DE2731549C3 - Abfallverbrennungsofen - Google Patents

Abfallverbrennungsofen

Info

Publication number
DE2731549C3
DE2731549C3 DE2731549A DE2731549A DE2731549C3 DE 2731549 C3 DE2731549 C3 DE 2731549C3 DE 2731549 A DE2731549 A DE 2731549A DE 2731549 A DE2731549 A DE 2731549A DE 2731549 C3 DE2731549 C3 DE 2731549C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
slide
waste
opening
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2731549A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2731549A1 (de
DE2731549B2 (de
Inventor
Benjamin Urban Hales Corners Wis. Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KELLEY Co Inc MILWAUKEE WIS US
Original Assignee
KELLEY Co Inc MILWAUKEE WIS US
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KELLEY Co Inc MILWAUKEE WIS US filed Critical KELLEY Co Inc MILWAUKEE WIS US
Publication of DE2731549A1 publication Critical patent/DE2731549A1/de
Publication of DE2731549B2 publication Critical patent/DE2731549B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2731549C3 publication Critical patent/DE2731549C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • F23G5/027Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment pyrolising or gasifying stage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/18Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a stack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallverbrennungsofen, bei dem eine Aufgabevorrichtung für die Aufgabe von Abfall in die Brennkammer, im unteren Bereich in der Brennkammer eine Luftzufuhrvorrichtung und ein mittels einer Betätigungsvorrichtung hin- und herbewegbarer Schieber vorgesehen sind, der sich in einer zurückgezogenen Stellung außerhalb der Brennkammer befindet und beim Vorschieben durch eine öffnung in einer vorgeschobenen Stellung Asche aus der Brennkammer austrägt.
Ein Abfallverbrennungsofen der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-PS 37 49 031 bekanntgeworden. Der Ofen arbeitet mit gedrosselter Luftzufuhr, wobei Luft mit gleichbleibender Geschwindigkeit nur in den unteren Bereich der Brennkammer eingeführt wird, während in den oberen Bereich der Brennkammer keine Luft geleitet wird. Es wird somit nur eine Teilverbrennung des Abfalls bei hohen Temperaturen erreicht, was zur Zersetzung organischer Stoffe zu Brenngasen führt, die in einer sekundären Reaktionszone (Schornstein) vollständig verbrannt werden. Eine derartige Arbeitsweise hat insofern Vorteile, als daß in der Brennkammer geringere Turbulenzen auftreten, so daß die Menge der nicht brennbaren Materialien in den Schornsteingasen herabgesetzt wird. Bei dieser Arbeitsweise wird auch relativ wenig Brennstoff und Luft benötigt
Bei der Verbrennung bestimmter stark verdichteter Materialien, wie beispielsweise Computerprogrammkarten, Telefonbüchern oder Materialien, die bei der Erwärmung amorph werden, ist es jedoch schwierig, Luft in die Masse des stark verdichteten Abfalls einzuführen. Bei Verfahren, die mit Luftüberschuß arbeiten, werden häufig bewegliche Roste benutzt, die
ίο eine Bewegung des Abfallmaterials herbeiführen, um eine bessere Berührung zwischen Luft und Abfallmaterial zu erzielen. Bei einem mit gedrosselter Luftzufuhr arbeitenden System können jedoch diese Roste aufgrund der in der Brennkammer herrschenden hohen Temperatur nicht eingesetzt werden.
Bei dem eingangs erwähnten, aus der US-PS 37 49 031 bekannten Abfallverbrennungsofen bildet der bewegbare Schieber einen Teil der Aufgabevorrichtung für die Aufgabe des Abfalls in die Brennkammer.
Hierbei wird der zu verbrennende Abfall in eine Aufgabekammer eingeführt, die durch einen Deckel verschlossen wird. Bei geschlossenem Deckel wird eine die Brennkammer verschließende Klappe geöffnet und der in der Kammer befindliche Abfall wird durch den Schieber in die Brennkammer eingeschoben. Der gleiche Schieber wird zum Austragen von Asche aus der Brennkammer verwendet
Ein Abfallverbrennungsofen mit einem ähnlichen Aufbau ist aus der US-PS 38 55 950 bekanntgeworden.
Auch hier wird das Abfallmaterial in eine vor der Brennkammer angeordnete Kammer eingeführt, aus der es durch den Schieber nach öffnen einer die Brennkammer verschließenden Klappe in diese eingetragen wird. Obwohl bei den öfen dieser Art durch die verschließbare, den Abfall aufnehmende Kammer bereits eine gewisse Sicherung gegen das Eindringen von Außenluft in die Brennkammer vorhanden ist, wird doch noch relativ viel Luft, die mit dem Einbringen des Abfalls in die Kammer gelangt ist, mit in die Brennkammer eingeführt. Diese zusätzliche Luft macht sich nachteilig für den Verbrennungsablauf bemerkbar. Darüber hinaus wird der Schieber bei derart aufgebauten öfen nur beim Einführen von Abfallmaterial in die Brennkammer und beim Austragen von Asche aus derselben eingesetzt, so daß während des Ablaufs des Verbrennungsvorganges eine wirksame Agitation des Abfallmaterials fehlt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallverbrennungsofen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem ohne Luftzufuhr von außen ein wirksamerer Kontakt von Luft und Abfallmaterial durch Bewegung desselben erzielt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einem eingangs beschriebenen Abfallverbrennungsofen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber unterhalb der Aufgabevorrichtung und im Abstand oberhalb des Bodens der Brennkammer angeordnet und in der Öffnung dichtend geführt ist, wobei sein vorderes Ende in der zurückgezogenen Stellung mit der Wand der Brennkammer fluchtet.
Beim erfindungsgemäßen Abfallverbrennungsofen ist der Schieber ein von der Aufgabeeinrichtung unabhängiges Aggregat und unterhalb dieser, jedoch im Abstand oberhalb des Bodens der Brennkammer angeordnet.
hl> Der Schieber dient zwar auch zum Austragen der Asche, ist jedoch in erster Linie zum Einwirken auf den Abfall gedacht, indem er in der Brennkammer hin- und herbewegt wird. Damit nun auch während dieser
Tätigkeit über die öffnung in der Brennkammer, über die der Schieber in diese hineingeführt ist, keine Luft eingetragen wird, ist der Schieber luftdicht in der öffnung geführt In der zurückgezogenen Stellung des Schiebers bildet das vordere Ende einen Teil der Innenseite der Brennkammer.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist gegenüber der Schieberöffnung eine Ascheaustragöffnung angeordnet, und die Länge des Schiebers ist so bemessen, daß sie etwa dem Abstand zwischen den öffnungen entspricht Durch vollständiges Ausfahren des Schiebers und öffnen der Ascheaustragöffnung können Asche und andere nicht brennbare Materialien aus der Brennkammer auf einen Sammelplatz abgegeben werden. Durch den Einsatz des Schiebers wird eine Bewegung des stark verdichteten Abfallmaterials erreicht und dadurch eine wirksamere Berührung zwischen Abfall und Luft, ohne daß dadurch das Druckvolumen und das Druckgleichgewicht in der Brennkammer gestört wird. Hierdurch wird auch eine Abgabe von nicht brennbarem Material aus der Brennkammer möglich, ohne daß es dazu nötig ist, den Betrieb des Verbrennungsofens stillzusetzen. Da sich der Schieber, abgesehen von dem aus hitzebeständigem Material bestehenden vorderen Ende, nur während kurzer Zeitspanne in der Verbrennungszone befindet, muß nicht der gesamte Schieber aus kostspieligen hitzebeständigen Materialien hergestellt werden.
Es können automatische Steuerungen eingebaut werden, um den Betrieb des Schiebers mit der Verbrennungsgeschwindigkeit zu koordinieren, so daß der Schieber stets dann betätigt wird, wenn die Schornsteintemperatur unter einen vorgegebenen Wert abfällt, wodurch eine gleichmäßigere Verbrennungsgeschwindigkeit erreicht wird.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die US-PS 12 40 295 verwiesen, die eine spezielle Aufgabevorrichtung mit zwei axial beabstandeten Schieberelementen betrifft, die zwischen sich in einer ersten Stellung das Abfallmaterial aufnehmen und in einer zweiten Stellung innerhalb einer Brennkammer halten, in der mit Hilfe eines rotierenden Rostes das Abfaümaterial verbrannt wird. Die Schieberelemente begrenzen mithin die Brennkammer und sind dementsprechend auch als luftdichte Abschlüsse der Brennkammer zu verstehen, dienen jedoch nicht zur mechanischen Behandlung des Abfallmaterials in der Brennkammer. Desweiteren ist in der US-PS 19 40 293 ein \scheschieber beschrieben, der auch in der zurückgezogenen Stellung immer innerhalb der Brennkammer angeordnet ist. In dieser Stellung ist er durch ein Schild von oben gegen eingetragenes Material geschützt. Mithin ist weder das Merkmal des Abschlusses des vorderen Endes des Schiebers mit einer Brennkammerwand noch seine dichtende Führung offenbart. Der Schieber wird hierbei auch nur als reiner Ascheschieber eingesetzt und nicht in der erfindungsgemäßen Weise.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einem Schieber versehenen Abfallverbrennungsofens;
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Verbrennungsofens, teilweise im Schnitt;
F i g. 3 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Schieberkonstruktion;
F i κ. 4 eine Darstellung ähnlich derjenigen der F i g. 3 bei teilweise ausgefahrenem Schieber;
F i g. 5 eine Darstellung ähnlich derjenigen der F i g. 4 bei vollständig ausgefahrenem Schieber;
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in F i g. 3;
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 3 und
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in F i g. 2.
Der dargestellte Abfallverbrennungsofen umfaßt ein Gehäuse 1, das eine Brennkammer 2 umgrenzt Das Abfallmaterial läßt sich durch eine Aufgabevorrichtung 3 in die Brennkammer einführen. Die Abgase, die durch die Verbrennung des Abfallmaterials in der Brennkammer erzeugt werden, werden durch einen Schornstein 4 abgegeben, während Asche und andere nicht brennbare Materialien durch eine Räumeinheit 5 aus der Brennkammer entfernt werden.
Das Gehäuse 1 hat eine allgemein zylindrische Form und besteht aus einer äußeren Stahlschicht, die mit einem geeigneten hitzebeständigen Material gefüttert ist Zur Einführung von Luft in das untere Ende der Brennkammer sind zwei Luftkanäle 7 vorgesehen, die in dem unteren Ende der Kammer angeordnet sind, wobei die Enden der Kanäle 7 an ein Ansaugstutzen 8 angeschlossen sind. Der Ansaugstutzen 8 ist, wie in F i g. 2 gezeigt, durch ein flexibles Rohr 9 an ein Gebläsegehäuse 10 angeschlossen, welches auf der Außenseite des Gehäuses 1 gelagert ist In dem Gehäuse 10 ist ein Gebläse 11 oder andere Luftbewegungseinrichtung gelagert und es wird durch einen Einlaß 12 Luft an das Gebläse 11 herangeführt. Bei dieser Konstruktion wird Luft durch das Gebläse 11 von der Atmosphäre angesaugt und durch die in den Luftkanälen 7 vorgesehene öffnungen in die Masse des in der Brennkammer befindlichen Abfallmaterials hinein abgegeben.
Der pyrolytische Abfallverbrennungsofen arbeitet mit gedrosselter Luftzufuhr, wobei keine Luft direkt in das obere Ende der Brennkammer eingeführt wird. Die Abgase der Verbrennung werden in den Schornstein 4 hinein abgegeben und in einer oder mehreren Verbrennungszonen vollständig verbrannt. Um eine Verbrennung der Abgase zu bewirken, sind in dem unteren Ende des Schornsteins ein oder mehrere Brenner 13 gelagert, und es wird durch Leitungen 15, welche an das Gebläse 11 angeschlossen sind, Luft an den unteren Schornsteinabschnitt 14 herangeführt. Außerdem ist das untere Ende des oberen Schornsteinabschnitts 16 von dem oberen Ende des unteren Abschnitts 14 nach außen auf Abstand gehalten, um eine Ringkammer zu bilden, und es wird durch diese Ringkammer durch natürliche Ansaugwirkung Luft aus der Atmosphäre in das Innere des oberen Schornsteinabschnittes 16 angesaugt, um eine vollständige Verbrennung der Abgase zu gewährleisten.
Die Aufgabevorrichtung 3 selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und enthält ein Gehäuse 17, welches an dem Gehäuse 1 befestigt ist und mit einer Beschickungsöffnung des Gehäuses 1 in Verbindung steht. Zum Abschluß des äußeren Endes des Gehäuses 17 ist eine Falltür 18 vorgesehen, die, wie in F i g. 2 gezeigt, zur Ausführung einer senkrechten Gleitbewegung zwischen Führungskörpein 19 gelagert ist, welche den einen Teil des Rahmens 20 bilden. Die Tür 18 wird durch einen Zylinder 21, der mit dem Rahmen 20 verbunden ist, zwischen der geöffneten und geschlossentii Stellung bewegt, während das untere Ende der Kolbenstange 22, welche in dem Zylinder 21 gleitet, an dem oberen Ende der Tür 18 befestigt ist. Ein Zurückziehen der Kolbenstange 22 bewegt die Tür in
die Offenstellung, so daß Beschickungsmaterial in die Brennkammer eingeführt werden kann.
Vom Gehäuse 17 nach außen erstreckt sich ein Trichter 23 mit einem offenen oberen Ende, das von einer Ladetür 24 eingeschlossen ist. An der Kante der Tür sind Ausgleichsfedern 25 befestigt und wirken bei der Bewegung ^icr Tür in die Offenstellung unterstützend mit, so daß Abfallmaterial in den Trichter 23 eingebracht werden kann.
In dem Trichter ist ein hydraulisch betätigter Stößel angeordnet (nicht gezeigt), der ein Verschieben des Abfallmaterials durch die offene Tür 18 in dem Gehäuse 17 in die Brennkammer hinein bewirkt.
Das Ende des Gehäuses 1 gegenüber der Aufgabevorrichtung 3 ist durch eine Schwenktür 26 abgeschlossen, und der untere Abschnitt der Tür 26 ist mit einer öffnung versehen, die mit einem Gehäuse 27 in Verbindung steht, welches auf der Außenseite der Tür 25 angeordnet ist. In dem Gehäuse 27 ist eine Zugangstür 28 vorgesehen.
Die Abgabeöffnung in der Tür 26 kann durch einen guillotineartigen Verschluß 29 geschlossen werden, der ähnlich ausgebildet ist wie der Verschluß oder die Tür 18. Die Tür 29 ist zur Ausführung einer senkrechten Bewegung innerhalb mit Abstand voneinander angeordneter senkrechter Führungen 30 des Rahmens 31 gelagert, die sich von dem Gehäuse 27 nach oben erstrecken. An dem Rahmen 31 ist ein hydraulischer Zylinder 32 befestigt, und die Kolbenstange 33, die zur Ausführung einer Gleitbewegung innerhalb des Zylinders 32 angeordnet ist, ist mit der oberen Kante der Tür 29 verbunden. Durch Zurückziehen der Kolbenstange 33 wird die Tür 29 in die Offenstellung bewegt.
Unterhalb des offenen unteren Endes des Gehäuses 27 ist eine Grube 34 vorgesehen. Die Asche sowie das nicht verbrennbare Material, die durch die in der Tür 26 vorgesehene öffnung abgegeben werden, fallen in diese Grube 34, wo sie von einem Förderer 35 in einen Waggon 36 eingebracht oder zu irgendeinem anderen Sammelplatz gebracht werden können. In das Gehäuse 27 können Nebeldüsen eingebaut werden, um die Asche zu kühlen und die Flugasche unter Kontrolle zu halten.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bewegung und Entfernung der nicht brennbaren Materialien aus der Brennkammer ohne den Zutritt zusätzlicher Luft in die Brennkammer hinein vorgesehen. Die Vorrichtung enthält einen Schieber 37, der zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung in dem unteren Ende der Brennkammer 2 gelagert ist Der Schieber 37 wird in seiner Bewegung durch einen Rahmen 38 geführt, welcher sich von dem Gehäuse 1 nach außen erstreckt und unterhalb der Aufgabevorrichtung 3 angeordnet ist Der Rahmen 38 enthält ein zylindrisches Gehäuse 39, welches an dem Gehäuse 1 befestigt ist und mit einer öffnung 40 in dem Gehäuse 1 in Verbindung steht Von dem Gehäuse 39 nach außen erstrecken sich vier parallele Winkeleisen 41, wobei die äußeren Enden der Winkel durch eine Endlagerkonstruktion 42 miteinander verbunden sind
Der Schieber 37 enthält einen allgemein zylindrischen Hauptteil 43, von dem sich Führungszapfen 44 nach oben erstrecken, die sich gegen die Kanten der waagerechten Schenkel des oberen Winkeleisens 41 bewegen können, wie in F i g. 7 gezeigt, um dadurch eine Drehbewegung des Schiebers relativ zum Rahmen 38 zu verhindern.
Quer über das äußere Ende des zylindrischen Abschnittes 43 des Schiebers 37 ist eine Platte 45 befestigt, an der mittels einer Reihe Verankerungen 47 ein feuerfester Kopf 46 angebracht ist. Wenn sich der Schieber in der zurückgezogenen Stellung befindet, fluchtet die Außenseite des Kopfes 46 im wesentlichen mit der Innenseite der hitzebeständigen Auskleidung 6 des Gehäuses 1. Die Länge des Schiebers kann etwas größer sein als die Breite der Brennkammer, so daß bei vollständigem Ausfahren des Schiebers der Kopf 46 in das Gehäuse 27 hinein vorsteht.
ίο Der Schieber 37 kann durch eine Dualzylinderanordnung 48, die zwei hydraulische Verstellzylinder 49 und
50 enthält, in die Brennkammer hinein bewegt werden. Innerhalb des Verstellzylinders 49 ist eine Kolbenstange
51 zur Ausführung einer Gleitbewegung angeordnet, und das äußere Ende der Stange 51 ist mit Ansätzen 52 verbunden, die an die Endlagerkonstruktion 42 angeschlossen sind. Die Kolbenstange 53 des Verstellzylinders 50 ist mit einer senkrechten Platte 54 des Joches 55 verbunden. Das Joch 55 enthält ein Paar waagerechte Arme 56, die sich an diametral entgegengesetzten Punkten von der senkrechten Platte 54 nach außen erstrecken und durch Bolzen 57 an dem zylindrischen Hauptteil 43 des Schiebers 37 befestigt sind, so daß das Joch 55 und der Schieber 37 einstückig miteinander verbunden sind.
Die Verstellzylinder 49 und 50 sind durch zwei Plattenpaare 58 miteinander verbunden, und die Enden der entsprechenden Platten 58 sind durch Querplatten 59 miteinander verbunden. Durch miteinander fluchtende öffnungen in den Platten 58 erstrecken sich Wellen 60. Die Wellen, die mit den Platten 58 an den äußeren Enden der Verstellzylinder 49 und 50 verbunden sind, tragen Räder 61, die sich auf den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen 41 entlangbewegen können, wie in F i g. 6 gezeigt, während die Wellen 60, die an den inneren Enden der Verstellzylinder mit den Platten 58 verbunden sind, Rollen 62 mit abgeschrägten Außenflächen tragen, die sich auf der Innenseite des zylindrischen Hauptteils 43 des Gehäuses entlangbewegen.
F i g. 3 zeigt die Stellung der Verstellzylinder bei der Lage des Schiebers in der zurückgezogenen Stellung. Wenn es erwünscht ist, den Abfall innerhalb der Brennkammer 2 zu bewegen, dann wird in das äußere Ende des Verstellzylinders 50 hydraulisches Strömungsmittel eingeführt und dadurch die Kolbenstange 53, die an dem Joch 55 befestigt ist, ausgezogen und der Schieber 37 in die Brennkammer hinein bewegt, um dadurch das Abfallmaterial zu bewegen. Anschließend kann hydraulisches Strömungsmittel in das innnere
so Ende des Verstellzylinders 49 eingeführt werden, was den Zylinder 49 veranlaßt, sich relativ zu der Kolbenstange 51 zu bewegen, die an der festen Lagerung 42 befestigt ist, so daß der Schieber 37 in einer zweiten Teilbewegung quer über die Brennkammer bewegt wird.
Ein teilweises Ausfahren des Schiebers bewirkt nicht nur eine Bewegung des Abfalls zur Verbesserung der Berührung zwischen Luft und Abfall, sondern drückt auch den teilweise durch Wärme zersetzten Abfall in Richtung auf die Austragöffming, wo der Abfall vollständig durch Wärme zersetzt und feste Kohlenstofffraktionen vor der Entfernung des nicht brennbaren Restes aus der Brennkammer verbrannt werden können. Wenn es erwünscht ist, das nicht brennbare Material aus der Brennkammer zu entfernen, dann wird die Tür 29 geöffnet und der Schieber 39 über seinen vollen Bewegungshub ausgefahren, um das nicht brennbare Material durch die Austragöffnung 26
hindurch und in das Gehäuse 27 hineinzuschieben, wo es in die Grube 34 hineinfällt, um zu einem Sammelplatz befördert zu werden.
Bei dieser Konstruktion kann der Bedienungsmann durch Betätigung der hydraulischen Anlage den Schieber mit einem beliebigen Bewegungshub in die Brennkammer hineinbewegen, um das Abfallmaterial zu bewegen und dadurch eine bessere Berührung zwischen Abfall und Luft zu schaffen. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn stark verdichtete Materialien oder amorphes Material verbrannnt wird, wie beispielsweise bestimmte Kunststoffarten. Die Bewegung kann ohne zusätzliche Luftzufuhr zur Brennkammer durchgeführt werden, so daß das Gleichgewicht zwischen Luftvolumen und Druck durch den Betrieb des Schiebers nicht gestört wird.
Während des Verbrennungsvorgangs kann der Bedienungsniann das nicht brennbare Material aus der
Brennkammer entfernen, ohne den Betrieb des Verbrennungsofens stillzulegen, indem er den Schieber völlig ausfährt und dabei die Abgabetür 29 öffnet, so daß der Schieber dadurch das nicht brennbare Material durch die Austrageöffnung herausschiebt.
Der Schieber ist, abgesehen von dem feuerfesten Kopf, den äußerst hohen Temperaturen der Verbrennungszone nur über kurze Zeitspannen ausgesetzt, während denen der Schieber ausgefahren oder zurückgezogen wird. Es ist daher nicht erforderlich, den Schieber aus kostspieligen hitzebeständigen Legierungen herzustellen.
Es ist möglich, automatische Steuerungen zum Betrieb des Schiebers einzubauen, so daß der Schieber zur Bewegung des brennbaren Materials betätigt wird, wenn die Schornsteintemperatur unter einen vorgegebenen Wert abfällt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abfallverbrennungsofen, bei dem eine Aufgabevorrichtung für die Aufgabe von Abfall in die Brennkammer, im unteren Bereich in der Brennkammer eine Luftzufuhrvorrichtung und ein mittels einer Betätigungsvorrichtung hin- und herbewegbaren Schieber vorgesehen sind, der sich in einer zurückgezogenen Stellung außerhalb der Brennkammer befindet und beim Vorschieben durch eine öffnung in einer vorgeschobenen Stellung Asche aus der Brennkammer austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (37) unterhalb der Aufgabevorrichtung (3) und im Abstand oberhalb des Bodens der Brennkammer (2) angeordnet und in der Öffnung (40) dichtend geführt ist, wobei sein vorderes Ende (46) in der zurückgezogenen Stellung mit der Wand der Brennkammer fluchtet
2. Abfall verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei parallele, vertikal übereinander angeordnete Verstellzylinder (49, 50) aufweist, daß der Kolben des unteren Verstellzylinders (49) ortsfest angebracht ist, während der Kolben des oberen Verstellzylinders (50) mit dem Schieber (37) verbunden ist, und daß beide Verstellzylinder (49,50) miteinander verbunden sind.
3. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ascheaustragöffnung der öffnung (40) gegenüberliegt und die Länge des Schiebers (37) etwa'dem Abstand zwischen den öffnungen entspricht.
4. Abfallverbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (37) im Querschnitt kreisförmig ist.
5. Abfallverbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (46) des Schiebers (37) aus hitzebeständigem Material besteht.
DE2731549A 1976-07-16 1977-07-13 Abfallverbrennungsofen Expired DE2731549C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/705,760 US4074638A (en) 1976-07-16 1976-07-16 Apparatus for agitating and removing non-combustible material from an incinerator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2731549A1 DE2731549A1 (de) 1978-02-09
DE2731549B2 DE2731549B2 (de) 1981-04-09
DE2731549C3 true DE2731549C3 (de) 1981-11-19

Family

ID=24834815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2731549A Expired DE2731549C3 (de) 1976-07-16 1977-07-13 Abfallverbrennungsofen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4074638A (de)
AU (1) AU501217B1 (de)
CH (1) CH624462A5 (de)
DE (1) DE2731549C3 (de)
ES (1) ES460796A1 (de)
IT (1) IT1079314B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478942A1 (fr) 1980-03-31 1981-10-02 Sogefina Procede de mise en terre des graines pour les semis dits de precision et semoir mettant en oeuvre un tel procede
US4474117A (en) * 1981-04-28 1984-10-02 Paul Marollaud Boiler using a solid granulated fuel
FR2510235A1 (fr) * 1981-07-22 1983-01-28 Bonnefond Luc Equipement thermique pour combustion rationnelle des produits et dechets de biomasse (combustible national renouvelable) et des sous-produits de recriblage du charbon
DE3306811A1 (de) * 1983-02-26 1984-09-13 Karl-Heinz 2944 Wittmund Begemann Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von stroh-asche
FR2566099B1 (fr) * 1984-06-13 1986-09-05 Socea Balency Sobea Four d'incineration de dechets menagers et industriels
US4651654A (en) * 1984-10-24 1987-03-24 Aqua-Chem, Inc. Incinerator
US4800824A (en) * 1987-10-13 1989-01-31 Aqua-Chem, Inc. Pyrolytic incineration system
US4852504A (en) * 1988-06-20 1989-08-01 First Aroostook Corporation Waste fuel incineration system
SI9200068A2 (sl) * 1992-04-30 1993-12-31 Kovinska Ind Vransko P O Toplotni vir termoreaktorja
KR100721332B1 (ko) 2006-02-27 2007-05-25 주식회사 대연건설 일괄투입식 소각로의 자동 소각재 배출장치
US7743717B2 (en) * 2006-12-08 2010-06-29 Plasma Waste Recycling, Inc. Apparatus for conveying solid waste to a furnace
AU2014311255B2 (en) * 2013-08-27 2018-11-15 Entech - Renewable Energy Solutions Pty Ltd Churning and stoking ram

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1240295A (en) * 1912-07-05 1917-09-18 Percy W Matthews Charging mechanism.
US1240195A (en) * 1916-04-24 1917-09-18 George Golden Bedstead.
US1940293A (en) * 1931-10-14 1933-12-19 Heenan & Froude Ltd Refuse destructor
DE1289234B (de) * 1967-06-27 1969-02-13 Polyma Maschb Dr Appelhans Gmb Vorrichtung zum Entaschen und Entschlacken eines Ofens zur Verbrennung von Abfallstoffen od. dgl.
US3746521A (en) * 1971-03-15 1973-07-17 E Giddings Gasification method and apparatus
US3749031A (en) * 1971-11-08 1973-07-31 Wasteco Inc Controlled atmosphere incinerator
US3766866A (en) * 1972-03-13 1973-10-23 Air Preheater Thermal waste converter
US3855950A (en) * 1973-10-10 1974-12-24 Consumat Syst Inc Automatic loading and ash removal system for incinerators

Also Published As

Publication number Publication date
ES460796A1 (es) 1978-10-01
DE2731549A1 (de) 1978-02-09
AU501217B1 (en) 1979-06-14
IT1079314B (it) 1985-05-08
CH624462A5 (de) 1981-07-31
DE2731549B2 (de) 1981-04-09
US4074638A (en) 1978-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2731549C3 (de) Abfallverbrennungsofen
DE2428961A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum thermischen verarbeiten von muell, abfaellen und/oder aehnlichen produkten
DE2721213C2 (de) Ofen für feste Abfallbrennstoffe
DE2748785A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die verbrennung von pyrolysegasen an ort und stelle in einem ofen
DE1919137A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von brennbare Fremdstoffe mitfuehrendem Gut und Verbrennen der Fremdstoffe
DE3030305A1 (de) Verfahren und ofen zum verbrennen von festem brennstoff
DE2332093A1 (de) Rotationsschmelzofen
DE1931355B2 (de) Abfallverbrennungsofen
DE588238C (de) Kupferschmelzofen mit Vorwaermekanal fuer das Einschmelzgut
EP0251269A2 (de) Verfahren und Ofen zur Vergasung fester Brennstoffe und zur Verbrennung der gewonnenen Gase
DE1295756B (de) Selbstabdichtende Beschickungsvorrichtung fuer einen Schachtofen od. dgl.
DE1105380B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Absaugung und Verwertung der Fuellgase von Koksoefen
CH560367A5 (en) Charging system for refuse incinerator furnace - separates air and fuel region of combustion chamber from charging arrangement
DE2101170A1 (de) Beschickungsvorrichtung fur Mull veraschungsanlagen
WO1987002124A1 (en) Melting and holding furnace
DE1955035A1 (de) Feuerung zur Verbrennung von Abfaellen
DE4022535C1 (de)
DE1551841A1 (de) Verbrennungsvorrichtung fuer Haus- und Industrieabfall
EP2603616B1 (de) Schmelzmetallurgische anlage mit beschickungselement
DE2514589A1 (de) Rauchlose verbrennungsanlage
DE3023420A1 (de) Ofen fuer abfallbrennstoffe
DE293763C (de)
DE1247532B (de) Anlage zum Abbrennen oelverseuchter Erde
DE2909170A1 (de) Beschickungseinrichtung fuer muellverbrennungsoefen
DE937128C (de) Saugsinterverfahren und Vorrichtung fuer dessen Durchfuehrung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee