DE2248851B1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und geloeschtem Kalk - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und geloeschtem Kalk

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DE2248851B1
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Gerhard Dr-Ing Hausberg
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Gottfried Bischoff Bau Kompl Gasreinigungs und Wasserrueckkehlanlagen GmbH and Co KG
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    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
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    • B01F27/725Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in respective separate casings, e.g. one casing inside the other
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Description

  • Im allgemeinen wird man im übrigen zum Zwecke der unabhängigen Einstellung der Betriebsparameter in einerseits der Kalklöscheinrichtung, andererseits der Schneckenmischvorrichtung und zur unabhängigen Einstellung des Verwirblers die Mischschnecken von Schneckenmischer und Schneckenmischvorrichtung, gegebenenfalls also auch dem Verwirbler, an separate selbständig steuerbare oder regelbare Antriebe anschließen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit nur einem Antriebsmotor plus Getrieben zu arbeiten. Die verwendeten Mischschnecken besitzen entweder aufgesetzte oder eingearbeitete Wendeln, wie es bei Schneckenpressen für thermoplastische Kunststoffe üblich ist, oder aber an die Schneckenwelle angesetzte Schaufeln oder Flügel. Im übrigen besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Schneckenvorrichtung unmittelbar auch als Schneckenpumpe arbeitet und folglich die Suspension in nachgeschaltete Rohrleitungen drückt, um sie der Verwendung zuzuführen. Man kann aber auch geeignete Pumpen zwischenschalten.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk, F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1, F i g. 3 im Maßstab der F i g. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1, gesehen in Richtung der Pfeile B.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk unter Verwendung eines horizontalachsigen Schneckenmischers als Kalklöscheinrichtung.
  • Die Kalklöscheinrichtung besteht aus Schneckenmischer 1, Gehäuse 3, Schneckenwelle 5 sowie vorgeschaltetem Vorratsbehälter7. Weiterhin ist sie mit einer Einrichtung 9 zur dosierten Aufgabe des Rohkalks sowie mit einer Einrichtung 10 zur nahezu stöchiometrischen Aufgabe des Löschwassers ausgerüstet. An die Kalklöscheinrichtung schließt sich eine Staueinrichtung an, die im Ausführungsbeispiel aus einer Siebscheibe 12 besteht, der ein Verwirbler 14 nachgeschaltet ist. Daran schließt sich ebenfalls gleichachsig zum Schneckenmischer eine Schneckenmischvorrichtung 2 mit Gehäuse 4 und Schneckenwelle 6 an. Das Suspensionswasser wird über eine Einrichtung 11 zugegeben. Dieser Schneckenmischvorrichtung2 ist eine Rohrleitung8 nachgeschaltet, in die die Suspension abgegeben wird. Der Schnekkenmischerl besitzt über seine Länge verteilt und gegebenenfalls auch über die Länge der Mischschnecke 5 verteilt Einführungsöffnungen 13 für das Löschwasser. Die Schneckenmischvorrichtung 2 besitzt über ihre Länge verteilt und gegebenenfalls auch über die Länge der Mischschnecke 6 verteilt Einführungsöffnungen 13 für das Suspensionswasser.
  • Die Kalklöscheinrichtung ist so ausgelegt, daß die chemischen Reaktionen des Löschvorganges im Schneckenmischer 1 zum Abschluß kommen. Der gelöschte Kalk gelangt dann in die als Siebscheibe 12 ausgebildete Staueinrichtung. Diese macht es möglich, die Betriebsparameter im Schneckenmischer 1 gleichsam unabhängig von den Betriebsparametern in der Schneckenmischvorrichtung 2 einzustellen.
  • Der nachgeschaltete Verwirbler 18, der im Ausführungsbeispiel als Flügelrad ausgebildet ist, das im Betriebszustand mit hoher Geschwindigkeit rotiert, verhindert die Bildung von Konglomeraten des gelöschten Kalks. Der pulverförmige gelöschte Kalk gelangt dann in die Schneckenmischvorrichtung 2 dessen Mischschnecke 6 eine höhere Umdrehungszahl aufweist als die Umdrehungszahl der Mischschnecke 5 des Schneckenmischersl. Dadurch wird die intensive Mischwirkung in der Schneckenmischvorrichtung 2 bewirkt. - Die F i g. 1 deutet an, daß die Mischschnecken 5 und 6 von dem Schneckenmischer 1 einerseits und der Schneckenmischvorrichtung 2 andererseits selbständig angetrieben sind, wozu entsprechende steuerbare Antriebe 15 bzw. 16 eingezeichnet sind. Ein weiterer selbständiger Antrieb 17 arbeitet auf den Verwirbler 14. Im Ergebnis lassen sich die Betriebsverhältnisse stets so einstellen, daß eine stabile Suspension aus gelöschtem Kalk und Wasser abgegeben werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen einer Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk unter Verwendung eines horizontalachsigen Schneckenmischers als Kalklöscheinrichtung, dem eine Dosiervorrichtung für gebrannten pulverförmigen Rohkalk und eine Aufgabevorrichtung für Löschwasser in notwendiger Menge zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zum Schneckenmischer (1) an dessen Auslaßseite eine als Siebscheibe oder Düse ausgebildete Staueinrichtung (12) angeordnet ist, der ein Verwirbler (14) nachgeschaltet ist, und daß unmittelbar an den Verwirbler anschließend ebenfalls gleichachsig zum Schneckenmischer eine Schneckenmischvorrichtung (2) vorgesehen ist, die eine Aufgabeeinrichtung (11, 13) für das Suspensionswasser aufweist und deren Schnecke (6) mit höherer Drehzahl angetrieben ist als die der Kalklöscheinrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenmischer (1) über seine Länge verteilt und/oder über die Länge der Mischschnecke (5) verteilt Einführungsöffnungen (13) für das Löschwasser aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenmischvorrichtung (2) über ihre Länge verteilt und/oder über die Länge der Mischschnecke (6) verteilt Einführungsöffnungen (13) für Suspensionswasser aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischschnecke (5 bzw. 6) vom Schneckenmischer (1) bzw. von der Schneckenmischvorrichtung (2) und gegebenenfalls der Verwirbler (14) an separate, selbständige steuer- und regelbare Antriebe (15, 16, 17) angeschlossen sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk unter Verwendung eines horizontalachsigen Schneckenmischers als Kalklöscheinrichtung, dem eine Dosiervorrichtung für gebrannten pulverförmigen Rohkalk und eine Aufgabevorrichtung für Löschwasser in notwendiger Menge zugeordnet sind.
    Bekannte Vorrichtungen der beschriebenen Gattung (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 1 584650) besitzen einen horizontalachsigen Schneckenmischer, eine Dosiervorrichtung für gebrannten pulverförmigen Rohkalk und eine Aufgabeeinrichtung für Löschwasser. Diese Einrichtungen erfüllen ihre Funktion des Kaiklöschens einwandfrei. Versucht man jedoch in diesen Einrichtungen Suspensionen aus gelöschtem Kalk und Wasser herzustellen, führt man also gebrannten pulverförmigen Kalk und Wasser in entsprechender Menge dem Schneckenmischer zu, so entsteht keine brauchbare Suspension. Man erhält vielmehr grobe, mechanische Mischungen von Wasser und gelöschtem Kalk, die mehr oder weniger augenblicklich sedimentieren.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf bekannten Kalklöscheinrichtungen, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk anzugeben, die ohne Schwierigkeiten einwandfreie Suspensionen, bei welchen Sedimentation ausgeschlossen ist, liefert.
    Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß gleichachsig zum Schneckenmischer an dessen Auslaßseite eine als Siebscheibe oder Düse ausgebildete Staueinrichtung angeordnet ist, der ein Verwirbler nachgeschaltet ist, und daß unmittelbar an den Vorwirbler anschließend ebenfalls gleichachsig zum Schneckenmischer eine Schneckenmischvorrichtung vorgesehen ist, die eine Aufgabeeinrichtung für das Suspensionswasser aufweist und deren Schnecke mit höhere Drehzahl angetrieben ist als die der Kalklöscheinrichtung. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Suspension aus Wasser und gelöschtem Kalk, bei Aufgabe von pulverförmigem gebranntem Kalk, auf einfache Weise hergestellt werden kann, wenn dem Suspensionswasser der gelöschte Kalk pulverförmig aufgegeben wird, umgekehrt, wenn pulverförmigem gelöschtem Kalk Suspensionswasser beigemischt wird. tJberraschenderweise bleibt nach Ablauf der chemischen Reaktion des Löschvorganges der gelöschte Kalk im Schnekkenmischer zumindest hinreichend pulverförmig, um in der anschließenden Schneckenmischvorrichtung die gewünschte Suspension entstehen zu lassen. Das gilt insbesondere dann, wenn gegenüber der stöchiometrischen Löschwassermenge ein wenig mit Löschwasserunterschuß gearbeitet wird. Wird der so gelöschte Kalk mit Suspensionswasser innig vermischt, so bildet sich eine Suspension, die allen Anforderungen genügt und nicht mehr sedimentiert. Durch die zwischen Schneckenmischer und Schneckenmischvorrichtung angeordnete als Siebscheibe oder Düse ausgebildete Staueinrichtung können die Betriebsparameter in der Kalklöscheinrichtung und in der Schneckenmischvorrichtung unabhängig voneinander eingestellt werden. Der hinter der Siebscheibe angeordnete Verwirbler verhindert die Bildung von Konglomeraten des gelöschten Kalks zwischen Schneckenmischer und Schneckenmischvorrichtung.
    Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Schneckenmischer über seine Länge verteilt und/oder über die Länge der Schnecke verteilt Einführungsöffnungen für das Löschwasser aufweist. Im letzteren Falle wird das Löschwasser über die hohl ausgeführte Schneckenwelle zugeführt.
    Entsprechend kann die Schneckenmischvorrichtung über ihre Länge verteilt und/oder über die Länge der Schnecke verteilt Einführungsöffnungen für Suspensionswasser besitzen.
DE2248851A 1972-10-05 1972-10-05 Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und geloeschtem Kalk Granted DE2248851B1 (de)

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DE2248851C2 DE2248851C2 (de) 1974-05-09

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423058A1 (de) * 1984-06-22 1986-01-02 Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum dosieren und mischen von feststoffen und fluessigkeiten zu einer suspension niedriger viskositaet
DE3735951A1 (de) * 1987-10-23 1989-05-03 Dietrich Maurer Verfahren zur herstellung von kalkmilch in beliebiger konzentration und menge, sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
WO2020185202A1 (en) * 2019-03-11 2020-09-17 Nordson Corporation Active mixing system
EP4005663A1 (de) * 2020-11-26 2022-06-01 Fette Compacting GmbH Pulvermischer für ein system zur kontinuierlichen verarbeitung von pulverprodukten

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