AT22267B - Backofen. - Google Patents

Backofen.

Info

Publication number
AT22267B
AT22267B AT22267DA AT22267B AT 22267 B AT22267 B AT 22267B AT 22267D A AT22267D A AT 22267DA AT 22267 B AT22267 B AT 22267B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
baking
chamber
plates
racks
frame
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Baptiste Ycre
Original Assignee
Baptiste Ycre
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baptiste Ycre filed Critical Baptiste Ycre
Application granted granted Critical
Publication of AT22267B publication Critical patent/AT22267B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Backofen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Backöfen mit einer Back- und Beschickungskammer, durch welche die Leistungsfähigkeit und die Fassungskraft des Ofens auf die fünf- bis zehnfache eines gewöhnlichen Ofens gebracht werden soll, ohne dass 
 EMI1.1 
 Beschickungskammer ist erfindungsgemäss mit einem auf querlaufenden Spurschienen bewegbaren Wagen ausgestattet. der mit Längsnuten versehen ist, die mit den einzelnen auf Hadern laufenden, in Reihen in der Backkammer angeordneten Backgestellen in eine Flucht gebracht werden können. Der Verschluss zwischen Back- und Beschickungskammer ist dabei aus zwei seitlichen Schiebern und dazwischen angebrachten, seitlich verschiebbaren Platten gebildet und kann die Tür in ihrer Gesamtheit mittelst einer geeigneten Vorrichtung gehoben oder gesenkt   werden.

   Dio Bewegung   der Schieberplatten erfolgt durch Zahnräder, welche auf teleskopartig übereinander geschobenen Hülsen befestigt sind, deren jede durch ein Handrad betätigt werden kann. 
 EMI1.2 
 derselben sowie   geschlossener     Innentüre.   Fig. 2 ist eine Vorderansicht, welche die Aussentüre geöffnet, deren Hilfstüre geschlossen und die Innentüre in gesenkter, d. h. Offenstollun, zeigt. Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch die Aussentüre und deren Hilfstüre in grösserem Massstabe. Fig. 4 und   4 a sind lotrechte Längsschnitte   durch die Beschickungs- 
 EMI1.3 
 beide Türen in offener Stellung zeigt. Fig. 5 ist ein wagrechter durch die Beschickungsund   Backkammer   geführter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1.

   Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des Wagens, durch welchen die Backgestelle in der Beschickungskammer vos der einen Seite auf die andere bewégt werden. Fig. 7 ist ein Querschnitt des Wagens nach Linie 7-7 der Fig.   6.   Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung eines 
 EMI1.4 
 



   Der Ofen ist durch eine innere Tür G1 die in einiger Entfernung von der Vorder- wand   A   des Ofens angebracht ist, in eine grössere Backkammer C und eine kleinere Be-   @ schickungskammer B   geteilt, welche sich zwischen der Vorderwand   A   und der inneren
Tür G befindet (Fig. 4, 4 a und 5). Die Backkammer ist aus feuerbeständigen Ziegeln hergestellt und in der gewöhnlichen Weise gewölbt, sie ist jedoch von grösserer Höhe als die Backkammer eines gewöhnlichen Backofens, so dass sie Raum für eine   grössere Anzahl   von Backgestollen R bietet, die so hoch sind, dass sie eine grössere Anzahl, beispielsweise fünf oder mehr übereinander ar geordnete Backplatten tragen können.

   Die Beschickungs-   kammer   B ist von solcher Höhe, dass sie ebenfalls für die Höhe der Backgestelle Raum 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 innere Tür   G geöffnet   ist, in die Backkammer geschoben werden kann. Die Beschickungsund Backkammer sind durch   Heizrohren geheizt, weiche   an den Soitenwänden der Rückwand und der Decke dos Ofens angeordnet sind und durch welche die Verbrennungsgase von den Feuerstellen F (Fig. 1, 2) zu dem Rauchfang geleitet werden, so dass die vorbereitende und beständige Feuerung der Backkammer möglich ist.

   Die   Verbrenaangsgasc   werden zuerst durch die Soitenrohre zu den   rückwärtigen   Rohren, dann in der Richtung nach aufwärts zu den oberen Rohren, dann in der Richtung nach vorwärts von den oberen Rohren zu dem Schornstein abgeleitet, wobei die Rohrvelbindungen in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt sind, so dass eine vollständige Verteilung der   Verbrennungsgase   in den Rohren und die gleichförmige Erhitzung der Wände der Beschickungs- und Backkammer erzielt wird. 



   Die Öffnung o in der Vorderwand des Ofens,   welche über die ganze Breite desselben   reicht, ist von einem eisernen rechtwinkligen Rahmen E umgeben, der von einer Türe Et geschlossen ist, welche an einer Kette e1 herabhängt, die über Rollen e2 hinweggeht und durch ein Gewicht e3 ausbalanciert wird, so dass die Haupttür leicht geöffnet oder ge-   schlo. ssen werden liann.   Die Türe Ei ist in lotrechten Führungen des Rahmens E (vergleiche Fig. 1, 3 und 5) geführt.   Knapp hinter der Tür   ist eine zweite oder Hilfs- 
 EMI2.2 
 herabhängt und durch ein Gegengewicht ex ausbalanciert wird, so dass sie leicht gesenkt oder gehoben worden kann.

   Die   Hilfstür   E2 besteht aus einem rechtwinkligen Rahmen   E3,   welcher unten mit Führungsnuten e6 und seitlich rechts und links mit lotrechten Fiihrungs-   nuten c7 vergeben   ist. Die lotrechten Führungsnuten e7 dienen zur Führung von zwei Schiebern E4, welche mittelst der Stangen e9 an Ketten e8 aufgehängt sind, die über Rollen e an der Vorderwand des Ofens geführt sind und Gegengewichte tragen. Die Schieber    können unabhängig   voneinander und der Tür   E1   gehoben oder gesenkt werden, so dass an der rechten oder der linken Seite der Beschickungs- und Backkammer ein freier Eintritt geschaffen werden kann. Zwischen   den Türen bezw.

   Schiebern E@   ist eine 
 EMI2.3 
 und an ihren anstossenden Seiten durch Feder und Nut miteinander verbunden, so dass ein dichter Verschluss der Beschickungskammer gesichert ist. Die Verschlussplatten   Er   sind an ihren unteren Flächen mit Zahnstangen versehen, die so angeordnet sind, dass sie mit den Zahnrädern e11 in Eingriff   kommen,   deren Achsen in Lagern am unteren Teil des Rahmens.   J ! : angeordnet   sind. Die Zahnräder eH greifen in Zahnräder ex ein, welche auf röhrenförmige Achsen s, die mit Handrädern s1 versehen sind, aufgekeilt sind. Die Triebräder e12 sind in einem   Gehäuse   untergebracht, das unter dem Rahmen E der Türen E1, E2 angeordnet ist (Fig. 2 und 3).

   Die Rohrachsen s und die Getriebe e12 und eH dienen dazu, die Platten E5 im Rahmen E3 nach rechts oder nach links zu schieben, nachdem die Türen E4 gehoben sind, so dass der Zugang zu irgendeinem Teile der Beschickungsund   Hackkammern freigegeben   wird. Die   Türe EI   und die Hilfstüre   E2,   die aus dem   Rahmen   J3, den Türen E4 und den verschiebbaren Verschlussplatten E5 zusammengesetzt ist, werden gehoben, sobald die ganze Mundöffnung des Ofens o gebraucht wird, z.   B. zum   
 EMI2.4 
 Endtüren    gehoben werden oder   in einem zwischenliegenden Teile, indem die   Endtüren   gehoben und dann die   Versch ! u8p ! :

   men auf   die eine Seite oder die andere bewegt werden 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 eine   Beschickung-oder Ladekammer   von genügender Grösse erhalten wird, in weicher die Backgesielle R leicht in der Querrichtung von einer Seite auf die andere zur entsprechenden Übertragung der Gestelle von der Ladekammer in die Backkammer und umgekehrt von der Backkammer zur Ladekammer bewegt worden können. Der Boden der Lade-   kammer   B befindet sich etwas unterhalb der oberen Fläche des Tisches A1 und unterhalb der   Soh) c der Backkammer,   so dass die Anordnung von querverlaufenden Spurschienen d am Boden der Ladekammer möglich wird, auf welchen ein mit Rädern versehener   Wagen D (Fig.   6 und 7) bewegt werden kann.

   Der Wagen D ist von länglicher Form und seine Länge entspricht ungefähr der Tiefe der Ladekammer B. Er ist an seiner 
 EMI3.2 
 der Backgestelle laufen, so dass der Wagen mit dem auf demselben befindlichen Backgestelle von einem Ende der Backkammer zum anderen bewegt werden kann. Der Wagen   D   ist an seiner unteren Seite mit einer querverlaufenden Zahnstange d2 versehen, mit welcher Zahnräder d8 in Eingriff kommen, die durch Schlitze d4 im Boden der   Ladekammer   B 
 EMI3.3 
 aufgekeilt sind, welche in den Rohrachsen s der Getriebe für die   Vorschlussplatton   E5 gelagert sind.

   Die Rohrachsen s2 sind mit   Handrädern   s3 versehen, die sich vor den Handrädern si befinden und werden an den rückwärtigen Enden in Lagern eines querverlaufendon 
 EMI3.4 
 anderen Seite bewegt, wie es gerade erforderlich ist. Vor den Zahnrädern d3 ist im Boden der Ladekammer B eine Anzahl von länglichen Ausnehmungen d7 vorgesehen, in welche Anschlagstifte d8 eingesetzt werden können, durch welche der Wagen D in   gewünschter   Stellung (Fig. 5) festgehalten werden kann, so dass die Übertragung der Backgestelle aus 
 EMI3.5 
 Backgestelle von der Ladekammer in die Dackkammer durchgeführt werden kann.

   Wenn der Wagen mit dem auf demselben befindlichen Backgestelle durch'die Anschlagstifte dS festgehalten wird, befindet sich das Backgestell vor einer Öffnung in der Hilfstür   E2,   die entweder durch das Hoben der   Endtüren   E4 oder durch das Bewegen der Verschlussplatten E5 gebildet wird, so dass das Beschicken oder Entladen der Backplatten des Hackgestelles durch die Öffnung in der Hilfstür durchgeführt werden kann. Die innere Tür G ist in lotrechten Führungen eines rechtwinkligen Haupt- 
 EMI3.6 
 Führungsrahmen G2, zwei seitlich vorschiebbaren Endplatten G3 und zwischen diesen gelagerten beweglichen Verschlussplatten G4 (Fig. 5). Die Endplatten G3 und die Verschluss-   platten werden in   parallelen Nuten g geführt, die unten im Führungsrahmen G2 angeordnet sind.

   Die Endplatten G3 werden in der vorderen Nut und die zwischen ihnen 
 EMI3.7 
 schlossplatten sind ähnlich wie die Verschlussplatten der   Hilfstür   E2 seitlich verschiebbar, und zwar geschieht dies durch die Zahnräder 91, welche durch Öffnungen im Führungsrahmen G2 hindurchgehen und mit den unten gezähnten End-und Zwischenplatten   G   G4 in Eingriff kommen. Die Triebräder g1, welche in Lagern des   Führungsrahmens   G2 ge- 
 EMI3.8 
 



    Die Achsen   sind auf geeignete Weise mit den rückwärtigen Enden der Achsen s4 verbunden, so dass sie durch diese Achsen in der einen oder in der anderen Richtung gedreht werden können. Die Achsen s4 erstrecken sich durch die   Röhronachsen   s2 und besitzen 
 EMI3.9 
   räder   sind an die rückwärtigen Enden der Achsen   86   angekuppelt, welche durch die röhrenförmigen Achsen s4 hindurchgehen und an ihren vorderen Enden mit Handrädern 87 versehen sind.   Die Ftihrungsmhmcn G2 der   inneren Tür ist nach unten soweit verlängert. dass der notwendige Raum für die Getriebe und   Zahnräder   gegeben wird.

   Unten ist der 
 EMI3.10 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 vorteilhaft durch eine Verschalung abgeschlossen, die zum lieben oder Senken der inneren   Ofentür   entfernt wird. 



   In der Backkammer C sind nebeneinander die Backgestelle R angeordnet (Fig. 5), welche aus einem Bodenrahmen r (Fig. 8 und   9) bestehen, der   an seinen Ecken mit An- 
 EMI4.2 
 Der Bodenrahmen r ruht auf Rollen r3, so dass er leicht auf der Sohle der Backkammer zu dem Wagen der Ladekammer gebracht werden kann. An den aufrechten Stangen   BI   ist eine Anzahl   Backplatten   angeordnet, welche auf Stiften   5   ruhen, die in gewissen Entfernungen voneinander in die   Stellöcher der   aufrechten Stangen r1 eingesteckt sind.

   Die unteren Platten   r4   sind in grösserer Entfernung voneinander angeordnet, so dass auf ihnen grössere Artikel, wie Brotlaibe u. dgl. aufgelegt werden können, während die oberen Platten näher aneinander liegen, so dass kleinere Artikel, wie Wecken, auf ihnen aufgelegt   werden können.   Die gegossenen Rahmen   r6   der Platten   r4   sind mit Flanschen   7   an ihren Seiten und Enden und mit Eckenausnehmungen   8   für die Stangen RI versehen.

   Die Rahmen -6 sind rostartig durchbrochen und tragen eine Anzahl aneinander   gereihter   Ziegel t, von denen die seitlichen an ihren äusseren Seiten mit erhöhten Rändern versehen sind, so dass die auf die Ziegel aufgelegten Backwaren nicht seitlich von den Platten herunterfallen können (Fig. 11 und 13). Die Ziegel der oberen Platten sind schwächer und leichter als die Ziegel der unteren Platten, und zwar aus dem Grunde, weil die Ziegel der unteren Platten die Hitze für die grösseren Artikel, die auf sie aufgelegt werden, länger halten müssen, als die Ziegel der oberen Platten, auf welchen die kleineren zu backenden Artikel aufgelegt sind. 
 EMI4.3 
   flanschen   der Plattenrahmen hindurchgehen.

   Die aneinander stossenden Seiten der inneren Ziegel sind gleicherweise durch Drahtbunde t2, welche durch Öffnungen in den Ziegeln und Öffnungen in den Längsrippen der Rahmen hindurchgehen, verbunden. Die Ziegel t sind   weiters   mit länglichen Ausnehmungen versehen, welche zur Aufnahme gusseiserner Matrizen t3 dienen, die mit erhabenen, den Namen oder die Handelsmarke des Bäckers darstellenden Buchstaben versehen sind. Die Matrizen t3 sind in ihrer Lage durch Drähte t4 gehalten, die durch die Matrizen und durch Öffnungen in den Ziegeln hindurchgehen und an der Unterseite der letzteren umgebogen sind.

   An dem rückwärtigen Ende der Platte   4   ist eine   Krücke R2   angeordnet, welche sich quer über die Platte erstreckt und welche während des   Dackprozesses   in ihrer Lage am rückwärtigen Plattenende verbleibt. Sie ist mit einer sich nach vorn erstreckenden Stange R3 versehen, welche in einer Führung rx an dem Vordorende der Backplatte gelagert ist. Das Vorderende der Stange Ra ist mit einem ringförmigen Handgriff   r9   versehen, mittelst welchem die Krücke über die ganze Platte leicht nach vorwärts bewegt werden kann, um dadurch die fertig gebackenen Artikel in einen 
 EMI4.4 
 gewöhnliche Lage an dem rückwärtigen Ende der Platte   zurückbewegt   wird, so dass die nächste an die Reihe kommende Backware auf die Platte aufgelegt werden kann.

   Die   Krücken   R2 dienen auch dazu, um das Herabfallen der   Backwaro   an den rückwärtigen Enden der Platten zu verhindern, nachdem sie eine Art Rückengitter für dieselbe bilden. 
 EMI4.5 
 eisen bestehen. 



   Das vordere Ende des Bodenrahmens der Backgestelle ist mit einem Auge zur Einführung des   hakenförmigen   Endes einer Zugstange versehen, durch welche das ganze Gestell 
 EMI4.6 
 Wagen der   Ladekammer   gebracht werden kann. Die Zugstange ist von solcher Länge, dass die Gestelle auch von dem hintersten   Toi ! der Backkammer,   welche vier oder sechs Reihen von   Uestollen anfnehmcn kann, bewegt   werden können. Die Backgestelle sind seitlich voneinander in dem Ofen angeordnet und sind aus Schmiedeeisen hergestellt, die Platten sind aus dickem Blech und die Ziegel aus Porzellan. Die Anzahl der Platten, die auf jedem Gestell aufgelegt werden, können entsprechend der Grösse der zu backenden Artikel vermehrt worden.

   Wenn kleinere Artikel gebacken worden sollen, so kann eine grössere Anzahl von Platten an   je : jeu   Gestell angeordnet und hiedurch die Leistung des Ofens vergrössert werden. 



  Da in Öfen von mittlerer Grösse ungefähr 24 Gestelle angeordnet werden können, jedes mit sechs Platten, so ist die Backoberfläche der Backkammer hiedurch auf das   fünf-bis   sechsfache jener eines gewöhnlichen Ofens vergrössert, so dass eine   grössere   Anzahl von Artikel zu gleicher Zeit und mit geringerer Ausgabe gebacken werden kann, als mit den gewöhnlichen bisher benutzten Öfen. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



    Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Ofens ist kurz folgende : Um den Ofen in Gang zu setzen, ist es notwendig, zuerst die volle Anzahl von Backgestellen in die Backkammer einzuführen. Die Aussenturen worden angehoben. und die Innentür soweit wie möglich herabgelassen. Ein Gestell nach dem anderen wird dann auf den Wagen in der Ladekammer aufgesetzt und auf diesem zum rückwärtigen Ende der Backkammer geführt, das nächste Gestell vor dem letzten Gestell usw. bis die erste Reihe der Gestelle sich in der richtigen Lage der Backkammer befindet. Die Gestelle der nächsten Reihe werden auf den Wagen geladen, der entsprechend seitwärts bewegt wurde.

   Der Wagen in der Ladekammer wird dann abermals seitlich bewegt, um die dritte Reihe der Gestelle in Stellung zu bringen usf., bis die ganze Backkammer mit Gestellen gefüllt ist, wobei ein Raum, der ungefähr einer Gestellreihe entspricht, auf einer Seite der Backkammer freibleibt (Fig. 5). Die Türen werden dann geschlossen und der Ofen angeheizt. 



  Die Gestelle werden nun mit den zu backenden Artikeln belegt, indem die entsprechenden Endtüren und Verschlussplatten der vorderen und inneren Türen geöffnet werden, wobei ein Gestell nach dem anderen in die Ladekammer geschoben wird, die zu backenden Artikel auf dieselben aufgelegt und die Gestelle hierauf in die Backkammer zurückgeschoben werden. Dies wird mit Hilfe des freien Raumes an der einen Seite der Backkammer ermöglicht, welcher ein Verschieben, der Gestelle Reihe nach Reihe in der Backkammer, in Verbindung mit dem Wagen der Ladekammer, gestattet. 



  Wenn die Platten aller Gestelle beladen sind, werden die Verschlussplatten und die vordere Haupttür geschlossen und der Ofen vollständig angeheizt, so dass die Ware auf dem Gestell gebacken wird. Nachdem der Backprozess beendet ist, wird ein Gestell nach dem anderen auf den Wagen in der Ladekammer aufgeschoben, wobei auf der einen Seite der Backkammer begonnen wird. Die gebackenen Artikel werden in einen Korb geschüttet, indem die Krücken auf der Platte eine nach der anderen nach vorwärts bewegt werden. Das Gestell wird dann mit dem Wagen quer zu der gegenüberliegenden Seite der Ladekammer bewegt und in den freien Raum der Backkammer nach dem rückwärtigen Ende derselben geschoben.

   Das nächste Gestell wird dann auf den Wagen geschoben, die gebackene Ware wird von den Gestellen in derselben Weise entfernt, und der Wagen soweit bewegt, dass er in Flucht mit dem leeren Raum in der Backkammer kommt, worauf das Gestell soweit nach rückwärts geschoben wird, dass es an das vorher eingeführte Gestell anstösst und sofort bis der leere Raum mit Gestellen angefüllt ist. Die Gestelle der Reihe, die dann an den gerade ausgefüllten Raum grenzt, werden dann nacheinander in die Ladekammer geführt, die Ware, die sich auf denselben befindet, entfernt und die leeren Gestelle dann in den leeren Raum gebracht, der in der der Backkammer gegenüberliegenden Seite dadurch gebildet wird, dass die erste Gestel1reihe in den leeren Raum hinüber gebracht wurde, so dass diese Seite des Ofens wieder mit Gestellen beladen wird.

   Die übrigen Reihen von Bestehen werden dann in derselben Weise in den leeren Raum nach vorwärts geschoben, der durch die Reihe der eben entfernten Gestelle gebildet wird, bis die Ware von allen Gestelle entfernt ist und die Gestelle wieder in ihre ursprünglicbe Lage gebracht worden sind. Wenn mehrere Partien mit einer Hitze des Ofens ausgebacken werden sollen, worden alle Gestelle vom neuen beladen, bevor sie in ihre Lage in der Backkammer zurückgeführt werden. Nachdem alle Gestelle wieder in der Backkammer angesammelt   
 EMI5.1 
 derselben Weise, wie beschrieben, entfernt, indem ein Gestell nach dem anderen zuerst in die   Ladekammer gebracht, die gebackene   Ware   abgestrichen, nene Ware aufgelegt, und   die Gestelle in ihre richtige Lage in der Backkammer zurückgeführt werden.

   Auf diese Weise ist eine grosse Menge von Ware in einer Ofenhitze auszubacken und die   Leistungs-   fähigkeit des Ofens wird auf diese Weise wesentlich vergrössert. 



   Der verbesserte Ofen erspart   beträchtlichen   Bodenraum, nachdem an seiner Stelle vier oder fünf der bisher üblichen Ofen aufgestellt werden müssten, erlaubt die Ausnützung der Hitze des Ofens in einer besseren und   ökonomischeren   Weise als bisher und erlaubt die Übertragung der Gestelle in die Ladekammer das Laden und Entladen der Gestelle und dann ihr Zurückführen in die Backkammer durch die vereinigte Tätigkeit von zwei   Männern,     während   früher nur ein einziger an dem Ofen arbeiten konnte. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Backofen mit einer Back-und Beschickungskammer, dadurch gekennzeichnet, dass EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> Zahnstange (d2) und in dieselbe eingreifende, im Boden der Kammer gelagerte Zahnräder (d4, d5) angetrieben wird, zwecks Ermöglichung eines schnellen Beschicken und Entleercns des Backofens durch jede der von den Turplatten dos Verschlusses zwischen Back-und Beschickungskammer freigegebenen Öffnungen der Backkammer.
    2. Bei einem Backofen nach Anspruch 1 eine Ausführungsform des Verschlusses zwischen der Back-und Beschickungskammer, dadurch gekennzeichnet, dass in einer rechteckigen Führung (G1) ein Rahmen G vertikal verschiebbar ist, in welchem mehrere in ihrer Aneinanderreihung den Rahmen ausfüllende, an der Unterseite verzahnte Verschluss- platten derart durch im Unterteile des Rahmens (G2) gelagerte Zahnräder (gui, g2) horizontal verschiebbar sind, dass die beiden äussersten Platten C vor die innere (G4) und die-inneren Platten gegen das Rahmenende geschoben werden können.
    EMI6.1 tätigung der TUrplatten (G3, G4) des Verschlusses zwischen Back-und Beschickungskammer und zur Betätigung des Wagens (D), dadurch gekennzeichnet, dass die die Bewegung übertragenden Zahnräder (d5, g2) auf teleskopartig übereinander geschobenen EMI6.2
AT22267D 1904-05-24 1904-05-24 Backofen. AT22267B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22267T 1904-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22267B true AT22267B (de) 1905-12-11

Family

ID=3530369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22267D AT22267B (de) 1904-05-24 1904-05-24 Backofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22267B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1433509A1 (de) Herdraumwaende,insbesondere Rueckwaende von Industrieoefen,z.B. Siemens-Martin-OEfen
DE2233909A1 (de) Schwingbalkenofen
DE1758288B1 (de) Hubbalkenofen
DE202006014575U1 (de) Backofen als Wagenofen mit Steinplatten
DE2163202C3 (de) Balken für Hubbalkenofen mit vertikal und/oder horizontal beweglichen Balken
AT22267B (de) Backofen.
DE557254C (de) Foerdereinrichtung, insbesondere fuer Kanaloefen
DE3440126A1 (de) Hubbalkenofen
DE3128655C2 (de) Ofen für die Wärmebehandlung von Glasscheiben
DE639716C (de) Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Durchlaufoefen
AT389983B (de) Einschiesswagen
EP0028782B1 (de) Kachelgrundofen
DE2204602B1 (de) Schlitzabdichtung fuer hubbalkenoefen
DE17C (de) Mechanische Malzdarre. Maschinenfabrik Germania vorm
DE2045776B1 (de) Tunnelofen
DE2134368C3 (de) Formstein zum Herstellen einer Feuerungswand bzw. Herdbank für Industrieöfen
DE137047C (de)
DE2017106A1 (en) Under - fired walking beam furnace
DE3842290C1 (en) Heating furnace for billets, ingots, slabs, rough strips and similar products to be heated
DE228266C (de)
DE598203C (de) Beschickungsvorrichtung
DE493466C (de) Backofen mit schrittweise den Backraum durchwandernden Backplatten
DE44990C (de) Tunnelmuffel zum Einbrennen von Farben und Gold auf Porzellan-, Thon- und Glaswaaren
DE632801C (de) Dachartiger, abnehmbarer Aufsatz fuer einen ebenen Feuerungsrost
DE128704C (de)