DE230627C - - Google Patents

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DE230627C
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drum
washing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 230627 KLASSE 1 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Zum Waschen von unreinen, gröberen Stoffen, wie Kies usw., hat,man mit Erfolg Waschtrommeln angewandt, in denen die unreinen Stoffe mittels Förderschnecken in einer .5 konischen Trommel der oberen kleineren. Öffnung zugeführt werden, durch die ein Wasserstrom einfließt, der an der' größeren Öffnung der Trommel wieder abläuft. Für feinere Stoffe, wie Sand usw., hat sich diese Art der
ίο Reinigung nicht bewährt. Man gebraucht bei' diesen Stoffen ein sich in einem Trog mit Wasser drehendes Sieb, welches an seiner Außenwandung mit Schaufeln versehen ist, die das durch das Sieb gefallene feine Gut aus dem Trog herausheben, während das gröbere Gut durch außerhalb der Siebtrommel angeordnete Förderschnecken aus dem Wasser gefördert und auf diesem Wege gereinigt wird. Wollte man bisher sehr grobe, mit sehr feinen Teilen versehene unreine Stoffe waschen, so mußte man sie vorteilhaft vor dem Einbringen in einer der beiden Arten von Waschmaschinen absieben. Man hatte also bei derartig gemischtkörnigem Gut nicht nur zwei verschiedene Waschmaschinen nötig, wenn man ein gründlich gereinigtes Gut haben wollte, sondern man mußte es auch noch besonders sieben, wenn es sauber nach der Korngröße getrennt sein sollte.
Es wurde nun gefunden, daß sich beide Arten von Reinigung, das Waschen in der Trommel mit Gegenstrom und Waschen im Troge, in einer Maschine vereinigen lassen, wenn man die ungelochte konische Trommel in eine Siebtrommel hineinragen läßt, welche sich in einem mit Wasser gefüllten Trog dreht. An sich ist es ja bekannt, eine Waschtrommel mit Gegenstrom in eine Siebvorrichtung einzubauen. Es ist aber neu, daß Waschtrommel und Siebvorrichtung mit einem Waschtrog in Verbindung gebracht werden. Die Siebtrommel muß in diesem Falle auch entsprechend anders' gestaltet sein' und nicht nur als Siebvorrichtung, sondern auch als Fördervorrichtung arbeiten. Es ist vorteilhaft, die Siebtrommel, soweit sie im Waschtrog läuft, weiter von der Waschtrommel abstehen zu lassen als außerhalb des Waschtroges. Um die Siebtrommel gleichzeitig zum Fortbewegen der nicht durch die Sieböffnungen fallenden Rohstoffe auszugestalten, sind in dem sich durch den Wassertrog drehenden Teile der Trommel unterbrochene Förderschnecken vorgesehen, welche das in der Trommel verbleibende Gut vor schaufelartige Mitnehmer fördern. Diese Schaufeln heben das Gut hoch und lassen es von oben her auf die Außenseite der Waschtrommel fallen. Damit das Gut nun nicht wieder in die Siebtrommel und somit nochmals in das Wasser zurückfällt, ist die sich nach dem Wassertrog zu verjüngende konische Waschtrommel mit einem entgegengesetzt konisch laufenden Ansatz versehen worden. Dadurch wird das auf den Ansatz fallende Gut in die außerhalb des Waschtroges um die konische Waschtrommel liegende Siebvorrich-
tung befördert. Auch fand man, daß sich das Abführen der gewaschenen Stoffe in die außerhalb der Waschtrommel befindlichen Siebe leichter und schneller ermöglichen läßt, wenn das konische Ansatzstück mit Rippen versehen ist, die das Gut auffangen und zum Teil auch fördern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstarid dargestellt, und zwar in Fig. ι in einem
ίο Längsschnitt und Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie 0-δ der Fig. 1. Die ungelochte konische Waschtrommel c ragt in die Siebtrommel d. An ihrer Außenwandung sitzt der entgegengesetzt konisch laufende Ansatz i, auf dem die Rippen k angeordnet sind. Die Siebtrommel d rotiert durch den Waschtrog ν. Der Arbeitsvorgang mit der Maschine nach der Erfindung ist folgender:
In den Trichter e werden die Rohstoffe aufgegeben. Sie gelangen in das, Innere der Waschtrommel c, an deren innerer Wandung die Förderschnecke 0 angebracht ist. Diese Schnecke 0 fördert das Gut nach oben, einem durch das Rohr η einlaufenden Wasserstrom entgegen, der am unteren Ende der Trommel c über den Rand r austritt. Das nun durch das entgegenströmende Wasser gegangene Gut fällt, oben angekommen, in die Siebtrommel d, welche an ihrer inneren Wandung ebenfalls Förderschnecken besitzt, durch die das Gut in der Siebtrommel d zurückgefördert wird. Auf diesem Wege sieben sich die feinen Teile des Gutes aus und fallen in den mit Wasser gefüllten Trog ν, aus dem sie durch die Mitnehmer m in bekannter Weise ausgeworfen werden. Das nicht durch das Sieb d gefallene Gut gelangt an die Schaufeln f, welche es mitnehmen und auf den konischen Ansatz i fallen lassen, von dem das Gut in die Siebtrommel g abgeführt wird.
Die auf dem konischen Ansatz i sitzenden Rippen k verhindern das Zurückfallen des Gutes in den Trog, auch fördern sie zum Teil mit. Das in der Siebtrommel g befindliche Gut läßt seine feinen Bestandteile in das Sieb h fallen und dieses scheidet wiederum das feine Gut nach außen ab. Der Überschlag an Gut, der jeweilig nicht durch das Sieb fällt, gelangt, da die Siebe konisch sind, an den Stellen s und t nach außen. Das auf zwei Arten gewaschene Gut wird auf diese Weise in vier Korngrößen getrennt. Das Sieb h kann aber auch wegbleiben.
Der konische Ansatz i und die darauf sitzenden Rippen k können beliebig ausgeführt werden. Dei" Ansatz kann ebensowohl aus einem Stück, wie in der Zeichnung angegeben, als auch unterbrochen und vermittels der Rippen zu einzelnen schaufelartigen Ansätzen ausgebildet sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen von Sand, Kies usw. in einer ungelochten konischen Waschtrommel mittels Gegenstroms, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel mit ihrem sich verjüngenden Ende in eine Siebtrommel hineinragt, welche sich in bekannter Weise in einem Waschtroge dreht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel außen an dem sich verjüngenden Ende mit einem entgegengesetzt konisch laufenden Ansatz versehen ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entgegengesetzt konisch laufende Ansatz mit Rippen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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