DE2101170A1 - Beschickungsvorrichtung fur Mull veraschungsanlagen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fur Mull veraschungsanlagen

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Description

  • Beschickungsvorrichtung für Müllveraschungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung für Mtillveraschungsanlagen, welche dazu dterI, den Müll aus einem Aufnahmebunker in den Verbrennungsraum der Veraschungsanlage einzutragen.
  • Bei bekannten Müliveraschungsanlagen mit Rostfeuerung und vorgeschaltetem Aufnahmebunker werden für den Transport des Mülls aus dem Bunker.in den Verbrennungsraum entweder Schurren, die aus dem Bunker durch einen Greifer beschickt werden, oder großdimensionierte Plattenbänder verwendet, die als Bunkerabzugsvorrichtung dienen und durch welche. der Müll langsam und mit regelbarer Geschwindiglie-lt dem Verbrennungsraum zugeführt wird. Derartige Beschickungsvorrichtungen weisen jedoch wesentliche Nachteile auf. Da der Müll infolge seines großen inneren Reibungswinkels in der Schurre bzw. im Bunker schlecht naohrutscht, müssen die Rutschflächen steil und das Verhältnis von Austragsöffnung zum Bunkerquerschnitt bzw. Schurrenquerschnitt möglichst groß gewählt werden. Vor allem aber benötigen die bekannten Beschickungsvorriohtungen für Mbllveraschungsanlagen einen großen Platzbedarf, wodurch sich insbesondere bei Mllveraschungsanlagen mit Drehofenfeuerung Schwierigkeiten bei der Unterbringung des Fördormittels ergeben. Bei solchen Müllvcrschungsanlagen sind nämlich die Platzverhältnisse an der Eingangsseite des Drehofens meist beengt und es wird der zur Verfiigung stehende Ofenquerschnitt auch durch andere Einrichtungen, beispielsweise eine Zusatzbrennereinrichtung, Lufteinströmkanäle u.dgl. in Anspruch genommen.
  • Es sind weiters Beschickungseinrichtungen bekannt, die einen Einstoßschieber aufweisen, der eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, wodurch der Müll aus dem Bunker abschnittsweise in den Verbrennungsraum des Ofens eingetragen wird. Diese Einstoßschieber können hiebei hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigt werden.
  • Bei den bekannten Beschickungseinrichtungen dieser Art hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß größere Mü11-standteile sich beim Hineinschiehen in den Ofen zwischen Einstoßschieber und Zuführungsöffnung verklemmen und die weitere Beschickung des Ofens verhindern. Außerdem wurde bei diesen bekannten Vorrichtungen kein dichter Abschluß des Verbrennungsraumes erzielt, sodaß aus diesem Verbrennungsraum Verbrennungsgase austreten können oder in diesen Verbrennungsraum Falschluft eintreten kann.
  • Bei automatischen Beschickungsvorrichtungen für Feuerungen ist es bereits bekannt, am unteren Ende des Aufnahmebunkers einen mit dem Verbrennungsraum verbundenen Trog anzuschließen, in dem der Einstoßschieber verschielEIar angeordnet ist. Bei solchen bekannten Beschickungsvorrichtungen, welche für die Zufuhr fester Brennstoffe wie Kohle, Koks od.dgl. dienen, besteht jedoch nicht die Gefahr, paß der Brennstoff sich bei der Zuführung durch den Einstoßschieber verklemmt. Bei einer Beschickungsvorrichtung für Müllveraschungsanlagen, welche den Müll, der auch sperrige Güter enthalten kann, dem Verbrennungsraum der Veraschungsanlage zuführt, ist jedoch die Gefahr sehr groß, daß sich diese sperrigen Gegenstände insbesondere im Bereich der Öffnung des Verbrennungsraumes verklemmen, wodurch eine Beschädigung der Beschickungsvorrichtung erfolgen kann oder zumindest die Beschickung des Verbrennungsraumes unterbrochen wird und die verklemmten Gegenstände erst von hand aus entfernt werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und eine Beschickungsvorrichtung für Müllveraschungsanlagen, insbesondere mit Drehofenfeuerung zu schaffen, die einfach und betriebssicher arbeitet und ein fortlaufendes Beschicken des Verbrennungsraumes mit Müll gewährleistet. Die Erfindung geht hiebei aus von einer Beschickungsvorrichtung, bei welcher der Müll aus einem Aufnahmebunker durch eine Einstoßvorrichtung mit geradliniger, hin- und hergehender Bewegung abschnittsweise in den Verbrennungsraum des Ofens eingetragen wird, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß am unteren Ende des Aufnahmebunkers ein mit dem Verbrennungsraum verbundener, an sich bekannter Trog angeschlossen ist, dessen ofenseitiges Ende eine an ihrem Umfang mit einer Schneide versehene Zuführungsöffnung aufweist und in dem ein an sich bekannter Einstoßschieber verschiebbar angeordnet ist, der ofenseitig mit einer Schneide versehen ist, die mit der am Umfang der Zufiihrungsöffnung angeordneten Schneide zusammenwirkt und daß an die Zuführungsöffnung ein in den Verbrennungsraum mündendes Verbindungsrohr mit einem sich gegen den Verbrennungsraum erweiternden Durchmesser angeschlossen ist, dessen Achse gegenüber der Horizontalen in Richtung zum Verbrennungsraum nach unten geneigt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Beschickungsvorrichtung werden größere über die Zuführungsöffnung hinausstehende Müllbestandteile durch die Schneiden zerkleinert bzw. abgeschnitten, sodaß diese größeren Müllbestandteile sich nicht in der Zuführungsöffnung festklemmen können und eine weitere Zufuhr des Mülls verhindern.
  • Durch die Anordnung und besondere Ausbildung des Verbindungsrohres erfolgt einerseits eine räumliche Trennung zwischen der Zufuhrungsöffnung am Ende des Troges und dem Verbrennungsraum, und es wird anderseits sichergestellt, daß der mittels des Einstoßschiebers durch die Zuführungsöffnung ausgestoßene Müll zuverlässig in den Verbrennungsraum weiter befördert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal' der Erfindung umgibt die am Umfang der Zuführungsöffnung angeordnete Schneide in der ofenseitigen Endstellung des Einlaßschiehers diesen mit geringem Spiel, sodaß bei der Einstoßbewegung des Schiebers im Bereich des Troges nichts hängen bleiben kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an IInnd eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung und Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Beschickungseinrichtung in Draufsicht. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 dar und Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die Ausbildung einer Arbeitsfläche eines Nachstoßschiebers im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Die erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung weist einen Aufnahmebunker i auf, an dessen unterem Ende ein Trog mit im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt angeschlossen ist, der eine annähernd horizontale oder leicht gegen den Verbrennungsraum des' Ofens 3 zu geneigte Achse aufweist. In diesem Trog 2 ist ein als Kolben ausgebildeter Einstoßschieber 4 vorgesehen, der den vom Aufnahmebunker i in den Trog 2 fallenden Müll bei seiner Vorwärtsbewegung über eine Zuführungsöffnung 5 und ein Verbindungsrohr 6 in den Ofenraum fördert. Das Verbindungsrohr 6 weist einen sich trompetenförmig gegen den Ofen 3 zu erweiternden Querschnitt und eine in Richtung zum Verbrennungsraum gegenüber der Horizontalen geneigte Achse auf.
  • Die Betätigung des Einstoßschinbers 8 kann entweder hydraulisch, pneumatisch oder meanrui erfolge Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Einstoßschieber 4 hohl ausgebildet, wobei im Inneren des Einstoßschiebers an dem ofenseitigen Ende ein Zylinder 24 angelenkt ist, in welchem ein Kolben 25 geführt ist. Die Kolbenstange 26 ist bei 27 mit einem ortsfest angeordneten Teil gelenkig verbunden. Dadurch daß der Betätigungskolben im Inneren des hohlen Einstoßschiebers 4 vorgesehen ist, kann die Baulänge wesentlich verkürzt werden.
  • An seinem vorderen Ende weist der Einstoßschieber 4 gehörtete Schneiden 7 auf, die mit am Umfang der Zufishrungsöffnung 5 angeordneten gehärteten ringförmigen Schneiden 8 zusammenwirken und eine Abtrennung bzw. Zerkleinerung größerer, über das Lichtraumprofil der Zuführungsöffnung 5 hinausragender Bestandteile des Mülles bewirken.
  • Der lichte Durchmesser des Troges 2 entspricht dem Außendurchmesser des zylindrischen Einstoßschiebers 4, ist jedoch geringfügig kleiner als der Durchmesser der zum zylindrischen Einstoßschieber 4 konzentrischen Zutiihrungsöffnung, sodaß bei der Einstoßbewegung des Einstoßschiebers im Bereich des halbkreisförmigen Troges 2 nichts hängenbleiben kann. In seiner vorderen Endstellung des Einstoßschiebers 4 befindet sich das vordere Ende desselben im Bereich der Zuführungsöffnung 5 und bewirkt dadurch einen Abschluß derselben, wodurch ein Luftzutritt bzw. ein Abgasaustritt und ein Zurückschlagen der Flamme in den Bunker verhindert wird. Zur Führung des Einstoßschiebers 4 sind außerhalb des Troges Lagerschilder 9, 10 vorgesehen, die verhindern, daß der Einstoßschieber 4 vom Boden des Troges 2 abgehoben wird. Die Lagerschilder sind hiebei mit Gleitbüchsen äus eine. geeigneten, selbstschmierenden Lagermetall oder Kunststoff versehen und das vordere, ofenseitige Lagerschild 9 weist noch zusätzlich einen Schmutzabstreifer 11 auf, um eine Verunreinigung dieses Lagers durch an der Oberfläche des zylindrischen Einstoßschiebers 4 festhafwenden Schmutz zu vermeiden.
  • Beim Zurückziehen des Einstßschiebers 4 im Trog 2 wird praktisch das gesamte Trogvolumen freigegeben, sodaß der Müll aus dem Aufnahmebunker 1 in den Trog 2 rutschen kann. Häufig wird jedoch eine vollkommene Anfüllung des Troges 2 durch eine Brückenbildung des Mülls im Bunker 1 verhindert, welche ein weiteres Nachgleiten des Mülls nicht zuläßt. Um diesen Nachteil zu vermeiden sind im unteren Teil der als Schrägwände 12, 13, 14 ausgebildeten Bunkerwände Nachstoßschieber 15, 16 vorgesehen. Jeder dieser Nachstoßschieber weist zwei Arbeitsflächen 17, 18 auf, die auf zwei benachbarten, durch eine Verschneidungslinie getrennten Schrägflächen 12, 13 bzw. 13, 14 gleiten, wobei die Führung der Nachstoßschieber 15, 16 entlang dieser Verschneidungslinie erfolgt. Die Verschiebung der Nachstoßschieber 15, 16 in Richtung der Verschneidungslinien erfolgt durch Schubstangen 19.
  • Die beiden Schieber 15, 16 werden zwangsläufig so betätigt, daß, wenn der eine Schieber abwärts bewegt wird, der andere der Schieber um ein gleiches Maß aufwärts verschoben wird, wobei die beiden, auf den Bunkerwänden 12, 13 bzw. 13, 14 aufliegenden Flächen 17, 18 jedes Schiebers einen Großteil dieser schrägen Bunkerwände im unteren Teil des Bunkers 1 bestreichen, ohne sich jedoch bei der gegensinnigen Bewegung der Schieber zu berühren.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Kanten der Arbeitsflächen 17, 18 zweckmäßig so abgeschrägt, daß eine Schneide 20 entsteht, die das Eindringen von Schmutz zwischen den Schrägflächen des Bunkers 1 und den Arbeitsflächen 17, 18 der Schieber 15, 16 verhindert. Die Schieber können mit flachen oder gewölbten Arbeitsflächen ausgestattet und lit verschiedenen Mitnehmern ausgerüstet sein.
  • Durch die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform mit gewölbten Arbeitsflächen wird eine selbstversteifende Ausbildung der Schieber geschaffen, was sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat.
  • Die Schrägflächen 12, 13, 14 des Bunkers 1 sind zweckmäßig im Bereich der Bewegungsbahnen der Nachstoßschieber 15, 16 von auswechselbaren Verschleißblechen gebildet, die mit den Bunkerwänden verschraubt oder in anderer Weise verbunden sind. Dadurch wird eine rasche Auswechslung der abgenützten Schrägflächen ermöglicht.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schubstangen 19 der beiden Nachstoßschieber 15, 16 mit doppelt wirkenden Hydraulikzylindern 21, 22 verbunden, wobei die schubstangenseitigen Arbeitsräume dieser Hydraulikzylinder 21, 22 durch eine Verbindungsleitung 23 verbunden sind, wogegen die den Schubstangen abgewendeten Arbeitsräume der beiden Zylinder 21, 22 abwechselnd durch Drucköl beaufschlagt werden. Dadurch wird eine gegensinnige Bewegung der beiden Nachstoßschieber 159 16 bewerkstelligt, d.h. wenn der eine Schieber sich nach oben bewegt, wird der andere Schieber um den gleichen Betrag nach unten verschoben.
  • Weiters wird die Bewegung der Nachstoßschieber 15, 16 vorteilhafterweise mit der Bewegung des Einstoßschiebers 4 zwangsläufig derart gekuppelt, daß jeweils heim Zurückziehen des Einstoßschiebers 4 und der dadurch erfolgten Freigabe des Troges 2 auch die beiden Nachstoßschieber 15, 16 eine zueinander gegenläufige Bewegung ausführen, wobei eine sich etwa im Bunker bildende Brücke zerstört und zum Einsturz gebracht und eine Füllung des Troges 2 beim Zurückziehen des Einstoßschiebers 4 mit Sicherheit gewährleistet wird.
  • Die Betätigung der Schieber erfolgt in Intervallen, deren Zeitdauer der gewünschten Ofenleistung entsprechend, beispielsweise durch einen einstellbaren Zeitgeber, eingestellt werden kann. In der Ruhelage beiindet sich der Einstoßschieber 4 in seiner vordersten Lage, wobei die Schneide 7 in die Zuführungsöffnung 5 eingreift und diese gegen den Ofen 3 abschließt. Durch einen von Hand oder automatisoh ausgelösten Impuls bewegt sich der Einstoßschieber 4 mit einer bestimmten, von der Leistung des Antriebsmechanismus abhängigen Geschwindigkeit nach hinten, wobei gleichzeitig auch die Nachstoßschieber 15, 16 betätigt und eine Füllung des Troges 2 bewirkt wird. Nach Erreichen des vollen, etwa der Länge des Troges entsprechenden Hubes bewegt sich der Einstoßschieber sofort wieder nach vorne, wobei eine dem Trogvolumen entsprechende Müllmenge in den Ofen eingestoßen wird. Damit ist ein Einstoßvorgang beendet und der Einstoßschieber 4 bewirkt wieder einen Abschluß der Zuführungsöffnung 5, so lange, bis durch Auslösen eines neuen Impulses, z.B. durch einen automatischen Zeitgeber mit wählbarer Impulsfolge, ein neuer Einstoßvorgang beginnt.
  • Die der Bewegung des Einstoßsohiebers 4 entgegenwirkenden Widerstände werden je nach Beschaffenheit des Mülls verschieden sein und können unter Umständen sehr hohe Werte annehmen, wenn feste, über das Lichtraumprofil der Zuführungsöffnung 5 hinausragende Teile durch den Schieber zerkleinert oder abgeschnitten werden müssen, Es ist daher zweckmäßig der Bewegungsmechanismus des Einstoßschiebers, der beispielsweise von einem hydraulisch betätigbaren Zylinder gebildet ist, so ausgelegt, daß sich Druck und Fördermenge automatisch an die Kolbenwiderstände anpassen oder daß bei Erreichen eines bestimmten Druckes von einem Niederdruckteil der Pumpenanlage mit großer Förderleistung auf einen Hochdruckteil mit geringer Förderleistung automatisch umgeschaltet wird.
  • Patentansyrüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche: Beschickungsvorrichtung für Müllveraschungsanlagen Drehofenfeuerung, bei welcher der Müll aus einem Aufnahmebunker durch eine Einstoßvorrichtung mit geradlinigeN hin- und hergehender Bewegung abschnittsweise in den Verbrennungsraum des Ofens eingetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Aufnahmebunkers (1) ein mit dem Verbrennungsraum verbundener an sich bekannter Trog (2) angeschlossen ist, dessen ofenseitiges Ende eine an ihrem Umfang mit einer Schneide versehene Zuführungsöffnung (5) aufweist und in dem ein an sich bekannter Einstoßschieber (4) verschiebbar angeordnet ist, der ofenseitig mit einer Schneide (7) versehen ist, die mit der am Umfang der Zuführungsöffnung (5) angeordneten Schneide (8) zusammenwirkt, und daß an die e Zuführungsöffnung (5) ein in den Verbrennungsraum mündendes Verbindungsrohr (6) mit einem sich gegen den Verbrennungsraum erweiternden Durchmesser angeschlossen ist, dessen Achse gegenüber der Horizontalen in Richtung zum Verbrennungsraum nach unten geneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Zuführungsöffnung (5) angeordnete Schneide (8) in der ofenseitigen Endstellung des Einstoßschiebers (4) diesen mit geringem Spiel umgibt.
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