DE253621C - - Google Patents
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- DE253621C DE253621C DENDAT253621D DE253621DA DE253621C DE 253621 C DE253621 C DE 253621C DE NDAT253621 D DENDAT253621 D DE NDAT253621D DE 253621D A DE253621D A DE 253621DA DE 253621 C DE253621 C DE 253621C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Zoology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 253621 -r-KLASSE 6 a. GRUPPE
HEINRICH HAPP in WÖRLITZ
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1912 ab.
Um den bekanntlich teuren Hopfen besser ausnutzen zu können, d. Ii. seine wirksamen
Bestandteile mehr zur Geltung zu bringen, hat man vorgeschlagen, die Dolden zu zerpflücken
oder zu zerreißen bzw. zu zerblättern.
Man hat auch bereits Maschinen konstruiert, um das Zerreißen oder Zerblättern vorzunehmen.
So sind bereits derartige Maschinen bekannt geworden, bei welchen unter einem Einfülltrichter
zwei mit Zähnen' besetzte Walzen angeordnet sind, zwischen welchen der Hopfen
zwecks Zerblätterns hindurchgeführt wird. Um hierbei eine vollkommene Zerblätterung und
Trennung der Bestandteile des Hopfens zu erzielen, müssen die Walzen sehr nahe aneinander
angeordnet sein, wodurch aber der Hopfen zum Teil zerquetscht und das Harz herausgepreßt
wird. Letzteres verschmiert die WaI-zen, die infolgedessen, auch wenn sie, wie bei
der bekannten Maschine, an Abstreichbürsten vorbeibewegt werden, in kürzeren Zwischenräumen
gereinigt werden müssen, zumal auch die Bürsten bald verschmieren. Unter den Walzen sind bei der bekannten Maschine Siebe
zum Sortieren des zerblätterten Hopfens angeordnet. Diese Siebe werden von einem gemeinsamen
Rahmen, der hin und her bewegt wird, getragen und sind in einem größeren
Abstand voneinander angeordnet.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Maschine zum Zerblättern des Hopfens,
die sich von den bekannten Maschinen durch folgende Einrichtung vorteilhaft unterscheidet:
Unter dem Einfülltrichter sind Siebe etwa wagerecht angeordnet, die entweder wechselseitig
hin und her bewegt werden oder von welchen eins feststeht, wogegen ein darunter bzw. darüber befindliches in der einen und
anderen Richtung verschoben wird. Die Siebe befinden sich in einem Abstande voneinander,
der geringer ist, als die Stärke der Hopfendolden beträgt. Der zwischen die Siebe fallende
Hopfen wird auf diese Weise nur gerieben und dadurch allmählich zerblättert. Es findet
also kein Zerquetschen des Hopfens und dementsprechend kein Verschmieren der Siebe
statt. Die Maschine braucht auch nur wenig Kraft, so daß sie gegebenenfalls für Handbetrieb
geeignet ist; sie hat aber trotzdem eine größere Leistung, als die bisher bekannt
gewordenen, zumal sie dauernd arbeiten kann. Auf der Zeichnung ist die Maschine in einer
Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt (nach der Linie I-II-III der Fig. 2)
gezeichnet; Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn.
Die Maschine besteht aus einem geeigneten Gestell i, an dessen oberem Träger ein Zuführungstrichter 2 und ein darunter befindliches Sieb 3
an Stahlbändern 4 oder anderen Federn aufgehängt ist, so daß diese Teile schwingen können.
Unter dem beweglichen Sieb 3 ist ein Sieb 5 vorgesehen, das mit dem Gestell 1 fest
verbunden, also nicht beweglich ist. Unter dem festen Sieb 5 befindet sich ein weiteres
bewegliches Sieb 6, das ebenfalls an Stahlbändern 7 am Gestell 1 aufgehängt sein kann
oder in Führungen dieses Gestelles beweglich ist. Die drei Siebe 3, 5 und 6 haben verschiedene
Maschen weiten; zweckmäßig beträgt die des Siebes 3 20, die des Siebes 5 16
und die des Siebes 6 11 mm. Dabei sind
die Siebe nur so weit voneinander entfernt, daß sie die Hopfendolden (aucri gepreßte Dolden
aus den Hopfenbüchsen müssen berücksichtigt werden) zwischen sich genügend reiben
können, so daß eine Zerblätterung stattfindet. Unter dem beweglichen Sieb 6 ist in
einiger Entfernung ein ebenfalls bewegliches Sieb 8 von etwa 12 mm Maschenweite angeordnet,
das an Pendeln 9 am Gestell 1 aufgehängt ist und in einem Ablauf 10 endigt.
Dieses etwas geneigt liegende Sieb 8 fängt die Hopfenteile auf und .-läßt die genügend
zerkleinerten Teile durchfallen, so daß sie in einen Trichter 11 gelangen, an dem ein Sack
aufgehängt werden kann. Die etwa noch ganz gebliebenen Dolden oder zusammenhängenden
Teile gelangen auf den Ablauf 10, an dem ebenfalls ein Sack angebracht ist, und
können in den Zuführungstrichter 2 zurückgebracht werden.
Die Bewegung des Siebes 3 mit dem Trichter 2 sowie der Siebe 6 und 8 erfolgt von
einer Welle 12, aus, die entsprechend· viele
Kurbeln, mit Schubstangen hat (s. Fig. 2), und zwar können, die Bewegungen in gleichen oder
verschiedenen Richtungen stattfinden. Die Zeichnung, läßt versetzte Kurbeln erkennen,
so daß hier entgegengesetzt gerichtete Bewegungen der Siebe vorgesehen sind. Dabei soll
noch erwähnt werden, daß eine Bewegung des Zuführungstrichters 2 nicht unbedingt erforderlich
ist, daß er vielmehr am Gestell 1 auch befestigt werden kann.
Im Zuführungstrichter 2 wird ein Rührrahmen 13 bewegt, der den Hopfen auf dem
Siebe 3 verteilen und das Hindurchgehen des Hopfens durch die Siebmaschen befördern
soll. Dieser Rührrahmen 13 wird pendelnd von einer Welle 14 aus bewegt, die durch
Hebel und Schubstange mit einem Exzenter 15 der Welle 12 in Verbindung steht. Natürlich
kann die Bewegung des Rührrahmens 13 auch von anderer Stelle, z. B. vom Siebe 8 aus erfolgen.
Claims (2)
1. Maschine zum Zerblättern von Hopfen, gekennzeichnet durch untereinander
angeordnete Siebe, deren Abstände voneinander geringer sind, als die Stärke der zu
zerblätternden Hopfendolden beträgt, und welche wechselseitig hin und her bewegt
werden oder von welchen das eine (mittlere) feststeht, wogegen das darunter und
das darüber befindliche hin und her verschoben werden, so daß der zwischen die Siebe fallende Hopfen zerrieben und zerblättert
wird. ., : . - ;: ..
2. . Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Siebe unmittelbar unter dem Einfülltrichter angeordnet sind, und daß in dem
Trichter ein derart hin und her bewegbarer Rührarm angeordnet ist, daß dieser
den Hopfen auf dem oberen Sieb verteilt.:
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253621C true DE253621C (de) |
Family
ID=511885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253621C (de) |
-
0
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