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Backofen.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Backöfen mit einer Back- und Beschickungskammer, durch welche die Leistungsfähigkeit und die Fassungskraft des Ofens auf die fünf- bis zehnfache eines gewöhnlichen Ofens gebracht werden soll, ohne dass
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Beschickungskammer ist erfindungsgemäss mit einem auf querlaufenden Spurschienen bewegbaren Wagen ausgestattet. der mit Längsnuten versehen ist, die mit den einzelnen auf Hadern laufenden, in Reihen in der Backkammer angeordneten Backgestellen in eine Flucht gebracht werden können. Der Verschluss zwischen Back- und Beschickungskammer ist dabei aus zwei seitlichen Schiebern und dazwischen angebrachten, seitlich verschiebbaren Platten gebildet und kann die Tür in ihrer Gesamtheit mittelst einer geeigneten Vorrichtung gehoben oder gesenkt werden.
Dio Bewegung der Schieberplatten erfolgt durch Zahnräder, welche auf teleskopartig übereinander geschobenen Hülsen befestigt sind, deren jede durch ein Handrad betätigt werden kann.
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derselben sowie geschlossener Innentüre. Fig. 2 ist eine Vorderansicht, welche die Aussentüre geöffnet, deren Hilfstüre geschlossen und die Innentüre in gesenkter, d. h. Offenstollun, zeigt. Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch die Aussentüre und deren Hilfstüre in grösserem Massstabe. Fig. 4 und 4 a sind lotrechte Längsschnitte durch die Beschickungs-
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beide Türen in offener Stellung zeigt. Fig. 5 ist ein wagrechter durch die Beschickungsund Backkammer geführter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des Wagens, durch welchen die Backgestelle in der Beschickungskammer vos der einen Seite auf die andere bewégt werden. Fig. 7 ist ein Querschnitt des Wagens nach Linie 7-7 der Fig. 6. Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung eines
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Der Ofen ist durch eine innere Tür G1 die in einiger Entfernung von der Vorder- wand A des Ofens angebracht ist, in eine grössere Backkammer C und eine kleinere Be- @ schickungskammer B geteilt, welche sich zwischen der Vorderwand A und der inneren
Tür G befindet (Fig. 4, 4 a und 5). Die Backkammer ist aus feuerbeständigen Ziegeln hergestellt und in der gewöhnlichen Weise gewölbt, sie ist jedoch von grösserer Höhe als die Backkammer eines gewöhnlichen Backofens, so dass sie Raum für eine grössere Anzahl von Backgestollen R bietet, die so hoch sind, dass sie eine grössere Anzahl, beispielsweise fünf oder mehr übereinander ar geordnete Backplatten tragen können.
Die Beschickungs- kammer B ist von solcher Höhe, dass sie ebenfalls für die Höhe der Backgestelle Raum
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innere Tür G geöffnet ist, in die Backkammer geschoben werden kann. Die Beschickungsund Backkammer sind durch Heizrohren geheizt, weiche an den Soitenwänden der Rückwand und der Decke dos Ofens angeordnet sind und durch welche die Verbrennungsgase von den Feuerstellen F (Fig. 1, 2) zu dem Rauchfang geleitet werden, so dass die vorbereitende und beständige Feuerung der Backkammer möglich ist.
Die Verbrenaangsgasc werden zuerst durch die Soitenrohre zu den rückwärtigen Rohren, dann in der Richtung nach aufwärts zu den oberen Rohren, dann in der Richtung nach vorwärts von den oberen Rohren zu dem Schornstein abgeleitet, wobei die Rohrvelbindungen in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt sind, so dass eine vollständige Verteilung der Verbrennungsgase in den Rohren und die gleichförmige Erhitzung der Wände der Beschickungs- und Backkammer erzielt wird.
Die Öffnung o in der Vorderwand des Ofens, welche über die ganze Breite desselben reicht, ist von einem eisernen rechtwinkligen Rahmen E umgeben, der von einer Türe Et geschlossen ist, welche an einer Kette e1 herabhängt, die über Rollen e2 hinweggeht und durch ein Gewicht e3 ausbalanciert wird, so dass die Haupttür leicht geöffnet oder ge- schlo. ssen werden liann. Die Türe Ei ist in lotrechten Führungen des Rahmens E (vergleiche Fig. 1, 3 und 5) geführt. Knapp hinter der Tür ist eine zweite oder Hilfs-
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herabhängt und durch ein Gegengewicht ex ausbalanciert wird, so dass sie leicht gesenkt oder gehoben worden kann.
Die Hilfstür E2 besteht aus einem rechtwinkligen Rahmen E3, welcher unten mit Führungsnuten e6 und seitlich rechts und links mit lotrechten Fiihrungs- nuten c7 vergeben ist. Die lotrechten Führungsnuten e7 dienen zur Führung von zwei Schiebern E4, welche mittelst der Stangen e9 an Ketten e8 aufgehängt sind, die über Rollen e an der Vorderwand des Ofens geführt sind und Gegengewichte tragen. Die Schieber können unabhängig voneinander und der Tür E1 gehoben oder gesenkt werden, so dass an der rechten oder der linken Seite der Beschickungs- und Backkammer ein freier Eintritt geschaffen werden kann. Zwischen den Türen bezw.
Schiebern E@ ist eine
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und an ihren anstossenden Seiten durch Feder und Nut miteinander verbunden, so dass ein dichter Verschluss der Beschickungskammer gesichert ist. Die Verschlussplatten Er sind an ihren unteren Flächen mit Zahnstangen versehen, die so angeordnet sind, dass sie mit den Zahnrädern e11 in Eingriff kommen, deren Achsen in Lagern am unteren Teil des Rahmens. J ! : angeordnet sind. Die Zahnräder eH greifen in Zahnräder ex ein, welche auf röhrenförmige Achsen s, die mit Handrädern s1 versehen sind, aufgekeilt sind. Die Triebräder e12 sind in einem Gehäuse untergebracht, das unter dem Rahmen E der Türen E1, E2 angeordnet ist (Fig. 2 und 3).
Die Rohrachsen s und die Getriebe e12 und eH dienen dazu, die Platten E5 im Rahmen E3 nach rechts oder nach links zu schieben, nachdem die Türen E4 gehoben sind, so dass der Zugang zu irgendeinem Teile der Beschickungsund Hackkammern freigegeben wird. Die Türe EI und die Hilfstüre E2, die aus dem Rahmen J3, den Türen E4 und den verschiebbaren Verschlussplatten E5 zusammengesetzt ist, werden gehoben, sobald die ganze Mundöffnung des Ofens o gebraucht wird, z. B. zum
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Endtüren gehoben werden oder in einem zwischenliegenden Teile, indem die Endtüren gehoben und dann die Versch ! u8p ! :
men auf die eine Seite oder die andere bewegt werden
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eine Beschickung-oder Ladekammer von genügender Grösse erhalten wird, in weicher die Backgesielle R leicht in der Querrichtung von einer Seite auf die andere zur entsprechenden Übertragung der Gestelle von der Ladekammer in die Backkammer und umgekehrt von der Backkammer zur Ladekammer bewegt worden können. Der Boden der Lade- kammer B befindet sich etwas unterhalb der oberen Fläche des Tisches A1 und unterhalb der Soh) c der Backkammer, so dass die Anordnung von querverlaufenden Spurschienen d am Boden der Ladekammer möglich wird, auf welchen ein mit Rädern versehener Wagen D (Fig. 6 und 7) bewegt werden kann.
Der Wagen D ist von länglicher Form und seine Länge entspricht ungefähr der Tiefe der Ladekammer B. Er ist an seiner
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der Backgestelle laufen, so dass der Wagen mit dem auf demselben befindlichen Backgestelle von einem Ende der Backkammer zum anderen bewegt werden kann. Der Wagen D ist an seiner unteren Seite mit einer querverlaufenden Zahnstange d2 versehen, mit welcher Zahnräder d8 in Eingriff kommen, die durch Schlitze d4 im Boden der Ladekammer B
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aufgekeilt sind, welche in den Rohrachsen s der Getriebe für die Vorschlussplatton E5 gelagert sind.
Die Rohrachsen s2 sind mit Handrädern s3 versehen, die sich vor den Handrädern si befinden und werden an den rückwärtigen Enden in Lagern eines querverlaufendon
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anderen Seite bewegt, wie es gerade erforderlich ist. Vor den Zahnrädern d3 ist im Boden der Ladekammer B eine Anzahl von länglichen Ausnehmungen d7 vorgesehen, in welche Anschlagstifte d8 eingesetzt werden können, durch welche der Wagen D in gewünschter Stellung (Fig. 5) festgehalten werden kann, so dass die Übertragung der Backgestelle aus
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Backgestelle von der Ladekammer in die Dackkammer durchgeführt werden kann.
Wenn der Wagen mit dem auf demselben befindlichen Backgestelle durch'die Anschlagstifte dS festgehalten wird, befindet sich das Backgestell vor einer Öffnung in der Hilfstür E2, die entweder durch das Hoben der Endtüren E4 oder durch das Bewegen der Verschlussplatten E5 gebildet wird, so dass das Beschicken oder Entladen der Backplatten des Hackgestelles durch die Öffnung in der Hilfstür durchgeführt werden kann. Die innere Tür G ist in lotrechten Führungen eines rechtwinkligen Haupt-
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Führungsrahmen G2, zwei seitlich vorschiebbaren Endplatten G3 und zwischen diesen gelagerten beweglichen Verschlussplatten G4 (Fig. 5). Die Endplatten G3 und die Verschluss- platten werden in parallelen Nuten g geführt, die unten im Führungsrahmen G2 angeordnet sind.
Die Endplatten G3 werden in der vorderen Nut und die zwischen ihnen
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schlossplatten sind ähnlich wie die Verschlussplatten der Hilfstür E2 seitlich verschiebbar, und zwar geschieht dies durch die Zahnräder 91, welche durch Öffnungen im Führungsrahmen G2 hindurchgehen und mit den unten gezähnten End-und Zwischenplatten G G4 in Eingriff kommen. Die Triebräder g1, welche in Lagern des Führungsrahmens G2 ge-
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Die Achsen sind auf geeignete Weise mit den rückwärtigen Enden der Achsen s4 verbunden, so dass sie durch diese Achsen in der einen oder in der anderen Richtung gedreht werden können. Die Achsen s4 erstrecken sich durch die Röhronachsen s2 und besitzen
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räder sind an die rückwärtigen Enden der Achsen 86 angekuppelt, welche durch die röhrenförmigen Achsen s4 hindurchgehen und an ihren vorderen Enden mit Handrädern 87 versehen sind. Die Ftihrungsmhmcn G2 der inneren Tür ist nach unten soweit verlängert. dass der notwendige Raum für die Getriebe und Zahnräder gegeben wird.
Unten ist der
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vorteilhaft durch eine Verschalung abgeschlossen, die zum lieben oder Senken der inneren Ofentür entfernt wird.
In der Backkammer C sind nebeneinander die Backgestelle R angeordnet (Fig. 5), welche aus einem Bodenrahmen r (Fig. 8 und 9) bestehen, der an seinen Ecken mit An-
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Der Bodenrahmen r ruht auf Rollen r3, so dass er leicht auf der Sohle der Backkammer zu dem Wagen der Ladekammer gebracht werden kann. An den aufrechten Stangen BI ist eine Anzahl Backplatten angeordnet, welche auf Stiften 5 ruhen, die in gewissen Entfernungen voneinander in die Stellöcher der aufrechten Stangen r1 eingesteckt sind.
Die unteren Platten r4 sind in grösserer Entfernung voneinander angeordnet, so dass auf ihnen grössere Artikel, wie Brotlaibe u. dgl. aufgelegt werden können, während die oberen Platten näher aneinander liegen, so dass kleinere Artikel, wie Wecken, auf ihnen aufgelegt werden können. Die gegossenen Rahmen r6 der Platten r4 sind mit Flanschen 7 an ihren Seiten und Enden und mit Eckenausnehmungen 8 für die Stangen RI versehen.
Die Rahmen -6 sind rostartig durchbrochen und tragen eine Anzahl aneinander gereihter Ziegel t, von denen die seitlichen an ihren äusseren Seiten mit erhöhten Rändern versehen sind, so dass die auf die Ziegel aufgelegten Backwaren nicht seitlich von den Platten herunterfallen können (Fig. 11 und 13). Die Ziegel der oberen Platten sind schwächer und leichter als die Ziegel der unteren Platten, und zwar aus dem Grunde, weil die Ziegel der unteren Platten die Hitze für die grösseren Artikel, die auf sie aufgelegt werden, länger halten müssen, als die Ziegel der oberen Platten, auf welchen die kleineren zu backenden Artikel aufgelegt sind.
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flanschen der Plattenrahmen hindurchgehen.
Die aneinander stossenden Seiten der inneren Ziegel sind gleicherweise durch Drahtbunde t2, welche durch Öffnungen in den Ziegeln und Öffnungen in den Längsrippen der Rahmen hindurchgehen, verbunden. Die Ziegel t sind weiters mit länglichen Ausnehmungen versehen, welche zur Aufnahme gusseiserner Matrizen t3 dienen, die mit erhabenen, den Namen oder die Handelsmarke des Bäckers darstellenden Buchstaben versehen sind. Die Matrizen t3 sind in ihrer Lage durch Drähte t4 gehalten, die durch die Matrizen und durch Öffnungen in den Ziegeln hindurchgehen und an der Unterseite der letzteren umgebogen sind.
An dem rückwärtigen Ende der Platte 4 ist eine Krücke R2 angeordnet, welche sich quer über die Platte erstreckt und welche während des Dackprozesses in ihrer Lage am rückwärtigen Plattenende verbleibt. Sie ist mit einer sich nach vorn erstreckenden Stange R3 versehen, welche in einer Führung rx an dem Vordorende der Backplatte gelagert ist. Das Vorderende der Stange Ra ist mit einem ringförmigen Handgriff r9 versehen, mittelst welchem die Krücke über die ganze Platte leicht nach vorwärts bewegt werden kann, um dadurch die fertig gebackenen Artikel in einen
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gewöhnliche Lage an dem rückwärtigen Ende der Platte zurückbewegt wird, so dass die nächste an die Reihe kommende Backware auf die Platte aufgelegt werden kann.
Die Krücken R2 dienen auch dazu, um das Herabfallen der Backwaro an den rückwärtigen Enden der Platten zu verhindern, nachdem sie eine Art Rückengitter für dieselbe bilden.
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eisen bestehen.
Das vordere Ende des Bodenrahmens der Backgestelle ist mit einem Auge zur Einführung des hakenförmigen Endes einer Zugstange versehen, durch welche das ganze Gestell
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Wagen der Ladekammer gebracht werden kann. Die Zugstange ist von solcher Länge, dass die Gestelle auch von dem hintersten Toi ! der Backkammer, welche vier oder sechs Reihen von Uestollen anfnehmcn kann, bewegt werden können. Die Backgestelle sind seitlich voneinander in dem Ofen angeordnet und sind aus Schmiedeeisen hergestellt, die Platten sind aus dickem Blech und die Ziegel aus Porzellan. Die Anzahl der Platten, die auf jedem Gestell aufgelegt werden, können entsprechend der Grösse der zu backenden Artikel vermehrt worden.
Wenn kleinere Artikel gebacken worden sollen, so kann eine grössere Anzahl von Platten an je : jeu Gestell angeordnet und hiedurch die Leistung des Ofens vergrössert werden.
Da in Öfen von mittlerer Grösse ungefähr 24 Gestelle angeordnet werden können, jedes mit sechs Platten, so ist die Backoberfläche der Backkammer hiedurch auf das fünf-bis sechsfache jener eines gewöhnlichen Ofens vergrössert, so dass eine grössere Anzahl von Artikel zu gleicher Zeit und mit geringerer Ausgabe gebacken werden kann, als mit den gewöhnlichen bisher benutzten Öfen.
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Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Ofens ist kurz folgende : Um den Ofen in Gang zu setzen, ist es notwendig, zuerst die volle Anzahl von Backgestellen in die Backkammer einzuführen. Die Aussenturen worden angehoben. und die Innentür soweit wie möglich herabgelassen. Ein Gestell nach dem anderen wird dann auf den Wagen in der Ladekammer aufgesetzt und auf diesem zum rückwärtigen Ende der Backkammer geführt, das nächste Gestell vor dem letzten Gestell usw. bis die erste Reihe der Gestelle sich in der richtigen Lage der Backkammer befindet. Die Gestelle der nächsten Reihe werden auf den Wagen geladen, der entsprechend seitwärts bewegt wurde.
Der Wagen in der Ladekammer wird dann abermals seitlich bewegt, um die dritte Reihe der Gestelle in Stellung zu bringen usf., bis die ganze Backkammer mit Gestellen gefüllt ist, wobei ein Raum, der ungefähr einer Gestellreihe entspricht, auf einer Seite der Backkammer freibleibt (Fig. 5). Die Türen werden dann geschlossen und der Ofen angeheizt.
Die Gestelle werden nun mit den zu backenden Artikeln belegt, indem die entsprechenden Endtüren und Verschlussplatten der vorderen und inneren Türen geöffnet werden, wobei ein Gestell nach dem anderen in die Ladekammer geschoben wird, die zu backenden Artikel auf dieselben aufgelegt und die Gestelle hierauf in die Backkammer zurückgeschoben werden. Dies wird mit Hilfe des freien Raumes an der einen Seite der Backkammer ermöglicht, welcher ein Verschieben, der Gestelle Reihe nach Reihe in der Backkammer, in Verbindung mit dem Wagen der Ladekammer, gestattet.
Wenn die Platten aller Gestelle beladen sind, werden die Verschlussplatten und die vordere Haupttür geschlossen und der Ofen vollständig angeheizt, so dass die Ware auf dem Gestell gebacken wird. Nachdem der Backprozess beendet ist, wird ein Gestell nach dem anderen auf den Wagen in der Ladekammer aufgeschoben, wobei auf der einen Seite der Backkammer begonnen wird. Die gebackenen Artikel werden in einen Korb geschüttet, indem die Krücken auf der Platte eine nach der anderen nach vorwärts bewegt werden. Das Gestell wird dann mit dem Wagen quer zu der gegenüberliegenden Seite der Ladekammer bewegt und in den freien Raum der Backkammer nach dem rückwärtigen Ende derselben geschoben.
Das nächste Gestell wird dann auf den Wagen geschoben, die gebackene Ware wird von den Gestellen in derselben Weise entfernt, und der Wagen soweit bewegt, dass er in Flucht mit dem leeren Raum in der Backkammer kommt, worauf das Gestell soweit nach rückwärts geschoben wird, dass es an das vorher eingeführte Gestell anstösst und sofort bis der leere Raum mit Gestellen angefüllt ist. Die Gestelle der Reihe, die dann an den gerade ausgefüllten Raum grenzt, werden dann nacheinander in die Ladekammer geführt, die Ware, die sich auf denselben befindet, entfernt und die leeren Gestelle dann in den leeren Raum gebracht, der in der der Backkammer gegenüberliegenden Seite dadurch gebildet wird, dass die erste Gestel1reihe in den leeren Raum hinüber gebracht wurde, so dass diese Seite des Ofens wieder mit Gestellen beladen wird.
Die übrigen Reihen von Bestehen werden dann in derselben Weise in den leeren Raum nach vorwärts geschoben, der durch die Reihe der eben entfernten Gestelle gebildet wird, bis die Ware von allen Gestelle entfernt ist und die Gestelle wieder in ihre ursprünglicbe Lage gebracht worden sind. Wenn mehrere Partien mit einer Hitze des Ofens ausgebacken werden sollen, worden alle Gestelle vom neuen beladen, bevor sie in ihre Lage in der Backkammer zurückgeführt werden. Nachdem alle Gestelle wieder in der Backkammer angesammelt
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derselben Weise, wie beschrieben, entfernt, indem ein Gestell nach dem anderen zuerst in die Ladekammer gebracht, die gebackene Ware abgestrichen, nene Ware aufgelegt, und die Gestelle in ihre richtige Lage in der Backkammer zurückgeführt werden.
Auf diese Weise ist eine grosse Menge von Ware in einer Ofenhitze auszubacken und die Leistungs- fähigkeit des Ofens wird auf diese Weise wesentlich vergrössert.
Der verbesserte Ofen erspart beträchtlichen Bodenraum, nachdem an seiner Stelle vier oder fünf der bisher üblichen Ofen aufgestellt werden müssten, erlaubt die Ausnützung der Hitze des Ofens in einer besseren und ökonomischeren Weise als bisher und erlaubt die Übertragung der Gestelle in die Ladekammer das Laden und Entladen der Gestelle und dann ihr Zurückführen in die Backkammer durch die vereinigte Tätigkeit von zwei Männern, während früher nur ein einziger an dem Ofen arbeiten konnte.
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