DE91514C - - Google Patents

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DE91514C
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ore sludge
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B3/00Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
    • C22B3/02Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • B01D11/0226Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 40: Hüttenwesen.
in WASHINGTON.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Waschen und Laugen von Erzen, besonders für solche Fälle, wo es sich um Erze von geringem Gehalt an auszulaugendem Metall handelt und grofse Mengen von Erzen mit möglichst geringen Mengen Flüssigkeit zu behandeln sind. Ganz besonders geeignet ist der nachbeschriebene Apparat für das Auslaugeverfahren von Golderzen nach dem Cyanidprocefs, und wird in der1 nachfolgenden Beschreibung speciell dieser Fall vorausgesetzt werden.
Die Auslaugung beim Cyanidprocefs wird für gewöhnlich so gehandhabt, dafs der Erzschlamm in grofse Gefäfse gebracht wird und die Lösungsmittel die Schlammschichten von oben nach unten durchzusickern gezwungen werden, wobei die Auslaugung der Edelmetalle stattfindet. Es wird hierbei zunächst eine alkalische Cyanidlösung, dann eine concentrirte reine Cyanidlösung, dann eine verdünnte Cyanidlösung und zum Schlufs Waschwasser durch den Erzschlamm hindurchgeschickt. Die Gefäfse werden dann entleert und mit frischem Erzschlamm neu aufgefüllt. Nach einer anderen Arbeitsweise werden Schlamm und Laugeflüssigkeit in Kesseln oder Pfannen längere Zeit mit einander durchgerührt. Beide Arbeitsweisen haben ebenso wie alle anderen bis jetzt gebräuchlichen das Kennzeichen, dafs sie nicht continuirlich sind und einen erheblichen Aufwand von Menschenarbeit beanspruchen.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind diese beiden Uebelstände vermieden. Der Procefs, der mittels des nachbeschriebenen Apparates ermöglicht wird, ist völlig continuirlich und durch maschinelle Hülfsmittel durchgeführt. Der Erzschlamm wird auf maschinellem Wege durch einen langen Trog hindurchgeführt, welcher in Abtheilungen zerlegt ist, in denen das Erz unter gleichzeitiger mechanischer Durchmischung mit Flüssigkeiten von geeigneter Zusammensetzung ausgelaugt wird, wobei jede dieser Abtheilungen einen gesonderten Zuflufs und Abflufs für die in ihr zur Verwendung gelangende Flüssigkeit hat. Der Flüssigkeitswechsel geschieht so langsam, dafs der Lösung völlig Zeit zur genügenden Einwirkung auf den Erzschlamm gelassen wird.
Der Apparat besteht dem Princip nach aus zwei Haupttheilen, einem Sammelbassin und einem langgestreckten, in verschiedene Abtheilungen zerlegten Troge. In das Sammelgefäfs tritt die erste Cyanidlösung gleichzeitig und an demselben Ende mit dem Erzschlamm ein, um sogleich fein vertheilte schwimmende Goldpartikelchen aufzunehmen. In den Abtheilungen des langgestreckten Troges herrscht durchweg Gegenstrom der Laugenflüssigkeit und des Erzschlammes, und tritt aus der letzten Abtheilung des Troges der Erzschlamm so gut wie frei von Edelmetallen aus.
Zum Transport des Erzschlammes dient ein Rührwerk, gebildet aus Platten von geeignetem,
gegen die Einwirkung des Lösungsmittels widerstandsfähigem Material, von der ganzen Breite des Troges, welche an ihrem unteren, bis zum Boden des Troges reichenden Ende ausgezackt sind. Diese Platten sind an einem Bande oder mehreren Ketten ohne Ende befestigt, durch welche sie in der Längsrichtung des Troges bewegt werden. Die Ausschnitte an der Unterkante der Platten dienen dazu, den Erzschlamm aufzurühren und anderseits die durch das obere massive Ende der Platten gestaute Löseflüssigkeit im Gemisch mit dem Erzschlamm zurückfliefsen zu lassen, so dafs ein dauernder Gegenstrorri der Flüssigkeit gegen die Richtung des von den Platten vorgeschobenen Erzschlammes stattfindet. Dieser Gegenstrom ist übrigens un-, abhängig von dem oben erwähnten Flüssigkeitswechsel , welcher gleichfalls im Gegenstrom zur Transportrichtung des Erzes stattfindet. Dieses Rührwerk dient nun aber nicht allein dazu, den Erzschlamm aufzurühren und in eine innige Berührung mit dem Lösungsmittel zu bringen, sondern es dient auch dazu, den Erzschlamm aus einer Abtheilung des Troges in die andere zu befördern.
Der langgestreckte Trog nämlich ist durch wallartige Erhöhungen, die die gesammte Breite des Troges haben und so hoch sind, dafs sie über den Flüssigkeitsspiegel genügend hervorragen, um denselben nicht allein von dem der nächsten Abtheilung zu trennen, sondern auch noch einen genügenden Raum zu bieten, dafs das Erz einen Theil der anhaftenden Lösungsflüssigkeit der eben verlassenen Abtheilung durch Abtropfen abgeben kann. Entsprechend diesen Transportwällen des Troges sind über dem Rührwerk ohne Ende geeignete Vorrichtungen angebracht, die bewirken, dafs das Rührwerk sich diesen Veränderungen des Trqgbodens vollkommen anschliefst und bei seinem sehr langsamen Vorwärtsschreiten allmälig den Erzschlamm über die Scheidewände hinwegzieht und in die weiteren Abtheilungen bezw. am Schlufs aus dem Apparat hinausbefördert.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den gesammten Apparat,
Fig. 2 einen Grundrifs in verkleinertem Mafsstabe und
Fig. 3 einen Querschnitt, welcher eine von den Platten des Rührwerkes zeigt,
A ist ein Absetzgefäfs für den Erzschlamm und B ist ein geeigneter Transporteur, um den Erzschlamm zu heben und in die .erste Äbtheilung C des Troges überzuführen. Dieser Transport kann z. B., wie in der Zeichnung angedeutet, sehr gut durch eine Schnecke bewirkt werden. Die Benutzung einer Schnecke hat den Vortheil vor anderen ähnlichen Einrichtungen, dafs der Transport des Erzes in continuirlich sich gleichbleibender Menge geschieht. Den Fall einer Goldextraction vorausgesetzt, würde also z. B. die Abtheilung C concentrirte Cyanidlösung, die Abtheilung C1 verdünnte Cyanidlösung und die Abtheilung C2 Waschwasser für den Erzschlamm enthalten. Sollten für den Procefs der Laugerei noch weitere Lösungsmittel oder Waschmittel benöthigt werden, so werden noch weitere Abtheilungen in dem Trog vorgesehen. Wenn der Procefs blos in einem Lösungs- und einem Waschvorgang besteht, genügen zwei Abtheilungen.
D ist ein Band ohne Ende, welches über zwei Trommeln D1 D'2 geht und von der durch Maschinenkraft gedrehten Trommel D1 in langsame Bewegung versetzt wird. Die Platten d haben an ihrer unteren Kante Aussparungen dl (Fig. 3), welche das normale Niveau des Erzschlammes e überragen, jedoch vortheilhaft nicht bis zur Oberfläche der Lösung e1 reichen. Die einzelnen Rührplatten sind so angeordnet, dafs. eine jede folgende der vorhergehenden gegenüber um eine Aussparung versetzt ist, so dafs auf jede Aussparung in der folgenden Platte ein Zahn kommt. Die Zähne der Platten dienen dazu, den Erzschlamm aufzurühren und umzupflügen, um ihn der Einwirkung des Lösungsmittels auszusetzen. Die Vorwärtsbewegung der Rührplatten bewirkt ein Zurückströmen der unteren Flüssigkeitsschichten in enger Berührung mit dem aufgerührten Erze, wodurch der Vorgang der Laugung aufserordentlich unterstützt wird. Diese rechenförmigen Rührplatten sind von demselben gegen das Lösungsmittel widerstandsfähigen Material construirt wie der ganze Trog.
FF sind Ketten ohne Ende, welche auf Rollen-sich weiterbewegen. G G1 sind Scheidewände, welche die Abtheilungen des Troges trennen und über welche hinweg der Erzschlamm aus der einen Abtheilung in die andere durch die Transporteure d geführt wird. Diese Grenzwälle sind so construirt, dafs am Ende einer Abtheilung der Boden des Troges zu einer geneigten Ebene g ansteigt, die hoch genug ist, um aus der Oberfläche der Flüssigkeit herauszuragen, und ferner eine Ablauffläche für den nassen Erzschlamm bildet, bevor er auf der entgegengesetzten Seite der geneigten Ebene g in die nächste Abtheilung herabgelangt. H sind Führungen, mittels welcher die Kette ohne Ende gezwungen wird, ihre Bewegung den Veränderungen des Trogbodens anzupassen. S S2 W sind die Zuflufsrohre für die Lösungs- bezw. Waschflüssigkeiten in den Abtheilungen C C1 C2 des Troges; jede Abtheilung hat eine entsprechende Abflufsöifnung S1 S3 W\
Wenn erforderlich, kann der ganze Trog überdeckt sein, um das Entweichen giftiger
Dämpfe oder die Zersetzung der Löseflüssigkeit durch die Luft zu verhindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen und Laugen von Erzen in ununterbrochenem Betrieb, bestehend aus einem Sammelgefäfs und einem durch wallartige Erhöhungen in Abtheilungen mit eigenem Zu- und Abflufs für die Laugeflüssigkeit getheiten Troge, in welchem ein auch den Oberflächen der Scheidewände sich anpassendes Rührwerk vorgesehen ist.
2. Bei der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung das Rührwerk, bestehend aus mit Aussparungen am unteren Rande versehenen Schaufeln von der ganzen Breite des Troges, die an zwei oder mehreren Ketten ohne Ende starr befestigt sind, zum Zweck, eine innige Mischung von Erz und Flüssigkeit, sowie auch die Beförderung des Erzes über die Scheidewände zu bewirken.
Bei dem in Anspruch 2 gekennzeichneten Rührwerk die Führungen H, zum Zwecke, die Bewegungen des Schaufelwerkes den Veränderungen der Bodenfläche des Troges anzupassen.
In Verbindung mit der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Ueberführung des Erzschlammes aus dem Sammelgefäfs in den Waschtrog.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT91514D Expired DE91514C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201311A2 (de) * 1985-05-06 1986-11-12 Crown Iron Works Company Extraktionsanlage und Extractionsprozess

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201311A2 (de) * 1985-05-06 1986-11-12 Crown Iron Works Company Extraktionsanlage und Extractionsprozess
EP0201311A3 (en) * 1985-05-06 1987-06-03 Crown Iron Works Company Extractor

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