DE2165878B2 - Vorrichtung zum Beleimen von Spänen - Google Patents

Vorrichtung zum Beleimen von Spänen

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DE2165878B2
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Fritz Loedige
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Josef Luecke
Wilhelm Schluete
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichen Ί eilchen aus zellulosehaltigen Stoffen, wie Holz, Bagasse usw.. bei der mindestens eine zylindrische Mischkammer vorgesehen ist in der die eine bestimmte Flüssigleimmenge bereits aufweisenden Gutteilchen im Bereich der zylindrischen Kammerwand in Form eines aus Spänen od dgl bestehenden Gutringes in Umlauf versetzt sind sowie ein hierfür geeignetes Verfahren
Bei der Spanplattenherstellung werden gewöhnlich im wesentlichen trockene Holzspäne mit einer Leimflotte durchmischt, anschließend zu Spänevl.esen geschüttet und gepreßt. Nach der Trocknung des gepreßten Gutes liegt eine gebrauchsfertige Spanplatte vor. Technologisch sehr schwierig ist in diesem Zusammenhang die Herstellung eines Mischgutes zur Bildung des SDänevlieses, welches einerseits einen zur Erzielung „3 einer gewünschten Festigkeit und sonstiger Quahtätseisenschaften erforderlichen Anteil von Leim enthalten foil und andererseits im Hinblick auf den Preßvorgang eine bestimmte Feuchtigkeit nicht überschreiten soll. Diesen Anforderungen kann deshalb nur unvollständig oder in Ausnahmefällen Rechnung getragen werden, weil andererseits auch an die Leimflotte selbst hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und damit Konsistenz vom Mischvorgang her konkurrierende Forderungen gestellt werden müssen. . 4S
So zeigt sich beispielsweise, daß etwa bei einer Beleimung in Maschinen, in denen der Leim in Form emer Leimflotte flüssig dem durcheinander wirbelnden Spangu zugegeben wird, ein Anteil von 5O<>/o Fest-Harz und 500/0 Wasser eine gute Verteilung des Leimes erg.bt. Die aus der Zusammensetzung resultierende Konsistenz der Leimflotte ist deshalb von besonderer Bedeutung weil die innige Vermischung der Le.mflotte mit den Spänen durch Span-an-Span-Reibung erzielt wird, wobei sich die Leimflotte beim Aneinanderreihen der Späne regelrecht verwischt, so daß etwa ein Span mit zi hohem Leimanteil an Spänen mit zu niedrigem Leimanteil entlanggleitet und dabei so lange Leim abgibt, als seine Umgebung infolge Leimmangels diesen aufzunehmen vermag. Es liegt auf der Hand, daß die Wirksamkeit dieses »Wischeffektes«, ebenso wie die vorhergehende Leimzerteilung in hohem Maße von der Konsistenz, insbesondere der Viskosität der Le.mflotte gung wetterfester und feuchtigkeitsbeständiger Platten oder Profile aus Spänen, wie dies beispielsweise fur Fenster und Außenabdeckungen im Zuge der Entwicklung liegt. Hierzu ist ein Anteil von bis zu 25 /0, re t-Harz in der fertigen Spanplatte erforderlich Bei diesem Prozentsatz ergibt sich im Hinblick auf d.e no wendige Zusammensetzung der Leimflotte von beispielsweise 500/0 Fest-Harz zu 5QO/o Wasser ein außer^ ordentlich hoher Feuchtigkeitsante.l. so daß d.e Platten beim Pressen durch das Entweichen des Wasserdamofes zerstört werden. Jedoch auch bei einem geforderten weniger hohen Fest-Harz-Anteil in der fertigeη Ρ atte beispielsweise bei 10%. ergibt der dadurch bedingte Wasseranteil zumindest verfahrenstechnisch erhebliche Nachteile insofern, als der nachfolgende PreByorgang zur Vermeidung von Schaden entsprechend langsam durchgeführt werden muß. Die langen Preßze.ten edoch vergrößern - soll eine Verminderung der ProdSk Jn agn sich vermieden werden - den ge^echn, schen Aufwand und Platzbedarf ganz erheblich W* Hinblick auf diese Nachteile liegt es >m Zug : derjint wicklung, immer kürzere Preßze.ten anzustreben wozu jedoch eine Erhöhung der Temperatur beim.Preß«» gang erforderlich ist und bei zu hohem Wasseranteil die Gefahr besteht, daß die Platten durch d.e schnelle Wasserdampfbildung aufplatzen. . , d
Es wäre nun denkbar, die nachteilige Bindung des Fest-Harz-Anteiles an einen entsprechenden Wasser anteil in der Leimflotte dadurch aufzuheben, oaß nur ein Teil des benötigten Fest-Harz-Anteiles in flüssige Form ein anderer Teil hingegen in fester Form züge 5.™ wd Bei einem solchen Verfahren könnte einerseits mit einer gut wischfähigen Leimflotte gearbe net werden, deren Menge jedoch «m oPt««nalen Wasser gehalt für die nachfolgende Verarbeitung bestimmt ist während der damit in aller Regel stark verringer e Kunstharz-Anteil durch eine nachfolgende Zugabe in Form etwa von Leimpulver auf das gewünschte Maß erhöht wird, ohne zugle.ch « nachte.ljger W^Ae Feuchtigkeit zu erhöhen. Insbesondere bei verwen du g einer einen relativ sehne., umlaufenden Mitring erzeugenden Trommelm.schmasch.ne TJkSr
HSSSSSSiSS
daß eine erforderliche homogene Durchmischung er-
"DerTiauptgrund hierfür ist ganz einfach darin zu sehen daß das Leimpulver einerseits und das in der Mischtrommel schnell bewegte Spangut «derer«.«, auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften schwer zu durchmischende Komponente darstellen.
Bei der Zugabe des Leimpulvers muß namte^ der Span an den Außenflächen immer so feucht sein daß er das Leimpulver annimmt und dieses an ihiranheftet. Wenn die Späne jedoch feucht sind, sind durch das M. sehen auch die Trommelwandungen und d e Werkzeu C i. Da das Leimpulver sehr feucht,gke,isg.eng
Damit ist jedoch das Verhältnis Harzanteil: Feuchtigkeitsanteil weitgehend vorgegeben. Die nachteiligen Folgen einer notgedrungenen Festlegung dieses Verhältnisses werden besonders deutlich bei einer FertiS^em SdutchTegunstigt, daß das Vj« wicht des Leimpulvers acht- b.s zehnmal großer ist als das des Spangutes und somit die Gefahr eines Auszenru2 des Leimpulvers und insbesondere von fflumpen besteht. L solcher Ans.*^.bejond«J an den Trommelwandungen baut sich ^r mehr au! so daß er nach Stunden oder Tagen so stark ist daß de Mischer blockiert. Die Ansätze sind dann nur nocn mn
Hammer und Meißel zu entfernen. Ein erheblicher Nachteil solcher Ansätze besteht auch darin, daß sich von Zeit zu Zeit wieder Produktansätze mit zu hohem Leimanteil lösen können, die mit in das Spangut gelangen, mit dem Spänevlies gepreßt werden und wesentliche Qualitätsmerkmale der Platten so stark nachteilig beeinflussen, daß die Platten häufig unbrauchbar werden.
Bei einer Zuführung des Leimpulvers ähnlich der Leimflotte durch die die Mischwerkzeuge tragende zentrale Achse hindurch treten einerseits die vorstehend geschilderten Nachteile und andererseits technische Schwierigkeiten bei der Leimpulverzuführung selbst auf. Eine solche Vorrichtung ist aus der CH-PS 3 20 445 bekannt. Diese bekannte Trommel ist mehrekkig ausgebildet, wobei senkrecht auf den Wandungen stehende Leisten vorgesehen sind, die den Innenraum der Trommel im Wandbereich in einzelne Kammern unterteilen und das Gut beim Umlauf der Trommel abbremsen und dadurch besser durchmischen sollen. Bei dieser bekannten Ausführung kann jedoch kein umlaufender Mischgutring erzeugt werden. Das Leimpulver wird demgemäß bei der bekannten Ausführung axial zugegeben. Auch bei dieser Ausführung bilden sich Ansätze an den Mischwerkzeugen und an der Trommelwand. Daher wäre an sich eine Zuführung des Leimpulvers im Bereich der Trommelwand wünschenswert. In einem solchen Fall jedoch treten die vorstehend geschilderten Probleme in noch stärkerem Maße auf, da das von außen zugegebene Leimpulver sich von vornherein in unmittelbarer Nachbarschaft der feuchten Trommelwand befindet und mehr oder weniger unmittelbar nach der Zugabe an die Trommelwand geschleudert wird, so sich die beschriebenen Ansätze in erhöhtem Umfange bilden. Zudem gestaltet sich schon das Heranbringen des Leimpulvers an den rotierenden Mischgutring insofern problematisch, als die starke Luftströmung außerhalb des mit mehreren Metern pro Sekunde Geschwindigkeit rotierenden Ringes für das sich absenkende Leimpulver eine Sperrzone bildet.
Hauptsächlich auf Grund der geschilderten Schwierigkeiten konnte bisher eine Zugabe von Leimpulver zu den Spänen nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen. Auch ein Vermischen des trockenen Leimpulvers mit den trockenen Spänen vor einer Zugabe in die Mischmaschine oder in deren Vormischzone brachte keinen Erfolg, da einerseits die infolge der fehlenden Feuchtigkeit nicht an den Spänen haftenden Staubteilchen bei Beginn der Rotationsbewegung sehr rasch auszentrifugiert wurden und somit eine weitgehende Entmischung erfolgte, andererseits bei der Zugabe des Leimflottenanteils oder von Flüssigkeit überhaupt das stark hygroskopische Leimpulver der Leimflotte sofort eine große Menge Wasser entzog, wodurch zum einen eine homogene Durchmischung mittels des beschriebenen »Wischeffektes« verhindert wird und zum anderen die sich bildenden Leimklumpen zu Ansätzen in der Maschine führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit der einem Spangutring zur Erhöhung des Harzanteiles ohne gleichzeitige Erhöhung des Wasseranteiles auf einfache Weise ein zusätzlicher Anteil an Leimpulver derart zugesetzt werden kann, daß eine gute Durchmischung unter gleichzeitiger Verhinderung von Klumpenbildung erreicht wird.
Die Lösung der genannten vielschichtigen Probleme gelingt in überraschender Weise dadurch, daß in den umlaufenden Gutstrom ein eine Wirbelzone für den Gutstrom bildender Abweiser hineinragt, in dessen Wirkungsbereich eine Zuführungseinrichtung für Leimpulver mündet. Durch den Abweiser werden starke, im wesentlichen senkrecht zur örtlichen ungestörten Bewegungsrichtung des Spangutringes gerichtete Geschwindigkeitskomponenten der Spanteilchen erzeugt, so daß die Leimpulver-Teilchen an den schnell bewegten feuchten Spanteilchen haftend, sehr schnell quer
ίο zur ungestörten Fortbewegungsrichtung des Spangulringes in alle Schichten des Spangutringes transportiert werden und dort beim Austritt aus der Wirbelzone im wesentlichen homogen verteilt verbleiben. Durch die hohe Geschwindigkeit der Späne im Wirbelgebiet hat jeder einzelne Span nur sehr kurz Gelegenheit, eine geringe Menge an Leimpulver aufzunehmen, wobei zudem durch das sofortige Aneinanderwischen der Späne für einen schnellen Ausgleich eventuell ungleichmäßiger Beschichtungen der Späne gesorgt ist, ohne daß dem Leimpulver Zeit verbleibt, den feuchten Spänen örtlich unterschiedlich so viel Feuchtigkeit zu entziehen, daß unter Entstehung eines inhomogenen Gemisches Neigung zur Klumpenbildung auftritt.
Somit werden bei Anwendung der Erfindung im Wirbeigebiet die Holzspäne selbst als Transportmittel für die einzelnen Leimkörnchen herangezogen, wodurch eine völlige und vor allem sofortige Einmischung der einzelnen Körnchen in den Spangutring erfolgt, bevor nach Aufnahme von Feuchtigkeit ein Zusammenschluß von räumlich noch nicht getrennten Pulverkörnern zu Nestern oder Klumpen erfolgen kann.
Der Aufbau eines die Leimzugabe bzw. ein Absenken des Leimpulvers auf den Spangutring behindernden Überdruckes im Bereich der Wirbelzone wird in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch verhindert, daß im Wirkungsbereich des Abweisers wenigstens eine erste Entlüftungszone der zylindrischen Kammer vorgesehen ist Im Hinblick auf die am und im rotierenden Spangutring mitgeführte Luft, welche sich vor dem Abweiser staut, ist vorteilhaft eine Entlüftungszone, in Umdrehungsrichtung des Gutstroms gesehen, vor dem Abweiser vorgesehen. Da dem Überdruckgebiet vor dem Abweiser durch die erneute Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit ein statisches Unterdruckgebiet hinter dem Abweiser entspricht, mündet in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Zuführeinrichtung für das Leimpulver, in Umdrehungsrichtung des Gutstromes gesehen, hinter dem Abweiser.
Dadurch wird das Leimpulver schon radial außerhalb des rotierenden Gutstromes von einer Sogwirkung erfaßt und ohne Behinderung den Spanteilchen kontinuierlich im Maße der beabsichtigten Zugabe zugeführt. Eine Störung dieses sehr wesentlichen Effektes durch infolge der Wirbelbildung in Strömungsrichtung hinter der Unterdruckzone sich aufbauende Überdruckgebiete wird wirkungsvoll dadurch verhindert, daß in Umdrehungsrichtung des Gutstromes hinter der Zuführstelle für das Leimpulver eine zweite Entlüftungszone vorgesehen ist. In jedem Fall kann eine nachteilige Beeinflussung des Unterdruckgebietes etwa durch periodisch von ablösenden Wirbeln erzeugte Druckstöße dadurch vermieden werden, daß zur in Umdrehungsrichtung gesehen hinteren Begrenzung der Zuiührstelle für das Leimpulver und gegebenenfalls zur vorderen Begrenzung für die zweite Entlüftungszonc ein luftundurchlässiges Trennorgan vorgesehen ist. Damit sind Druckschwankungen im linterdruckgebiei im Bereich
der Zuführstelle für das Leimpulver weitgehend vermieden, so daß die Zuführung des Leimpulvers ohne zeitliche und örtliche Schwankungen kontinuierlich und homogen, begünstigt durch den Sog, erfolgen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 6 bis 21 enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Beleimen von Holzspänen oder dergleichen Grundmaterial bei der kontinuierlichen Spanplattenfertigung unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Holzspäne in an sich bekannter Weise mit einer Leimflotte einer ein befriedigendes Verwischen bzw. Verteilen gestattenden Konsistenz innig vermischt werden und daß anschließend über die Zuführungseinrichtung eine erforderliche oder gewünschte Restmenge an Leimpulver in Trockenform zugegeben wird. Damit kann unabhängig von dem zu fordernden Harzanteil praktisch jede beliebige Wassermenge im Spänevlies im Hinblick auf die Erfordernisse der anschließenden Bearbeitung vorgewählt werden, nach unten lediglich begrenzt durch die erforderliche Feuchtigkeit des Mischgutes, wonach sich im Verhältnis ihrer Zusammensetzung die erforderliche Menge an Leimflotte bestimmt.
Die Erfindung wird in folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch den mittleren Teil einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung.
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 11-11 aus Fig. 1,
F i g. 3 schematisch stark vereinfacht einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 einen Querschnitt entsprechend 1V-1V aus F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Mischmaschine weist auf der in der Zeichnung linken Seite, an der die Einführung der Späne erfolgt, eine Auflockerungskammer 10 auf. in der durch schnelle Rotation der Spänemasse, vorzugsweise mittels um eine horizontale Welle umlaufende Mischwerkzeuge, ein Spangutring gebildet wird. Der Spangutring tritt bei 11 in eine angrenzende Mischkammer 12 ein, welche ebenfalls rotierende Mischwerkzeuge 13 enthält. Die Mischwerkzeuge 13, die auch in den weiteren Kammern und Ausführungsbeispielen ebenso wie andere entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet sind, sind an je einer Welle 14 gelagert. Die Welle 14 der Mischkammer 12 weist eine Zuführeinrichtung für die Leimflotte auf, welche durch mit Bohrungen versehene Zugaberöhrchen 15 durch die Zentrifugalkraft von innen an den rotierenden Spangutring geschleudert und zerteilt wird. In einer Nachmischkammer 16 erfolgt das vollständige »Verwischen« der Leimflotte an den Spänen durch Span-zu-Span-Reibung. Von der Nachmischkammer 16 aus tritt das Spangut in eine Mischkammer 17 ein, in welcher in der nachstehend geschilderten Weise Leimpulver beigemischt wird. An die Mischkammer 17 schließt sich die Mischkammer 18 an, in welcher eine weitere Homogenisierung erfolgt und von der aus die Entnahme des Mischgutes vorgenommen wird.
Im Bereich der Mischkammer 17 ist ein in den rotierenden Spangutstrom hineinragender Abweiser 19 vorgesehen. Der Abweiser 19 umfaßt im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen senkrecht zur Stiömungsrichtung des bei 20 dargestellten Spangutringes angestelltes F'rallblech 21. Zur Erzeugung einer möglichst guten Prallwirkung ist das Prallblech 21 im wesentlichen parallel zur Rotationsachse, also senkrecht zur Zeichenebene, angeordnet. Im Bereich einer in Strömungsrichtung des Spangules vor dem Prallblech 21 bzw. dem Abweiser 19 angeordneten ersten Entlüftungszone 22 kann die vom Spangutstrom mitgeführte und sich vor dem Abweiser 19 aufstauende Luft
,o aus der Mischkammer 17 entweichen (Pfeil 23). Da das in Strömungsrichtung hinter dem Prallblech 21 entstehende Unterdruckgebiet besonders gut zur Zuführung und Einmischung des Leimpulvers geeignet ist, mündet hier eine Zuführeinrichtung 24 für das Leimpulver. An
,5 die dadurch gebildete Zufühmelle 25 für das Leimpulver schließt sich in Umdrehungsrichtung des Gutstromes 20 eine zweite Entlüftungszone 26 an. An der zweiten Entlüftungszone 26 kann vor allem diejenige Luft entweichen, die nicht zuletzt auch an der Zuführstelle 25 für das Leimpulver mit angesaugt wurde und die vor allem bei der Umlenkung des Spänestroms beim erneuten Auftreffen auf die Kammerrundung herausgepreßt wird. Zur, in Umdrehungsrichtung des Gutstromes 20 gesehen, hinteren Begrenzung der Zuführstelle 25 für das Leimpulver und gleichzeitig zur vorderen Begrenzung für die zweite Entlüftungszone 26 ist ein luftundurchlässiges Trennorgan 27, beispielsweise eine Trennwand oder ein Trennblech vorgesehen. Das Trennorgan 27, welches vorzugsweise bis auf den radial äußeren Bereich des tatsächlich sich einstellenden Gutstromes 20 reicht, verhindert Störungen des gleichmäßigen Soges im Bereich der Zuführstelle 25. Zudem wird die Sogwirkung im Bereich der Zuführstelle 25 durch die sich infolge der Nachordnung der Entlüftungszone 26 einsiellende starke Luftströmung weiter unterstützt.
In konstruktiv und herstellungstechnisch günstiger Weise ist die Zufiihrstelle 25 für das Leimpulver und sind die erste und zweite Entlüftungszone 22 und 26 im
Bereich der radial inneren öffnung wenigstens eines schachtartigen Anbaues 28 an die Mischkammer 17 vorgesehen. Ein besonders geringer Material- und Ferligungsaufwand ergibt sich dadurch, daß der schachtartige Anbau 28 durch im wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufende Trennwände 29,30 in drei Kammern 31, 32, 33 unterteilt ist, nämlich zwei seitliche Kammern 31 und 33 zur Entlüftung und eine mittlere Kammer 32 zur Zugabe des Leimpulvers. Die Zugabe des Leimpulvers wird dabei dadurch unterstützt, daß der schachtartige Anbau 28 in konstruktiv leicht zu verwirklichender Weise in Fallrichtung unmittelbar oberhalb der Mischkammer 17 angeordnet ist. Eine weitere wesentliche Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß die Trennwände 29 und 30 an ihrem radial inneren Bereich den Abweiser 19 bzw. das Prallblech 21 und das Trennorgan 27 tragen oder bilden. Der Abweiser 19 muß auf jeden Fall in den umlaufenden Gutstrom hineinragen, d. h. daß er nicht unbedingt bis; innerhalb des Trommelradius geführt werden muß, da der Gutstrom sich im Bereich der Zugabe-Vorrichtung beim Verlassen der ihn in Richtung zwingenden Trommelwandung in Form einer Wurfparabel aus dem Trommelradius-Bereich hinausbewegt und somit auch außerhalb des Trommelumfanges den Abweiser 19 trifft.
Eine wesentliche Unterstützung der für eine einwandfreie Funktion wesentlichen Luftströmungen wird dabei dadurch erreicht, daß die mittlere Kammer 32 zur Zugabe des Leimpulvers radial nach innen im Quer-
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schnitt verjüngt ausgebildet ist, so daß eine injektorartige Beschleunigungswirkung auf das Leimpulver ausgeübt wird und dieses in größerer Unabhängigkeit von etwa noch auftretenden Druckschwankungen im Unterdruckgebiet an der Zuführstelle 25 räumlich und zeitlich weitestgehend ho.iogen zugeführt wird (Pfeil 34). Andererseits sind die seitlichen Kammern 31 und 33 von den Entlüftungszonen 22 und 26 aus radial nach außen verjüngt ausgebildet, also ebenfalls in Strömungsrichtung (Pfeile 23 und 35), so daß durch die Beschleunigung der Strömung der sich verengenden Querschnitte bzw. durch den damit einhergehenden statischen Druckabfall ein einwandfreies Entweichen der überschüssigen Luft unterstützt und gesichert ist.
Grundsätzlich könnten an Stelle der Mischwerkzeuge 13 zu dem Zweck, den Spangutstrom in Rotation zu versetzen, auch andere Werkzeugarten und Mittel vorgesehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jedoch nach Art eines Rechens ausgebildete rotierende Mischwerkzeuge 13 vorgesehen, welche den stillstehenden Abweiser 19 passieren müssen. Hierzu ist das Prallblech 21 wenigstens bis in die Nachbarschaft der Bewegungsbahn der radial äußersten Bereiche der Mischwerkzeuge 13 reichend ausgebildet. Damit wird einerseits eine ausreichende Menge an Spangut erfaßt und andererseits ermöglicht, das Prallblech 21 mit einer durchgehenden radial inneren Kante auszustatten. Eine Verstärkung der Verwirbelung ist jedoch auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß der Abweiser 19 bzw. das Prallblech 21 in nicht näher dargestellter Weise Ausnehmungen für den Durchtritt der Mischwerkzeuge 13 aufweist, so daß die radial innerste Kante des Prallbleches innerhalb der Bewegungsbahn der Mischwerkzeuge 13 zu liegen kommt.
Die Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 3 und 4 unterscheidet sich von der nach den F i g. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß nicht in eigenen Mischkammern 10,12,16,17 und 18 nebeneinander auf parallelen Wellen 14 sitzende Mischwerkzeuge 13 vorgesehen sind, wobei der Gutstrom über öffnungen 11 zwischen den Mischkammern unter Einmischung der verschiedenen Komponenten von der Auflockerungskammer 10 bis zur Nachmisch- und Homogenisierungskammer 18 wandert, sondern vielmehr eine einzige große Mischkammer 36 mit einer Mischwerkzeuge 13 tragenden Welle 37 vorgesehen ist, wobei der rotierende Gutstrom 20 in Achsrichtung der Welle 37 wandert. Die Zugabe des Spar.gutes erfolgt am axialen einen Ende der Mischkammer 36 durch einen Zuführschacht 38 in eine Auflockerungszone 39, von wo das Gut axial weiter wandert in eine Mischzone 40, in der die Zugabe der Leimflotte erfolgt, in eine weitere Zone 41 zum Nachmischen und »Verwischen« des mit Flüssigkeit beleimten Spangutes und schließlich in eine Zone 42, in der entsprechend der Mischkammer 17 die Zuführung des Leimpulvers erfolgt.
Aus dem Schnitt in F i g. 4 ist ersichtlich, daß auch in diesem Fall die Wirkungsweise des schachtartigen Anbaues 28 unverändert ist und genau der vorstehend beschriebenen entspricht. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen auch hier gleiche Teile.
Nach der Zugabe des Leimpulvers, bei der durch das
ίο schnelle Einmischen eine Klumpenbildung vermieden ist, wird eine völlige Homogenisierung des Mischgutes in der anschließenden Homogenisierungs- oder Nachmischzone 43 erreicht, in deren Anschluß das fertig gemischte Gut über einen Entnahmeschacht 44 zur BiI-dung des Spänevlieses entnommen werden kann.
Bei Anwendung der Erfindung, die ein einwandfreies kontinuierliches Einmischen hygroskopischen Leimpulvers in einen feuchten, bewegten Gutstrom ermöglicht, sind die eingangs eingehend dargelegten Schwierigkeiten beseitigt, die bei der Spanplattenherstellung darin bestehen, daß bei einer Beleimung ausschließlich mittels einer Leimflotte der Wassergehalt des Spänvlieses unerwünscht hoch wird. Eine »Entkopplung« des Fest-Harz-Anteiles vom Wasseranteil geschieht dadurch.
daß die Holzspä;ie in an sich bekannter Weise mit einer Leimflotte einer ein befriedigendes Verwischen bzw. Verteilen gestattenden Konsistenz und in einer lediglich vom gewünschten Wassergehalt abhängigen Menge innig vermischt werden und daß anschließend über die Zuführungseinrichtung 24 bzw. den schachtartigen Anbau 28 der Mischkammer 17 bzw. 36 eine erforderliche Restmenge an Leimpulver in Trockenform zugegeben wird.
Versuche haben gezeigt, daß sich ganz hervorragende Ergebnisse insbesondere dann erzielen lassen, wenn der insgesamt benötigte Leimanteil etwa zur Hälfte in Trockenform als Leimpulver in das Mischgut eingebracht wird. Jedoch auch bei jeder anderen Aufteilung des zuzuführenden Fest-Harz-Anteiles in eine Zugabe in flüssiger und in eine Zugabe in Trockenform ist kein Klumpen und kein Bilden von Ansätzen zu erwarten, da die homogene und gleichmäßige Zugabe im Zusammenwirken mit dem konstanten Unterdruck und damit der gleichmäßigen Saugwirkung an der Zuführstelle 25 ein entsprechend gleichmäßiges Benetzen der wirbelnden Spanteilchen im Bereich der Zuführstelle 25 gewährleistet und zudem die schnelle Beförderung der Leimpulverkörner mit den Holzspänen selbst als Transportmittel an alle möglichen Stellen des Spangutringes für eine augenblickliche Trennung und Absättigung der einzelnen Leimpulverkörnchen sorgt, so daß für eine Bildung von Nestern oder Klumpen keine Gelegenheil verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichen Teilchen aus zellulosehaltigen Stoffen, wie Holz, Bagasse usw, bei der mindestens eine zylindrische Mischkammer vorgesehen ist, in der die eine bestimmte Flüssigleimmenge bereits aufweisenden Gutteilchen im Bereich der zylindrischen Kammerwand in Form eines aus Spänen od. dgl. be- ίο stehenden Gutringes im Umlauf versetzt sind, d a durch gekennzeichnet, daß in den umlaufenden Gutstrom (20) ein eine Wirbelzone für den Gutstrom bildender Abweiser (19) hineinragt, in dessen Wirkungsbereich eine Zuführungseinrichtung (24) für trockenes Leimpulver mündet
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, uadurch gekennzeichnet, daß im Wirkungsbereich des Abweisers (J9) wenigstens eine Entluftungszone (22, 26) der zylindrischen Mischkammer (17,36) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Entlüftungszone (22) in Umdrehungsrichtung des Gutstroms (20) vor dem Abweiser (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (24) in Umdrehungsrichtung des Gutstroms (20) hinter dem Abweiser (19) mündet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Entlüftungszone (26) in Umdrehungsrichtung des Gutstroms (20) hinter der Zuführstelle (25) für das Leimpulver vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (19) ein Prallblech (21) od. dgl. umfaßt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (19) im wesentlichen parallel zu der vorzugsweise horizontalen Rotationsachse angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur in Umdrehungsrichtung des Gutstromes (20) hinteren Begrenzung der Zuführstelle (25) für das Leimpulver und gegebenenfalls zur vorderen Begrenzung für die zweite Entlüftungszone (26) ein luftundurchlässiges Trennorgan (27) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein bis auf den radial äußeren Bereich des tatsächlich sich einstellenden Gutstromes (20) ragendes Trennorgan (27).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstelle (25) für das Leimpulver und die beiden Entlüftungszonen (22, 26) im Bereich der radial inneren öffnung wenigstens eines schachartigen Anbaues (28) an die Mischkammer (17,36) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß der schachtartige Anbau (28) durch im wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufende Trennwände (29, 30) in zwei seitliche Kammern (31, 33) zur Entlüftung und eine mittlere Kammer (32) zur Zugabe des Leimpulvers unterteilt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6S
    11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mittlere Kammer (32) für die Zugabe von Leimpulver in Fallrichtung über der Mischkammer (17, 36)
    stehend angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (29, 30) an ihren radial inneren Bereichen das Prallblech (21) als Abweiser (19) und das Trennorgan (27) tragen oder bilden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kammer (32) zur Zugabe des Lein^pulvers radial nach innen, die beiden seitlichen Kammern (31, 33) zur Entlüftung hingegen radial nach außen im Querschnitt verjüngt ausgebildet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (19) in seinem in den Gutstrom (20) ragenden Bereich im wesentlichen senkrecht zur örtlichen Strömungsrichtung des Gutes, also zur Rotationsachse hinweisend, angeordnet ist
  16. 16. Vorrichtung mit in der Mischkammer rotierenden Mischwerkzeugen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (21) bzw. der Abweiser (19) wenigstens bis in die Nachbarschaft der Bewegungsbahn der radial äußersten Bereiche der Mischwerkzeuge (13) reicht.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (21) bzw. der Abweiser (19) eine durchgehende radial innere Kante aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (21) bzw. der Abweiser (19) Ausnehmungen für den Durchtritt der Mischwerkzeuge (13) aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischzone (42) oder -kammer (17) für die Zugabe des Leimpulvers wenigstens eine weitere Mischzone (40) oder -kammer (12) für die Zugabe von Flüssigleim vorgeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischzonen (39, 40, 41, 42, 43) in verschiedenen axialen Bereichen einer einzigen Mischkammer (36) mit auf einer gemeinsamen Welle (37) sitzenden Mischwerkzeugen (13) vorgesehen sind, wobei an einem axialen Ende der Mischkammer (36) eine Zugabevorrichtung für das zu mischende Gut, am anderen Ende eine Entnahmevorrichtung für das fertige Mischgut vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren aus einzelnen Mischkammern (10,12,16,17,18) gebildeten Mischzonen auf verschiedenen, parallel zueinander angeordneten Wellen (14) sitzende Mischwerkzeuge (13) vorgesehen sind, wobei die Zugabe des zu mischenden Gutes in einer ersten Auflockerungskammer (10) erfolgt, zwischen den Mischkammern (10, 12, 16,17, 18) Übertrittsöffnungen (11) für den Übertritt des Gutes unter Aufrechterhaltung eines rotierenden Mischgutringes (20) von einer Mischkammer (10, 12, 16, 17) in die jeweils benachbarte (12, 16, 17, 18) vorgesehen sind und die Entnahme aus einer der Mischkammer (17) für die Zugabe des Leimpulvers nachgeordneten Mischkammer (18) zur Homogenisierung des Gutstromes erfolgt.
  22. 22. Verfahren zum Beleimen von Holzspänen od. dgl. Grundmaterial bei der Spanplattenfertigung unter Anwendung einer Vorrichtung nach wenig-
    21
    stens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspäne in an sich bekannter Weise mit einer Leimflotte einer ein befriedigendes Verwischen bzw. Verteilen gestattenden Konsistenz in einer alleine vom gewünschten Was- 5 sergehalt abhängigen Menge innig vermischt werden umi daß anschließend über die Zuführungseinrichtung (27) eine erforderliche Restmenge an Leimpulver in Trockenform in eine gebildete Wirbelzone zugegeben wird. io
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der insgesamt benötigte Leimantei! etwa zur Hälfte in Trockenform als Leimpulver in das Mischgut eingebracht wird.
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