DE2058291A1 - Kontinuierliche Trockenanlage - Google Patents

Kontinuierliche Trockenanlage

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DE2058291A1 DE19702058291 DE2058291A DE2058291A1 DE 2058291 A1 DE2058291 A1 DE 2058291A1 DE 19702058291 DE19702058291 DE 19702058291 DE 2058291 A DE2058291 A DE 2058291A DE 2058291 A1 DE2058291 A1 DE 2058291A1
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Description

PATEHTAMWALTf F.W. HEMM ERICH · G ER D M OLLER · D. G ROSSE j1^^ 2058291 DOIIiLOORF 1 O · HOMBE RG ER STR ASSE 5 23.1l"l97O
- B Γ-
lazunori Kubo. Yaaaguchi-ken (Japan) Kootinul aT*li ofy? Trockenanlage
Herkömmliche oder konventionelle Trockenanlagen gibt es in den nachstehend genannten beiden Ausführung«formen: bezogen auf den jeweiligen Materialdurchfluß und auf den jeweiligen Gasdurchiluß gibt es einmal eine Ausführung, die nach dem Gleichströmungsverfahren adt einer parallelen Strömung arbeitet, während eine andere Ausführung wiederum im Gegenstromverfahren wirksam wird. Damit aber gäbe es auch Trockenanlagen oder Trockenvorrichtungen, die je nach ihren Funktionsverhalten oder nach ihrer Funktionsweise in den verschiedensten Ausführungen hergestellt wurden.
Es gab aber auch schwerwiegende Nachteile. Bei der Gegenstromaueführung wurden einige Mat βrialien oder Stoffe durch die Hitzewirkung des zum Trocknen verwendeten heißen Gases ther-r misch zersetzt; diese Materialien oder Stoffe wurden eben, weil das feuchte Material oder der feuchte Stoff und das heiße Gas in einander entgegengesetzten Richtungen flössen, dem heißen Gas während dee Trocknungevorganges durch Verdampfen ausgesetzt. Ks sei jedoch darauf hingewiesen, daß bei Materialien oder Stoffen, deren thermische Zersetzung erste bei hohen Temperaturen einsetzt, der Vorteil dieser Trockenanlage in der hohen Trocknungsleistung liegt.
Bei der Trocknersusführung, die nach dem Gleiohströmungsverfahren mit einer parallelen Strömung arbeitet, war der Nachteil darin zu suchen, daß gegenüber dem Gegenströmungsverfahren die Leistung nicht so groß ist, wenn auch dieses Verfahren im Hinblick auf die thermische Zersetzung des Materials oder Stoffes weniger gefährlich ist, weil mit dem Trocknen des Materials oder des Stoffes auch die Temperatur des heißen 'ißsee geringer wurde. Abgesehen von solchen Fehlern,muß
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dort, wo eine chemische Reaktion durch direkten Kontakt zwischen dem Material oder Stoff und dem Gas vermieden werden muß, der Trockenvorgang mittels indirekter Beheizung durchgeführt werden, und zwar auch dann, wenn der Wirkungsgrad oder die Leistung gering ist.
Weiterhin war vom Standpunkt der Arbeitsgesundheit her betrachtet in der Massenproduktion oder bei der Behandlung oder Bearbeitung von Pulverstaub oder Schlämmen ein kontinuierlicher TrocknungsOrozeß erforderlich. Bei einer Anlage zum kontinuierlichen Trocknen viskoser oder zähflüssiger Materialien oder Stoffe, Beispielsweise von Schlämmen sehr hoher Qichte, von Ton und dergleichen, wurden die sich von den Wellen aus radial erstreckenden Rührflügel, die das Material oder den Stoff umzuwälzen und aufzurühren haben,durch das an ihnen klebende hochviskose oder sehr zähe Material ernsthaft beschädigt. Auch auf den Wellen setzte sich das Material ab, diese wurden dicker, was dann wiederum zu einem abnormen Anstieg der zum Antreiben der Wellen erforderlichen Kraft führte, und manchmal auch zu Schwierigkeiten und Fehlern, iipraus Iäi3t sich dann die Tatsache ableiten, daß es nur sehr wenig Schlämmetrockimanlagen gibt, die in der Lage sind, über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich zu arbei ten.
Zum Trocknen von Materialien oder Stoffe mit einer geringen Dichte oder von Materialien oder Stoffen, die weniger Zähigkeit besitzen, werden ausgezeichnete Trockenanlagen hergestellt, die nach FlieGbetttrocknungsverfahren arbeiten. Für den praktischen Einsatz sind jedoch die Schlämmentrockner nicht in der Lage, über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich zu arbeiten.
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Im Rahmen dieser Erfindung sollen die vorerwähnten und bisher aufgekommenen Nachteile vermieden werden. Darüber hin-Pus soll zudem ein Schlämmentrockner geschaffen werden, der in der Lage ist,das Material oder den Stoff wirkungsvoll zu trocknen, ohne dabei eine Zersetzung des vorerwähnten Materials oder Stoffes herbeizuführen. Ein detailliertere Beschreibung einer solchen Trocknungsanlage wird nachstehend noch gegeben werden. Zu dem Trockner oder der Trocknungsanlage gehören zwei Hohlwellen, dio jeweils mit Rührflügel, die sich in radialer Richtung erstrecken, versehen sind und sich ioweils in vorgegebenen einander entgegen Richtungen drehen. Zu dem Trockner oder der Trocknungsanlage gehören weiterhin:ein die vorerwähnten beiden Hohlwellen und den Keizmantel umgebender horizontaler und zylindrischer Mantel,der als Horizontalgefäß ausgebildet ist} eine Vorrichtung, durch die das heiße Gas in den Heizmantel geführt wird} eine Vorrichtung, durch die das Material oder der Stoff durch den Behälterboden hindurch im Gleichströmungsverfahren durch eine parallel Strömung erwärmt oder beheizt wird; eine Vorrichtung zur Kombination der aus den Löchern der Welle austretenden gleichlaufenden oder parallellaufenden Heii3gasströme mit den Öffnungen des Heizmantels; sowie eine Vorrichtung, durch die das Material oder der Stoff im Gegenstroraverfahren und in direktem Kontakt mit diesem Material oder Stoff erwärmt oder beheizt wird.
Diese Ausführung einer Trocknungsanlage ist ausgelegt für das kontinuierliche Trocknen von Schlämmen die Feuchtigkeit enthalten, beispielsweise von Gips, Ton, Rotschlamm (Als Rückstand bei der Tonerdeherstellung zur Aluminiumgewinnung) bei der Aufbereitung von Tonerde,- Ilmenitrück-
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stände bei der Herstellung von Titan oder bei den verschiedensten Pigmentarten.
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Diese Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in den Rahmen dieser Erfindung fallenden kontinuierlichen Schlämraen-Trocknungsvorrichtung oder Trocknungsanlage.
Fig. 2 Äinen Querschnitt durch die mit Fig. 1 wiedergegebene Trocknungsanlage.
Fig. 3 iüne schematische Abwicklung, in der die runde Oberfläche einer jeden Welle in eine ebene Fläche umgesetzt ist.
Fig. 4A tune Teilansicht, die schamatisch die Anordnung von zahlreichen Rührflügeln an jeder Welle erkennen läßt.
Fig. kB Eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. ^A.
Wachstehend soll nun eine Ausführung des Krfindungsgegenstandes unter Verweisung auf die Zeichnung ausführlicher beschrieben werden. Nach Fig. 1 und Fig. 2 sind die beiden Hohlwellen jeweils mit den allgemeinen Hinweiszahlen 1 und 2 gekennzeichnet. Diese beiden Hohlwellen drehen sich innerhalb eines hermetisch abgedichteten, horizontal ausgerichteten und zylindrischen Behälters 5 jeweils in vorgegebenen wid einander entgegengesetzten Richtungen. Der vorerwähnte Behälter, der auf den beidert Sockeln 21 und 22 ruht, ist in seinem unteren Teil mit einem Heizmantel 6 versehen. Aus Fig. 2, die als Schnitt in die Linie X-Y von Fig. 1 gelegt ist, ist su erkennen, wie sich eine jede Welle dreht oder in welche Richtung sich eine jede Welle dreht. Wie aus den Pfeilen in Fig. 2 hervorgeht, drehen eich die beiden Wellen jeweils in einer entgegengesetzten Richtung, so daü die (hier nicht wiedergegebenen)
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Rührflügel das Material oder den Stoff zwisehen zwei Kreisen, (von denen ein jeder durch eine Strichpunktlinie in Fig. 2 gekennzeichnet ist) aufnehmen und nach außen verstreuen können. Die Rührflügelspitzen einer jeden Welle sind auf dem Umfang eines jeden Kreises angeordnet oder verteilt. ßLne Umkehrung dieser Kichtungen würde das Material oder den Stoff gegen die Basis des Behälters 5 drücken, was dann wiederum die Strömung verstopft und zu Fehlern führt. Das zu trocknende Material oder der zu trocknende Stoff wird durch die Beschickungsöffnung 10 in den Behälter gegeben und dann durch die Umdrehung von zahlreichen an der Oberfläche der Wellen 1 und 2 angebrachten Rührflügel 25 und 26 weitertransportiert, und zwar (bei Fig. 1 von rechts nach links). Nach diesem Durchgang wird das inzwischen durch die Wärme getrocknete Material durch den Fertigmaterialauslai3 oder den Fertigstoffauslaß 7 als fertiges und trockenes Produkt wieder ausgegeben.
An der Unterseite des Behälters 5 ist der Heizmantel 6, durch den das heiße Gas strömt, in axialer Richtung angeordnet. Der vorerwähnte Behälter ist der Hauptteil der Trocknungsanlage dieser Ausführung. Die Wärme des im Parallelfluß oder im gleichlaufendtn Fluß durch den Heizmantel 6 strömenden heißen Gases wird über die Innenwandungen des^ Behälters 5 auf das zu trocknende Material oder auf den zu trocknenden Stoff übertragen. Dabei sei darauf hingewiesen, daß der Feuchtigkeitsgehalt des heißen Gases nicht größer wird, weil zwischen Material und Gas ein direkter Kontakt nicht vorhanden ist.
Vom Einlaß aus, d.h. vom Kinlaß 8 aus, tritt ein Teil dee heißen Gases in den Heizmantel 6 ein, wobei die SLntrlttsraenge zweckentsprechend durch einen Schieber oder Ampfer 23 gesteuert und geregelt wird. Nach dem Wärmeübergang auf das Material, der in der zuvor beschreibenen Weise stattfindet, verläßt das im Heizmantel 6 befindliche heiße Gas den Heizmantel über die Austrittsöffhung 12, der
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Feuchtigkeitsgehalt des heißen Gases selbst bleibt jedoch unverändert. Dieses heiße Gas strömt nun durch den Behälter 5t um das darin befindliche Material oder den darin befindlichen Stoff, zu trocknen-, jetzt strömt des Gas aber gegen die in Fig. 1 durch Pfeil kenntlich gemachte Richtung. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist neben dem Heizmantelaustritt 1?. eine einzelne Mantelwandung, die zum Materialaustritt ? führt, angeordnet. Βρϊ der Welle 1 und der Welle sind die Rührflügel im rechten Winkel zur Achse einer jeden Welle angeordnet und schneiden, verschieben und rühren das Material oder den Stoff deshalb in der Hauptsache. Ks ist festgestellt worden, daß nahezu keine Materialanteile,(Anteile der Originalschlämmen), als Trockenpulver durch die Zentrifugalkraft dispergiert worden sind. Weiterhin ist festgestellt worden, daß fast überhaupt kein Pulver den Heizmentelaustritt 12 blockiert hatte, der dann wieder freigelegt werden müßte, Was in diesem Abschnitt dadurch geschehen müßte, daß unter dem Behälter 5 die Innenwandungen des Heizmantels ausgebaut werden müßten. 3ei dem vorerwähnten Abschnitt handelt es sich um den, der nur von den Außenwandungen des Heizmantels 6 gebildet wird. Das gesamte getrocknete oder trockene Pulver wird somit über den Fertigmateri?!austritt oder den Fertigstoffaustritt 7 entnommen oder abgeführt.
Das dem Trocknen dienende heiße Gps wird nun, wie bereits zuvor beschrieben, in entgegengesetzter Richtung durch den Behälter ^ geführt und trifft dabei auf die an der Decke des Behälters angebrachten Frallplatten l')t die in der Gasströmung eine vertikale Wirbel bildung herbeiführen und dadurch wiederum den Kontakt zwischen dem heißen Gas und
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dem Schlämmenmaterial oder dem Schlämmenstoff verbessern.
Das nun im lie^nst: ora durehgpführte heii3e Gas, dessen Temperatur nun Detrachtlieh niedriger liegt, überträgt seine Warne dem an der Peschickungsöffnung 10 zugeführten Material oder Stoff im direkten Kontakt und tritt dann, nachdem das Material oder der Stoff in zufriedenstellender Weise getrocknet worden ist, durch die Ausblasöffnung 9 in die freie Atmosphäre aus.
Kin Teil des heißen Gases, auch dies ist bereits zuvor beschrieben worden, wird von der EintrittFÖffnung 8 aus über einen Dämpfer oder Schieber 23 dem Heizmantel 6 zugeführt. Der Kest des neißen Gases wird über eine Schiebekupplung durch die beiden Hohlwellen 1 und 2 geführt. IJie Wärme des durch die beiden Hohlwellen und den Heizmantel 6 strömenden Gases, heißen Gases, wird dem Material oder dem zu trocknenden Stoff über dip Wandungen der Wellen und des Heizmantels zugeführt.
Die mit Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Rührflügel 25, 2ö und 27, die auf den zu den Wollen 1 und 2 gehörenden Überflächen 24- radial angeordnet sind,haben das zu trocknende Material oder den zu trocknenden Stoff zu transportieren, zu zerschneiden, zu verschieben und umzurühren. Diese Rührflügel dienen schließlich auch dazu dfis Material oder den Stoff zuzuführen. Es sei darauf hingewiesen, daß sich der der Winkel der Rührflügel mit den Eigenschaften und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu trocknenden Materials oder des zu trocknenden Stoffes verändert, iün Teil des durch die beiden Hohlwellen 1 und 2 fließenden oder strömenden heißen Gases wird innerhalb des Behälters durch die Wellenaustrittsöffnung 11 zum Austreten gebracht und dann mit dem von der
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Heizmantelaustrittsöffhung 12 herkonimenden Heißgasstrom zusammengefaßt.
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FLg. 3 zeigt die Anordnung der zahlreichen Rührflügel 25 auf einer imaginären ebenen Fläche, die der gekrümmten Oberfläche einer jeden der im Behälter 5 befindlichen Welle 1 und 2 entspricht. Diese Rührflügel sind auf den Wellen 1 und 2 jeweils radial angeordnet, wobei ein jeder Rührflügel zu einer zur Achse der Wellenumdrehung ira redeten Winkel liegenden Richtung vorzugsweise eine Neigung von ungefähr 5 Grad aufweist. Durch eine Umdrehung der vorerwähnten Wellen wird das Material oder der Stoff transportiert, und zwar (gemäß Fig. 1 von rechts nach links). Wie bereits zuvor erwähnt, ändern sich die Neigung und die Richtung sowie die Anzahl der Rührflügel mit den eigenschaften und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu behandelnden Materials oder Stoffes. Viele andere Rührflügel 26 sind auf jeder Welle rechtwinklig zur Achse der Wellenumdrehung angeordnet und dienen dazu, das zu trocknende Material oder den zu trocknenden Stoff, das/ der sich im Behälter 5 befindet, zu zerschneiden, nicht aber zu transportieren. Spateförmige Rührflügel 27, die in den Hndabschnitten der beiden Wellen angeordnet sind, dienen dazu, beim Umlaufen der Welle das Material oder den Stoff abzuheben und auf diese Weise das getrocknete und pulverförmige Material über die Materialentnahmeöffnung 7 nach außen zu befördern. Mit Fig. k werden einige der in den Rahmen dieser Krfindung fallenden Rührflügel wiedergegeben. Bei den Rührflügeln 25 und 26 handelt es sich um stabförmige flache Stahlbleche (Fig. ^A), die mit der Welle verschweißt sind. Bei dem Rührflügel Zi (Fig. ^A und Fig. ^B) handelt es sich um eine spateiförmige Ausführung. Dieser Rührflügel 27
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ist an der Spitze des Bleches abgebogen und kenn deshalb das Material oder den Stoff abheben.
Die beiden mit zahlreichen Ruhrflügeln bestückten Wellen laufen jeweils in einem Stützlager 2o sowie in den Lagern 15 und l6, und zwar derart, dai3 sie sich in einander entgegengesetzten Richtungen drehen. Im Qidteil 7 der einen Welle ist ein Zahnrad oder eine Verzahnung 18, die die gleiche Anzahl von Zähnen aufweist, derart angeordnet, daß die beiden Wellen ineinander eingreifen können. Dieses Zahnrad oder dieses Getriebe wird von einem Getriebemotor oder dergleichen über ein Kettenrad 19 auf einer der Welle angetrieben.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die jeweils auf den Wellen 1 und 2 angeordneten zahlreichen Rührflügel derart ausgerichtet, daß dann, wenn sich die Wellen in den vorgeschriebenen einander entgegengesetzten Richtungen drehen, die zu der einen Welle gehörenden Rührflügel sich zwischen die Rührflügel der anderen Welle bewegen und diese passieren, so daß eine gegenseitige Kollision verhindert ist.
Die in Fig. 2 wiedergegebenen strichpunktierten beiden Kreise lassen erkennen, wie (die hier nicht wiedergegebenen) Rührflügel mit den anderen Rührflügeln dann zusammenwirken, wenn sich die Wellen in den vorgeschriebenen einander entgegengesetzten Richtungen drehen, wodurch dann wiederum bis zu einem Grade ein Festsetzen des Materials oder des Stoffes an den Wellen und Rührflügeln verhindert wird. Aus diesem Grunde wird der Schlämmentrockner dieser Erfindung nur wenig von der Neigung des Schlämmenmaterials oder des Schlämmenstoffes, während des TrockenVorganges an den Wellen und Rührflügeln hängenzubleiben, beeinträchtigt. Damit aber ist dieser Trockn er in der Lage, Schlämmenmaterial oder Schlämmenstoffe
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über einen Irn^en Zeitraum hinweg gut und mit hoher Leistung oder hohen Wirkungsgrad zu trocknen.
Bei der Trockenanlage dieser Krfindung überträgt ein Gas hoher Temperatur seine Wärme im Gleichströnungsverfahren oder mit paralleler Strömung, während das Gas, nachdem es auf eine relativ geringe Temperatur abgekühlt ist, seine Wärme im üegenstromverfahren und im direkten Kontakt mit dem zu trocknenden Material oder dem zu trocknenden Stoff direkt auf dieses Material oder diesen Stoff überträgt. Deshalb ist der Schlämmentrockner dieser Erfindung zum Trocknen von sonst schwer zu trocknendem Material geeignet, beispielswei» se von hochviskosen oder sehr zähflüssigen Schlämmen, und dies ohne Änderung in der Qualität und mit einer hohen Trokkenleistung.
Beispiel
Bei der Extraktion von Titan aus Ilmenit fiel eine hochviskose oder sehr zähflüssige Schlämme ab. Die so erhaltenen Schlämmen wurden dann in einem kontinui erlichen Schlämmentrockner dieser Erfindung getrocknet. Dieser kontinuierliche Schlämmentrockner hatte die nachstehend angegebenen Abmessungen:
Abmessung des mit Fig. 1 dargestellten zylindrischen Behälters:
Lenge: 1.005 mm
Höhet t>8fj mm
Durchmesser: 570 mm
Außendurchmesser jeder Wello: 140 mra Durchmesser des durch eine Umdrehung einer Rührflügelspitze gebildeten Kreises: 300 mm.
Anzahl und Richtung der Rührflügel: gemäü Fig. 3·
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Jl - --
Die beiden Hohlwellen wurden über ein Untersetzungsgetriebe von einem 2.5 kW-Motor gemäß den in Fig. 2 wiedergegebenen Pfeilen in einander entgegengesetzten Richtungen mit einer Drehzahl von 20 Umdrehungen in der Minute angetrieben oder in Umdrehung versetzt.
Zur Herstellung des heißen Gases wurde bei einem Stundendurchsatz von 4.68 Litem/h leichtes Heizöl (mit einem Heizwert von 9000 cal/kg) verbrannt. Das der Trocknungsanlage zugefiihrte heiße Gas hatte am iüntritt eine Temperatur von 235°C, am Wellenaustritt 11 eine Temperatur von 133°C und an der Austrittsb'ffhung des Behälters, Austrittsöffnung 9, eine Temperatur von 94 C. Die Ilmenitschlämmen, die durch die Beschickungsöffnung in einer Menge von 84 kg/h zum Trocknen kontinuierlich zugeführt wurden, hatten bei einer Temperatur von 18°C einen Feuchtigkeitsgehalt von 40.5 $. Diese Schlämmen wurden dann durch die Materialöffnung 7 wieder ausgetragen. In diesem Fall betrug der Feuchtigkeitsgehalt an der Öffnung 7 für die Schlämme 9,8 j6, während die Temperatur bei 40 G lag. Das derart erhaltene Schläramenmaterial oder der derart erhaltene Schlämmenstoff wurden am Materialaustritt 7 in einer Menge von 65 kg/h ausgegeben.
Inzwischen war die Maschine für 6 Stunden ohne jeden Fehler, ohne jeden Versager, kontinuierlich im Betrieb, wobei die getrockneten Materialien oder Stoffe immer die gleiche Qualität aufwiesen. Der thermische Wirkungsgrad oder die thermische Leistung während des Trocknens betrug 52 $.
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Claims (1)

  1. £058291
    Kazunorl Kubo. T—agachi-ken (Japan) Patentansprüche t
    Kontinuierlicher Schlämnentrockner. DLeaer Trockner dadurch gekennzeichnet, daß
    er zum Transportieren und zum Rühren eines zu trocknenden Scnlämmenmaterials eine große Anzahl von Rüirfliigeln besitzt; sich durch Einwirkung äußerer Kraft zwei Hohlwellen jeweils in vorgeschriebenen einander entgegengesetzt gerichteten Richtungen drehen; die vorerwähnten Rührflügel auf einer jeden der vorerwähnten Wellen radial angeordnet sind i'jid dann ineinandergreifen, wenn sich die vorerwähnten Wellen in den vorgeschriebenen und einander entgegengesetzten Richtungen drehen; der horizontal angeordnete und zylindrische Behälter an seiner Basis mit einem Heizmantel versehen ist und an seinem vorderen clnde einen Materialeinlaß, an seinem rückwärtigen Ünde aber einen Materialauslafl besitzt; daü in dem vorerwähnten 3ehälter jeweils zwei der bereits genannten Wellen montiert sind; ein Teil des heißen Gases oder der Heißluft parallel oder gleichströmig zum Schlänmenfluß durch den bereits erwähnten Heizmantel geführt wird; dieser Heißluft oder Heißgasstrom nach Austritt aus dem Heizmantel dann im Gegenstrom durch den bereits erwähnten Behälter geführt wird und dabei mit dem Material in Kontakt kommt; das hei lie Gas oder die Heißluft dann durch die Auetrittsöffnung an der Vorderseite des Behälters wieder austreten kann; das restliche heiße Gas im Gleichstromverfahren parallel zur Schlämme durch die beiden bereits erwärmten Wellen geführt wird; dieses heiße Gas durch den Wellenaustritt in den Behälter entweichen kann; daß die derart aus den Wellen ausgetretene Heißluft oder das heiße Gas mit dem vom Heizmantel in den Behälter einströmenden heißen Gas zusawnengefaßt wird.
    109823/1289
    2. Kontinuierlicher Schlämmentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Kombination von auf der einen Welle radial und im rechten Winkel zur Umdrehungsachse angeordneter Rührflügel mit auf der anderen Welle in einer Neigung von einigen Grad angeordneten Rührflügeln dazu dient, das Schlämmenmaterial zu rühren, zu zerschneiden und zu transportieren.
    3. Kontinuierlicher Schlämmentrockner, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die auf jeder der beiden bereits erwähnten Hohlwellen radial angeordneten Rührflügeln zu einer im rechten Winkel zur Achse der Umdrehung gelegten Linie eine Neigung von ungefähr 5 Grad aufweisen.
    k. Kontinuierlicher Schlämmentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    Prallplatten fest mit der Decke des zylindrischen Behälters verbunden sind.
    5. Kontinuierlicher Schlämmentrockner nacw Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein jeder der Rührflügel in der Nähe der Wellenaustragsöffnung eine spateiförmige Ausführung ist. *
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