DE579483C - Drehrohrofen fuer die Behandlung von OElschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen - Google Patents

Drehrohrofen fuer die Behandlung von OElschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen

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DE579483C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehrohrofen für die Behandlung von Ölschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen Die Erfindung betrifft einen Drebrohrofen für die Behandlung von Ölschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen mit einer den Koksansatz verhindernden, in axialer Richtung der Trommel vor und zurück bewegten Schabervorrichtung.
  • Von den bisher bekannten Öfen dieser Art unterscheidet sich ,der Gegenstand der Erfindung durch die besondere Form und Anordnung der Schaber, wodurch ein gutes Freihalten der Innenwand der Trommel von Koksansatz bei geringstem Kraftaufwand gewährleistet ist.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schaber nach Art eines Drehstahles mit schmaler Schneide ausgebildet und im stumpfen Winkel zur Innenfläche der Trommel angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer Gleitführung, die sich in Längsrichtung der Trommel erstreckt und auf der die Schaber hin und her bewegt werden. Ferner ist innerhalb der Trommel ein fest angeordnetes, sich in der Längsrichtung erstreckendes Dampfauslaßrohr von annähernd halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, dessen flache Seite mit Hilfe eines Schlitzes als Führung für die Schaber der Schabervorrichtung dient. Vorteilhaft werden die Schaber von einem im Innern der Auslaßleitung angeordneten Glied hin und her bewegt, das die Bewegung auf ein Gleitorgan überträgt, das sich in der Auslaßleitung befindet und die Schaber festhält. Schließlich sind erfindungsgemäß noch im Gas- und Dampfausläßrohr angeordnete Hilfsschaber vorgesehen, die den niedergeschlagenen Staub entfernen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht einen Drehrohrofen nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. z ; Fig. 3 ist ein Querschnitt der Trommel, der Gasauslaßrohre und der Schabervorrichtung in vergrößertem Maßstabe; Fig. 4 veranschaulicht einen Längsschnitt der Trommel; Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten im Schnitt zur Erläuterung der Schabervorrichtungen, zwecks Befreiung der Auslaßrohre von Schmutz.
  • Bei der vorzugsweise angewandten Konstruktion ist die zylindrische Trommel a in einem entsprechenden Heizraum bl innerhalb einer Ofeneinmauerung b mit einer Neigung von etwa i : i 2o angebracht. Am Entleerungsende der Trommel ist in der Einmauerung eine Feuerung vorgesehen, die vorteilhaft mit einer mechanischen Schürvorrichtung b3 versehen ist, .die sich in einer Verbrennungskammer b= befindet, zu welcher Gas durch ein Zuleitungsrohr b4 gefiihrt werden kann. Die Verbrennungsgase gelangen in einen Längskanal bl, der im Mauerwerk parallel mit der Erhitzungskammer b1 vorgesehen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Kanal b5 und der Erhitzungskammer b1 an verschiedenen Punkten besteht, die in der Zeichnung durch die Mittellinien (in Fig. 2) angedeutet ist. Diese Verbindungsöffnungen sind über die ganze Länge verteilt und werden durch geeignete Klappen überwacht, deren Bewegungshebel einstellbar an einem längsverlaufenden Winkelhebel bG angelenkt sind, entsprechend der gewünschten Öffnungsstellung jeder Klappe. Am Füllende der Trommel ist die HenPkammer b1 in Verbindung mit einem Kamin b' oder anderen Einrichtungen zur Fortschaffung der Verbrennungsgase. Die Feuerung kann ferner mit Einrichtungen versehen sein, um die Asche zu einer Entleerungsöffnung bei bs zu schaffen, die in der Einmauerung an einem Tunnel vorgesehen ist, durch den mittels Karren, Fördervorrichtungen oder anderen Einrichtungen die Asche weggefahren werden kann. .
  • Die Trommel a ist durch Tragringe a1 gehalten, die ihrerseits auf Tragrollen a2 auf zwei oder mehreren Punkten aufliegen, während am Entleerungsende Schubrollen a3 vorgesehen sind, die senkrecht zur Achse der Trommel stehen, um den seitlichen Schub am Tragring aufzunehmen. Die Trommel wird durch einen entsprechenden Motor, z. B. einen elektrischen, in Drehung versetzt und über ein Schneckengetriebe a4 und ein geeignetes Untersetzungsgetriebe al an einem Zahnkranz a6 auf dem Rillende der Trommel angetrieben.
  • Für die Beledung der Trommel ist am Füllende ein geeigneter Bunker c vorgesehen, der dazu dient, die Ladung in einen Fülltrichter cl zu bringen, von dem sie zu einem festen Füllzylinder c= gelangt, in welchem eine Zuführungsschnecke c3 auf einer Hohlwelle angeordnet ist, die die Welle für die Schabereinrichtung passend hindurchtreten läßt. Die Zuführungsschnecke wird durch ein entsprechendes nicht gezeichnetes Getriebe in der Weise angetrieben, daß es eine axiale Bewegung der Füllschnecke zuläßt, um die Füllmenge zu regulieren, was z. B. durch handgesteuerte Stellschrauben und Muttern erreicht wird, wie bei c9 gezeigt. Am Füllende ist die Trommel durch eine Scheibe a' geschlossen, die eine zylindrische Öffnung besitzt, die ihrerseits mit einem nach außen stehenden zylindrischen Flansch. all versehen ist (s. Fig. :4), in welchen der Füllzylinder c2 hineinragt..
  • Die Entleerungskammer ist als feststehende Trommel oder Zylinder ausgebildet und erhält einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Behandlungstrommel entspricht. Zwischen der Drehtrommel und der festen Entleerungskammer ist in ähnlicher Weise wie am Füllende eine gasdichte Verbindung vorgesehen. Die Entleerung der Rückstände von der Entleerungskammer erfolgt durch ein Rohr oder Leitung f, das zur Feuerung führt und in dem zwei Entleerungsventile vorgesehen sind.
  • Das Entleerungsrohr oder die Entleerungsleitung fist unterhalb der Entleerungsventile in entsprechender Verbindung mit einem Schürraum ä (Fig. i), der in passender Lage zum mechanischen Rost an der Feuerung angeordnet ist.
  • Das Dampf- oder Gasauslaßrohr h Ti-'- 3 und q.) besitzt einen Querschnitt, der annähernd einem Halbkreis mit rechtwinkligem Ansatz auf der äußeren Seite des Durchinessers entspricht, .aber auch jede andere geeignete Form haben kann. Die Achse des Rohres, die durch das Zentrum des Halbkreises gebildet wird, befindet sich beispielsweise senkrecht oberhalb der Trommelachse. Der Durchmesser ist gegen die Vertikale mit einem Winkel von etwa r5° in der zur Bewegungsrichtung der Trommel entgegengesetzten Richtung geneigt, so daß die flache Seite derjenigen Seite der Trommel zugewandt ist, auf welcher das Behandlungsgut sich zu sammeln pflegt. Am Auslaßende der Trommel ist das Rohr an dem Flansch oder der Platte hl angebracht, an der es auf der Innenseite der Endwand des Entleerungsraumes d sich befindet. An dem Rohr ist außen eine konzentrisch gelegene Dampfentnahmeeinrichtung d3 angeordnet, welche mit einem Kontrollventil versehen sein und auch mit einem Schmutzsammler in Verbindung stehen kann, durch den der Schmutz der abströmenden Gase oder Dämpfe entzogen werden kann. Der OOuerschnitt des Gas- oder Dampfauslaßrohres ist an dem Flansch oder der Platte lcl vorteilhaft so ausgebildet, daß es einen leichten Durchlaß für die Gase zu den zentral zugeordneten Entnahmeeinrichtungen d3 gewährt. Das Auslaßrohr ragt bis zur Hälfte in die Trommel hinein und wird dort durch ein hohles zylindrisches Lageri (Fig. q.) o. dgl. gehalten, das drehbar auf einem Lagerbock all in der Trommel angeordnet ist. Das Ende des Auslaßrobres ist geschlossen und mit entsprechenden Einrichtungen zur Verbindung mit diesem Lager versehen. Vor dem Auslaßrohr erstreckt- sich auf etwa zwei Drittel der Länge des .das Auslaßrohr nicht umgebenden Trommelteiles ein rundes Gehäuse j, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Lagers i entspricht und mit dem es passend durch in entsprechende Öffnungen eingreifende Schwalbenschwänze- j1 verbunden ist. Diese Öffnungen sind am eiltsprechenden Ende des Lagers i eingelassen. Die Verbindung wird außerdem durch einen Flansch j2 bewirkt, der mit einem angeschraubten Flansch oder Halter il am äußeren Teil des Lagers verbunden ist. Am anderen Ende des Gehäuses ist ein Flansch j3 vorgesehen, um eine Verbindung mit einem gleichartigen Lager k herzustellen, welches wieder drehbar durch einen Bock d° unterstützt wird, der an der Trommel angebracht ist.
  • Das Gas- oder Dampfauslaßrohr, welches exzentrisch in bezug auf die Trommelachse angebracht ist, ist am tiefsten Teil mit einer Gasaufnahmeötl:nung oder einem Spalt h== versehen, der sich in einer Entfernung von etwa sechs Metern vom Entleerungsende oder einer solchen Entfernung vom Entleerungsende befindet, das ungefähr einem Drittel der gesamten Trommellänge entspricht. Der tiefste Teil der flachen Seite des Gasauslaßrohres ist verstärkt mittels einer Stange oder einem Flacheisen 1a3, das sich über die ganze Länge des Rohres erstreckt und dort angeschweißt ist. Die flache Seite des Auslaßrohres ist ferner nach oben auf dem größeren Teil ihrer Länge nach h4 zu verlängert und bildet eine Stützeinrichtung für die Schaber, welche an der inneren Wandung der Trommel arbeiten. Das obere Ende dieses Ansatzes ist an der äußeren Seite durch ein Flacheisen hr, verstärkt, das sich über die ganze Länge des Ansatzes erstreckt. Das rohrförmige Gehäuse j ist in ähnlicher Weise mit einer sich aufwärts erstreckenden Verlängerung oder Platte j4 versehen, gleichlaufend mit dem Gasauslaßrohr und von gleicher Gestalt wie dieses, wobei die obere Kante ähnlich bei jä verstärkt ist. An geeigneter Stelle des Gasauslaßrohres und des rohrförmigen Gehäuses sind auf der inneren Seite der Ansätze Tragplatten h°, il angeordnet, die zur Versteifung des Ganzen dienen. Die die Schaber tragenden Platten L sind gleitend auf den oberen Kanten der Ansätze der Auslaßrohre und des rohrförmigen Gehäuses angeordnet; sie bestehen bei entsprechender Länge ,der Platten aus Teilen von U-förmigem Querschnitt, um auf der Schneide am oberen Ende der Ansätze mit einem vorderen und rückwärtigen Vorsprung 11 aufzusitzen, der gegen das Auslaßrohr und das rohrförmige Gehäuse geneigt ist. In Abständen entlang dieser Flächen sind mittels Schrauben, Nuten oder Bolzen die Schaber m angebracht, wobei ein jeder aus, einem Hauptteil besteht, der in seiner Form auf der Oberfläche der Tragplatten l anliegt. Die Schaber besitzen eine Schneidemi, -die vorwärts und aufwärts steht, so daß sie mit der Oberfläche der Trommel einen stumpfen Winkel bildet. Der Körper hat eine vorwiegend flache Form, an die sich die Schneide in Form eines Schneidstahles ansetzt. Der rückwärtige Teil des Körpers ist vorzugsweise in Form eines Winkels ausgebildet, der sich an den rückwärtigen Teil der Tragplatte anschmiegt.
  • Jede diese Schaber tragende Platte l kann längs der Ansätze des Auslaßrohres la und des rohrförmigen Gehäuses j finit Hilfe von rechtwinkligen Platten hin und her bewegt werden, welche neben den Ansätzen angeordnet sind, nahezu parallel zu den flachen Seiten des Auslaßrohres la und des rohrförmigen Gehäuses j liegen und mit ihren unteren .Enden in das Auslaßrohr bzw. das rohrförmige Gehäuse durch auf deren Oberseite liegende Schlitze /a7 hindurchgehen, deren Länge so bemessen ist, daß die notwendige Hinundherbewegung der Platten n möglich ist. Das obere Ende jeder Platte n ist nach rückwärts abgebogen, wie mit zal bezeichnet, und zwar mit einer Neigung, die der Neigung des Vorsprungs h der die Schaber tragenden Platte l entspricht, an der diese durch Bolzen oder Nieten befestigt sind.
  • Um die Hinundherbewegung der Schaber zu erreichen, ist am unteren Ende des Auslaßrohr.es und des rohrförmigen Gehäuses eine Welle o gelagert, die hin und her bewegt werden kann durch entsprechendeVorrichtungen, welche später beschrieben werden und welche am Füllende der Trommel angeordnet sind. Diese Welle wird an geeigneten Stellen umfaßt von Stützen oder zangenartigen Platten o1, die aus Metallstreifen bestehen und an einem U-förmigen Sattel angebracht sind, der auf der Welle aufsitzen kann. Die erwähnten Stützplatten sollen an der vorgenannten Platte ia befestigt werden. Zu diesem Zweck ist ihr tieferes Ende bei n2 verstärkt wie ein doppelter Saum, um die Bildung einer Hülle oder einer Tasche zu ermöglichen, in welche die vorgenannte Stützplatte o1 sich hineinlegen kann.
  • Die hin und her gehende Welle o dient weiter dazu, eine Reihe von Schabbern zu tragen, -die sich bei der Hinundherbewegung der Welle über die untere Fläche des Gasauslaßrohres und röhrenförmigen Gehäuses bewegen. Jeder dieser Schieber. besteht aus einem Sattel p1, der auf die Welle ö aufgesetzt werden kann und der am einen Ende einen hochstehenden Nocken' besitzt, auf welchem eine Schabklinge 1J oder mehrere Klingen angebracht sind, die in der Querrichtung herausstehen und deren untere Kanten der gekrümmten Oberfläche des Auslaßrohres oder des rohrförmigen Gehäuses entsprechen. Diese Schaber sind so gelagert, daß sie in axialer Richtung der Welle bei ihrer Bewegung in einer Richtung frei ausschwingen und bei der Bewegung der Welle in die andere Richtung in der Arbeitsstellung festgehalten werden und so zur Entfernung von Schmutz dienen, der sich in dem Auslaßrohre und dem rohrförmigen Gehäuse zu sammeln pflegt. Sie sind geeignet, den gesamten Schmutz in einer Richtung zu entfernen, oder aber ein Teil wirkt in der einen Richtung, ein Teil in der anderen Richtung. Am vorderen Ende der Welle o, welche über das vordere Lager k am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses hervorsteht, ist ein Block o2 angeordnet, durch welchen. eine Verbindung mit der Antriebswelle q bewirkt wind, die axial zur Trommel gelagert ist und aus der hohlen Welle der Förderschnecke c3 herausragt. Der erwähnte Block ist auf der sich hin und her bewegenden Welle o angeordnet mittels Abflachungen auf der Welle, welche U-förmigen Ausbuchtungen in dem Boden des Blocks entsprechen. Die Verbindung wird durch Bolzen oder Kopfschrauben o3 festgehalten. Die Ver= Bindung des Blockes mit der Antriebswelle kann auch dadurch erreicht werden, daß die Welle am Ende mit Gewinde versehen ist, der ein entsprechender Gewindegang im Block entspricht.
  • Die Antriebswelle q ragt genügend aus der Hohlwelle des Fördermechanismus heraus, um ihre Hinundherbewegung in dem Maße zu ermöglichen, das für die entsprechende Verschiebung der Schaber notwendig ist. Die Welle ist durch Einrichtungen, wie ein Kreuzkopf q1 (Fig. i), mit einem Rahmen q2 verbunden, der zwei abwärts führende Arme oder Träger q3 besitzt. Am unteren Ende dieser Arme sind Klammern oder Schraubenmuttern vorgesehen, die auf einer mit Gewinde versehenen Welle r aufsitzen. Auf der Welle sitzt eine Schraubenmutter, die durch ein Getriebe o. dgl. von einer Schnecke s angetrieben und gedreht wind. Dieser Antrieb erhält seine Bewegung von einer Welle s1, die ihrerseits durch zwei feste Riemenscheiben und eine lose Scheibe angetrieben ist, mittels eines gekreuzten und eines offenen Riemens von einer passenden Welle t. Wenn die Arbeitswelle q bis zum Ende ihrer Bewegung in einer Richtung vorgedrungen ist, wird die Bewegungsrichtung des Schneckengetriebes automatisch umgekehrt durch solche Einrichtungen, die, wie z. B. ein Umkehrmechanismus s2, dazu dienen, die Treibriemen herüberzuziehen.
  • Die Hohlwelle der Füllvorrichtung kann als Wasserdampfauslaßrohr dienen,-wobei der Wasserdampf, der von der frischen Ladung sich entwickelt, abgezogen werden kann, und für diesen Zweck kann sie in geeigneter Weise mit einem festen Abführungsteil über eine Abführungsleitung verbunden sein. Die hohle Welle kann auch dazu dienen, ein besonderes konzentrisch angeordnetes festes Dampfauslaßrohr aufzunehmen. Die Arbeitswelle der Schaber ist dann axial in diesen festen Rohren angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrohrofen für die Behandlung von Ölschiefer und anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen mit einer den Koksansatz verhindernden, in axialer Richtung der Trommel' vor und zurück bewegten Schabervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber (na) nach Art eines Drehstahles mit schmaler Schneide (nal) ausgebildet und im stumpfen Winkel zur Innenfläche der Trommel angeordnet sind.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Gleitführung (l, j), die sich in Längsrichtung der Trommel (a) erstreckt und auf der die Schaber (en) hin und her bewegt werden.
  3. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein fest angeordnetes, innerhalb der Trommel sich in Längsrichtung erstreckendes Gas- und Dampfauslaßrohr (h) von annähernd halbkreisförmigem Querschnitt, dessen flache Seite mit Hilfe eines Schlitzes (k') als Führung für die Schaiber der Schabervorrichtung dient. q..
  4. Drehrohrofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber (in) von einem. im Innern der Auslaßleitung (h) angeordneten Glied (o) hin und her bewegt werden, das die Bewegung auf ein Gleitorgan (n) überträgt, das sich in der Auslaßleitung (h) befindet und die Schaber festhält.
  5. 5. Drehrohrofen nach Anspruch i bis .4, gekennzeichnet durch von der Antriebsvorrichtung (o) der Schaber (»a) angetriebene, im Gas- und Dampfauslaßrohr (h) angeordnete Schaber (p), die den im Gasauslaßrohr niedergeschlagenen Staub entfernen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023589A1 (de) * 1990-07-25 1992-02-06 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Abkratzvorrichtung fuer hochtemperatur-drehrohre
DE102006023678A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-29 Polysius Ag Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Material

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