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Transportvorrichtung.
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das Material in wagerechter oder mässig ansteigender bezw. fallender Richtung und zeichnet sich durch grosse Einfachheit, leichte und billige Herstellung, geringen Kraftbedarf, sehr grosse Leistungsfähigkeit bei verhältnismässig kleinen Dimensionen und sicherer Wirkung aus. Dabei bietet sie die Möglichkeit, die Förderlänge in einfacher Weise rasch und leicht zu verändern. Auch erfolgt der Transport in einem allseitig geschlossenen Behälter, so dass sowohl Materialver ! uste, als auch Verunreinigungen, z. B. durch Schmiermaterial, vollständig vermieden worden.
Die Transportvorrichtung besteht aus einem Rohr von polygonalem, zweckmässig 'quadratischem Querschnitt, an dessen Seitenflächen nicht bis zu letzteren reichende Führungen
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die Neigung der Führung das lose Material immer weiter von der Eintragsstelle gefördert, bis es schliesslich zu dem Ausgange gelangt. Wird in das Rohr mehr Material eingeführt, als zwischen den Führungen bezw. in den Hohlräumen längs der Ecken Platz findet, so bewegt sich dieser MateriaHtberschuss bei Drehung des Rohres auf der zwischen den Führungen fortschreitenden Materialunterlage in der Förderrichtung weiter.
Dies ermöglicht es, ungefähr die halbe lichte Querschnittsfläche des Rohres auszunützen, so dass mit verhältnismässig kleinen Rohren bedeutende Materialmengen befördert werden können. Da die fortschreitende Bewegung des Gutes durch dessen eigene Schwere erfolgt, ist der iiiii Antriebe erforderliche Kraftaufwand weit geringer als bei Verwendung von Transportschnecken, mittels welcher die Weiterbewegung des Materials durch Druckwirkung hervorgebracht wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine TransportVorrichtung von quadratischem Querschnitt samt Beschickungsvorrichtung nach der Linie A--B der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, von links gesehen.
Fig. 3 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung ein einzelnes hohles Stück, wobei die obere und vordere Seitenfläche teilweise weggebrochen gedacht sind. Fig. 4 veranschaulicht eine besondere Ausgestaltung der Führungen.
Die dargestellte Ausführungsform der Transportvorrichtung besteht aus einer Reihe durch Verschranbung fest miteinander verbundener Rohrstücke a von quadratischem Querschnitt. welche z. B. durch darauf angeordnete Scheiben b auf Rollen c drehbar sind.
Diese Rohrleitung wird durch beliebige bekannte Mittel, wie zentrisch mit der Drehachse angeordnete Riemenscheiben, Zahnkränze oder dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) in
Drehung versetzt. Zur Verbindung der einzelnen Stücke a der Transportvorrichtung können beispielsweise die Scheiben b verwendet werden, welche an den aneinanderstossenden Enden der Stücke a befestigt sind und durch Verschraubungen verbunden werden. Auf diese
Weise ist es möglich, der Transportvorrichtung die jeweils gewünschte Länge zu geben bezw. durch Wegnahme oder Hinzufügung einzelner Rohrstücke a nach Bedarf die Transport- twinge rasch und leicht zn verkürzen oder zu verlängern. In den Rohren a sind auf jeder Mcitcnnacho die Führungen d angeordnet.
Dieselben befinden sich in der Mitte jeder Seiten- ttache (Fig. l und 2) und sind zweckmässig so hoch, dass in den Ecken bei quadratischem
Querschnitt des Rohres a freie, quadratische Abteilungen e, el, e2, eil (Fig. 2) verbleiben.
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eine der lichten Weite des Förderrohres entsprechende Breite und ist, um ein seitliches Herausfallen des Materiales zu verhindern, mit aufgebogenen Rändern (zweckmässig von Dreieckform) versehen. Vor der Trommel g befindet sich der eigentliche feststehende
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wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Abdichtung gegen Herausfallen oder Vorstanbon des Fördermaterials zwischen der sich drehenden Trommel g und dem feststehenden Einlauf i durch einen zwischen einer ringförmigen Fläche des letzteren und einem Dichtungsring eingreifenden Flansch der Trommel.
Die Wirkungsweise der Transportvorrichtung ist folgende: Das zu befördernde
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durch seine eigene Schwere in das Förderrohr a. Bei der Drehung der Vorrichtung um !) 0 gleitet das Material zwischen den unteren Führungen, während die Abteilung e nach oben gelangt, in die folgende Abteilung e11 in welchem Eckraum es durch die Massenbeschleunigung eine zusätzliche Vorschubbewegung erhält, so dass os nicht nur in die zunächst befindliche Abteilung zwischen den Führungen der anschliessenden Seitenwand, sondern auch in die zweite oder noch weiter davor liegende Abteilung dieser Wand gelangt, um bei Fortsetzung
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langen.
Bei der Bewegung des Materials längs der Führungen wird-dasselbe durch die Neigung derselben in der Förderrichtltl1g bewegt, so dass es von dem Einlaufe entfernt bfxw. dem Auslaufe genähert wird. Wenn in das Förderrohr mehr Material eingebracht
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so gleitet der Materialüberschuss seitlich von den Führungen herab, kommt auf das in Förderung begriffene Material zu liegen und wird auf dieser fortschreitenden Unterlage lagernd mitgenommen. Am Ende der Rohrleitung oder durch zwischen den Führungen in den Seitenwandungen angebrachte verschliessbare Öffnungen tritt das Material aus und kann in beliebiger, dem Zwecke ontsprechender Weise aufgefangen werden.
Wenn die Vorrichtung zum Transportieren von grobstückigem Materiale, wie z. B. Nusskohle, Schotter u. dgl. dienen soll, empfiehlt es sich, die Führungen nicht durch einfache Blechstreifen zu bilden, sondern als Rippen von Dreikantquerschnitt auszuführen um ein Verklemmen des Materials
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