DE1607629C2 - Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten - Google Patents

Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten

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DE1607629C2
DE1607629C2 DE19671607629 DE1607629A DE1607629C2 DE 1607629 C2 DE1607629 C2 DE 1607629C2 DE 19671607629 DE19671607629 DE 19671607629 DE 1607629 A DE1607629 A DE 1607629A DE 1607629 C2 DE1607629 C2 DE 1607629C2
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DE19671607629
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DE1607629B1 (de
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Gottfried Dipl.-Ing. 4720 Beckum Wicenec
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Gebr Buetfering Maschinenfabrik 4720 Beckum
Original Assignee
Gebr Buetfering Maschinenfabrik 4720 Beckum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere von Zuckerrüben, bestehend aus einer Einweichzone und einer anschließenden Waschreinigungszone, wobei die Feldfrüchte kontinuierlich durch diese Zonen hindurchgeführt werden.
Zur Reinigung von Feldfrüchten ist bereits eine geneigt angeordnete Trommel bekannt, die mehrere frei in ihrem Innenraum angeordnete Förderschnekken aufweist. Die Feldfrüchte werden hierbei am unteren, rostartig ausgebildeten Trommelende zugeführt und durch die Förderschnecken zum oberen Trommelende gefördert, an dem das Reinigungswasser eingeleitet wird.
Das Wasser durchströmt die Trommel ohne wesentliche Behinderung sehr rasch und tritt mit den Schmutzteilen zwischen den Roststäben des unteren Trommelendes aus. Der wesentliche Nachteil einer solchen Reiniguhgstrommel besteht in dem außerordentlich hohen Wasserverbrauch, insbesondere bei Feldfrüchten mit stark anhaftenden Verunreinigungen.
Zur Verringerung des Wasserbedarfs ist man daher in jüngster Zeit dazu übergegangen, die Feldfrüchte vor ihrer eigentlichen Reinigung einzuweichen. Zu
ίο diesem Zweck ist es bekannt, die Feldfrüchte mittels eines Kettenförderers durch einen wassergefüllten Trog zu transportieren, ehe sie nach diesem Einweichvorgang beispielsweise auf einem Rollenrost mittels Frischwasserdüsen gereinigt werden. Eine solche Ausführung bedingt jedoch durch die Verwendung eines im Wasserbad laufenden Kettenförderers einen verhältnismäßig großen technischen Aufwand und macht durch den starken Verschleiß eine ständige Wartung erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Einweichen der Feldfrüchte mit geringem technischem Aufwand, unter Vermeidung starker Verschleißerscheinungen an Anlagenteilen sowie mit niedrigem Wasserverbrauch erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit Abwasser der Waschreinigungszone versorgte Einweichzone durch eine um ihre horizontale oder leicht geneigte Längsachse gedrehte Trommel gebildet wird, die an ihren beiden Stirnseiten einen eingezogenen Rand und an ihrem inneren Umfang schneckenartige Einbauten aufweist und deren unterer Teil ständig mit Wasser gefüllt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird das Wasser im Unterschied zu der eingangs erwähnten bekannten Reinigungstrommel ganz langsam durch die Einweichtrommel gefördert. Sowohl die beiden eingezogenen Ränder an den Stirnseiten der Trommel als auch die von den Windungen der schneckenartigen Einbauten gebildeten Zellenwände verhindern einen raschen Durchlauf des Wassers durch die Trommel. Man erreicht auf diese Weise bei geringem Wasserverbrauch eine lange Einwirkungszeit des Einweichwassers auf die Feldfrüchte, wobei das Abwasser der Waschreinigungszone für die Einweichzone benutzt wird.
Der Einweichvorgang wird nicht nur durch die lange Einwirkungszeit des Wassers auf die Feldfrüchte, sondern auch durch die Drehbewegung der Trommel begünstigt. Der Energiebedarf für den Drehantrieb der Trommel ist verhältnismäßig gering.
Die erfindungsgemäße Reinigungsanlage enthält keine Teile, die einem besonders hohen Verschfeiß ausgesetzt sind oder leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben könnten. Bei entsprechender Neigung der Trommel kann für die Weiterförderung der Feldfrüchte von der Einweichzone in die anschließende Waschreinigungszone auf eine zusätzliche Hubeinrichtung verzichtet werden.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtschema einer zur Waschreini-
gung von Rüben dienenden Anlage mit der erfindungsgemäßen Einweichtrommel,
F i g. 2 und 3 Schnitte längs der Linien H-II bzw. III-III der Fig. 1,
F i g. 4 und 5 je einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anlage zur Waschreinigung von Zuckerrüben enthält eine Trommel 1, in der die über ein Transportband 2 zugeführten Rüben zunächst eingeweicht werden, und einen Reinigungsrost 3 mit darüber angeordneten Sprühdüsen 4. Das unterhalb des ersten Bereiches des Rostes 3 anfallende Schmutzwasser wird abgeführt, während das unter dem zweiten Bereich des Rostes anfallende, bereits wesentlich sauberere Wasser über eine Pumpe 5 der Trommel 1 zugeführt wird.
Diese Trommel 1 ist um ihre horizontal angeordnete Längsachse 6 mittels eines nicht veranschaulichten Antriebes drehbar und ist an ihrem inneren Umfang mit Einbauten in Form einer ein- oder mehrgängigen Schnecke 7 versehen. Die Schneckengänge (vgl. F i g. 2) weisen Löcher auf, durch die sich in den einzelnen, jeweils im unteren Bereich der Trommel zwischen zwei Windungen bildenden Zellen ein gleichmäßiger Wasserstand einstellen kann. Die niedrigen, am inneren Umfang angeordneten Rührleisten 8. wenden den Zelleninhalt.
Das Austragsende der Trommel 1 ist mit einer Anzahl von Flügeln 10 versehen, die ein Innenschöpfrad bilden. Im Bereich dieses Austragsendes der Trommel weist der Trommelumfang Löcher 11 auf, durch die das Wasser ablaufen kann. In das als Innenschöpfrad ausgebildete Austragsende der Trommel 1 ragt eine Schurre 12 hinein, die die Rüben dem Rost 3 zuführt.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung dürfte auf Grund der obigen Beschreibung an Hand der Zeichnung ohne weiteres verständlich sein:
Wird die ständig teilweise mit Wasser gefüllte Trommel 1 in Richtung des Pfeiles 13 gedreht, so werden die Rüben, die sich im unteren Bereich der Trommel in den aus den benachbarten Schneckenwindungen gebildeten Zellen befinden, mittels der Rührleisten 8 leicht angehoben und fallen bei Erreichen eines bestimmten Drehwinkels über den Rand der Rührleisten 8 in dieselbe Zelle wieder zurück. Für das Wasser gilt das gleiche, sofern es nicht schon zuvor durch die Löcher 9 in eine benachbarte Zelle dessselben Schneckenganges übertritt. Die Rüben werden auf diese Weise unter einem ständigen, schonenden Umwälzen eingeweicht und langsam in Richtung auf das Austragsende der Trommel zu gefördert. Dort werden die Rüben durch die das Innenschöpfrad bildenden Schaufeln 10 hochgefördert, fallen in
ao Richtung des Pfeiles 14 auf die Schurre 12 und gelangen dann in gut eingeweichtem Zustand auf den Rost 3, auf dem die übliche Waschreinigung erfolgt. Das Wasser läuft im Bereich des Austragsendes der Trommel 1 durch die Löcher 11 ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist die Trommel 1' konisch ausgebildet, wobei sich ihr Innendurchmesser in Förderrichtung verkleinert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist die Achse 6' der zylindrischen Trommel 1" in Förderrichtung ansteigend gegenüber der Horizontalen geneigt. Die Zuführung des Wassers erfolgt hier durch eine in das obere Trommelende mündende Leitung 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere von Zuckerrüben, bestehend aus einer Einweichzone und einer anschließenden Waschreinigungszone, wobei die Feldfrüchte kontinuierlich durch diese Zonen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abwasser der Waschreinigungszone (3,4) versorgte Einweichzone durch eine um ihre horizontale oder leicht geneigte Längsachse (6) gedrehte Trommel (1) gebildet wird, die an ihren beiden Stirnseiten einen eingezogenen Rand und an ihrem inneren Umfang schneckenartige Einbauten (7) aufweist und deren unterer Teil ständig mit Wasser gefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspracht, dadurch gekennzeichnet, daß die schneckenartigeh Einbauten in an sich bekannter Weise durch eine zusammenhängende, ein- oder mehrgängige Schnekke (7) gebildet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schneckenartigen Einbauten durch einzelne nach Art eines Schneckenganges angeordnete, mtienander nicht verbundene Teile gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) an ihrem inneren Umfang zwischen den Schneckenwindungen Rührleisten (8) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den die letzte mit Wasser gefüllte Zelle begrenzenden, nach innen gezogenen Rand der Trommel (1) am Trommelmantel ein Innenschöpfrad (10) für die Feldfrüchte sowie die Abflußöffnung (11) für das Einweichwasser vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengänge in der Nähe ihres der Trommelachse benachbarten Randes mit zum Wasserausgleich zwischen benachbarten Zellen dienenden Löchern (9) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser der Trommel (1') in Förderrichtung verkleinert.
DE19671607629 1967-04-05 1967-04-05 Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten Expired DE1607629C2 (de)

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DEB0091924 1967-04-05

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DE1607629B1 DE1607629B1 (de) 1972-05-25
DE1607629C2 true DE1607629C2 (de) 1973-01-04

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DE19671607629 Expired DE1607629C2 (de) 1967-04-05 1967-04-05 Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten

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DE1607629B1 (de) 1972-05-25

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