DE660491C - Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten

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DE660491C
DE660491C DEI49365D DEI0049365D DE660491C DE 660491 C DE660491 C DE 660491C DE I49365 D DEI49365 D DE I49365D DE I0049365 D DEI0049365 D DE I0049365D DE 660491 C DE660491 C DE 660491C
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DE
Germany
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bulk material
liquids
screw
auxiliary
treating solid
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DEI49365D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/25Mixers with rotating receptacles with material flowing continuously through the receptacles from inlet to discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/63Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von festen, körnigen Stoffen mit Flüssigkeiten Zusatz zum Patent 637 685 Im Hauptpatent ist eine Umwälzvorrichtung beschrieben, mit der ein Schüttgut mit einer Flüssigkeit, evtl. in Gegenwart von Gasen, besonders vorteilhaft zur gegenseitigen Einwirkung gebracht werden kann. Die Arbleitsweise dieser Vortichtung ist folgende: Das Schüttgut staut sich zunächst vor der Hauptschnecke, von der es durch den Schneckentrog in der Längsrichtung hindurchgeschoben wird. Durch diese Stauung des Schüttgutes vor der Förderschnecke würden jedoch die Durchbrechungen, des Schneckenblattes verschlossen und dadurch eine Bewegung der Laugie im Glegenstnom zum Schüttgut unmöglich werden. Aus diesem Grunde sind nach dem Hauptpatent Hilfsschnecken größerer Steigung leingebaut, die ihrerseits das Schüttgut in der Drehrichtung fördern, so daß im Bewegungsschatten der Hilfsschnecken die Sohle des Schneckentroges fnei gehalten vird und dadurch eine Durchflußmöglichkeit für die Lauge geschaffen wird. Andererseits rutscht das Schüttgut blei der Drehung der Schnecke auf den Hilfsschnecken auch teilweise in Richtung von deren Steigung vorwärts, so daß hierdurch ebenfalls die Hauptscbnecke für den Durchlauf der Lauge freigelegt wird. Im übrigen wird das Schüttgut durch die sehr steilgängigen Hilfsschnecken im wesentlichen an den Wandungen des Troges mit hochge, nommen und fällt dann über diese Schnecken in die Lauge wieder zurück. Das Schüttgut wird also teilweise in der Lauge umgewälzt und teilweise durch die Lauge immer wieder hindurchfallen gelassen. Die Vorrichtung bringt also Flüssigkeit und Schüttgut dauernd in innigste Berührung.
  • Bei schlammigen Stoffen kann es nun vorkommen, daß ein Teil des zu verarbeitenden Schüttgutes bzw. der festen Reaktionskomponente auf den Hilfsschnecken überhaupt nicht in deren Förderrichtung abrutscht, sondern von den Hilfsschnecken mitgenommen wird und vo diesen erst etwa bei Erreichen des Höchstpunktes abfällt. Da es damit wieder an dieselbe Stelle des Troges zurückfällt, wird es also auf diese Weise überhaupt nicht gefördert. Fällt das Schüttgut erst nach Überschreiten des Höchstpunktes ab, so hat dies sogar zur Folge, daß es auf der Rückseite der Schneckenwindungen abrutscht, also lentgegegesetzt der gewollten Förderrichtung bewegt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in solchen Fällen eine bessere Wirkung erhält, wenn man die gebogenen Flächen der Hilfsschnecke durch ebene ersetzt. Dabei wählt man vorteilhaft den Winkel, den die Längs achse der ebenen Flächen zur Längsachse der Hauptschnecke bildet und damit die Steigung der gewissermaßen aus den einzelnen geraden Stücken gebildeten Hilfsschnecke so steil, daß das zu verarbeitende Produkt stlets wälzend in der Transportrichtung der Hauptschnecke abrutscht. Dieser Winkel ist also eine durch die Eigenschaft des Schüttgutes bedingte Größe.
  • Die Anzahl der Hilfsschnecken richtet sich ebenfalls nach den Eigenschaften des zu verarbeitenden Schüttgutes.
  • Bei sehr stark klebenden Stoffen kann es trotzdem noch eintreten, daß ein Teil des zu verarbeiten den Schüttgutes nicht in Richtung der Hauptschnecke abrutscht. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, die ebenen Flächen so anzz,-ordnen, daß den Querachsen nicht radial, sondern im winkel α in der Bewegungsrichtung nacheilend dazu stehen. Die Größe dieses Winkels 0 und die Anzahl der Flächen je Hauptschneckengang ist wiederum eine Funktion des zu verarbeitenden Schüttgutes.
  • Bei langsam verlaufenden Vorgängen zwlschen den zu verarbeitenden Komponenten ist ferner ein schneller Transport unerwinscht Da die Hilfsschnecken in der bisher beschriebenen Form nicht nur wälzen wirken, sondern auch transportierend, ordnet man in diesen Fällen vorteilhaft die ebenen Flächen so an, daß keine Beschleunigung der Fortbewegung des Schüttgutes durch diese Hilfsschnecken erfolgt. Man ereicht das praktisch dadurch, daß die Längsachse der ebenen Flächen axial zur Hauptschnecke angeordnet, also statt der Hilfsschnecke glatte, axial gerichtete Wälzleisten vorgesehen werden. Auch diese Wälzleisten werden mit ihrem Blatt nicht einfach radial, sondern je nach dem zu behandelnden Schüttgut in einem mehr oder weniger großen Winkel 0 zum Radius angeordnet.
  • Man hat zwar schon in feststehendem Gehäuse sich drehende Fördermischschnecken beschrieben, bei denen innerhalb der Schneckengänge achsparallele schmale nachgiebige Leisten angeordnet sind. Diese haben jedoch den Zweck, als elastische Ausräumer zu dienen und zu verhüten, daß infolge der Unrundheit des Gehäuses oder der Schnecke Gut liegenbleibt. Da diese Ausräumen aber nur schmal sind und die zugehörigen Schnecken keine gewollten Aussparungen aufweisen, können derartige Vorrichtungen den Anforderungen, die dem Erfindungsgegenstand gestellt werden, in keiner Weise gerecht werden.
  • Abb. I und 2 zeigen in Längs- und Querschnitt eine beispielsweisle Ausführung der Vorrichtung mit aus ebenen Flächen zusammengesetzten Hilfsschnecken.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt, bei dem die Flächen der Hilfsschnecloen nicht radial, sondern im Winkel 0 zum Radius angeordnet sind.
  • Abb. 4 und 5 zeigen die axial angeordneten Wälzleisten.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Schneckenform gestaltet sich, wie in Abb. 5 dargestellt, folgendermaßen: Das Schüttgut staut sich zunächst vor den ebenen Flächen der Wälzieisten. Die Flüssigkeit fließt bei weiterer Drehung über das Schüttgut hinweg; die feste Komponente wälzt sich schließlich auf der ebenen Fläche in radialer Richtung vorwärts oder hebt sich mit fortschreitender Drehung aus der Flüssigkeit heraus. Schließlich fällt das Schüttgut in die Flüssigkeit, die durch die nächste Wälzfläche vorwärts bewegt wird, zurück.
  • Man erkennt hieraus, daß der eigentliche Reaktionsraum für die feste und fließende Phase sicht nicht an den tiefsten Stellen der Hauptschnecke befindet, sondern sich in ihrer Drehrichtung verschoben hat. Auf diese Weise bleibt also der tiefste und derjenige Teil der Hauptschnecke von dem Schüttgut frei, der im Bewegungsschatten der Wälzflächen liegt, so daß die der festen Komponente entgegen geführte Flüssigkeit ungehindert im Gegenstrom fließen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Behandeln von festen, körnigen Stoffen mit Flüssigkeiten im Gegenstrom, gegebenenfalls in Gegenwart von Gasen, pach Patent 637 685, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Windungen der Hauptschnecke befindlichen Teile der Hilfsschnecke mit größerer Steigung als ebene Flächen ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß diese ebenen Flächen, im Querschnitt ig, esehen, in bezug auf die Drehrichtung nacheilend angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen parallel zur Längsachse der Hauptschnecke liegen.
DEI49365D 1934-03-25 1934-03-25 Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten Expired DE660491C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256193B (de) * 1965-03-17 1967-12-14 Karlsruhe Augsburg Iweka Ruehr- und Foerderschnecke fuer eine kontinuierlich arbeitende Feststoff-Extraktionsanlage
DE1274049B (de) * 1965-08-21 1968-07-25 Braunschweigische Maschb Ansta Maischtrog zur Behandlung von Zuckerruebenschnitzeln und zerkleinertem Zuckerrohr
EP0233469A1 (de) * 1986-01-17 1987-08-26 Siemens Aktiengesellschaft Mischvorrichtung zur Querdurchmischung von Entwicklergemisch in Entwicklerstationen von elektrofotographischen Druckeinrichtungen
FR2663240A1 (fr) * 1990-06-14 1991-12-20 Perfojet Appareil pour la separation d'un liquide et des particules solides en suspension qu'il contient.
WO1995009074A1 (de) * 1993-09-29 1995-04-06 Imk Ingenieurkontor Für Maschinenkonstruktion Gmbh Transportmischer für schüttgut-flüssigkeitsgemische

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WO1995009074A1 (de) * 1993-09-29 1995-04-06 Imk Ingenieurkontor Für Maschinenkonstruktion Gmbh Transportmischer für schüttgut-flüssigkeitsgemische
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