DE504232C - Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von Brennoefen - Google Patents
Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von BrennoefenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/38—Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
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Description
Es sind mehrere Verfahren bekannt, nach denen das Rohmehl für die Herstellung von
Zement einer Krümelbildung unterzogen wird. So wird z. L. eine Mischschnecke verwandt, in
der das Gut mit oder ohne Kohle angefeuchtet wird und sich durch die Rührwirkung der
Stäbe Krümel bilden. Dies Verfahren ist jedoch unwirtschaftlich, da erstens eine Mischschnecke
sehr viel Kraft braucht und zweitens
ίο die sich bildenden Krümel jeweils wieder
durch die Schlagwirkung der Stäbe zerstört werden.
Weiterhin ist auch vorgeschlagen worden, zur Bildung von Krümeln in der Weise vorzugehen,
daß eine gewisse Wassermenge gj- ] wissermaßen als Keim für eine Krümelbildung
benutzt wird. Man arbeitete in der Weise, daß man das Anfeuchtwasser in Form feiner
Tropfen auf die Rohmehlmasse spritzte und dem einzelnen Wassertropfen durch vorsichtiges
Umlegen der Masse genügend Gelegenheit gab, sich in das Gut hineinzusaugen und dieses zusammenzuballen.
Es hat dies den Xachteil. daß eine Krümelung zwar erreicht wird, es indessen aber unmöglich
ist, die einzelnen Kohlenteilchcn genügend mit der Alasse und besonders innerhalb
der Krümel zu verteilen, was den Brennprozeß ungünstig beeinflußt.
Ein anderes Verfahren arbeitet mit einer Mischtrommel, in die bestimmte Mengen Rohmehl,
Kohle und Wasser eingebracht werden und die nach einer gewissen Zeit wieder entleert
wird. Für einen dauernden Betrieb eignet sich das Verfahren indessen nicht; denn
das absatzweise Beschicken und Entleeren erfordert zuviel Zeit. Man ist daher gezwungen,
das gekrümelte Gut zu speichern, was natürlich auf die Festigkeit der Krümel sehr nachteilig wirkt.
Schließlich ist noch ein drittes Verfahren zur Krümelbildung bekannt, das die Wirkung
einer Mischschnecke mit der einer Mischtrommel verbindet. Hierbei werden aber auch
die Nachteile der Paddelschnecke hinzugezogen, so daß mit dem Verfahren nicht die
größte Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Rohmehl und gegebenenfalls auch die Kohle
im entsprechenden Verhältnis einer Mischtrommel zugeführt, die in dauernde Drehung
versetzt wird. Die Trommel kann beliebige Form haben; zweckmäßig ist sie jedoch so
ausgebildet, daß sie vor dem Auslauf, der zweckmäßig zentral angebracht ist, einen Stau
aufweist. Am Einlauf, der zweckmäßig auch zentral angebracht ist, befinden sich innerhalb
der Trommel Förderschaufeln, die das anfallende Gut in lebhafte Bewegung versetzen
und die so ausgebildet sind, daß sie das Gut teilweise nach dem Einlauf hin zurückwerfen.
Durch den Einlauf wird gleichzeitig, fortlaufend in beliebiger Weise Wasser zugegeben, und zwar in einer Menge, die zu
einer Kiümelbildung des Gutes nötig ist.
Die Arbeitsweise der Förderschaufeln ist
so gedacht, daß sie das Gut stets umwenden und gleichzeitig einen gewissen Stau verursachen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Rolimehl und gegebenenfalls die Kohle durch
die . Wirkung der Schaufeln stark durchgemischt und jedes einzelne Teilchen mit Wasser
benetzt wird. Erst nach gründlichster Durchmischung gelangt das Gut in die eigentliehe
Trommel, wo es neue Gelegenheit hat Krümel zu bilden. Dadurch, daß es sich
vor dem Auslauf stauen muß, wird gleichzeitig erreicht, daß die Krümel gegeneinander
einen Druck ausüben, was zur Festigkeit derselben beiträgt.
Auf der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführungsform eine Vorrichtung zur Ausübung
des Verfahrens dargestellt.
Das Rohmehl oder, wie es für den Schachtofenbetrieb nötig ist, .Rohmehl und Kohle in
bestimmtem Verhältnis laufen in ununterbrochencm Strome über eine Schurre o. dgl. a
durch den Einlauf b in die Mischtrommel c. Durch die Rohrleitung d wird gleichzeitig
Wasser zugeführt. Die Schaufeln e mischen das Gut und arbeiten es mit Wasser durch,
worauf es in den zweiten Teil der Trommel gelangt. Vor dem Auslauf/ müssen sich die
Krümel anstauen.
Claims (2)
1. Drehtrommel zur Herstellung von Krümeln aus Rohmehl für die Beschikkung
von Brennöfen, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf der Trommel Rührschaufeln angeordnet sind, die das
mit Wasser benetzte Gut zum größten Teil zum Einlaßende zurückwerfen.
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß-
und Auslaßende der Trommel in an sich bekannter Weise verjüngt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA53538D DE504232C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von Brennoefen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA53538D DE504232C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von Brennoefen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE504232C true DE504232C (de) | 1930-08-01 |
Family
ID=6939023
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA53538D Expired DE504232C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von Brennoefen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE504232C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4008479A1 (de) * | 1990-03-16 | 1991-09-19 | Dela Granuliertechnik | Vorrichtung zum agglomerieren von feindispersen stoffen |
-
1928
- 1928-03-09 DE DEA53538D patent/DE504232C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4008479A1 (de) * | 1990-03-16 | 1991-09-19 | Dela Granuliertechnik | Vorrichtung zum agglomerieren von feindispersen stoffen |
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