DE102016104083A1 - Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens - Google Patents
Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens Download PDFInfo
- Publication number
- DE102016104083A1 DE102016104083A1 DE102016104083.5A DE102016104083A DE102016104083A1 DE 102016104083 A1 DE102016104083 A1 DE 102016104083A1 DE 102016104083 A DE102016104083 A DE 102016104083A DE 102016104083 A1 DE102016104083 A1 DE 102016104083A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cake
- coke oven
- tamping
- frame
- oven chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
- C10B31/08—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
- C10B31/10—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie ein Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 9. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus
DE 1 161 847 B bekannt. - Bei der seitlichen Beschickung von liegenden Koksofenkammern, beispielsweise den Koksöfen einer Koksbatterie, wird der Brennstoff vor Einschieben in die Koksofenkammer häufig gestampft. Man erhält einen verdichteten Kohlekuchen, der dann in eine seitliche Beschickungsöffnung des Koksofens eingefahren wird, beispielsweise auf einem Setzblech.
- Da die Koksofenkammern kontinuierlich beheizt werden, ergibt sich bei der Beschickung das Problem, dass sich das Innere der Koksofenkammer auf einer hohen Temperatur befindet, so dass an der Oberfläche des Stampfkuchens bei Eintritt in die heiße Koksofenkammer ein Gemisch aus Gasen, Dämpfen und Stäuben an der Oberfläche des Stampfkuchens entsteht, das zu einem erhöhten Druck in der Kammer führt und durch die Beschickungsöffnung nach außen dringt. Die Gase bilden einen dichten Qualm, der bei Austritt aus der Beschickungsöffnung die Arbeit auf der Maschinenseite des Ofens stark behindern kann und gesundheitsschädigend ist. Da die Füllgase brennbare Bestandteile enthalten, besteht außerdem die Gefahr einer Stichflammenbildung. Der enthaltene Ruß und Staub führt zu starken Verschmutzungen der Umgebung und Atmosphäre. Außerdem können aus den Füllgasen wertvolle Rohmaterialien und Restgase mit hohem Brennwert gewonnen werden. Eine möglichst vollständige Erfassung der Füllgase ist also nicht nur aus gesundheits- und sicherheitstechnischer Sicht relevant, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft.
- Es ist deshalb üblich, die Füllgase bei Beschickung der Koksofenkammer aus dem Ofenkammerraum durch ein Steigrohr der Ofenkammer entweichen zu lassen oder abzusaugen. Eine entsprechende Absaugvorrichtung für eine Ofenbatterie ist beispielsweise in der
DE 1 161 847 B beschrieben. Diese Lösung ist jedoch ungenügend. Es besteht einerseits das Problem, dass selbst bei hoher Saugleistung der Austritt von Füllgasen durch die Beschickungsöffnung nicht vollständig verhindert werden kann. Zudem kommt es bei dem Beschickungsvorgang der Koksofenkammer zu einem erheblichen Falschlufteintrag, der zu einer unerwünschten Abkühlung der Koksofenkammer führt. - Aus der
WO 99/00465 A1 - Hierbei ergibt sich einerseits das Problem, dass die Dichtwirkung bei einem Stampfkuchen mit unregelmäßiger Oberfläche unzureichend sein kann. Andererseits kann der Stampfkuchen durch den mechanischen Kontakt mit den Dichtelementen beschädigt werden, da die Dichtelemente gegen den Stampfkuchen gedrückt werden müssen. Hierbei entsteht ein erhöhter Schlabberkohleabfall, der nach der Beschickung aufgefangen werden und rückgeführt werden muss.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Absaugen von Füllgasen anzugeben, die die Entstehung von Füllemissionen wirksam und mit niedrigem Kostenaufwand unterdrückt, ohne den Stampfkuchen dabei zu beschädigen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens gemäß Anspruch 9 gelöst.
- Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, umfassend mindestens ein Saugloch, das an dem Gassammelraum angeordnet ist und über das die Füllgase aus dem Gassammelraum absaugbar sind, wobei die Vorrichtung einen Rahmen zur Anordnung an einer Beschickungsöffnung der Koksofenkammer aufweist, wobei der Rahmen Druckentlastungskanäle bildet, und wobei die Druckentlastungskanäle mit dem mindestens einen Saugloch fluidverbunden sind.
- Ein Vorteil der Erfindung ist dabei, dass durch das Zusammenwirken des Sauglochs und der bautechnisch einfach realisierbaren Druckentlastungskanäle an der Beschickungsöffnung direkt am Ort des Austritts die Emission der Füllgase effektiv unterbunden werden kann. Die Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus. Es werden nur ein (häufig bereits vorhandenes) Saugloch und ein einfach herzustellender Rahmen benötigt. Der Rahmen, der die Emissionen an der Beschickungsöffnung direkt erfasst und verhindert, umfasst dabei keine aktiven technischen Vorrichtungen, sondern wirkt komplett passiv. Der Rahmen ist einfach und kostengünstig herzustellen. Er muss lediglich an die Maße der Beschickungsöffnung angepasst werden. Dadurch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr flexibel und universell an beliebigen Koksöfen einsetzbar. Die Emissionsunterdrückung erfolgt berührungsfrei gegenüber dem Stampfkuchen, so dass dessen Oberfläche nicht beschädigt wird. Da der Rahmen also nicht mit dem Stampfkuchen in Kontakt kommt und außerdem keine beweglichen Elemente aufweist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr schadensunanfällig und im Betrieb zuverlässig.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen einen Überleitkanal auf, der die Druckentlastungskanäle und den Gassammelraum fluidverbindet. Damit ist eine konstruktiv einfache Fluidverbindung zwischen den Druckentlastungskanälen und dem Gassammelraum geschaffen. Die Druckentlastungskanäle können in einer Ausführungsform beispielsweise als vertikale Kanäle an den Seiten der Beschickungsöffnung vorgesehen sein. Diese erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Beschickungsöffnung. In diesem Fall kann der Überleitkanal an dem oberen Ende der Druckentlastungskanäle angeordnet sein, so dass die Füllgase direkt in den Überleitkanal aufsteigen.
- Es ist weiterhin bevorzugt, dass der Rahmen Dichtelemente zur Abdichtung gegen den Rand der Beschickungsöffnung aufweist. Dadurch wird eine Abdichtung der Druckentlastungskanäle gegen die Atmosphäre geschaffen und die Effizienz der Vorrichtung nochmals gesteigert.
- Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ein Kastenprofil, das mit einer Seitenfläche an dem Rahmen zur Abdichtung der Vorrichtung von außen anordenbar ist. Damit kann eine weitere Verbesserung der Abdichtung erreicht werden. In einer Ausführungsform kann das Kastenprofil durch einen Stampfrahmen gebildet sein, in dem der Stampfkuchen gestampft wurde. Die Abmessungen der Seitenfläche des Kastenprofils, die an dem Stampfkuchen von außen anordenbar ist, sind vorzugsweise gleich oder größer als die Abmessungen der entsprechenden Seitenfläche des Stampfkuchens. Ist der Stampfkuchen vollständig in die Koksofenkammer eingeführt, deckt das Kastenprofil die Öffnung des Rahmens ab und blockiert damit die Beschickungsöffnung, so dass die Emission von Füllgasen weiter unterdrückt ist.
- Es ist weiter bevorzugt, dass der Rahmen aus einem Metall, beispielsweise Gussmetall oder Stahlblech, gefertigt ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung. Außerdem ist so sichergestellt, dass der Rahmen den hohen Temperaturunterschieden, die an bei der Beschickung auftreten, standhält.
- Es ist bevorzugt, dass an dem mindestens einen Saugloch eine Saugvorrichtung zur Absaugung von Füllgasen aus dem Gassammelraum angebracht ist.
- Bevorzugterweise liegt eine Querschnittsfläche der Druckentlastungskanäle in einem Bereich zwischen 0,02 m2 und 0,25 m2. Ist die Querschnittsfläche kleiner, ist das zur Entweichung der Füllgase bereitgestellte Volumen zu klein und die Effizienz der Vorrichtung beeinträchtigt. Bei größeren Querschnittsflächen als der angegebene Bereich erhöht sich die erforderliche Saugleistung und damit die Betriebskosten. Da in Koksofenbatterien die einzelnen Koksofenkammern dicht nebeneinander angeordnet sind, sind außerdem zu große Querschnittsflächen aus Platzgründen nicht realisierbar.
- Vorzugsweise ist der Gassammelraum durch eine Ofendecke der Koksofenkammer begrenzt. Da die entstehenden heißen Gase nach oben steigen, ist das Volumen unterhalb der Ofendecke eine vorteilhafte Wahl für den Gassammelraum. Ist, wie zuvor beschrieben, in einer Ausführungsform der Überleitkanal an einem oberen Ende von vertikalen Druckentlastungskanälen angeordnet, ist eine Fluidverbindung mit dem Gassammelraum außerdem einfach zu realisieren.
- Es ist weiter bevorzugt, dass das mindestens eine Saugloch in der Ofendecke angeordnet ist und dass ein Abstand zwischen dem mindestens einen Saugloch in der Ofendecke und einer Vorderkante der Ofendecke an der Beschickungsöffnung der Koksofenkammer in einem Bereich zwischen 0,5 m und 5,5 m liegt. Ist der Abstand zu kurz, kann die Ansaugung in den Druckentlastungskanälen zu unregelmäßig sein. Ist der Abstand zu groß, muss eine entsprechend hohe Saugleistung aufgebracht werden, um einen ausreichenden Unterdruck in den Druckentlastungskanälen aufrecht zu erhalten. Dies führt zu höheren Betriebskosten und technischen Anforderungen an die verwendete Absaugvorrichtung.
- Im Rahmen der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- – Ansaugen von Luft aus der Koksofenkammer durch mindestens ein in den Innenraum der Koksofenkammer mündendes Saugloch;
- – Erzeugen eines Unterdrucks in Druckentlastungskanälen, die an einem Rahmen einer Beschickungsöffnung der Koksofenkammer ausgebildet sind;
- – Setzen des Stampfkuchens durch den Rahmen in die Beschickungsöffnung.
- Durch das erfindungsgemäße Abdichtungsverfahren kann ein Austreten von Füllgasen durch die Beschickungsöffnung in die Atmosphäre effektiv unterdrückt werden. Füllgase, die durch die Beschickungsöffnung austreten, werden durch den Unterdruck in den Druckentlastungskanälen angesaugt. Damit wird eine Emission von Füllgasen verhindert, ohne einen mechanischen Kontakt mit dem Stampfkuchen zu benötigen. So wird eine Beschädigung des Stampfkuchens bei gleichzeitiger Verhinderung von Füllemissionen wirksam vermieden.
- Vorzugsweise liegt der in den Druckentlastungskanälen erzeugte Unterdruck in einem Bereich zwischen –50 Pa und –500 Pa. Damit ist sichergestellt, dass der Unterdruck ausreichend hoch ist, um die Füllgase in den Gassammelraum anzusaugen, ohne dass Füllgase an die Atmosphäre austreten. Ein stärkerer Unterdruck würde den Energieverbrauch unnötig erhöhen.
- Bevorzugterweise ist bei Setzen des Stampfkuchens ein Kastenelement an dem der Beschickungsöffnung abgewandten Ende des Stampfkuchens vorgesehen, das die Druckentlastungskanäle nach dem vollständigen Setzen des Stampfkuchens gegen den Außenraum abdichtet. Erfolgt die Beschickung derart, dass der Stampfkuchen auf einem Setzblech eingeführt wird, das beispielsweise durch eine Bodenplatte des Stampfrahmens gebildet sein kann, kann das Kastenelement neben der Dichtfunktion außerdem dazu dienen, den Stampfkuchen bei Herausziehen des Setzblechs zurück zu halten. Damit wird der Beschickungsvorgang vereinfacht.
- Weiter vorzugsweise verbleibt bei Setzen des Stampfkuchens in die Koksofenkammer an beiden Seitenflächen und der Oberseite des Stampfkuchens jeweils ein Spalt zwischen dem Rahmen und dem Stampfkuchen, dessen Breite in einem Bereich zwischen 0 mm und 30 mm liegt. Damit ist sichergestellt, dass die Beschickung berührungsfrei gegenüber dem Rahmen erfolgt. Bei zu großem Spalt sinkt die Dichtwirkung gegenüber der Atmosphäre.
- Es ist weiterhin bevorzugt, dass Füllgase, die bei Setzen des Stampfkuchens durch das mindestens eine Saugloch abgesaugt werden, über ein Steigrohr in eine Gasvorlage und/oder über ein Überleitrohr in einen damit verbundenen Nachbarofen geleitet werden. Werden die Gase der Gasvorlage zugeführt, können daraus wertvolle Rohmaterialien mittels Gaswäsche gewonnen werden. Alternativ können die Füllgase zunächst in den Gassammelraum eines Nachbarofens geleitet werden, in dem zu diesem Zeitpunkt wenig Gas entbunden wird. Die Füllgase können dann aus diesem Nachbarofen über ein zugehöriges Steigrohr abgesaugt und einer Aufbereitungsanlage und/oder der Gasvorlage zugeführt werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
- Hierbei zeigen:
-
1 einen schematischen waagrechten Schnitt durch eine Koksofenkammer mit einer Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 einen schematischen senkrechten Schnitt durch die Koksofenkammer mit der Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
3 eine perspektivische Ansicht des Rahmens der Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - In
1 ist ein waagrechter Schnitt durch eine Koksofenkammer mit einer Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Koksofenkammer2 hat eine typische langgestreckte Form entlang der Beschickungsrichtung, die in1 von rechts nach links verläuft. An dem rechten Ende der Koksofenkammer2 (der Maschinenseite) ist eine Beschickungsöffnung21 angeordnet. Durch die Beschickungsöffnung ist ein Stampfkuchen3 eingeführt worden, der vollständig in der Koksofenkammer2 aufgenommen ist. Die Koksofenkammer2 ist an ihren Seiten durch Ofenwände22 begrenzt. Die Ofenwände22 sind entlang der Beschickungsrichtung konisch ausgebildet, so dass die Koksofenkammer2 auf der der Beschickungsöffnung21 abgewandten Koksseite breiter ist als auf der Maschinenseite. Dadurch kann der fertige Koks mit verminderter Reibung an den Ofenwänden22 herausgedrückt werden. - Ein wesentliches Element der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist ein Rahmen
1 , der in1 auf der rechten Seite gezeigt ist. Der Rahmen ist an der Beschickungsöffnung21 angeordnet und rahmt diese ein. Der Rahmen weist Dichtelemente11 auf. Sie sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch plattenförmige Elemente gebildet, die an dem Rand der Beschickungsöffnung21 an einer Wand der Koksofenkammer2 anliegen. Die Dichtelemente11 sind an der der Wand zugewandten Seite mit einem (nicht gezeigten) Dichtmaterial versehen, durch das der Rahmen1 gegen den Rand der Beschickungsöffnung21 abgedichtet ist. - An den Dichtelementen
11 sind Druckentlastungskanäle12 angeordnet. Sie befinden sich an den Seiten der Beschickungsöffnung21 und schließen jeweils einen Luftraum an beiden Seiten der Beschickungsöffnung21 ab, der sich vertikal über die gesamte Höhe der Koksofenkammer2 erstreckt. Die in1 gezeigte Querschnittsfläche jedes Druckentlastungskanals12 liegt zwischen 0,02 m2 und 0,25 m2. An die Druckentlastungskanäle12 schließen sich Seitenbleche15 an, die von dem Rahmen1 senkrecht nach vorn abstehen. - In
2 ist ein schematischer senkrechter Schnitt durch die Koksofenkammer mit der Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Koksofenkammer2 ist nach oben durch eine Ofendecke23 begrenzt. Zwischen der Oberseite des Stampfkuchens3 und der Ofendecke ist ein Gassammelraum24 gebildet, in dem sich bei der Beschickung entstehenden Füllgase sammeln können. In der Ofendecke23 sind Sauglöcher25 ausgebildet. In die Sauglöcher25 sind (nicht gezeigte) Saugrohre, Überleitrohre oder Steigrohre eingesetzt, um die Füllgase aus dem Gassammelraum24 abzuleiten. Der Abstand zwischen der Vorderkante der Ofendecke23 an der Beschickungsöffnung21 und dem naheliegensten Saugloch25 beträgt zwischen 0,5 m und 5 m. - Der Rahmen
1 umfasst die Druckentlastungskanäle12 , die sich in vertikaler Richtung an den beiden Seiten der Beschickungsöffnung21 über ihre gesamte Höhe erstrecken. Die Druckentlastungskanäle12 sind an ihrem oberen Ende mit einem Überleitkanal13 fluidverbunden, der wiederum mit dem Gassammelraum24 fluidverbunden ist. Somit sind die Druckentlastungskanäle12 mit dem Gassammelraum24 fluidverbunden. - In
3 ist eine perspektivische Ansicht des Rahmens1 der Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung von der Maschinenseite aus gezeigt. Der Stampfkuchen3 ist in der Koksofenkammer2 aufgenommen, sein hinteres Ende ist sichtbar. Die bereits in1 gezeigten seitlichen, nach vorn abstehenden Seitenbleche15 des Rahmens1 sind jeweils auf einer Linie mit den seitlichen Ecken der Beschickungsöffnung21 angeordnet, die mit einer punktierten Linie angedeutet ist. Nach oben ist die durch den Rahmen1 definierte Öffnung durch den Druckentlastungskanal13 begrenzt. Ein weiteres, horizontal verlaufendes oberes Blech15a ist an dem unteren Ende des Druckentlastungskanals13 angeordnet und rahmt mit den Seitenblechen15 die Öffnung des Rahmens1 ein. Der Rahmen1 begrenzt somit eine Fläche, die nur geringfügig größer ist als ein Querschnitt des Stampfkuchens3 senkrecht zur Beschickungsrichtung. Ein Spalt x, der bei der Beschickung zwischen den Seitenflächen des Stampfkuchens3 und dem Rahmen1 verbleibt, ist in1 gezeigt. Seine Breite beträgt auf beiden Seiten des Stampfkuchens zwischen 0 mm und 30 mm. Die durch das obere Blech15a begrenzte Höhe der Öffnung des Rahmens1 ist ebenfalls nur geringfügig größer als die Höhe des Stampfkuchens3 . Bei der Beschickung verbleibt zwischen der Oberseite des Stampfkuchens3 und dem oberen Blech15a ebenfalls ein Spalt, dessen Breite zwischen 0 mm und 30 mm beträgt. - Es wird nun ein Beschickungsvorgang beschrieben. In den in
2 gezeigten Sauglöchern25 sind (nicht gezeigte) Saugvorrichtungen26 angeordnet, die Luft aus der Koksofenkammer2 ansaugen und so einen Unterdruck erzeugen. In den Druckentlastungskanälen12 , die mit den Sauglöchern25 fluidverbunden sind, entsteht ebenfalls ein Unterdruck. Dieser beträgt in den Dichtentlastungskanälen zwischen –50 Pa und –500 Pa. - Bei der Beschickung wird der Stampfkuchen
3 , auf einem (nicht gezeigten) Setzblech in die Koksofenkammer2 eingeschoben. Da die Querschnittsfläche des Stampfkuchens3 , nur geringfügig kleiner ist als die Öffnungsfläche des Rahmens1 , dichtet der Stampfkuchen3 die Öffnung des Rahmens1 gegen die Atmosphäre ab, ohne in Berührung mit dem Rahmen1 zu kommen. - Ein Teil der bei der Beschickung entstehenden Füllgase steigt in der Koksofenkammer
2 nach oben in den Gassammelraum24 und wird von dort direkt abgesaugt. Füllgase, die durch die Beschickungsöffnung21 entweichen, strömen an den Seitenflächen des Stampfkuchens3 vorbei in die Druckentlastungskanäle12 . Die Füllgase können nicht durch die schmalen Öffnungen zwischen dem Stampfkuchen3 und den Blechen15 ,15a des Rahmens1 nach außen dringen, sondern werden durch den Unterdruck in den Druckentlastungskanälen12 über den Überleitkanal13 in den Gassammelraum24 abgesaugt, wie in2 mit Pfeilen angedeutet ist. - Die durch die Sauglöcher
25 abgesaugten Füllgase können durch Steigrohre in eine Gasvorlage oder Gasaufbereitungsanlage geleitet werden, oder mittels Überleitrohren in damit verbundene Nachbaröfen geleitet werden. - Bei der Beschickung wird ein Kastenprofil
14 , das in1 gezeigt ist, an der ofenabgewandten Rückseite des Stampfkuchens3 angeordnet und mit dem Stampfkuchen3 mit geführt. Das Kastenprofil14 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Rahmenelement, in das der Stampfkuchen3 bei der Stampfung aufgenommen war. Die vorderseitige Fläche des Kastenprofils14 , die an der ofenabgewandten Fläche des Stampfkuchens3 angeordnet ist, ist im Wesentlichen deckungsgleich mit der ofenabgewandten Fläche des Stampfkuchens3 . Sobald das hintere Ende des Stampfkuchens3 die Druckentlastungskanäle12 passiert hat und der Stampfkuchen somit nicht mehr den Rahmen1 abdichtet, dichtet das Kastenprofil14 die Druckentlastungskanäle12 und den Überleitkanal13 gegen die Atmosphäre ab. - Das Kastenprofil
14 wird an den Stampfkuchen3 anliegend bei der Beschickung mitgeführt, bis der Stampfkuchen3 vollständig gesetzt ist. Nun wird das Setzblech unter dem Stampfkuchen3 abgezogen, während das Kastenprofil14 anliegend an der Rückseite des Stampfkuchens3 verbleibt. So wird der Stampfkuchen3 durch das Kastenprofil14 in der Koksofenkammer2 gehalten und das Setzblech kann problemlos abgezogen werden. - Bevor die Koksofenkammer
2 verschlossen wird, wird der Rahmen1 von der Beschickungsöffnung21 entfernt. Der Stampfkuchen3 ist bereits komplett in die Koksofenkammer2 eingeschoben und ruht. Die auftretenden Emissionen sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so hoch wie während des Einführens des Stampfkuchens3 , da dann die durch das Einführen des Stampfkuchens3 im Inneren der Koksofenkammer2 auftretende Druckerhöhung (der sogenannte Luftpumpeneffekt) nicht mehr vorhanden ist. Die dann noch auftretenden Füllgasmengen können von den Saugvorrichtungen26 über die Sauglöcher25 abgesaugt werden. Dadurch sind die verbleibenden Emissionen vor dem Schließen der Ofentüre stark reduziert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rahmen
- 11
- Dichtelemente
- 12
- Druckentlastungskanäle
- 13
- Überleitkanal
- 14
- Kastenprofil
- 15
- Seitenbleche
- 15a
- oberes Blech
- 2
- Koksofenkammer
- 21
- Beschickungsöffnung
- 22
- Ofenwand
- 23
- Ofendecke
- 24
- Gassammelraum
- 25
- Saugloch
- 26
- Saugvorrichtungen
- 3
- Stampfkuchen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1161847 B [0001, 0004]
- WO 99/00465 A1 [0005]
Claims (13)
- Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum (
24 ) einer Koksofenkammer (2 ), umfassend mindestens ein Saugloch (25 ), das an dem Gassammelraum (24 ) angeordnet ist und über das die Füllgase aus dem Gassammelraum (24 ) absaugbar sind, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1 ) zur Anordnung an einer Beschickungsöffnung (21 ) der Koksofenkammer (2 ), wobei der Rahmen (1 ) Druckentlastungskanäle (12 ) bildet, und wobei die Druckentlastungskanäle (12 ) mit dem mindestens einen Saugloch (25 ) fluidverbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) einen Überleitkanal (13 ) aufweist, der die Druckentlastungskanäle (12 ) und den Gassammelraum (24 ) fluidverbindet. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) Dichtelemente (11 ) zur Abdichtung gegen den Rand der Beschickungsöffnung (21 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kastenprofil (
14 ), das mit einer Seitenfläche an dem Rahmen (1 ) zur Abdichtung der Vorrichtung von außen anordenbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) aus einem Metall, beispielsweise Gussmetall oder Stahlblech, gefertigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche der Druckentlastungskanäle (
12 ) in einem Bereich zwischen 0,02 m2 und 0,25 m2 liegt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassammelraum (
24 ) durch eine Ofendecke (23 ) der Koksofenkammer (2 ) begrenzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Saugloch (
25 ) in der Ofendecke (23 ) angeordnet ist und dass ein Abstand zwischen dem mindestens einen Saugloch (25 ) in der Ofendecke (23 ) und einer Vorderkante der Ofendecke (23 ) an der Beschickungsöffnung (21 ) der Koksofenkammer (2 ) in einem Bereich zwischen 0,5 m und 5,5 m liegt. - Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens (
3 ) in eine Koksofenkammer (2 ), insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, die folgenden Schritte umfassend: – Ansaugen von Luft aus der Koksofenkammer (2 ) durch mindestens ein in den Innenraum der Koksofenkammer (2 ) mündendes Saugloch (25 ); – Erzeugen eines Unterdrucks in Druckentlastungskanälen (12 ), die an einem Rahmen (1 ) einer Beschickungsöffnung (21 ) der Koksofenkammer (2 ) ausgebildet sind; – Setzen des Stampfkuchens (3 ) durch den Rahmen (1 ) in die Beschickungsöffnung (21 ). - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Druckentlastungskanälen (
12 ) erzeugte Unterdruck in einem Bereich zwischen –50 Pa und –500 Pa liegt. - Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Setzen des Stampfkuchens (
3 ) ein Kastenelement (14 ) an dem der Beschickungsöffnung (21 ) abgewandten Ende des Stampfkuchens (3 ) vorgesehen ist, das die Druckentlastungskanäle (12 ) nach dem vollständigen Setzen des Stampfkuchens (3 ) gegen den Außenraum abdichtet. - Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Setzen des Stampfkuchens (
3 ) in die Koksofenkammer (2 ) an beiden Seitenflächen und der Oberseite des Stampfkuchens (3 ) jeweils ein Spalt (x) zwischen dem Rahmen (1 ) und dem Stampfkuchen (3 ) verbleibt, dessen Breite in einem Bereich zwischen 0 mm und 30 mm liegt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Füllgase, die bei Setzen des Stampfkuchens (
3 ) durch das mindestens eine Saugloch (25 ) abgesaugt werden, über ein Steigrohr in eine Gasvorlage und/oder über ein Überleitrohr in einen damit verbundenen Nachbarofen geleitet werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102016104083.5A DE102016104083A1 (de) | 2016-03-07 | 2016-03-07 | Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens |
EA201891785A EA039251B1 (ru) | 2016-03-07 | 2017-03-07 | Устройство для всасывания и перепускания рабочих газов в газосборное пространство камеры коксования и способ предотвращения выбросов рабочих газов в камеру коксования |
PCT/EP2017/055255 WO2017153369A1 (de) | 2016-03-07 | 2017-03-07 | Rahmen zum absaugen und überleiten von füllgasen in den gassammelraum der ofenkammer einer stampfbatterie während des setzens eines stampfkuchens in die ofenkammer, mit reduzierung der füllemmissionen |
PL17709070T PL3426752T3 (pl) | 2016-03-07 | 2017-03-07 | Urządzenie do odsysania i przesyłania gazów obsadowych z przestrzeni zbiorczej gazu komory pieca baterii wsadowej podczas wprowadzania bryły wsadowej do komory pieca, z redukcją emisji gazów obsadowych |
EP17709070.1A EP3426752B1 (de) | 2016-03-07 | 2017-03-07 | Vorrichtung zum absaugen und überleiten von füllgasen aus den gassammelraum der ofenkammer einer stampfbatterie während des setzens eines stampfkuchens in die ofenkammer, mit reduzierung der füllemissionen |
CN201780015742.3A CN109072084B (zh) | 2016-03-07 | 2017-03-07 | 用于在将捣固煤饼放置在炉室中期间抽吸填充气体并将其转移到捣矿机炉室的气体收集室中且减小填充排放的框架 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102016104083.5A DE102016104083A1 (de) | 2016-03-07 | 2016-03-07 | Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102016104083A1 true DE102016104083A1 (de) | 2017-09-07 |
Family
ID=58231628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102016104083.5A Ceased DE102016104083A1 (de) | 2016-03-07 | 2016-03-07 | Vorrichtung zum Absaugen und Überleiten von Füllgasen aus einem Gassammelraum einer Koksofenkammer, Verfahren zur Verhinderung von Füllemissionen während des Setzens eines Stampfkuchens |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP3426752B1 (de) |
CN (1) | CN109072084B (de) |
DE (1) | DE102016104083A1 (de) |
EA (1) | EA039251B1 (de) |
PL (1) | PL3426752T3 (de) |
WO (1) | WO2017153369A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743657C (de) * | 1940-06-02 | 1943-12-30 | Kurt Beuthner | Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle |
DE1161847B (de) | 1960-02-13 | 1964-01-30 | Harpener Bergbau Ag | Vorrichtung an batterieweise angeordneten Koksoefen zum Absaugen der Fuellgase |
DE2821169C2 (de) * | 1978-01-12 | 1985-07-11 | Delattre-Levivier S.A., Paris | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus den waagerechten Kammern von Verkokungsöfen während der Beschickung mit Stampfkuchen |
DE19726964A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Dmt Gmbh | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus einer Koksofenkammer während der Beschickung mit Stampfkuchen |
DE10048678A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-23 | Montan Tech Gmbh | Koksofentür mit Gaskanal |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB302188A (en) * | 1927-06-11 | 1928-12-11 | Koppers Co Inc | Improvements in or relating to charging coke ovens |
DE1671312B1 (de) * | 1966-12-17 | 1970-02-12 | Gvi Projektirowaniju Predprija | Verfahren zur Beschickung eines Horizontalkoksofens mit zu verkokender Charge |
DE2145516A1 (de) * | 1971-09-11 | 1973-03-15 | Still Fa Carl | Vorrichtung zum auffuellen von gefuellten horizontalen verkokungsoefen mit kohle |
US4069108A (en) * | 1975-03-26 | 1978-01-17 | Hartung, Kuhn & Co. Maschinenfabrik Gmbh | Apparatus for removing dust-containing gases during coking operations |
US4287024A (en) * | 1978-06-22 | 1981-09-01 | Thompson Buster R | High-speed smokeless coke oven battery |
FR2432040A1 (fr) * | 1978-07-27 | 1980-02-22 | Fives Cail Babcock | Dispositif pour capter les fumees se degageant a l'enfournement des gateaux de charbon dans un four a coke |
DE2850103C2 (de) * | 1978-11-18 | 1982-02-11 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren zum Inertisieren einer kontinuierlichen Koksofenfülleinrichtung |
DE4433417C1 (de) * | 1994-09-20 | 1996-06-05 | Hartung Kuhn & Co Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der beim Füllen von Koksofenbatterien mit Kohle anfallenden Füllgase |
CN2393879Y (zh) * | 1999-10-13 | 2000-08-30 | 太原重型机械(集团)有限公司 | 向卧式炼焦炉内装煤的设备 |
CN1311057C (zh) * | 2004-03-23 | 2007-04-18 | 大连华宇冶金设备有限公司 | 侧装煤捣固焦炉消烟除尘车和消烟除尘方法 |
CN101168671A (zh) * | 2006-10-25 | 2008-04-30 | 大连华锐股份有限公司 | 一种装煤密封装置 |
CN200999232Y (zh) * | 2007-02-01 | 2008-01-02 | 太原重型机械集团有限公司 | 一种双托煤板装煤装置 |
CN101113339B (zh) * | 2007-08-09 | 2010-09-15 | 首钢总公司 | 一种捣固焦炉机侧装煤除尘装置 |
CN201135990Y (zh) * | 2008-01-04 | 2008-10-22 | 河北裕泰实业集团有限公司 | 喇叭型管式除尘导烟车 |
CN101392177B (zh) * | 2008-10-24 | 2012-12-12 | 山东净化环保设备有限公司 | 捣固式焦炉荒煤气回收工艺 |
CN201433188Y (zh) * | 2009-07-02 | 2010-03-31 | 太原重工股份有限公司 | 焦炉侧装煤车炉门密封罩与煤饼的密封装置 |
DE102009040263A1 (de) * | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Flsmidth Wadgassen Gmbh | Abdichtvorrichtung für eine Verkokungsanlage |
CN102268268A (zh) * | 2011-07-14 | 2011-12-07 | 新兴铸管股份有限公司 | 防止捣固焦炉装煤时烟气外溢的密封装置 |
CN104962298B (zh) * | 2015-07-09 | 2018-05-08 | 济南弘科信泰环保技术有限公司 | 一种捣固炼焦炉内吸法无烟装煤工艺控制方法和系统 |
-
2016
- 2016-03-07 DE DE102016104083.5A patent/DE102016104083A1/de not_active Ceased
-
2017
- 2017-03-07 PL PL17709070T patent/PL3426752T3/pl unknown
- 2017-03-07 CN CN201780015742.3A patent/CN109072084B/zh active Active
- 2017-03-07 WO PCT/EP2017/055255 patent/WO2017153369A1/de active Application Filing
- 2017-03-07 EP EP17709070.1A patent/EP3426752B1/de active Active
- 2017-03-07 EA EA201891785A patent/EA039251B1/ru unknown
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743657C (de) * | 1940-06-02 | 1943-12-30 | Kurt Beuthner | Senkrechter Kammerofen zum Destillieren von Kohle |
DE1161847B (de) | 1960-02-13 | 1964-01-30 | Harpener Bergbau Ag | Vorrichtung an batterieweise angeordneten Koksoefen zum Absaugen der Fuellgase |
DE2821169C2 (de) * | 1978-01-12 | 1985-07-11 | Delattre-Levivier S.A., Paris | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus den waagerechten Kammern von Verkokungsöfen während der Beschickung mit Stampfkuchen |
DE19726964A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Dmt Gmbh | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus einer Koksofenkammer während der Beschickung mit Stampfkuchen |
WO1999000465A1 (de) | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Dmt - Gesellschaft Für Forschung Und Prüfung Mbh | Vorrichtung zur verhinderung des austretens von füllgasen aus einer koksofenkammer während der beschickung mit stampfkuchen |
DE10048678A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-23 | Montan Tech Gmbh | Koksofentür mit Gaskanal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EA201891785A1 (ru) | 2019-01-31 |
EA039251B1 (ru) | 2021-12-23 |
PL3426752T3 (pl) | 2021-07-26 |
CN109072084B (zh) | 2021-07-27 |
EP3426752A1 (de) | 2019-01-16 |
EP3426752B1 (de) | 2021-02-17 |
CN109072084A (zh) | 2018-12-21 |
WO2017153369A1 (de) | 2017-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3329367C1 (de) | Verkokungsofen | |
EP2312953B1 (de) | Backofen mit schwadenapparat | |
DE2323690A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln von in die athmosphaere abgegebenen emissionen | |
EP0452428B1 (de) | Vorrichtung zum verhindern des austretens von füllgasen während des einfahrens von kohlekuchen in horizontale verkokungskammern | |
DE2731549C3 (de) | Abfallverbrennungsofen | |
EP3426752B1 (de) | Vorrichtung zum absaugen und überleiten von füllgasen aus den gassammelraum der ofenkammer einer stampfbatterie während des setzens eines stampfkuchens in die ofenkammer, mit reduzierung der füllemissionen | |
DE102013109924A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Koksofenkammer eines Koksofens | |
DE3011575C2 (de) | Befülleinrichtung für Kokstrockenkühlkammern | |
EP0085369B1 (de) | Verfahren zur Kokstrockenkühlung und geeigneter Kühlschacht | |
EP0703289B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der beim Füllen von Koksofenbatterien mit Kohle anfallenden Füllgase | |
EP1917327B1 (de) | Koksofenbedienungseinrichtung zum auffangen des schlabberkokses und der rahmenreinigungsrückstände | |
DE2407689C3 (de) | ||
DE19726964C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus einer Koksofenkammer während der Beschickung mit Stampfkuchen | |
DE3116495C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Emissionen beim Füllen einer Verkokungsofenkammer | |
DE2943319C2 (de) | Einrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen bei mit Stampfkuchen beschickten waagerechten Kammern von Verkokungsöfen | |
DE725273C (de) | Fuellgasabsaugung bei waagerechten, mit gestampften Kohlekuchen beschickten Koksoefen | |
DE3843003C1 (de) | ||
DD130680B1 (de) | Vorrichtung zur abdichtung zwischen kammerofen und herdwagen | |
DE102007002485A1 (de) | Füllwagen für einen Koksofen | |
DE2828131C2 (de) | Absaugeinrichtung an einem Vertikalkammerkoksofen | |
DE102014017763B3 (de) | Aufheizsystem und Verfahren zum Aufheizen eines Behälters zur Aufnahme von flüssigem metallischem Werkstoff | |
DE102012105132A1 (de) | Abzug für hohe thermische Lasten | |
WO2012034766A1 (de) | Schmelzmetallurgische anlage mit beschickungselement | |
EP2675869A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reduzieren von füllgasemissionen beim beschicken von ofenkammern einer koksofenbatterie mit kohlestampfkuchen | |
DE102010010988A1 (de) | Verfahren zum Auffangen von Schlabberkoks aus Non- und Heat-Recovery-Koksöfen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R083 | Amendment of/additions to inventor(s) | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE Owner name: THYSSENKRUPP AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE Owner name: VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE Owner name: THYSSENKRUPP AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE Owner name: THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE Owner name: THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE Owner name: THYSSENKRUPP AG, DE Free format text: FORMER OWNERS: THYSSENKRUPP AG, 45143 ESSEN, DE; THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, 45143 ESSEN, DE; VDEH-BETRIEBSFORSCHUNGSINSTITUT GMBH, 40237 DUESSELDORF, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |