DE268442C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268442C DE268442C DENDAT268442D DE268442DA DE268442C DE 268442 C DE268442 C DE 268442C DE NDAT268442 D DENDAT268442 D DE NDAT268442D DE 268442D A DE268442D A DE 268442DA DE 268442 C DE268442 C DE 268442C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- screw
- substances
- lime
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 claims description 11
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 claims description 11
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 claims description 11
- 239000004571 lime Substances 0.000 claims description 11
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- 238000002386 leaching Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- AXCZMVOFGPJBDE-UHFFFAOYSA-L Calcium hydroxide Chemical compound [OH-].[OH-].[Ca+2] AXCZMVOFGPJBDE-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 2
- 235000011116 calcium hydroxide Nutrition 0.000 description 2
- 239000000920 calcium hydroxide Substances 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000005039 chemical industry Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B20/00—Purification of sugar juices
- C13B20/02—Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268442 KLASSE 89 c. GRUPPE
in WOLFENBÜTTEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Die bisher bekannten ununterbrochenen Scheidungen von Kalk mit Saft oder Löschbzw.
Löseflüssigkeit fördern den periodisch zugeführten Kalk in wagerechter Richtung und
in zerteiltem Zustande mit der Löseflüssigkeit weiter.
Die Stücke werden fortwährend von den Rührwerken gehoben, zerdrückt und geworfen
und dabei auch nicht lösefähige Teile abgerieben und unnütz als Ballast weitergeschleppt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß ein Löschen des Kalkes weit ergiebiger vor sich
geht, wenn er in Ruhe bleibt und die Flüssigkeit die beim Wachsen des Kalkes entstehenden
dünnen Blätter in feinster Verteilung hinwegschwemmt, während der tote Rückstand
möglichst unzerstört bleibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Kalk bzw. der zu lösende Stoff in geschlossener
Säule langsam ununterbrochen abwärts geführt, wozu fast keine Kraft erforderlich
ist, während die Löseflüssigkeit in scharfem Strome durch den Kalk hindurchgetrieben
wird, wodurch alle lösbaren Teile fortgeschwemmt werden. Die Rückstände sinken der Schwerkraft folgend nach unten zur Ausräumschnecke,
die sie nach oben fördert und in entsprechender Höhe über dem Flüssigkeitsspiegel
auswirft. Es wird dabei der bekannte Gedanke benutzt, aus einem geschlossenen Gefäß
unmittelbar und ununterbrochen die Rückstände, wie Grieß und Steine, auszuscheiden.
Der geschiedene Saft wird nach Hindurchtreten durch ein feines Sieb . zur Saturation
abgeführt.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung in
einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt,
während Fig. 2 und 3 zwei teilweise Querschnitte darstellen, α ist der den Saft aufnehmende
Behälter, in den durch den Einlaß b mittels eines Elevators o. dgl. der Kalk
zugeführt wird. Dieser fällt unter Einfluß eines Räumers c in einen sich drehenden Zylinder
d, dessen Mantel (wie Fig. 2 zeigt) rostartig ausgebildet ist. Indem der Kalk von
einer Schnecke e getragen wird, sinkt er in dem Zylinder d langsam herab. Während
dieses Heruntersinkens des Kalkes wird der durch den Stutzen f eingeführte Saft, der
den ganzen Behälter α völlig anfüllt, mittels der an dem sich drehenden Zylinder d befestigten,
schaufeiförmig gebogenen Arme g, g1 und g2 in der Richtung der Pfeile (Fig. 2)
durch den rostartig ausgebildeten Zylinder d und den in diesem befindlichen Kalk andauernd scharf hindurchgetrieben. Damit sich
die ganze Flüssigkeitsmenge nicht mitdreht, wodurch ihr Einpressen in den Zylinder d
unmöglich würde, sind an der Innenwand des Behälters α Gegenarme h angebracht. Diese
verhindern das Mitdrehen der Flüssigkeit, so daß der erwähnte Umlauf der Flüssigkeit
stattfindet, wodurch. der Löschprozeß ohne schädliche Temperaturerhöhung gesichert ist.
Der Saft tritt durch das Sieb i und den Stutzen k aus.
Die Schnecke β sitzt auf einer Welle I, auf
der die Abstreicher m für das Sieb i und unter diesen auch noch ein schneckenförmiger
Rührflügel η angeordnet sind. Letzterer dient dazu, die aus dem Zylinder d fallenden, festen
ίο Stoffe ständig fortzuschaffen. Der Antrieb des
schnell umlaufenden Zylinders d, der langsam umlaufenden Schnecke e, der Sieb abstreicher m
und des Flügels η erfolgt von einem gemeinsamen Riemenscheibenantrieb unter Einschaltung
geeigneter Übersetzungen.
Die unten aus dem Mantel d fallenden Grieße, Steine usw. werden durch den Flügel η
in eine Schnecke ft geschafft, deren Austrittsende q so hoch gelegt ist, daß wertvoller Saft
nicht austreten kann. Die Schnecke ist am oberen Ende mit einem Siebmantel r umgeben,
um nach Bedarf den Grieß und die Steine auswaschen (absüßen) zu können.
0, o1 usw. sind Aufhalter, welche das Mitdrehen
der zu fördernden Grießmasse verhindern und dadurch den Transport nach oben ermöglichen.
Die Erfindung eignet sich auch zur Herstellung von Kalkmilch, wobei dann die nicht
gelöschten Kalkteile selbsttätig entfernt werden, während die Kalkmilch durch den Siebmantel
ohne jegliche schädlichen Beimengungen abgezogen wird. Auch läßt sich die Erfindung in der chemischen Industrie zur
Lösung aller möglichen Stoffe verwenden.
Claims (3)
- Patent-An Spruch e:ι. Verfahren zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen, insbesondere zum Löschen von Kalk mit Zuckersaft oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die zu lösenden Stoffe in einem Behälter, ohne sie zu zerteilen, in geschlossener Säule von oben nach unten geführt werden, während die Flüssigkeit durch die festen Teile hindurchgedrückt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Flüssigkeit aufnehmenden Behälter (a) ein umlaufender, gelochter oder rostartig durchbrochener, stehender Zylinder (d) und in diesem eine Schnecke (e) in der Weise angeordnet sind, daß die Flüssigkeit während des Umlaufens des Zylinders (d) mittels der an demselben sitzenden Arme (gj durch die auf der Schnecke liegenden und vermittels dieser von oben nach unten geförderten Stoffe gedrückt wird.
- 3. Vorrichtung ν nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine sich an den unteren Teil des Auslaugebehälters anschließende, mit Aufhaltern (0, o1, o2 ,usw.,) versehene und in ihrem oberen Teil mit einem Siebmantel (r) ausgestattete Förderschnecke (ft), deren Austrittsende in bekannter Weise so hoch angeordnet ist, daß unter Vermeidung des Austritts von Flüssigkeit die Rückstände trocken und ununterbrochen entfernt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268442C true DE268442C (de) |
Family
ID=525412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268442D Active DE268442C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268442C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967142C (de) * | 1936-07-25 | 1957-10-10 | Ewald Strueder Dipl Ing | Kreisender Schlammraeumer fuer runde Absetzbecken |
-
0
- DE DENDAT268442D patent/DE268442C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967142C (de) * | 1936-07-25 | 1957-10-10 | Ewald Strueder Dipl Ing | Kreisender Schlammraeumer fuer runde Absetzbecken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE445063C (de) | Bewegliche Sieb-, Misch-, Mahl- und Auflockerungsvorrichtung fuer Formaand u. dgl. | |
DE268442C (de) | ||
DE526278C (de) | Vorrichtung zum Loesen von festen Stoffen | |
AT68414B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen, insbesondere zum Löschen von Kalk mit Zuckersaft oder Wasser. | |
DE200322C (de) | ||
DE1940644U (de) | Vorrichtung zum entsaften von citrusfruechten od. dgl. | |
DE403252C (de) | Vorrichtung zum ununterbrochenen Auslaugen und Waschen von festen oder fluessigen Stoffen | |
DE603071C (de) | Vorrichtung zum Trennen von Gut nach dem spezifischen Gewicht | |
DE250350C (de) | ||
DE574719C (de) | Hefewaescher | |
DE256284C (de) | ||
DE270967C (de) | ||
DE240186C (de) | ||
DE846252C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Kalirohsalzen od. dgl. | |
DE259812C (de) | ||
AT64924B (de) | Auswasch- und Raffinier-Zylindersieb für Stärke. | |
DE36839C (de) | Verfahren des Filtrirens von Zuckerlösungen und Neuerung an den zu dessen Ausübung dienenden Apparaten | |
DE91514C (de) | ||
DE262867C (de) | ||
DE628240C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen von in einem Loesungsmittel aufgeschlaemmten Stoffen | |
DE139847C (de) | ||
DE1442316C (de) | Vorrichtung zum Trennen von Hopfenblättern und Würze | |
DE170566C (de) | ||
DE506474C (de) | Maschine zum Herstellen von Fruchtgetraenken | |
DE1461016C (de) | Vorrichtung zum Wachsen von Holz spänen |