DE1607629B1 - Anlage zur reinigung von feldfuechten - Google Patents
Anlage zur reinigung von feldfuechtenInfo
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- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/02—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
F i g. 4 und 5 je einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anlage zur
Waschreinigung von Zuckerrüben enthält eine Trommel 1, in der die über ein Transportband 2 zugeführten
Rüben zunächst eingeweicht werden, und einen Reinigungsrost 3 mit darüber angeordneten Sprühdüsen
4. Das unterhalb des ersten Bereiches des Rostes 3 anfallende Schmutzwasser wird abgeführt,
während das unter dem zweiten Bereich des Rostes anfallende, bereits wesentlich sauberere Wasser über
eine Pumpe 5 der Trommel 1 zugeführt wird.
Diese Trommel 1 ist um ihre horizontal angeordnete Längsachse 6 mittels eines nicht veranschaulichten
Antriebes drehbar und ist an ihrem inneren Umfang mit Einbauten in Form einer ein- oder mehrgängigen
Schnecke 7 versehen. Die Schneckengänge (vgl. F i g. 2) weisen Löcher auf, durch die sich in
den einzelnen, jeweils im unteren Bereich der Trommel zwischen zwei Windungen bildenden Zellen ein
gleichmäßiger Wasserstand einstellen kann. Die niedrigen, am inneren Umfang angeordneten Rührleisten
8 wenden den Zelleninhalt.
Das Austragsende der Trommel 1 ist mit einer Anzahl von Flügeln 10 versehen, die ein Innenschöpfrad
bilden. Im Bereich dieses Austragsendes der Trommel weist der Trommelumfang Löcher 11 auf, durch die
das Wasser ablaufen kann. In das als Innenschöpfrad ausgebildete Austragsende der Trommel 1 ragt eine
Schurre 12 hinein, die die Rüben dem Rost 3 zuführt.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung dürfte auf Grund der obigen Beschreibung
an Hand der Zeichnung ohne weiteres verständlich sein:
Wird die ständig teilweise mit Wasser gefüllte Trommel 1 in Richtung des Pfeiles 13 gedreht, so
werden die Rüben, die sich im unteren Bereich der Trommel in den aus den benachbarten Schneckenwindungen
gebildeten Zellen befinden, mittels der Rührleisten 8 leicht angehoben und fallen bei Erreichen
eines bestimmten Drehwinkels über den Rand der Rührleisten 8 in dieselbe Zelle wieder zurück.
Für das Wasser gilt das gleiche, sofern es nicht schon zuvor durch die Löcher 9 in eine benachbarte Zelle
dessselben Schneckenganges übertritt. Die Rüben werden auf diese Weise unter einem ständigen, schonenden
Umwälzen eingeweicht und langsam in Richtung auf das Austragsende der Trommel zu gefördert.
Dort werden die Rüben durch die das Innenschöpfrad bildenden Schaufeln 10 hochgefördert, fallen in
Richtung des Pfeiles 14 auf die Schurre 12 und gelangen dann in gut eingeweichtem Zustand auf den
Rost 3, auf dem die übliche Waschreinigung erfolgt. Das Wasser läuft im Bereich des Austragsendes der
Trommel 1 durch die Löcher 11 ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist die Trommel 1' konisch ausgebildet, wobei sich ihr Innendurchmesser
in Förderrichtung verkleinert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist die Achse 6' der zylindrischen Trommel 1" in Förderrichtung
ansteigend gegenüber der Horizontalen geneigt. Die Zuführung des Wassers erfolgt bier durch eine
in das obere Trommelende mündende Leitung 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Claims (7)
1. Anlage zur Reinigung von. Feldfiiicbten,.ins>
ordentlich hohen Wasserverbrauch, insbesondere bei besondere von Zuckerrüben, bestehend aus einer 5 Feldfrüchten mit stark anhaftenden Verunreini-Einweichzone
und einer anschließenden Wasch- gungen,
reinigungszone, wobei die Feldfrüchte kontinuier- Zur Verringerung des Wasserbedarfs ist man daher
lieh durch diese Zonen hindurchgeführt werden, in jüngster Zeit dazu übergegangen, die Feldfrüchte
dadurch gekennzeichnet, daß die mit vor ihrer eigentlichen Reinigung einzuweichen. Zu
Abwasser der Waschreinigungszone (3, 4) ver- io diesem Zweck ist es bekannt, die Feldfrüchte mittels
sorgte Einweichzone durch eine um ihre horizon- eines Kettenförderers durch einen wassergefüllten
tale oder leicht geneigte Längsachse (<S) gedrehte . Trog zu transportieren, ehe sie nach diesem Einweich-Trommel
(1) gebildet wird, die an ihren beiden Vorgang beispielsweise auf einem Rollenrost mittels
Stirnseiten einen eingezogenen Rand und an ihrem Frischwasserdüsen gereinigt werden. Eine solche Ausinneren
Umfang schneckenartige Einbauten (7) 15 führung bedingt jedoch durch die Verwendung eines
aufweist und deren unterer Teil ständig mit Was1 im Wasserbad laufenden Kettenförderers einen verser
gefüllt ist. i hältnismäßig großen technischen Aufwand und macht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durch den starken Verschleiß eine ständige Wartung
kennzeichnet, daß die schneekenartigen Einbau- erforderlich.
ten in an sich bekannter Weise durch eine zu- 20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
sammenhängende, ein- oder mehrgängige Schnek- eine Reinigungsanlage der eingangs genannten Art so
ke (7) gebildet werden. auszubilden, daß das Einweichen der Feldfrüchte mit
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geringem technischem Aufwand, unter Vermeidung
kennzeichnet, daß die schneekenartigen Einbau- starker Verschleißerscheinungen an Anlagenteilen soten
durch einzelne nach Art eines Schnecken- 25 wie mit niedrigem Wasserverbrauch erfolgt.
ganges angeordnete, mtienander nicht verbun- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
dene Teile gebildet werden. löst, daß die mit Abwasser der Waschreinigungszone
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- versorgte Einweichzone durch eine um ihre horizonkennzeichnet,
daß die Trommel (1) an ihrem in- tale oder leicht geneigte Längsachse gedrehte Tromneren
Umfang zwischen den Schneckenwin- 30 mel gebildet wird, die an ihren beiden Stirnseiten
düngen Rührleisten (8) aufweist. einen eingezogenen Rand und an ihrem inneren Um-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- fang schneckenartige Einbauten aufweist und deren
kennzeichnet, daß anschließend an den die letzte unterer Teil ständig mit Wasser gefüllt ist.
mit Wasser gefüllte Zelle begrenzenden, naeK in- Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird das Was-
nen gezogenen Rand der Trommel (1) am Trom- 35 ser im Unterschied zu der eingangs erwähnten be-
melmantel ein Innenschöpfrad (10) für die Feld- kannten Reinigungstrommel ganz langsam durch die
früchte sowie die Abflußöffnung (11) für das Einweichtrommel gefördert. Sowohl die beiden einge-
Einweichwasser vorgesehen sind. zogenen Ränder an den Stirnseiten der Trommel als
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- auch die von den Windungen der schneekenartigen
kennzeichnet, daß die Schneckengänge in der 40 Einbauten gebildeten Zellenwände verhindern einen
Nähe ihres der Trommelachse benachbarten Ran- raschen Durchlauf des Wassers durch die Trommel,
des mit zum Wasserausgleich zwischen, bgnaph- ■' Man erreicht auf diese Weise bei geringem Wasserbarten
Zellen dienenden Löchern (9) versehen verbrauch eine lange Einwirkungszeit des Einweichsind,
wassers auf die Feldfrüchte, wobei das Abwasser der
7. Vorrichtung nach Anspruch -1, dadurch ge- 45 Waschreinigungszone für die; Einweichzone benutzt
kennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser der wird.
Trommel (1') in Förderrichtung verkleinert. Der Einweichvorgang wird nicht nur durch die
lange Einwirkungszeit des Wassers auf die Feldfrüchte,
sondern auch durch die Drehbewegung der
; ' '"■·' '" 50 Trommel begünstigt. Der Energiebedarf für den Drehantrieb
der Trommel ist verhältnismäßig gering.
Die erfindungsgemäße Reinigungsanlage enthält
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur keine Teile, die einem besonders hohen Verschleiß
Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere von ausgesetzt sind oder leicht zu Betriebsstörungen AnZuckerrüben,
bestehend aus einer Einweichzone und: 55 laß geben könnten. Bei entsprechender Neigung der
einer anschließenden Waschreinigungszone, wobei Trommel kann für die Weiterförderung der FeIddie
Feldfrüchte kontinuierlich durch diese Zonen hin- früchte von der Einweichzone in die anschließende
durchgeführt werden. Waschreinigungszone auf eine zusätzliche Hubein-
Zur Reinigung von Feldfrüchten ist bereits eine richtung verzichtet werden.
geneigt angeordnete Trommel bekannt, die mehrere 60 Einzelheiten der Erfindung gehen aus der
frei in ihrem Innenraum angeordnete Förderschnek- folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung
ken aufweist. Die Feldfrüchte werden hierbei am veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor. Es
unteren, rostartig ausgebildeten Trommelende züge- zeigt
führt und durch die Förderschnecken zum oberen Fig. 1 ein Gesamtschema einer zur Waschreini-
Trommelende gefördert, an dem das Reinigungswas- 65 gung von Rüben dienenden Anlage mit der erfinser
eingeleitet wird. ' dungsgemäßen Einweichtrommel,
Das Wasser durchströmt die Trommel ohne we- F i g. 2 und 3 Schnitte längs der Linien ΙΙ-Π bzw.
sentliche Behinderung sehr rasch und tritt mit den ΙΠ-ΠΙ der Fig. 1,
Applications Claiming Priority (1)
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DEB0091924 | 1967-04-05 |
Publications (2)
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DE1607629B1 true DE1607629B1 (de) | 1972-05-25 |
DE1607629C2 DE1607629C2 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=6986111
Family Applications (1)
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DE19671607629 Expired DE1607629C2 (de) | 1967-04-05 | 1967-04-05 | Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten |
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FR (1) | FR1575644A (de) |
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