DE248869C - - Google Patents
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- DE248869C DE248869C DENDAT248869D DE248869DA DE248869C DE 248869 C DE248869 C DE 248869C DE NDAT248869 D DENDAT248869 D DE NDAT248869D DE 248869D A DE248869D A DE 248869DA DE 248869 C DE248869 C DE 248869C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/02—Lime
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248869 KLASSE 80 a. GRUPPE
Kalklöschvorrichtung, mit Vor- und Nachlöschtrommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1909 ab.
Es sind Kalklöschvorrichtungen bekannt, bei welchen der Kalk zuerst in einer drehbaren,
durchlöcherten Vorlöschtrommel und dann in feststehender, undurchlöcherter Nachtrommel
mit Hilfe eines Rührwerks behandelt wird. Die Ausbildung dieser Vorlöschtrommel als
Siebtrommel hat den Nachteil, daß Verstopfungen der Siebe eintreten, so daß die Reinigungsarbeiten
einen fortlaufenden Betrieb in
ίο Frage stellen. Es sind ferner Kalklöschvprrichtungen
mit drehbaren, undürchlöcherten Vortromnieln bekannt. Diese sind aber mit
sich drehenden Kalklöschtrommeln zusammengebaut, was den Nachteil hat, daß die bei der
stets ungleichmäßigen Vor löschung zu stark befeuchteten Teile beim Umlauf der Kalklöschtrommel
anstatt nur gewendet, mitgenommen werden und durch die Reaktionswärme festbacken, besonders da die Kalklöschtrommel
als Siebtrommel ausgebildet ist, wodurch ebenfalls ein fortlaufender Betrieb unmöglich
gemacht wird. Um in einem solchen unter Vermeidung der störenden Krustenbildung gelöschtes, trockenes Kalkpulver zu erzielen,
ist nach der Erfindung bei einer Kalklöschvorrichtung mit Vor- und Nachlöschtrommel,
die an sich bekannte, drehbare, stirnseitig offene, auf der Welle des Rührwerks im Innern und an der Einlaufseite der feststehenden
Nachlöschtrommel konachsial sitzende Vorlöschtrommel mit einem undurchbrochenen Mantel versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die eine Ausführungsform schematisch
im Vertikalschnitt und
Fig. 2 einen Teil der anderen, ebenfalls schematisch im Vertikalschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist a
die feststehende Misch- und Fördertrommel mit einer Welle b, die von einer Riemenscheibe
c aus angetrieben wird. Auf der Welle b ist an der Einlaufseite und innerhalb
der Trommel α die an sich bekannte, an beiden Stirnseiten offene Vormischtrommel e befestigt,
deren Mantel im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen undurchbrochen ist. Das Wasserzuführungsrohr
g ragt nur in die Mischtrommel hinein. An die Vormischtrommel e schließen
sich auf der Welle b die Misch- und Förderschaufeln d an, und an diese die Siebtrommel
h, welche gleichsam die Misch- und Fördertrommel verlängert. Unter der drehbaren
Siebtrommel liegen die beiden Auslaufschächte i und k, von denen der erstere den Trommeldurchfall,
also das abgelöschte Gut, während der zweite den Trommelausfall, also die Verunreinigungen
u. dgl. aufnimmt. Die Misch- und Fördertrommel α ist von einem Mantel m
umschlossen, der zwischen sich und der Trommel α einen Hohlraum η läßt. Dieser Hohlraum
kann zu Beheizung benutzt werden.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
Der gebrannte Kalk gelangt durch den Trichter f in die Vormischtrommel e, wo ihm
das zum Löschen nötige Wasser aus der Leitung g zugeführt wird. Durch den Druck des
nachfolgenden Gutes und durch die drehende
Bewegung der Trommel e wandert der teilweise gelöschte und noch in Löschung begriffene
Kalk in der durch den Pfeil angegebenen Richtung, wird von den Misch- und Förderschaufeln erfaßt und der Siebtrommel h
zugeführt. Auf dem Wege zwischen der rotierenden Vormischtrommel und der Siebvorrichtung
findet das Fertiglöschen des Kalkes und zugleich ein Ausgleich des Wassergehaltes statt,
ίο indem das feuchtere Gut mit dem trockenen
gemischt wird, und dadurch ein gleichmäßig gelöschtes Fertigerzeugnis entsteht. In der
Siebtrommel h wird der gelöschte Kalk von Beimengungen, wie Schlacke, Koks, Steine
0. dgl. getrennt und fällt durch die Öffnungen der Siebtrommel in den Auslaufschacht i,
während die genannten Beimengungen in den Schacht k wandern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat die Vormischtrommel β eine konische Form,
zum Zwecke der besseren Förderung des Gutes von dem Einlauf nach dem Auslauf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kalklöschvorrichtung mit Vor- und Nachlöschtrommel, wobei die drehbare, stirnseitig offene Vorlöschtrommel auf der Welle des Rührwerks in dem Innern und an der Einlaufseite der feststehenden Nachlöschtrommel konachsial angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Vorlöschtrommel (e) undurchbrochen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248869C true DE248869C (de) |
Family
ID=507541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248869D Active DE248869C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248869C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748035C (de) * | 1939-12-19 | 1944-10-25 | Ulrich Galehr | Vorrichtung zum Loeschen von Kalk |
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DE748035C (de) * | 1939-12-19 | 1944-10-25 | Ulrich Galehr | Vorrichtung zum Loeschen von Kalk |
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