DE240186C - - Google Patents

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DE240186C
DE240186C DENDAT240186D DE240186DA DE240186C DE 240186 C DE240186 C DE 240186C DE NDAT240186 D DENDAT240186 D DE NDAT240186D DE 240186D A DE240186D A DE 240186DA DE 240186 C DE240186 C DE 240186C
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sieve
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DENDAT240186D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240186) KLASSE 89/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 22070I vom 10. Juli 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1910 ab. Längste Dauer: 9.JuIi 1923.
Gemäß dem Hauptpatent 220701 soll zur Trennung der Abläufe nach ihrem Reinheitsquotienten die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schleudertrommel und die Durchgangsgeschwiridigkeit des Gutes durch die Maschine derartig in abhängige Beziehung gebracht werden, daß mit Änderung des einen Faktors der andere sich in gleichem Sinne ändert, und gleichzeitig soll der für den Durchgang des Gutes, vorgesehene Raum der Schleuder in an . sich bekannter Weise vom Einlauf bis zum Ablauf gleiche Querschnittsgröße besitzen.
Versuche haben nun aber ergeben, daß trotz geeigneter Ausbildung des Durchgangsraumes für das Gut und trotz der Abhängigkeit von Umdrehungsgeschwindigkeit der Schleudertrommel und der Durchgangsgeschwindigkeit des Gutes doch nach verhältnismäßig kurzer Tätigkeit der Schleuder Unregelmäßigkeiten in der Abscheidung der Abläufe eintraten. Die' Ursache dieser Unregelmäßigkeiten ließ sich leicht feststellen. Es zeigte sich nämlich, daß an verschiedenen Teilen des Siebmantels Verstopfungen durch verkrusteten Zucker ent- standen waren, die natürlich ein rechzeitiges Abschleudern der flüssigen Melasse oder des Sirups verzögerten oder sogar unmöglich machten. Besonders zeigten sich solche Vertrustungen im unteren Teil des Siebes, wo der größere Teil der Melasse bereits abgeschieden war, immerhin aber noch erhebliche Flüssigkeitsmengen, namentlich solche, die un40
mittelbar an den Kristallen haften, abzuscheiden sind. '
Dieser auf die Verkrustungen zurückzuführende Nachteil, der den ganzen Zweck und die ganze Arbeit einer selbsttätig wirkenden Schleuder wertlos machen kann, soll gemäß vorlieg snder Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Bildung der Krusten und die Verstopfung des Siebes von Anfang an verhindert oder sogar sich bildende Krusten während der Arbeit der Schleuder immer wieder gestört und beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht,, daß den Schneckenwindungen der Förderschnecke der Schleuder, welche für diesen Zweck natürlich entsprechend ausgebildet sein müssen, Dampf, Wasser, Sirup oder ein anderes Mittel zugeführt wird, derart, daß dieses Mittel an der Außenkante dieser Schnee ken windungen austreten, und da ja diese Außenkante nur in einem sehr kleinen Abstande vom Siebmantel absteht, unmittelbar auf das Sieb einwirken kann, indem es die die Sieböffnuugen etwa verstopfenden Zucker teile oder Krusten auflöst, ohne jedoch auf dc.s übrige zwischen den Trommeln befindliche Schleudergut einzuwirken oder dieses aufzulösen. Entsprechende Öffnungen zum Herauslassen dieses Auflösungsmittels können entweder über die ganze Länge der Förderschnecke gleichmäßig verteilt sein, in welchem Falle also ständig die ganze Oberfläche des Siebes durch das Auflösungsmedium beeinflußt
werden würde, oder es werden nur an bestimmten Punkten der Schnecke Öffnungen vorgesehen, die dann nur. bestimmte kreisbandartige Teile des Siebmantel beeinflussen imd hier die Verkrustungen auflösen. In letzterem Falle würden dann unter Umständen noch, bestimmte Teile des Siebmantels mit Krusten besetzt sein, jedoch würde die an diesen Krusten niederlaufende Flüssigkeit immer nach kurzer Zeit an eine solche durch das Auflösungsmedium freigelegte Siebfläche gelangen, wo dann die Flüssigkeit abgeschieden wird.
Die Zuführung des Auflösungsmittels kann in beliebiger Weise vor sich gehen, jedoch wird hierzu zweckmäßig die innere Welle benutzt, von welcher dann in geeigneter Weise Rohrabzweigungen abgehen, die nach den Schneckenwindungen führen, wo dann das Auflösungs- oder Reinigungsmedium gleichmäßig verteilt wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Schnitt durch die Schleuder dargestellt. 1 ist der übliche Siebmantel, der von der inneren Welle 2 angetrieben wird, und 3 ist die innere Trommel, auf der die Förderschnecke 4 befestigt ist. Die Trommel 3 mit der Förderschnecke 4 wird von der hohlen Welle 5 angetrieben. Die ganze Schleuder wird von einem feststehenden Mantel· 6 umgeben. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das Auflösungsmittel zur Auflösung der sich am Siebmantel bildenden Verkrustungen durch die hohle Welle 5 zugeführt, von der ein oder mehrere Rohre 7 abgehen, die nach entsprechenden Stellen der Förderschnecke führen, welche an der Außenkante bei 8 mit entsprechend großen Öffnungen versehen sind, so daß das Auflösungsmittel direkt an diesen Öffnungen 8 am äußeren Umfang der Förderschnecke ausströmen und auf die Verkrustungen zur Einwirkung gebracht werden kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden kreisbandartige Zonen des Siebmantels von den Verkrustungen befreit, so daß hier die noch an den Zuckerkristallen haftenden Flüssigkeitsteile abgeschieden werden können. Durch entsprechende Bemessung der Zahl der Rohre 7 oder durch entsprechend große Bemessung der Ausströmschlitze 8 kann die jeweils von Verkrustungen zu befreiende Zone des Siebmantels beliebig groß bemessen werden.
Es ist natürlich klar, daß zur Ausführung der vorliegenden Erfindung die Form des Siebmantels eine beliebige sein kann, sofern nur innerhalb des Siebmantels eine Förderschnecke vorhanden ist. Indes wird, wie aus vorstehendem ersichtlich, durch die vorliegende Erfindung, besonders beim Gegenstand des Hauptpatents 220701, ein besonderer Vorteil erreicht, weil es erst des hier vorliegenden Mittels hedurfte, um die im Hauptpatent angegebenen Bedingungen erfüllen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schleuder mit in der Trommel gleichachsig angeordneter Förderschnecke nach Patent 220701, gekennzeichnet dadurch, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um auf die unmittelbar an der Siebwand (1) liegenden Zuckerkristalle ein Aüflösungs-.mittel (Dampf, Wasser, Sirup usw.) zur Einwirkung zu bringen, zum Zwecke, Verkrustungen und Verstopfungen der Siebwand im Entstehen zu verhindern oder diese wieder zu beseitigen.
2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgebildete Schnecke (4) an der Kante mit Auslässen (8) für das Auflösungsmittel versehen und. durch Rohre (7) mit der Hohlwelle (5) verbunden ist, durch welche die Zuführung des Auflösungsmittels von außen her er-
-. folgt. .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE240186C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968413C (de) * 1954-02-24 1958-02-13 Krauss Maffei Ag Verfahren zum kontinuierlichen Abscheiden von Trub- und Behandlungsstoffen aus Roh- oder vorgeklaerten OElen bzw. Fetten durch Zentrifugieren
US6025013A (en) * 1994-03-29 2000-02-15 Schott Glaswerke PICVD process and device for the coating of curved substrates

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968413C (de) * 1954-02-24 1958-02-13 Krauss Maffei Ag Verfahren zum kontinuierlichen Abscheiden von Trub- und Behandlungsstoffen aus Roh- oder vorgeklaerten OElen bzw. Fetten durch Zentrifugieren
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