DE846252C - Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Kalirohsalzen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Kalirohsalzen od. dgl.

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DE846252C
DE846252C DEB381D DEB0000381D DE846252C DE 846252 C DE846252 C DE 846252C DE B381 D DEB381 D DE B381D DE B0000381 D DEB0000381 D DE B0000381D DE 846252 C DE846252 C DE 846252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dissolving
tank
drain
potash salts
residue
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Expired
Application number
DEB381D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Nake
Wilhelm Putzmann
Friedrich Dipl-Ing Spetling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BURBACH KALIWERKE AG
Original Assignee
BURBACH KALIWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Zum Lösen von Kalirolisalzen ist eine große Anzahl von Löseapparaten verwendet worden, die jedoch sämtlich gewisse Nachteile aufweisen. Bei den bisher in der Hauptsache verwendeten Schneckenlösern findet nur eine unvollkommene Durchmischung des Lösegutes mit der Löselauge statt. Außerdem haben diese Löcher einen relativ hohen Platz- und Materialbedarf und erfordern bei schwieriger Zugängigkeit verhältnismäßig hohe Reparaturaufwendungen. Außerdem treten bei gewissen Rohsalzen infolge der langen Berührungszeit zwischen Lösegut und Löselauge leicht unerwünschte Nebenreaktionen ein. Ferner kann man von den Löseapparaten bekannter Bauart nicht gleichzeitig eine innige Durchmischung von Lösegut und Löselauge neben möglichst weitgehender Trennung zwischen heißer Lösung und dem ausgelösten Rücktand erwarten.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende, kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Lösen von Kalirolisalzen od. dgl. vermeidet diese Nachteile. Sie besteht aus einem Lösebehälter mit einem schnell laufenden Rührwerk und einem in einigem Abstand über dem Boden des Lösebehälters befindlichen Ablauf für das Gemisch von Löselauge und Lösegut sowie aus einem angeschlossenen, den Ablauf aufnehmenden Klärbehälter mit einer Austragevorrichtung.
  • Es ist zweckmäßig, den Ablauf im Lösebehälter in der Höhe einstellbar auszubilden, um die Aufenthaltsdauer des Lösegutes im Löseraum regeln zii können. i Auch ist es vorteilhaft, den Ablauf im Lösebehälter höher als das Rührwerk anzuordnen, damit eine genügend lange Einwirkung der Löselauge auf das zu lösende Gut stattfinden kann.
  • Mit der neuen Vorrichtung übt man am zweckmäßigsten das Löseverfahren in der Weise aus, daß man das zugeführte Rohsalz und die Löselauge im Lösebehälter so stark rührt, daß das zu lösende Gut in der Lauge in der Schwebe gehalten wird. Nach Beendigung des Lösevorgangs wird die erhaltene Lösung mit dem Löserückstand durch den in seiner Höhe verstellbaren Ablauf kontinuierlich in den nachgeschalteten Klärbehälter geführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lösevorrichtung schematisch dargestellt.
  • In einem zylindrischen Kessel a ist ein schnell laufendes Rührwerk b, vorzugsweise ein Schraubenquirl, zum vollkommenen Homogenisieren des Kesselinhalts angeordnet, das von oben angetrieben wird. Durch diesen schnell umlaufenden Schraubenquirl kann erreicht werden, daß das in den Lösekessel a ununterbrochen eingeworfene Gut in der bewegten Löselauge in der Schwebe gehalten wird, wodurch das Lösegut allseitig von Lauge umspült und mit immer neuen Laugeteilen in Berührung gebracht wird. Infolgedessen findet ein außerordentlich schnelles Auslösen des kontinuierlich zugeführten Lösegutes statt.
  • Der ausgelöste Rückstand verläßt zusammen mit der Rohlösung den Rührwerkskessel a durch ein Standrohr e, dessen Eintrittsöffnung ei über dem unmittelbaren Wirkungsbereich des Schraubenquirls b liegt und das den Boden des Kessels durchsetzt und in den Unterbau c eines Klärbehälters f mündet. Die Größe und Einrichtung dieses in üblicher Weise ausgebildeten Behälters f ist von der Natur und Körnung des Lösegutes abhängig. In dem Klärbehälter f sinkt der Rückstand zu Boden und wird durch ein Becherwerk d ausgetragen. Die Rohlösung wird durch einen Überlauf g am Klärbehälter f zur Feinklärung gegeben.
  • Die neue Lösevorrichtung kann nicht nur zum Lösen von Kalirohsalzen, sondern mit Vorteil auch für anderes Lösegut, z. B. für anhydrithaltiges Steinsalz, verwendet werden.
  • Besondere Vorteile bietet die neue Lösevorrichtung bei der Behandlung von 1-Zalirohsalzen mit hohem Gehalt an Feinkieserit, da die Menge des unerwünscht in Lösung gehenden Kieserits von der Berührungszeit zwischen Salz und Lauge abhängig ist und durch das anzuwendende Verfahren des starken Rührens auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lösen von Kalirohsalzen od. dgl., gekennzeichnet durch einen Lösebehälter (a) mit einem schnell laufenden Rührwerk (b) und mit einem in einigem Abstand über dem Boden des Lösebehälters mündenden Ablauf (e) für das Gemisch von Löselauge und Lösegut sowie durch einen angeschlossenen, Rohlösung und Rückstand aufnehmenden Klärbehälter (f) mit einer Austragevorrichtung (d) für den Rückstand.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (ei) des Ablaufs (e) im Lösebehälter (a) höher als der Rührer (b) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (ei) des Ablaufs (e) im Lösebehälter (a) bezüglich ihrer Höhe einstellbar ist. .1.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzraum (c) des Klärbehälters (f) tiefer liegt als der Lösebehälter (a).
  5. 5. Verfahren zum Lösen von Kalirolisalzen u. dgl. in einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zugeführte Rohsalz. und die Löselauge im Lösebehälter (a) gerührt und die fertige Lösung und die Rückstände unter Rühren durch den Ablauf abgeführt werden.
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