DE2949062A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von papierstuecken und kunststoffolienstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen von papierstuecken und kunststoffolienstueckenInfo
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Description
P. 5477/VsBr Escher Wyss GmbH, Ravensburg / WUrtt., (Deutschland)
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von PapierstUcken
und Kunststoffolienstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von PapierstUcken und KunststoffolienstUcken beim Auflösen
von Altpapier zur Gewinnung einer Stoffsuspension für die Papierherstellung.
Gleichzeitig betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Bei der Verarbeitung von Altpapier zur Gewinnung einer Stoffsuspension für die Herstellung von neuem Papier bildet
die Ausscheidung von Kunststoffstücken in Folienform ein
schwerwiegendes Problem. Bisher hat man sie im Stofflöser so weit zerkleinert, dass sie durch dessen Ausgangssieb
durchgetreten sind,und versucht,sie in einem nachgeschalteten
Sekundärstofflöser auszuscheiden. Diese Ausscheidung
ist Jedoch um so schwieriger je kleiner die FolienstUcke
sind.
Die Erfindung hat die Schaffung eines neuartigen Verfahrens und einer entsprechenden Vorrichtung zum Ziel, mit deren
Hilfe unvollständig aufgelöste PapierstUcke und Kunststofffolienstücke voneinander getrennt werden können,und zwar
ohne übermässige Zerkleinerung der Kunststoffolien.
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Das erfindungsgemässe Verfahren, durch welches dieses
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von Papierstücken und Kunststoffolienstücken in
nassem Zustand auf eine schräge Fläche mit geeigneter S rauher Oberfläche gebracht wird, die nach oben bewegt
wird, wobei die Papierteile durch die Fläche nach oben getragen werden, und die Kunststoffteile entlang der
Fläche nach unten gleiten.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
ist gekennzeichnet durch eine schräg angeordnete, mit der Hilfe eines motorischen Antriebes nach oben bewegliche
Fläche mit rauher Oberfläche, eine Zuführvorrichtung für die Zufuhr der Mischung auf die Fläche, einen
Ausgang für die Papierstücke sowie einen Ausgang für die Kunststoffolienstucke.
Erfindungsgemäss wird die Erkenntnis ausgenützt, wonach PapierstUcke im nassen Zustand auf einer schrägen
rauhen Oberfläche besser haften als Folienstücke, welche das Bestreben haben, entlang der Fläche nach unten zu
gleiten.
Im Prinzip kann die rauhe Oberfläche durch eine geeignete Aufrauhung einer harten Oberfläche oder z.B. durch
einen Filzbelag gebildet werden. Vorzugsweise kann jedoch die rauhe Oberfläche durch ein Sieb gebildet werden, insbesondere
ein Kunststoffsieb.
Durch ein Sieb entsteht auf einfache Weise eine rauhe Fläche, in welche sich die Fasern von unvollständig aufgelösten
Papierstücken in nassem Zustand verkrallen können, während Kunststoffolien dies nicht vermögen und entlang
des Siebes gleiten. Dieser Gleitvorgang ist bei einem Kunststoffsieb besonders ausgeprägt.
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Die entsprechende Vorrichtung kann in ihrer einfachsten Ausführungsforrn eine schräg angeordnete, mit der Hilfe
eines motorischen Antriebes nach oben bewegliche Fläche mit rauher Oberfläche, eine Zuführvorrichtung für die
Zufuhr der Mischung auf die Fläche, einen Ausgang für die Papierstücke sowie einen Ausgang für die Kunststofffolienstücke
aufweisen.
So kann z.B. die rauhe Oberfläche die Oberfläche eines endlosen Siebbandes sein, das über Führungswalzen geführt
ist, wobei sich der Ausgang für die papierhaltigen Teile im oberen Bereich der Siebschlaufe, der Ausgang für
die Kunststoffteile im unteren Bereich der Siebschlaufe und die Zuführstelle für die Mischung zwischen diesen
Bereichen befindet.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann
die rauhe Oberfläche die Innenfläche einer Siebtrommel sein, wobei die Zuführvorrichtung in den Innenraum der
Siebtrommel mündet.
Bei dieser Ausführungsform ist der Trennvorgang nicht
einmalig, sondern wird während der Verweilzeit der Mischung in der Siebtrommel mehrere Male wiederholt. Die Mischung
von Papierstücken und Kunststoffolienstücken kann im
tiefsten Bereich der Trommel Klumpen bilden, die längere Zeit umgewälzt werden, wobei jeweils Papierstücke, die in
Berührung mit dem Sieb gelangen, durch dLeses aus dem
Klumpen heraus transportiert werden. Dadurch wird die Trennschärfe der Vorrichtung wesentlich verbessert.
Dabei kann im Innenraum der Siebtrommel eine Auffangvorrichtung für die vom Sieb in die Höhe gezogenen Papierteile angeordnet
sein. In diese Vorrichtung können die aus der Mischung herausgezogenen Papierteile, welche am Sieb
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haften bleiben, vom Sieb abfallen, sobald sie in die obere
Hälfte des Querschnittes der Trommel gelangt sind. Die Auffangvorrichtung
kann ein Transportband enthalten, kann jedoch auch nur ein einfacher Trog sein.
Wenn dabei die Siebtrommel mit ihrer Drehachse unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen angeordnet wird, entsteht
gleichzeitig eine langsame Bewegung der Mischung bzw. der restlichen Folienstücke zum unteren Ende der Siebtrommel,
wo sie ausgeschieden werden können.
Die gleiche Bewegung kann auch erzielt werden, wenn die
Siebtrommel mit einer auf der Siebfläche innen aufliegenden,
in der Siebtrommel befestigten Schraubenfläche nach der Art
einer Förderschnecke versehen ist.
Wenn eine derartige mit einer Schraubenfläche versehene Siebtrommel
noch zusätzlich unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen geneigt wird, entsteht die vorteilhafte Wirkung,
dass Kunststoffteile, welche entlang der tiefsten Stelle der Trommel gleiten, durch die Schraubenfläche zum
oberen Ende des Siebes gefördert werden, während Papierteile,
die gehoben werden, jeweils zurückfallen und sich auf diese Weise zum unteren Ende der Trommel bewegen.
Bei allen diesen Ausführungsformen kann ein Sprührohr vorgesehen sein, das einen oberen Bereich des Siebes besprüht
und zum Ablösen von am Sieb haftenden Papierteilen geeignet ist. Dadurch wird die Ablösung der Papierteile vom Sieb nach
ihrer Trennung von der Mischung unterstützt.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter
Ausführungsformen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Siebband,
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Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer Siebtrommel im Schnitt nach der Linie
II - II in der Fig. 3,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III - III in der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt einer weiteren AusfUhrungsform der
Erfindung entsprechend der Linie IV - IV in der Fig. 5 und
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V - V in der Fig. 4.
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung enthält ein endloses Siebband 1, das über zwei Führungswalzen 2 und 3 geführt ist, die
in einem Gehäuse 4 angeordnet sind. Die Führungswalzen und 3 sind in einem Rahmen 5 drehbar gelagert, welcher
um die Achse der unteren Walze 3 neigbar und mit der Hilfe von nicht dargestellten Mitteln in einer gewünschten
Winkelstellung fixierbar ist. Die untere Walze 3 ist durch einen Elektromotor 6 angetrieben. Am Rahmen 5 sind
Sprührohre 7 angeordnet, welche zum Besprühen des Siebbandes dienen. Wie noch aus der Zeichnung ersichtlich
ist, sind im Gehäuse 4 ein Eingang 8 für die zuzuführende Mischung von Papierstücken und KunststofffolienstUcken,
ein Ausgang 10 für Papierstücke, ein Ausgang 11 für Folienstücke und ein Ausgang 12 für Wasser ausgebildet.
Wie durch die eingezeichneten Pfeile 13 angedeutet ist, wird im Betrieb das Siebband 1 durch den Motor 6 derart
angetrieben, dass sich sein dem Eingang 8 zugewandter Abschnitt von unten nach oben bewegt.
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Wenn nun im Betrieb durch den Eingang 8 durch eine unvollständige Auflösung von Altpapier erhaltene Papierstücke
oder Stücke von Kunststoffolien zugeführt werden, so fallen diese auf das Sieb im Bereich einer Stelle A, die als Zuführstelle
bezeichnet werden kann. Wie bereits erwähnt, gleiten darauf Folienstücke entlang des Siebes nach unten
zum Ausgang 11, während Papierstücke auf dem Siebband 1 haften bleiben und in der Richtung der Pfeile 13 durch das
Sieb 1 nach oben und um die Walze 2 herum bewegt werden, worauf sie vom Sieb abfallen und in den Ausgang 10 gelangen.
Die Ablösung der Papierstücke vom Sieb sowie das Gleiten der FolienstUcke am Sieb 1 wird durch die Wasserstrahlen
der Sprührohre 7 erleichtert.
Die Schwenkbarkeit des Siebes 1 um die Achse der unteren Walze 3 gestattet eine Einstellung des Neigungswinkels des
ebenen Abschnittes des Siebes 1, welcher dem Eingang 8 zugewandt ist und die Zuführstelle A aufweist, zur Horizontalen.
Dadurch kann die Trennwirkung entsprechend den zugeführten Materialien beeinflusst werden.
Die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 weist eine Siebtrommel
20 auf, deren Achse 21 unter einem spitzen Winkel \0
gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Wie dargestellt,kann
die Siebtrommel aus einem Blech mit gebohrten Oeffnungen bestehen, sie kann jedoch auch durch ein Siebgewebe gebildet
werden, das an einer geeigneten Tragkonstruktion befestigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Eingang
8, ein Ausgang 10 für Papierstücke, ein Ausgang 11 für Folien und ein Ausgang 12 für Wasser und Fasern vorgesehen.
Der Ausgang 12 führt aus einer Wanne 23, die sich unterhalb des Siebzylinders 20 befindet. Ausserdem ist zur Erleichterung
der Ablösung der Papierstücke vom Siebzylinder 20 und zur Verbesserung der Gleitfähigkeit der Kunststofffolien
das Sprührohr 7 vorgesehen.
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Wie besonders gut aus der Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich im Innenraum des Siebzylinders 20 ein geneigt
angeordneter Auffangtrog 24 für Papierstücke, durch welchen diese, unterstützt durch das vom Sprührohr 7 verspritzte
Wasser, zum Ausgang 10 gleiten können. Wie noch aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Siebzylinder
auf Rollen 25 drehbar gelagert und wird durch einen Elektromotor 26 derart angetrieben, dass er sich im Betrieb
in der durch den Pfeil 13 angedeuteten Drehrichtung bewegt.
Wenn im Betrieb in den Siebzylinder 20 eine nasse Mischung M von PapierstUcken und Stücken von Kunststoffolien eingeführt
wird, so verbleibt diese vorerst im tiefsten Bereich des Siebzylinders 20 und bewegt sich bei dessen Drehung
langsam zum Ausgang 11. Während dieser Drehbewegung wird jedoch gleichzeitig die Masse der Mischung M umgewälzt,
wobei ihr laufend Papierstücke entzogen werden, welche auf der rauhen Innenfläche des Siebzylinders 20 haften
bleiben. Im linken oberen Quadranten des Querschnittes nach der Fig. 3 lösen sich diese Papierstücke von der
Wand des Siebzylinders 20 und fallen in den Trog 24, durch welchen sie zum Ausgang 10 befördert werden. FolienstUcke
bleiben hingegen nicht derart auf der Wand haften, wie die Papierstücke, so dass sie nicht in den Trog 24 gehoben
werden und daher entlang des unteren Bereiches des Siebzylinders 20 zum Ausgang 11 gleiten·
Wasser und eventuelle Papierfasern, welche
sich von den Papierstücken lösen oder an den Folienstücken gehaftet haben, fallen in den Behälter 23 und werden durch
den Ausgang 12 abgeleitet.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist eine Siebtrommel 40 ebenfalls mit ihrer Achse 0 schräg unter
einem spitzen Winkel J zur Horizontalen angeordnet. Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 kann auch
hier der Siebzylinder aus einem gelochten Blech hergestellt sein,oder er kann an seiner Innenfläche ein auf
eine geeignete Weise abgestütztes Siebgewebe enthalten.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich innerhalb des
Siebzylinders 40 eine Schraubenfläche 41 nach der Art einer Förderschnecke, welche mit dem Siebzylinder 40
fest verbunden ist und auf der inneren Siebfläche aufliegt.
Im Betrieb wird die durch den Eingang 8 zugeführt Mischung
von Papierstücken und Folienstücken anfänglich gemeinsam durch die Schraubenfläche 41 zum Ausgang 11 bewegt. Die
FolienstUcke bleiben wegen ihrer besseren Gleitfähigkeit im unteren Bereich des Siebzylinders 40 und gelangen auf
diese Weise zum Ausgang 11, wo sie aus dem Siebzylinder 40 austreten und aufgefangen werden können. Während der
Drehbewegung des Siebzylinders 40 werden jedoch die Papierstücke aus der Masse der Mischung herausgezogen und entlang
der Wand des Siebzylinders 40 gehoben bis sie sich von der Wand lösen und in den unteren Bereich des Siebzylinders,
in welchem sich die Mischung M befindet, zurückfallen.
Dabei besteht jedoch die wichtige Erscheinung, dass die PapierstUcke P,wie in der Fig. 4 dirch gestrichelte Pfeile
P1 angedeutet, wegen des Neigungswinkels |j der Achse 0
des Siebzylinders nicht auf die gleiche Stelle zurückfallen, an welcher sie hervorgezogen wurden, sondern näher
zum Ausgang 10. Das hat zur Folge, dass sich einerseits
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die Folienstücke zum Ausgang 11 bewegen, die Papierstücke
hingegen zum Ausgang 10, wo sie zur weiteren Verarbeitung abgeleitet werden können.
Auch hier besteht eine Reihe von nacheinander wiederholten Trennvorgängen, durch welche eventuelle Fehler behoben werden
können, so z.B. wenn eine Folie fälschlicherweise gehoben wird oder ein Papierstück fälschlicherweise nach
oben gleitet,anstatt gehoben zu werden. Dadurch wird eine
sehr hohe Trennschärfe der Vorrichtung erzielt.
Obwohl in den Figuren 3 und 5 zylindrische runde Siebe dargestellt
wurden, sind auch Ausführungsformen denkbar, welche von der genau runden Form abweichen. So können z.B.
diese Siebe die Form von regelmässigen Vielecken haben, was insbesondere bei Trommeln aus Siebgeweben vorteilhaft sein
kann.
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Claims (10)
1.Verfahren zum Trennen von Papierstücken und Kuststoffv^pdienstücken
beim Auflösen von Altpapier zur Gewinnung einer Stoffsuspension für die Papierherstellung, dadurch
gekennzeichnet , dass eine Mischung (M) von Papierstücken (P) und Kunststoffolienstücken (K) in nassem
Zustand auf eine schräge Fläche (1, 20, 40) mit geeigneter rauher Oberfläche gebracht wird, die nach oben bewegt wird,
wobei die Papierstücke durch die Fläche nach oben getragen werden, und die Kunststoffstücke entlang der Fläche (I1
20, 40) nach unten gleiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rauhe Oberfläche durch ein Sieb (1, 20, 40) gebildet
wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine schräg angeordnete,
mit der Hilfe eines motorischen Antriebes (6, 26) nach oben bewegliche Fläche (1, 20, 40) mit rauher Oberfläche,
eine Zuführvorrichtung (8) für die Zufuhr der Mischung (M) auf die Fläche (1, 20, 40), einen Ausgang (10) für
die Papierstücke sowie einen Ausgang (11) für die Kunststoffolienstücke.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rauhe Oberfläche die Oberfläche eines endlosen
Siebbandes (1) ist, das über Führungswalzen (2, 3) geführt ist, wobei sich der Ausgang für die" Papierstücke
im Anschluss an den oberen Bereich der Siebschlaufe,
der Ausgang (11) für die Kunststoffstücke im unteren Bereich der Siebschlaufe und die Zuführstelle (A) für die
Mischung zwischen diesen Bereichen befindet.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rauhe Oberfläche die Innenfläche einer drehbaren
Siebtrommel (20, 40) ist, wobei die Zuführvorrichtung (8) in den Innenraum der Siebtrommel mündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Siebtrommel (20) eine Auffangvorrichtung
(24) für die vom Sieb in die Hohe gezogenen Papierteile (P) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebtrommel (20, 40) mit ihrer Drehachse (C) unter
einem spitzen Winkel (β) zur Horizontalen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (40) mit einer auf der
Siebfläche innen aufliegenden, in der Siebtrommel befestigten
Schraubenfläche (41) nach der Art einer Förderschnecke versehen ist·
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens ein Sprührohr (7), das einen
oberen Bereich des Siebes (7, 20, 40) besprüht und zum Ablösen von am Sieb haftenden Papierteilen geeignet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (1, 20, 40) aus Kunststoff
besteht·
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1029279 | 1979-11-19 |
Publications (1)
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Family
ID=4361599
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2949062A1 (de) |
GB (1) | GB2063106A (de) |
Cited By (1)
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CN115418878A (zh) * | 2022-08-17 | 2022-12-02 | 中集竹链科技有限公司 | 物料筛分系统及筛分方法 |
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- 1979-12-06 DE DE19792949062 patent/DE2949062A1/de not_active Withdrawn
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1980
- 1980-11-18 GB GB8036889A patent/GB2063106A/en not_active Withdrawn
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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