DE4433417C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der beim Füllen von Koksofenbatterien mit Kohle anfallenden Füllgase - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der beim Füllen von Koksofenbatterien mit Kohle anfallenden FüllgaseInfo
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- DE4433417C1 DE4433417C1 DE4433417A DE4433417A DE4433417C1 DE 4433417 C1 DE4433417 C1 DE 4433417C1 DE 4433417 A DE4433417 A DE 4433417A DE 4433417 A DE4433417 A DE 4433417A DE 4433417 C1 DE4433417 C1 DE 4433417C1
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Entfernen der beim Füllen von Koksofenbatterien mit
Kohle anfallenden Füllgase gemäß den Oberbegriffen der An
sprüche 1 und 4.
Aus Glückauf 122 (1986), Nr. 5, Seite 367 bis 374 ist es
bekannt, die beim Füllen von Koksöfen mit Kohle entstehenden
Füllgase durch mittels Druckwassereindüsung oder Dampfinjek
tion erzeugten Unterdruck über das Steigrohr des zu füllen
den Ofens sowie über ein mittels des Füllwagens verfahrba
res, am entgegengesetzten Kammerende an sogenannte Mini
steigrohre andockbares Überleitrohr (auch jumper pipe ge
nannt) durch den Gassammelraum einer Nachbarkammer, in der
zu diesem Zeitpunkt relativ wenig Gas entbunden wird und
über deren Steigrohr in die Vorlage einzuleiten.
Bei diesem Verfahren werden die Gase horizontal durch die
Koksofenkammer zum Steigrohr geführt. Dadurch kommt es vor
allem zum Ende der Füllphase und beim Planieren der Kohle zu
Querschnittsverengungen für den Gasfluß und damit zu erhöh
ten Füllgas-Drücken im Gassammelraum (Raum oberhalb der
Kohle und der Kammerdecke).
Dadurch entstehen Gasdrücke innerhalb der Ofenkammer und an
den Füllöchern, die zu mehr- oder minderstarken Füllgas-Emis
sionen führen können, die hauptsächlich an den Füllö
chern zwischen Füllochrahmen und sogenannten Füllteleskopen
auftreten.
Um trotz der gegebenen Verhältnisse ein emissionsfreies oder
möglichst emissionsarmes Füllen zu erreichen, ist es erfor
derlich, die Absaugung über das Steigrohr mit entsprechend
hohem Unterdruck zu betreiben. Das wiederum hat aber zur
Folge, das größere Mengen von Kohlepartikel mit in die Vor
lage gerissen werden und den Reinheitsgrad des Teeres beein
trächtigen.
Da je ein Ministeigrohr für jede Kammer an der dem Haupt
steigrohr entgegengesetzten Kammerseite benötigt wird, ist
der Investitions-Aufwand für dieses Verfahren relativ hoch;
insbesondere ist eine entsprechende Nachrüstung einer Koks
ofenbatterie allenfalls nach Stillegung der betroffenen
Ofenkammern möglich. Jedes Ministeigrohr ist mit einem
Deckel versehen. Die Abdichtung erfolgt üblicherweise durch ein
Wasserbad. Außer den Investitionskosten für diese zusätzli
chen Steigrohre muß ein erheblicher Aufwand für die Reini
gung und Wartung betrieben werden, da es beim Überleiten des
Gasstromes zu Verschmutzungen des Wasserbades kommt und die
Deckel gereinigt werden müssen.
Ein ähnliches, gattungsgemäßes System ist aus der
US 4,004,702 bekannt, bei dem der Füllgasstrom durch eine Ein
schnürung am Füllteleskop reduziert und in der Koksofenkam
mer besser verteilt werden soll - unter Inkaufnahme einer
längeren Kokseinfülldauer. Hier kann eine Überleiteinrich
tung mit einem jumper pipe zur ergänzenden Füllgasverteilung
verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, mit denen ein emissionsfreies oder zumindest mög
lichst emissionsarmes Füllen von Kohle mit vergleichsweise
geringem technischem Aufwand und minimalen Betriebskosten
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 4 gelöst, vorzugsweise wird nur eine einzige
Gassammelleitung verwendet, die vorzugsweise an alle ver
bleibenden Füllöcher der zu befüllenden Koksofenkammer ange
schlossen ist und nur mit einem einzigen Füllgasüberlei
tungsteleskop mit einem einzigen Fülloch einer benachbarten
Ofenkammer verbunden wird. Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine "benachbarte" Ofenkammer ist - im Sinne der Erfindung -
eine solche, bei der die in ihrem Gassammelraum abzufüh
rende Gasmenge so klein ist, daß auch die dorthin übergelei
teten Füllgasmengen noch mit abgeführt werden können; es muß
sich also nicht um eine unmittelbar benachbarte Ofenkammer,
sondern kann sich z. B. auch um eine über- oder drittnächste
Ofenkammer handeln.
Gemäß der Erfindung wird ein Teil der Füllgase, wie aus dem
Stand der Technik bekannt, in horizontaler Richtung zum
Steigrohr der gerade zu befüllenden Ofenkammer gesaugt und
von da in die Vorlage geleitet. Zusätzlich werden aus der
Ofenkammer in vertikaler Richtung über mehrere, vorzugsweise
über alle Füllöcher, d. h. über die Kammerlänge verteilt,
mittels eines speziellen Überleitungssystems Füllgase in
eine benachbarte Ofenkammer und von da ebenfalls in die
Vorlage geleitet. Da das Füllgas an verschiedenen Stellen
über die gesamte Länge des Ofens verteilt abgesaugt wird,
können keine hohen Füllgasdrücke, die Emissionen zur Folge
haben, mehr entstehen.
Die Füllgasmenge steigt während der Füllzeit (üblicherweise
zwischen 50 und 120 Sekunden - je nach Füllsystem und Kohle
menge -) kontinuierlich an. Entsprechend diesem Anstieg
erhöht sich auch der Druck und die Temperatur an den Füll
teleskopen. Um dem Rechnung zu tragen wird gemäß einer Wei
terbildung der Erfindung die Absaugeleistung über die Er
fassung des anstehenden Druckes und/oder der Temperatur an
den Füllteleskopen der entstehenden Füllgasmenge angepaßt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch
möglich das Absaugevolumen über den Zeitablauf während der
Füllzeit zu steuern.
Das erfindungsgemäße Überleitsystem ist vollständig auf dem
Füllwagen angeordnet und besteht aus folgenden Komponenten:
- - Füllteleskopen mit Ringspaltkammern zur senkrech ten Füllgasableitung aus den Ofenkammern;
- - einer, vorzugsweise einzigen, an die Ringspaltkam mer angeschlossenen Füllgassammelleitung;
- - einer, vorzugsweise einzigen, mit der Füllgassam melleitung fluidisch verbundenen Füllgasfördervor richtung, vorzugsweise einem Gebläse, wie einem Heißgasventilator mit vorzugsweise regelbarem Vo lumendurchsatz sowie
- - einem, vorzugsweise einzigen Füllgasüberleittele skop zum fluidischen Verbinden der Füllgassammel leitung mit einem, vorzugsweise einzigen Fülloch einer der zu befüllenden Ofenkammer benachbarten Ofenkammer.
Vorteilhafterweise sind ferner vorgesehen:
- - mindestens ein Massekühler zur Füllgastemperatur reduzierung der überzuleitenden Füllgase;
- - Absperrklappen im Rohrleitungssystem zwischen den Füllteleskopen und dem Überleitteleskop;
- - Temperatur- und/oder Drucksonden für die Gebläse steuerung oder Regelung.
Der Ofendeckel des Fülloches der benachbarten Ofenkammer,
durch das der betreffende Teil der Füllgase in den Gassam
melraum der benachbarten Ofenkammer übergeleitet wird, wird
mit einem in dem Überleitteleskop eingebauten Elektromagne
ten oder mittels einer Einrichtung außerhalb desselben abge
hoben und nach Beendigung des Überleitvorganges wieder auf
gelegt. Das für das Füllgasüberleiten zu verwendende Fülloch
einer benachbarten Ofenkammer kann den Platzverhältnissen
auf dem Füllwagen entsprechend ausgewählt werden. Eine Be
schränkung der Überleitstelle auf die Koksseite - wie bei
den bekannten jumper pipes - entfällt, d. h. daß jedes belie
bige der z. B. 3 bis 5 Füllöcher einer der benachbarten Ofen
kammern genutzt werden kann. Bevorzugt liegt die Überleit
stelle nahe dem Steigrohr um möglichst geringe Druckverluste
zu erzielen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das
erfindungsgemäße Füllgasüberleitteleskop eine relativ ein
fach aufgebaute Vorrichtung sein kann, bei der lediglich
sichergestellt ist, daß eine hinreichend gasdichte Verbin
dung zwischen der vorzugsweise einzigen Füllgassammelleitung
und dem vorzugsweise einzigen (Kohle)fülloch der
"benachbarten" Ofenkammer herstellbar ist. Dichtigkeits- und Hand
lingsprobleme, wie sie an den bekannten "jumper pipes" und
besonders gravierend bei der Überbrückung von mehreren Ofen
kammern auftreten, weil zwei gasdichte Rohrverbindungen
gleichzeitig hergestellt werden müssen, treten bei den er
findungsgemäßen Füllgasüberleitteleskopen nicht auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer ausschnittsweisen Darstel
lung schematisch eine Koksofenbatterie mit Füllgasabsaugung;
Fig. 2 zeigt eine schematisierte Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Füllgasüberleitteleskopes - zum Teil im Ver
tikalschnitt.
Aus der Fig. 1 geht hervor, daß eine Koksofenkammer 100
einer Koksofenbatterie 101 mit Kohle 30 mittels eines auf
der Koksofendecke auf Schienen 102 verfahrbaren Füllwagens
103 befüllt wird, wobei ein Gassammelraum 31 unter der Koks
ofendecke 32 verbleibt. Wie durch Pfeile A angedeutet, wird
ein Teil der Füllgase über Füllöcher 1, 2, 3 und 4 in an sich
bekannte Füllteleskope 5, 6, 7 und 8 mit Ringspaltkammer
(siehe Detailzeichnung Fig. 1a) gesaugt. Aus Gründen der Übersicht
lichkeit ist nur das Füllteleskop 5 und 8 schematisch darge
stellt. Durch die Ringspaltkammern werden die Füllgase über
Rohrleitungen mit Absperrklappen 12, 13, 14 und 15 in eine
Gassammelleitung 9, 10, 11, 17 und 20 geführt. Die Füllgase
werden in einem sogenannten Massekühler 16 im Bedarfsfalle
abgekühlt. Hinter dem Massekühler 16 ist ein Heißgasventi
lator 18 mit regelbarem Antrieb 19 angeordnet. Die Füllgase
werden anschließend über die Leitung 20 und ein Füllgasüber
leitteleskop 21, einem Fülloch 22 eines Nachbarofens (Fig. 2)
zugeführt und, wie durch Pfeile C angedeutet, über ein
Steigrohr 23 in die Vorlage 24 der Koksofenbatterie gesaugt.
Der andere Teil der Füllgase wird, wie durch Pfeile B an
gedeutet, über ein Steigrohr 25 in die Vorlage 24 gesaugt.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Füllgasabsaugung
kann die Druckwassereindüsung bzw. die Dampfinjektion in den
Steigrohren reduziert werden, wodurch Energie gespart und
der Austrag von Kohlepartikeln reduziert wird.
In Fig. 1a ist in einer Ausschnittsvergrößerung das Füllte
leskop 5 mit Ringspaltkammer beispielhaft dargestellt. Die
rechte Hälfte der Figur zeigt das Füllteleskop in abgesenk
ter und die linke Hälfte in angehobener Stellung. Das Füll
teleskop 5 besteht aus einer flexiblen Abdichtung 5A, zwei
Teleskoprohren 5B und 5C und einem auf die Mündung des Fül
loches 1 gasdicht aufsetzbaren Dichtring 5D für den Fülloch
rahmen an der Ofendecke 32. In den Teleskoprohren 5B und 5C
sind Teleskoprohre 5E und 5F so angeordnet, daß eine nach
unten offene Ringspaltkammer R zwischen den Teleskoprohren
5B, 5C einerseits und 5E, 5F andererseits entsteht, an der
eine Rohrleitung 5G angeschlossen ist, die mit der Gassam
melleitung 9 verbunden ist. Durch eine Kohlezuführein
richtung 5H wird Kohle über die Teleskoprohre 5F und 5E in
die Koksofenkammer 100 gefüllt (Pfeile D). Die Füllgase
werden, wie durch Pfeile E angedeutet, über die Ringspalt
kammer R und die Rohrleitung 5G in die Gassammelleitung
gesaugt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht ein an eine einzige je
Füllgassammelleitung 20 vorzugsweise starr angekoppeltes
Füllgasüberleitungsteleskop 21 aus einer flexiblen Abdich
tung 21A, zwei Teleskoprohren 21B und 21C und einem auf die
Mündung eines Fülloches 22 im wesentlichen gasdicht aufsetz
baren Dichtring 21D für den Füllochrahmen an der
Ofendecke 32. Eine automatisch arbeitende Füllochdeckelabheb- und
Füllochdeckelaufsetzvorrichtung ist vorzugsweise im Bereich
des Füllgasüberleitteleskopes am Füllwagen 103 vorgesehen,
in der Fig. 2 aber nicht eigens dargestellt, da an sich be
kannt.
Bezugszeichenliste
1 Fülloch
2 Fülloch
3 Fülloch
4 Fülloch
5 Füllteleskop
5A flexible Abdichtung
5B Teleskoprohr
5C Teleskoprohr
5D Dichtring
5E Teleskoprohr
5F Teleskoprohr
5G Rohrleitung
6 Füllteleskop
7 Füllteleskop
8 Füllteleskop
9 Rohrleitung
10 Rohrleitung
11 Rohrleitung
12 Absperrklappen
13 Absperrklappen
14 Absperrklappen
15 Absperrklappen
16 Massekühler
17 Rohrleitung
18 Heißgasventilator
19 regelbarer Antrieb
20 Rohrleitung
21 Überleitteleskop
21A flexible Abdichtung
21B Teleskoprohr
21C Teleskoprohr
21D Dichtring
22 Fülloch
23 Steigrohr
24 Vorlage
25 Steigrohr
30 Kohle
31 Gassammelraum
32 Koksofendecke
100 Koksofenkammer
101 Koksofenbatterie
102 Schienen
103 Füllwagen
A Pfeile
B Pfeile
C Pfeile
D Pfeile
E Pfeile
R Ringspaltkammer
2 Fülloch
3 Fülloch
4 Fülloch
5 Füllteleskop
5A flexible Abdichtung
5B Teleskoprohr
5C Teleskoprohr
5D Dichtring
5E Teleskoprohr
5F Teleskoprohr
5G Rohrleitung
6 Füllteleskop
7 Füllteleskop
8 Füllteleskop
9 Rohrleitung
10 Rohrleitung
11 Rohrleitung
12 Absperrklappen
13 Absperrklappen
14 Absperrklappen
15 Absperrklappen
16 Massekühler
17 Rohrleitung
18 Heißgasventilator
19 regelbarer Antrieb
20 Rohrleitung
21 Überleitteleskop
21A flexible Abdichtung
21B Teleskoprohr
21C Teleskoprohr
21D Dichtring
22 Fülloch
23 Steigrohr
24 Vorlage
25 Steigrohr
30 Kohle
31 Gassammelraum
32 Koksofendecke
100 Koksofenkammer
101 Koksofenbatterie
102 Schienen
103 Füllwagen
A Pfeile
B Pfeile
C Pfeile
D Pfeile
E Pfeile
R Ringspaltkammer
Claims (6)
1. Verfahren zum Entfernen der unter Verwendung eines
Füllwagens beim Füllen einer Koksofenbatterie mit Kohle
anfallenden Füllgase durch Absaugen, bei dem die Füll
gase sowohl über das Steigrohr der zu füllenden Ofen
kammer als auch über ein mit dem Füllwagen verfahrbares
Überleitrohr durch den Gassammelraum einer benachbarten
Ofenkammer und über deren Steigrohr in die Vorlage der
Koksofenbatterie geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Füllgase über mehrere oder über alle
Füllöcher der zu befüllenden Koksofenkammer mit Hilfe
von an sich bekannten Füllteleskopen mit Füllgas-Überführungskammern, wie Ringspaltkammern,
abgesaugt wird, mittels einer oder
mittels mehrerer Gassammelleitung/en gesammelt wird und
mittels eines oder mittels mehrerer Füllgasüberleitte
leskope/s über ein Fülloch oder über mehrere Füllöcher
einer benachbarten Ofenkammer in deren Gassammelraum
und über dessen Steigrohr in die Vorlage der Koksofen
batterie geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Erfassung des anstehenden Druckes und/oder der
Temperatur an den Füllteleskopen und/oder in der Gas
sammelleitung die Absaugeleistung geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugeleistung entsprechend dem Zeitablauf während
der Füllzeit gesteuert wird.
4. Vorrichtung zum Entfernen der unter Verwendung eines
Füllwagens beim Füllen einer Koksofenbatterie mit Kohle
anfallenden Füllgase durch Absaugen, insbesondere zum
Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, mit einer auf einem Füllwagen angeordneten Über
leiteinrichtung, die mit einer benachbarten Ofenkammer
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere
oder für alle Füllöcher der zu befüllenden Koksofenkammer
an sich bekannte Füllteleskope (5, 6, 7 und 8) mit Füllgas-Überführungskammern, wie Ringspaltkammern
vorgesehen sind, daß
die Füllgas-Überführungskammern, wie Ringspaltkammern, über eine einzige
oder über mehrere Füllgassammelleitung/en mit einem
einzigen oder mit mehreren Überleitteleskop/en (21)
verbunden ist/sind und daß das einzige oder die mehreren
Überleitteleskop/e in einer ein fluidisches Verbinden
des/der Überleitteleskope/s mit einem einzigen
oder mit mehreren Fülloch/Füllöchern benachbarter Ofenkammern
gestattenden Position am Füllwagen angeordnet
ist/sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Füllgassammelleitung ein einziger/s oder
mehrere Heißgasventilator/en oder -gebläse (17) mit
regelbarem Förderstrom (19) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an mehreren oder allen Füllteleskopen (5, 6, 7 und
8) und/oder in der Gassammelleitung Temperatur- und/oder
Drucksonden für die Steuerung des Heißgasventila
tors oder -gebläses vorgesehen sind.
Priority Applications (8)
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