DE3245231C2 - - Google Patents
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- DE3245231C2 DE3245231C2 DE3245231A DE3245231A DE3245231C2 DE 3245231 C2 DE3245231 C2 DE 3245231C2 DE 3245231 A DE3245231 A DE 3245231A DE 3245231 A DE3245231 A DE 3245231A DE 3245231 C2 DE3245231 C2 DE 3245231C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 5.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung sind aus
der US-PS 41 86 090 bekannt. Eine Schwierigkeit, die bei
diesem bekannten Abscheideverfahren auftritt, ist der Verlust
von vielen der feineren Teilchen. Dieser Fall tritt
ein, wenn die feinen Teilchen zu klein sind, als daß sie
durch das Abscheidemittel eingefangen und mit der abgeschiedenen
Flüssigkeit mitgeführt werden können. Die Rückgewinnung
dieser Teilchen ist äußerst schwierig und vielfach
zu unpraktisch und kostspielig. Diese Überlegungen
treffen beispielsweise für die Behandlung von Kohle zu. Aus
den Gruben gewonnene Kohle wird gemahlen und in verschiedene
Korngrößen oder Fraktionen klassifiziert. Ein übliches
System würde z. B. darin bestehen, Kohle mit einer 38,1 mm×0
Fraktion oder Körnung in die Anlage zu schicken und eine
anfängliche Abscheidung in zwei Fraktionen 38,1×6,35 mm
sowie 6,35 mm×0 vorzunehmen. Die 6,35 mm×0 Fraktion
wird dann getrennt in eine 6,35 mm × 28 Maschen Fraktion
und eine 28 Maschen×0 Fraktion. Die 28 Maschen×0 Teilchen
werden als Feinkohle bezeichnet. Als Teil der Reinigung
und Klassierung von Kohle muß eine Aufbereitungsanlage
diese Feinkohle verarbeiten, d. h. Kohleteilchen, die feiner
sind als ein 28 Maschen-Sieb.
Bisher wurden diese Feinkohlen durch gelöste Luftflotationszellen
abgeschieden und auf Scheibenfiltern entwässert.
Die Scheibenfilter entwässern die Feinkohle auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von annähernd 24%. In einer verhältnismäßig
großen Aufbereitungsanlage werden bis zu 150 Tonnen
pro Stunde an Feinkohle produziert.
In der Industrie besteht das Bedürfnis, den Feuchtigkeitsgehalt
der Feinkohlefraktion zu verringern. Trocknen ist
eine Alternative, es ist jedoch kostspielig und außerdem
eine Quelle ständiger Luftverunreinigung. Eine weitere
Alternative ist das mechanische Entwässern. Das allgemeine
Ziel dürfte bei einer Trockenheit von 15% Feuchtigkeitsgehalt
liegen, wobei einige Aufbereitungsanlagen aufgrund von
Kundenwünschen einen Feuchtigkeitsgehalt von 12,5 anstreben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entwässerung
von Materialien, wie z. B. Feinkohle, zu erleichtern und die
Menge der wiedergewonnenen Feinkohle bei einem solchen Verfahren
zu erhöhen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren und
eine Vorrichtung, die im Kennzeichen der Patentansprüche 1
bzw. 5. Hierdurch wird erreicht, daß der
erste Aufgabebehälter eine grobkörnigere Fraktion z. B. aus
Kohle zur sehr schnellen Bildung einer Schicht enthält,
weil diese Kohle sich leicht entwässern läßt. Sobald eine
Schicht gebildet ist, kann mittels des zweiten Aufgabebehälters
eine zweite Schicht sehr feiner Feinkohle hinzugefügt
werden, um dadurch in erheblichem Umfang die Verluste
durch das Filterband zu verringern. Es ist eine erhebliche
Zunahme in der gesamten Zurückhaltung der Feinkohle mittels
des Entwässerns durch eine Schicht hindurch, anstelle des
Filterbandes, festzustellen. Auf diese Weise können die
Vorteile einer Kohleaufbereitungsanlage benutzt werden,
nämlich einen Kohleschlamm in unterschiedliche Fraktionen,
beispielsweise durch die Verwendung von Hydrozyklonen,
gelöster Luftflotation, chemischen Flockungsmitteln, usw.
zu fraktionieren. Durch die Verwendung eines Entwässerungstisches
sind die Anforderungen an das Vakuum in bezug auf
den Energieaufwand pro Tonne geringer, so daß sich ein besserer
Trocknungsgrad sowie insgesamt eine höhere Rückgewinnung
ergeben.
Dabei wird das Filterband über eine horizontale Oberfläche
des Entwässerungstisches hinweg bewegt, der an eine übliche
Vakuumquelle angeschlossen ist. Der Entwässerungstisch umfaßt
Vakuumkästen und Entwässerungsleisten, die auf das
Filterband und das darauf befindliche Material einwirken.
Der erste Aufgabebehälter ist am Anfang des Förderturms
angeordnet, wobei die gröberen Feinteilchen, z. B. Feinkohle,
von dem ersten Aufgabebehälter auf das Filterband
aufgebracht und auf diesem verteilt werden. Der Vakuum-
Entwässerungstisch entwässert schnell diese gröberen Feinteilchen,
so daß sie eine Schicht auf dem Filterband bilden.
Der zweite Aufgabebehälter ist in Richtung des Filterbandes
zwischen dessen Enden beweglich angeordnet und zum
Austragen von Feinteilchen vorgesehen, z. B. Feinkohleteilchen,
die kleiner als die Teilchen sind, welche die Schicht
auf dem Filterband bilden. Die feineren Teilchen werden auf
der Schicht abgelagert, wo sie mit Hilfe von Vakuumkästen
entwässert werden. Die Ablagerung von feineren Teilchen auf
der Schicht führt zu einer größeren Zurückhaltung der kleineren
Teilchen und minimert den Verlust dieser Feinteilchen
durch das Filterband hindurch. Die sich ergebende
Schicht von groben und feinen Teilchen wird dann von dem
Entwässerungstisch in einem gewünschten entwässerten
Zustand ausgetragen. Eine geeignete Entwässerungsvorrichtung
kann danach verwendet werden, um weiteres Wasser aus
der Feinteilchenschicht zu entfernen. Diese kann aus einer
Filterpresse bestehen, so daß ein äußerst stark entwässertes
Feinkohleprodukt erzielt wird.
Ferner können die Vakuum-Entwässerungskästen mit
Wasser/Luft- oder Luft/Wasserabscheidern mit Absaugventilatoren
verbunden sein, um die aus dem Vakuumtisch
abströmende Luft- und Wassermischung abzuscheiden, das Wasser
zu sammeln und in das System zurückzuführen. Heiße
Abluft aus einem Absaugventilator kann an eine geeignete,
den Vakuumtisch übergreifende Haube angeschlossen werden,
um die Viskosität des Wassers zu verringern und dadurch die
Entwässerung der Feinkohle zu erleichtern.
Die Erfindung kann auch in anderen Industrien mit üblichen
Entwässerungsproblemen angewandt werden, wie z. B. beim Entwässern
von Maisresten bei einem Gas-Alkoholverfahren.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung
gemäß der Erfindung mit Pfeilen, welche
die Bewegungsrichtung angeben sowie einer
anderen Position des beweglichen zweiten
Aufgabegehäuses in Phantomdarstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte weggebrochene Darstellung
eines Teils der Vorrichtung an einem
Anfangspunkt des Verfahrens;
Fig. 3 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht
eines Teils der Vorrichtung in einer
zweiten Phase des Verfahrens;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Abänderung
des Systems, wobei eine angesammelte
Luft/Wasser-Mischung abgeschieden werden
kann; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer weiteren
Abänderung des Systems, wobei eine angesammelte
Luft/Wassermischung abgeschieden
werden kann.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 20 dargestellt, die zum
Entwässern von Feinkohle vorgesehen ist. Die Vorrichtung
umfaßt einen Entwässerungstisch 22, einen ersten
Aufgabebehälter 24, einen zweiten Aufgabebehälter 26 und
eine Sammelpfanne 28 für abgeschiedenes Wasser. Der
Vakuum-Entwässerungstisch 22 ist von üblicher Bauart
eines Entwässerungstisches, wie er in der Papierherstellungsindustrie
üblich ist, wobei er in der
dargestellten Ausführungsform zum Entwässern von
Feinkohle verwendet wird. Die Arbeitsfläche des
Entwässerungstisches 22 ist in den schematischen
Zeichnungen abgebildet, während der Rest der üblichen
Konstruktion nicht dargestellt ist.
Das Siebband oder Setztuch 30 des Entwässerungstisches
22 ist in Endlosbauart ausgebildet und bewegt sich in
dem Arbeitsbereich über eine erste Führungsrolle 32 in
einer Weise, bei der das Setzbuch horizontal gerichtet
ist und infolgedessen eine Arbeitsfläche 34 bildet,
die sich in der durch den Pfeil in Fig. 1 gezeigten
Richtung von links nach recht bewegt. Das Setztuch
erstreckt sich über eine bestimmte horizontale Länge
zur Bildung der Arbeitsfläche 34 und verläßt den
Arbeitsbereich über eine Führungsrolle 36, die das
Setztuch nach unten in den übrigen Teil des Entwässerungstisches
umlenkt, bis es als endloses Band zur
Führungsrolle 32 zurückkehrt.
Unter der Arbeitsfläche 34, die von dem Setztuch 30
gebildet wird, ist in Längsrichtung eine übliche
Entwässerungsausrüstung vorgesehen, z. B. eine solche,
wie sie bei der Papierherstellung verwendet wird. Am
Eintrittsende befindet sich ein mit Abstreichleisten
versehenes Formbrett 38 mit
z. B. vier Abstreichleisten, die sich über
eine Breite von 61 cm erstrecken. In der Nähe des
Formbretts 38 befindet sich eine Mehrzahl von nebeneinander
angeordneten, mit Abstreichleisten versehenen
und im Naßbereich befindlichen Saugkästen 40, 42, 44,
46, 48 und 50. Diese sich im
Naßbereich befindlichen Saugkästen enthalten mehrere
Abstreichleisten. In der nähe des letzten,
sich im Naßbereich befindlichen Saugkastens sind in
Bewegungsrichtung nebeneinander im Trocknungsbereich
Saugkästen 52, 54 und 56 angebracht. Der
letzte, im Trocknungsbereich befindliche Saugkasten 56
ist in der Nähe der Führungsrolle 36 am Ende der
horizontalen Arbeitsfläche 34 vorgesehen. Das Vakuum
wird an die im Naßbereich befindlichen Saugkästen und
an die im Trocknungsbereich befindlichen Saugkästen
angelegt, um Luft durch die Arbeitsfläche des Setztuches
hindurch anzusaugen und mit dieser Wasser von den
auf der Arbeitsfläche abgelegten Teilchen abzuziehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich bei dem Feinteilchen um Feinkohle. Eine übliche
Saugquelle kann zum Anlegen des Vakuums verwendet
werden, z. B. ein Zentrifugalgebläse oder -Ventilator
58 oder wahlweise eine Vakuumpumpe, die von einem
Antriebsmotor 60 angetrieben und durch eine elektrische
Steuerung 62 gesteuert wird. Wie vorhergehend
bemerkt wurde, kann eine Sammelpfanne 28 unterhalb des
nassen Endes des Entwässerungstisches zum Ansammeln
des wesentlichen Teils an Wasser positioniert werden,
das anfänglich von den Teilchen auf der Arbeitsfläche
entfernt wird. Geeignete Stützrollen 64 und 66 sind
zum Abstützen des mittleren Teils der Arbeitsfläche 34
sowie zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen
horizontalen Position derselben vorgesehen.
Der erste Aufgabebehälter 24 ist unmittelbar oberhalb
der am Eintritt vorgesehenen Führungsrolle 32 an der
Eingangsseite der Arbeitsfläche 34 angeordnet. Der
zweite Aufgabebehälter 26 ist zwischen den Enden der
Arbeitsfläche 34 angebracht und zwischen zwei gewünschten
Positionen im mittleren Bereich der Arbeitsfläche
beweglich angeordnet, wie durch den Pfeil in
Fig. 1 angedeutet ist. Beide Aufgabegehäuse sind als
im Handel erhältliche Vorrichtungen bekannt.
Eine geeignete Zuführleitung 68 ist an dem ersten
Aufgabebehälter 24 angeschlossen und mit einer Quelle
eines ersten Schlammes aus grober Feinkohle verbunden.
Dieser Schlamm aus grober Feinkohle 70 wird durch den
ersten Aufgabebehälter auf das Vorderende der Arbeitsfläche
34 des Setztuches 30 aufgebracht. Diese
Teilchen werden unter dem Einfluß des Vakuums an dem
Entwässerungstisch, des mit Abstreichleisten versehenen
Formbretts 38 und der im Naßbereich befindlichen
Saugkästen 40 und 42 zu Beginn sehr schnell entwässert.
Diese entwässerte Schicht von groben Teilchen 70
ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, wo sie auf dem
Setztuch 30 liegt.
Die Teilchenschicht auf dem Setztuch bewegt sich dann
unter dem zweiten Aufgabebehälter 26. Eine geeignete
Leitung 72 ist an eine Quelle eines zweiten Schlammes
aus Feinkohle 74, deren Größe kleiner als die grobe
Feinkohle 70 ist, und an den zweiten Aufgabebehälter 26
angeschlossen, so daß ein zweiter Schlamm aus feinen
Teilchen 74 auf der gebildeten, teilweise entwässerten
Schicht aus groben Teilchen 70 abgelagert wird. Die
kleineren Teilchen 74 ruhen auf der Schicht der
größeren Teilchen 70, wie im einzelnen Fig. 3 zeigt.
Diese Kombination wird durch die Bewegung über die
verbleibenden, im Naßbereich befindlichen Saugkästen
44, 46, 48 und 50 und über die sich im Trocknungsbereich
befindlichen Saugkästen 52, 54 und 56 sowie
durch das an diese angelegte Vakuum entwässert. Wenn
das Wasser aus der Teilchenschicht 70 und dem
Teilchenschlamm 74 entfernt ist, wird eine große Zahl
der feinen Teilchen 74 auf den größeren Teilchen 70
zurückgehalten und wird nicht durch das Setztuch 30
hindurch- und verlorengehen. Auf diese Weise wird ein
hoher Prozentsatz der Feinstteilchen zurückgehalten.
Der zweite Aufgabebehälter 26 ist einstellbar, um die
Ablage des Schlammes aus feinen Teilchen 74 auf die
Schicht der groberen Teilchen 70 zu erleichtern.
Wie beschrieben, zeigen die Fig. 4 und 5 zwei Abänderungen
des Systems. Im allgemeinen wird das entfernte
Luft/Wassergemisch einer weiteren Behandlung unterworfen,
das durch die Arbeitsfläche des Setztuches 30
hindurch angesammelt wurde. Es ist vielfach erwünscht,
zur weiteren Verwendung oder für die Beseitigung
jedes Elements, wie beschrieben, das Wasser und die
Luft abzuscheiden. Dies kann im vorliegenden System
auf mehrfache Art und Weise geschehen, wobei zwei
vorteilhafte Systeme für diesen Zweck in den Fig. 4
und 5 dargestellt sind.
In Fig. 4 ist jeder der im Naßbereich befindlichen
Saugkästen 40, 42, 44, 46, 48 und 50 durch eine
geeignete flexible Leitung 76 an ein Kopfstück 78
angeschlossen, das ein schräg verlaufenden Anschlußstück
80 aufweist, das zu einem üblichen,
bekannten Wasser/Luft-Abscheider 82, z. B. einem Luft/-
Wasser-Abscheider von 122 cm Durchmesser führt. Eine
Falleitung 84 erstreckt sich von dem Abscheider 82
abwärts und ihr offenes unteres Ende 86 erstreckt sich
in eine Fallwassergrube 88 zum Sammeln des abgeschiedenen
Wassers. Eine Leitung 90 erstreckt sich von dem
oberen Ende des Abscheiders 82 zum Absaugventilator
58. Ein von Hand betätigbares Ventil 92 ist zwischen
den Enden der Leitung 90 vorgesehen, um eine manuelle
Steuerung des Betriebs dieses Teils des Systems
zu ermöglichen. Der Absaugventilator 58 weist einen
Auslaßkanal 94 für den Auslaß der abgeschiedenen
Luft auf. Dies stellt eine schnelle und wirksame
Vorrichtung zum Abscheiden des Wasser- und Luft-
Gemisches dar, das von dem Entwässerungstisch 22
angesammelt wird.
In einer ähnlichen Weise können die im Trocknungsbereich
befindlichen Absaugkästen 52, 54 und 56 mittels
einer flexiblen Leitung 96 über ein Kopfstück 98
mit einem schräg verlaufenden Auslaßkanal 100 an
einen üblichen Abscheider 102 angeschlossen sein.
Der in Fig. 5 dargestellte Abscheider 102 ist ebenfalls
ein üblicher Luft/Wasser-Abscheider von 122 cm
Durchmesser. Der Abscheider 102 weist eine
Falleitung 104 auf, deren unteres Ende in einer
Öffnung 106 endet, die sich in eine Fallwassergrube
108 zum Ansammeln des abgeschiedenen Wassers 110
erstreckt. Am oberen Ende des Abscheiders 102 ist
eine Leitung 110 für die abgeschiedene Luft mit
dem Absaugventilator 58 verbunden und enthält ein
Ventil 112 zwischen ihren Enden für die wahlweise
Betätigung dieses Teils des Systems. Eine elektrische
Leitung 114 verbindet das Ventil 112 mit dem Steuerpult
62. Der Absaugventilator 58 ist mit zwei wahlweise
benutzbaren Kanälen für die abgeschiedene Luft
versehen. Sie kann durch die Leitung 116 zur Leitung
118 geführt werden, wenn das Ventil 120 offen ist,
um die abgeschiedene Luft durch die Öffnung 122
in die freie Atmosphäre abzulassen. Wahlweise kann
die durch die Leitung 116 geblasene Luft, wenn
das Ventil 120 geschlossen ist, weiter durch die
Leitung 124 zur Haube 126 geleitet werden. Die
Haube 126 kann über der Arbeitsfläche 34 positioniert
werden, die z. B. den im Naßbereich befindlichen
Absaugkasten 50 und die im Trocknungsbereich befindlichen
Saugkästen 52, 54 und 56 überlagert, um zusätzliche
Heißluft zur Erleichterung des Entwässerns
und Trocknens der Feinkohle zur Verfügung zu stellen,
die auf diesem Teil der Arbeitsfläche 34 abgelegt
wurde. Die Elemente der vorstehend beschriebenen
abgeänderten Ausführungsprodukte sind sämtlich im Handel
erhältliche Produkte. Der Zentrifugalventilator,
der bei allen beschriebenen Ausführungsformen des
Systems benutzt wird, ist ebenfalls im Handel erhältlich.
Am Ende der Arbeitsfläche 34 kann die entwässerte
Feinkohle einer weiteren Behandlung durch Austragung
der Feinkohle in eine weitere Arbeitsstation unterzogen
werden, in der z. B. eine Filterpresse für eine
weitere Entwässerung enthalten ist, falls dies
gewünscht wird (nicht dargestellt). Beim Betrieb
der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung
kann die Feinkohle in der folgenden erwünschten
Weise entwässert werden. Der erste Aufgabebehälter
24 und der zweite Aufgabebehälter 26 werden benutzt,
um Kohleschlämme unterschiedlicher Größe dem Entwässerungstisch
22 zuzuführen. Hierbei können Kohleteilchen,
die feiner als ein 28 Maschen-Sieb sind und
üblicherweise als 28×0 Feinkohle bezeichnet werden,
entwässert und zurückgehalten werden. Eine grobere
Kohlefraktion in dem ersten Aufgabebehälter 24 wird
zunächst auf das Setztuch 30 aufgebracht. Diese
grobe Kohle 70 wird sehr schnell entwässert und
bildet daher sehr schnell eine Schicht. Sobald
eine Schicht gebildet ist, kann eine zweite Schicht
einer sehr feinen Kohle 74 mittels des zweiten
Aufgabebehälters 26 hinzugefügt werden, so daß die
Verluste durch das Setztuch 30 erheblich reduziert
werden. Mit anderen Worten, die insgesamt erzielte
Zurückhaltung der Feinkohle wird bemerkenswert
gesteigert durch das Entwässern durch eine Schicht
anstelle des Setztuches. Der Prozentsatz der Zurückhaltung
der Feinkohle erhöht sich, wenn die Schicht
sich von dem nassen Ende zu dem trockenen Ende
der Arbeitsfläche 34 hin bewegt. Das vorliegende
System nutzt dabei die Vorteile, die einen Kohleaufbereitungsanlage
für das Fraktionieren von Kohle
bietet, die in Schlämmen unterschiedlicher Fraktionen
vorliegt. Durch Verwendung eines Entwässerungssystems
mit mehreren Aufgabebehältern ist ein Entwässerungstisch
vorgesehen, der verschiedene Vorteile aufweist
einschließlich geringerer Anforderungen an das
Vakuum bei geringerem Energieaufwand pro Tonne,
besserem Trocknungsgrad und einer insgesamt verbesserten
Zurückhaltung der Feinstkohle.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entwässern von feinkörnigem, insbesondere aus Kohleteilchen bestehendem Schlamm, bei
dem ein endloses Filterband über einen Entwässerungstisch
bewegt wird, wobei ein Vakuum an den Entwässerungstisch
und das Filterband angelegt wird, auf das
der Schlamm aufgebracht und auf diesem entwässert
wird, so daß eine Teilchenschicht aus Schlamm gebildet
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die
bestehende Schicht
eine zweite Schlammschicht, deren Teilchen feiner als die Teilchen der ersten
Schlammschicht sind, abgelegt wird,
so daß die Teilchen beider
Schichten entwässert werden und so die
Menge der durch das Filterband zurückgehaltenen, entwässerten
Teilchen ein Maximum erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kohleteilchen in der zweiten Schlammschicht
feiner als ein Sieb mit 28 Maschen sind.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schlammschicht auf das
Vorderende des Filterbandes aufgebracht wird, während
der Auftragsort für die zweite Schlammschicht zwischen
dem Auftragsort der ersten Schlammschicht am Vorderende
des Filterbandes und dessen Ende veränderbar
ist.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem endlosen, antreibbaren
Filterband, dessen Fördertrum über einen Entwässerungstisch
geführt ist mit dem eine Vakuumvorrichtung
verbunden ist, einem Aufgabebehälter für feinkörnigen
Schlamm auf das Filterband über dem Vorderende
des Filterbandes,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufgabebehälter (24)
in Bewegungsrichtung
des Filterbandes (30) ein zweiter Aufgabebehälter
(26) für einen zweiten Schlammpositionierbaren
(74) auf das Filterband (30) nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Aufgabebehälter zwischen den Enden des
Entwässerungstisches (22) bewegbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Entwässerungstisch
(22) aus im Abstand angeordneten Führungsrollen
(32, 36) besteht, über die das Filterband (30)
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sammelvorrichtung
(Sammelpfanne 28) für das Schlammwasser
unter dem Entwässerungstisch (22) vorgesehen ist, daß
ein mit Abstreifleisten versehenes Formbrett (38)
unter dem Fördertrum (24) des Filterbandes (30) in der
Nähe des ersten Aufgabegehäuses (24) sowie eine Mehrzahl
von mit Abstreifleisten versehenen Absaugkästen
(40, 42, 44, 46, 48, 50) im Naßbereich nebeneinander
unter dem Fördertrum (24) des Filterbandes (30) angeordnet
sind, von denen der erste Saugkasten (40) nahe
dem Formbrett (38) angeordnet ist, daß eine Mehrzahl
von Saugkästen (52, 54, 56) im Trockenbereich nebeneinanderliegend
unter dem Fördertrum (27) des Filterbandes
(30) angeordnet ist, von denen der erste Saugkasten
(52) in der Nähe des letzten Saugkastens (50)
im Naßbereich angeordnet ist und daß der letzte Saugkasten
(56) im Trockenbereich in der Nähe des Endes
des Fördertrums (24) des Filterbandes (30) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entwässerungstisch (22) sich zusammensetzt aus
mindestens einem Absaugkasten (52, 54, 56) im Trockenbereich,
einem Luft-Wasser-Abscheider (102), der an
mindestens einen Absaugkasten (52, 54, 56) im Trockenbereich
angeschlossen ist, einem Absaugventilator
(58), der mit dem Abscheider (102) verbunden ist,
einer Vorrichtung (108) zum Auffangen des im Abscheider
(102) angesammelten Wassers, einer Antriebsvorrichtung
(60) für den Absaugventilator (58) und einer
Steuervorrichtung (62) für die Antriebsvorrichtung
(60) und den Absaugventilator (58).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugventilator (58) an eine Haube (126)
angeschlossen ist, die einen Teil des Filterbandes
(30) zum Zuführen von Luft übergreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet
durch einen Luft/Wasser-Abscheider (82), der
an mindestens einen Absaugkasten (40, 42, 44, 46, 48,
50) im Naßbereich angeschlossen ist, einen Absaugventilator
(58), der an den Abscheider (82) angeschlossen
ist, eine Antriebsvorrichtung (60) für den Abscheider
(82), eine Steuervorrichtung (92) für den Betrieb des
Absaugventilators (58), des Abscheiders (82) und des
übrigen Teils des Entwässerungstisches (22).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Filterpresse in der Nähe des
Austragendes des Entwässerungstisches (22) angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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