DE281129C - - Google Patents

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DE281129C
DE281129C DENDAT281129D DE281129DA DE281129C DE 281129 C DE281129 C DE 281129C DE NDAT281129 D DENDAT281129 D DE NDAT281129D DE 281129D A DE281129D A DE 281129DA DE 281129 C DE281129 C DE 281129C
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DE
Germany
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septic tank
walls
rooms
settling
channel
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DENDAT281129D
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Publication of DE281129C publication Critical patent/DE281129C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:!*
Gemäß der vorliegenden - Erfindung ist das durch Patent 267936 geschützte Zulaufgerinne in längliche Kläranlagen eingebaut, bei denen in bekannter Weise der Faulraum neben oder zwischen den Klärräumen liegt, so daß er von oben frei zugänglich ist. Die Anlage zeichnet sich dadurch aus, daß die Wände des Gerinnes selbst Faul- und Klärraum trennen und gleichzeitig als Tauchwände dienen, durch welche die im Abwasser mitgeführten schweren Sinkstoffe direkt in den Faulraum abgeschieden werden, während die leichteren Sinkstoffe und die Schwimmstoffe unter der Unterkante der Gerinnwände hinweg in die Absitzräume gelangen, auf deren schräger Sohle sich die noch im Wasser verbliebenen Sinkstoffe niederschlagen, während die Schwimmstoffe aufsteigen. Der in dem Becken der Absitzräume befindliche Schlamm wird in bekannter Weise durch eine geeignete Vorrichtung periodisch durch die oberhalb der Sohle der Absitzräume vorgesehenen Schlitze in den Faulraum befördert. Diese Vorrichtung, die zweckmäßig aus einem an endlosen Ketten hängenden Abstreicher besteht, wird durch Führungsrollen, über welche die Ketten laufen, auf der Sohle der Absitzräume gegen den Faulraum geschleift, dort angehoben und an der Oberfläche des in den Absitzräumen stehenden Wassers zurückgeführt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß die auf dem Wasser schwimmende Fettschicht abgeschöpft und von einer Ablaufrinne aufgenommen wird. Diese Ablaufrinne dient außerdem noch zum Zurückhalten der auf der Wasseroberfläche schwimmenden Fettschicht von den an den Stirnseiten der Absitzräume vorgesehenen Uberlaufrinnen, durch welche das gereinigte Wasser abfließt.
Durch die unterhalb der Gerinnwände angeordneten, keilförmig gestalteten Abweiswände werden die schweren Sinkstoffe, ohne in die Absitzbecken gelangen zu können, direkt nach dem Faulraum abgeführt, und ebensowenig können die aus demselben aufsteigenden Gasblasen und Schlammfladen in die Absitzbecken gelangen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Abwasserreinigungsanlage beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B,
Fig. 2 den Grundriß und
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie C-D.
Die dargestellte Abwasserreinigungsanlage besteht aus den beiden Absitzräumen α und dem zwischen denselben angeordneten Faulraum b. Diese Räume sind durch die gleichzeitig als Tauchwände dienenden Wände des in die Anlage eingeführten Zulaufgerinnes c nach Patent 267936 voneinander geschieden, und das durch dieses Gerinne zugeführte Abwasser gelangt unter den Unterkanten der Gerinnwände c hindurch in die Absitzräume a, nachdem es die mitgeführten schweren Sinkstoffe unmittelbar in den Faulraum b abgegeben hat. . Dies geschieht durch die zwischen der Unterkante der Gerinnwände c und der Sohle der Absitzbecken α eingebauten, keilförmig gestalteten Abweiswände d, die noch die weitere ^0
Aufgabe haben, die aus dem Faulraum b aufsteigenden Gasblasen und Schlammfladen nicht in die Absitzräume eintreten zu lassen.
Die zusammen mit den Schwimmstoffen in die Absitzräume gelangten leichteren Sinkstoffe lagern sich auf den schrägen Sohlen der Absitzbecken ab und werden in gewissen Zeitabständen mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung durch die Schlitze e nach dem Faulraum b befördert.
Diese Vorrichtung ist so ausgebaut, daß sie gleichzeitig auch zum Abstreifen und Abschöpfen des Fettes auf der Oberfläche.. des in den Absitzbecken befindlichen Wassers verwendet werden kann. Sie besteht Zweckmäßig aus einem Abstreifer f, der an einer endlosen Kette g hängt, die über Rollen h geführt ist. Von diesen Rollen h sind zwei oder mehr nahe der Sohle der Absitzräume α angeordnet und andere über dem Niveau des in denselben stehenden Wassers. Die untere Kante des Abstreichers besitzt auf der einen Seite einen Kratzer und auf der Rückseite einen Schöpfer. Bei der Bewegung des Abstreichers nach vorn,
d. h. gegen den Faulraum b zu, schleppt derselbe auf der Sohle des .Absitzraumes und befördert dabei den dort angesammelten Schlamm durch den Schlitz e nach dem Faulraum. Bei der Weiterbewegung des Abstreichers wird derselbe angehoben und in der Folge über dem Absitzbecken α wieder zurückgeführt. Hierbei taucht seine Unterkante so weit ein, daß die auf der Wasserfläche schwimmende Fettschicht durch den Schöpfer aufgenommen und in die am Ende des Absitzbeckens α vorgesehene Ablaufrinne i geschöpft wird. Diese Ablaufrinne i bildet gleichzeitig eine Tauchwand, die vor der an der Stirnseite des Absitzbeckens angeordneten Überlaufrinne k steht und verhindert, daß die auf der Wasseroberfläche schwimmende Fettschicht abgeschwemmt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zulaufgerinne gemäß Patent 267936 für Abwasserklärbecken, deren Faulraum zwischen oder neben den Absitzräumen liegt, . dadurch gekennzeichnet, daß diese von dem Faulraum durch die .Wände des eingebauten Zulaufgerinnes (c) getrennt sind, und daß zwischen der Unterkante der Wände (c) und der Sohle der Absitzbecken («) ein größerer Schlitz (e) frei bleibt, in welchen eine keilförmige Abweiswand (d) eingebaut ist, durch welche einerseits die dem Gerinne zugeführten schweren Sinkstoffe direkt nach dem Faulraum abgleiten und anderseits das Eindringen von Gasblasen und Schlammfladen in die Absitzräume (d) vermieden wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281129D Expired DE281129C (de)

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DE281129C true DE281129C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE281129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920179C (de) * 1949-10-15 1955-06-06 Erwin Stengel Abwasserverteiler in Klaeranlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920179C (de) * 1949-10-15 1955-06-06 Erwin Stengel Abwasserverteiler in Klaeranlagen

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