandszeit erfolgen.
Bekannt ist auch eine Herdbank der eingangs genannten Art (deutsche Auslegeschrift 11 59 338) in Form eines Tunnelofenwagens mit einem Formkörper, der kompakt aus hochfeuerfester Stampfmasse unter Zusatz von Monoaluminiumphosphat hergestellt und mit wenigstens einem metallischen Armierungselement versehen ist, das aus einer Tragwanne mit Laufrädern besteht. Ein derartiger Tunnelofenwagen ist nur zum Brennen von Porzellan-, Steingut- wd Ziegeleierzeugnissen verwendbar, die von der Seite her durch Flammstrahlen von Brenngasen beaufschlagt werden, so daß unterhalb deren Einströrnöffnungen beiderseits der Bewegungsbahn des Tunnelofenwagens an der Tunnelwandung jeweils eine längsverlaufende Sanddichtung vorgesehen werden kann, die den Unterteil des Formkörpers mit der metallischen Tragwanne und den Laufrädern gegen den Angriff der Flammen, d. h. gegen Verzunderung, schützt. Würde man den bekannten Tunnelofenwagen jedoch frei in einem großräumigen Industrieofen aufstellen, so erfolgte nach kürzester Zeit eine Zerstörung der metallischen Tragwanne und der Laufräder durch Verzunderungs- bzw. Abbranderscheinungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerungswand bzw. Herdbank der eingangs genannten Art auf Grund einfacher Maßnahmen so weiterzubilden, daß die Wirtschaftlichkeit des damit ausgestatteten Industrieofens erhöht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Formkörper mit einem getrennt hergestellten, aus dem feuerfesten Material seckelförmig flach ausgebildeten Unterteil mit einer den oberen Körperteil seitlich überragenden Breite ausgestattet ist und in den überragenden Breitenbereichen des Unterteils größtenteils verzunderungssicher eingebettete Befestigungselemente mit der Handhabüngsvof* richtung beiderseits des oberen Körperteils verbindbar ausgebildet sind.
Aus derartigen Formkörpern bestehende. Feuerungs-
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wände bzw. Herdbänke bieten wesentliche Vorteile. Die Unterteile der Formkörper können in besonders wirtschaftlicher Weise getrennt von deren Oberteilen vorgefertigt und bedarfsweise mit diesen in Abhängigkeit von der jeweils geforderten Formkörperhöhe ausgeatattet werden. Die sockeiförmig flachen Unterteile ermöglichen eine sichere Freiaufstellung der Formkörper und liegen bei deren Verwendung als Herdbänke im niedrigsten Temperaturbereich der Flammgase, so daß die im Unterteilmaterial eingebetteten Befestigungselemente optimal gegen Verzunderung geschützt sind. Da diese Befestigungselemente außerdem am zugeordneten Unterteil in dessen den Oberteil des Formkörpers seitlich überragenden Breitenbereichen angeordnet sind, ermöglichen sie den Angriff der Handhabungsvorrichtung bzw. des Manipulators ohne das Erfordernis eines zusätzlich manuellen Kraftaufwands durch das Arbeitspersonal. Dieses muß daher für einen eventuellen Austausch eines der Formkörper den Industrieofen nicht betreten, so daß dieser auch nicht ausgekühlt werden muß und dadurch wesentlich wirtschaftlicher betrieben werden kann, /'-uch das Bewegen der Formkörper mittels der Handhabungsvorrichtung bzw. des Manipulators wird durch die beiderseits des oberen Formkörperteils mit dessen Unterteil verbindbaren Befestigungselemente erleichtert, indem der Formkörper wahlweise geschwenkt und mit dem Fußteil eben in wunschgemäß genauer Ausrichtung auf den Boden des Industrieofens abgesetzt werden kann, wodurch auch dessen Instandsetzungszeiten wirtschaftlich verkürzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematisch schaubildliche Ansicht eines Formkörpers zum Herstellen einer Feuerungswand bzw. Herdbank der vorher beschriebenen Art,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf den Formkörper gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von F i g. 2 und
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht des Formkörpers gemäß F i g. 1 bis 3.
Ein Formkörper 1 gemäß der Zeichnung ist aus feuerfestem Material mit prismatischen Teilen la und Xb so ausgebildet, daß er in Einzel- oder gegebenenfalls Reihenaufstdlung am Boden eines Ihdustrieofens eine Feuerungswand oder Herdbank zu bilden vermag.
Der Formkörper 1 wird durch Aufmauerung oder Formgießen bzw. -stampfen, Wärmebehandeln sowie Trocknen des feuerfesten Materials selbsttragend in einem einschlägigen Herstellungsbetrieb vorgefertigt und ist betriebsbereit im Industrieofen aufstellbar.
Der Formkörper 1 ist zweiteilig mit einem sockeiförmig flachen Unterteil Xa und einem Oberteil Xb ausgebildet, der in eine Querschnittshinterschneidung des Unterteilmaterials durch Aufmauerung oder Formgießen bzw. -stampfen hochfeuerfesten Materials eingelassen ist
Der Unterteil la ist mit einer den Oberteil Xb seitlich überragenden Breite ausgebildet und an den überragenden Breitenbereichen mit Schraubenmuttern 2 ausgestattet, die beim Ausführungsbeispiel jeweils zumindest größtenteils mit zugänglicher Gewindebohrung in das Unterteilmaterial eingebettet sind. Die Schraubenmuttern 2 bilden Befestigungselemente für den Angriff einer das maschinelle Aufstellen bzw. Austauschen des Fonnkörpers 1 gestattenden Handhaburgsvorrichtung, die beispielsweise durch einen Manipulator gebildet und gemäß Fig.3 mit Zuggliedern 3 ausgestattet ist, die über Auggewindebolzen 4 mit den Gewindemuttern 2 verbindbar sind.
In das Material des Unterteils Xa ist wenigstens ein Armierungselement, beispielsweise eine Baustahlmatte 5, ein Stahlband 6 od. dgl. eingebettet und gegebenenfalls mit den Befestigungselementen bzw. Schraubenmuttern 2 verbanden. Beim Ausführungsbeispiel sind gemäß Fig.4 zwei solcher Armierungsbänder 6 vorgesehen und mit den Schraubenmuttern 2 verschweißt.
Der Unterteil Xa des Formkörpers 1 ist gemäß der Zeichnung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit dem Oberteil Xb derart fluchtend ausgebildet, daß wenigstens zwei Formkörper 1 im kontinuierlichen Übergang aneinandergereiht werden können. Hierbei ist es möglich, wie in der F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, die einander benachbarten Seiten der aneinandergereihten Formkörper 1, 1 mit ineinandergreifenden Eingriffs- und Gegeneingriffsprofilen Xc, Xd oder zur Reihenrichtung schräg verlaufend auszubilden. Die zuletzt erwähnte Möglichkeit ist in der Fig.2 strichpunktiert angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Feuerungswand bzw. Herdbank für Bodenaufstellung in Industrieöfen, bestehend aus wenigstens einem durch Aufmauerung oder Formgießen bzw. -stampfen, Wärmebehandeln und Trocknen feuerfesten Materials selbsttragend betriebsbereit vorgefertigten Formkörper, der mittels einer Handhabungsvorrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) mit einem getrennt hergestellten, aus dem feuerfesten Material sockeiförmig flach ausgebildeten Unterteil (la) mit einer den oberen Körperteil (Ib) seitlich Oberragenden Breite ausgestattet ist und in den überragenden Breitenbereichen des Unterteils größtenteils verzunderungssicher eingebettete Befestigungselemente (2) mit der Handhabungsvorrichtung beiderseits des oberen Körperteils verbindbar ausgebildet «ind, und daß der Körperteil (ib) in den Unterteil (^eingelassen ist.
2. Feuerungswand bzw. Herdbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Körperteil (Ib) in eine Querschnittshinterschneidung des Unterteils (la) eingelassen ist
3. Feuerungswand bzw. Herdbank nach Anspruch 1, mit wenigstens zwei im kontinuierlichen Übergang aneinanderreihbaren Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (la) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit dem Oberteil (16) fluchtend ausgebildet ist.
4. Feuerung»wand bzw. Herdbank nach Anspruch 3, gekennzeichnet durcl einam'.-r gegenüberliegend schräg zur Reihenrichturg verlaufende Körperseiten einander benachbarter FormJ »rper(l, 1).
5. Feuerungswand bzw. Herdbank nach Anspruch 1, mit wenigstens einem metallischen Armierungselement des unteren Formkörperteils, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungselement (5 bzw. 6) in das feuerfeste Material des Unterteils (la) eingebettet und mit den Befestigungselementen (2) verbunden ist.
DE19712134368 1971-07-09 1971-07-09 Formstein zum Herstellen einer Feuerungswand bzw. Herdbank für Industrieöfen Expired DE2134368C3 (de)

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DE2134368A1 DE2134368A1 (de) 1973-02-01
DE2134368B2 DE2134368B2 (de) 1973-06-07
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DE2605925A1 (de) * 1976-02-14 1977-08-18 Fleischmann Adolf A Fa Mauerelement fuer die brennkammer eines industrieofens

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DE2134368A1 (de) 1973-02-01
DE2134368B2 (de) 1973-06-07

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