DE290628C - - Google Patents

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DE290628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVr 290628 -KLASSE 1 a. GRUPPE
an den Stirnseiten offenen Trommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sieb zum Klassieren feinzerkleinerter Erze, das in an sich bekannter Weise aus einer wagerecht liegenden und an den Stirnseiten offenen Trommel besteht. Als bekannt wird vorausgesetzt, den Entlade- oder Entleerungstrog der Länge nach durch eine Siebtrommel laufen zu lassen; ferner ist vorgeschlagen worden, über die ganze Trommellänge im Innern der Trommel Schaufein anzuordnen.
Demgegenüber wird das Wesentliche der Erfindung darin erblickt, daß das Gut mittels einer Eintragmulde über die ganze Trommellänge verteilt wird und das gröbere Korn mittels der an sich bekannten und in der Mantellinie der Trommeln verlaufenden Schaufeln einer sich ebenfalls über die ganze Länge der Trommeln erstreckenden Austragmulde zugehoben wird.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sowohl eine starke Abnutzung des Siebes verhindert, als auch ein Verstopfen der Sieblöcher nach Möglichkeit vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Eingußtrog und
Fig. 5 einen in größerem Maßstabe gezeichneten Schnitt durch das Sieb mit der Befestigung der Scheidewände.
Das Sieb 10 bildet, wie ersichtlich, einen hohlen Zylinder, der an den Stirnseiten offen ist. Das Sieb besteht im wesentlichen aus den Ringen 12 und den Verbindungsstücken 13. Das Sieb ist so gelagert, daß seine beiden Enden und sein Inneres frei bleiben. Die Ringe 12 sind mit Ansätzen 14 versehen, die auf Rollen 15 an Trägern 16 gleiten. Der Antrieb des Siebes kann in beliebiger Weise, wie beispielsweise durch eine Schnecke 17, erfolgen, die mit einer Schneckenverzahnung 18 des einen Ringes in Eingriff steht.
Im Inneren des Siebes sind eine Anzahl Flügel oder Schaufeln 19 angeordnet, die zweckmäßig an dem Winkeleisen 13 befestigt sind.
Die Zuleitung des Gutes erfolgt gleichmäßig über die ganze Länge des Siebes mittels einer Eintragmulde 20, die an dem einen Ende des Siebes eintritt und sich über seine ganze Länge erstreckt. Die Eintragmulde, die mit einer Zuführungsvorrichtung für das Erz in Verbindung steht, verläuft schräg nach unten, entsprechend der gewünschten Fließgeschwindigkeit und der Beschaffenheit des Gemisches von Erz, Gut und Wasser. Die Eintragmulde ist am unteren Ende geschlossen und besitzt Vorrichtungen, mittels deren das Gut in wesentlich gleichen Mengen an verschiedenen Stellen ihrer Länge in das
Innere der Trommel gelangen kann. Zweckmäßig werden, wie aus den Fig. ι und 4 hervorgeht, am Boden der Eintragmulde eine Reihe Ablaßöffnungen 21 vorgesehen, die durch eine Anzahl von Klappen geregelt werden, indem letztere, wie aus Fig. 4 hervorgeht, für sich winklig oder schräg eingestellt werden, so daß· der freie Durchlaß zunimmt. Bei der Darstellung ist für jede Ablaßöffnung je eine Klappe vorgesehen, jedoch können auch mehrere Klappen je eine Auslaßöffnung steuern.
Über der Eiritragmulde 20 ist die Austragmulde 23 vorgesehen, die sich ebenfalls über die' ganze Länge des Siebes erstreckt. Diese Austragmulde verläuft in derselben Richtung schräg wie die Eintragmulde und führt das . Material an der der Zuflußstelle der Eintragmulde entgegengesetzten Seite ab. Diese Austragmulde erstreckt sich'an beiden1 Enden über das Sieb hinaus, wobei an ihrem oberen Teil gegebenenfalls ein Wasserstrom zugeleitet werden kann, um schwere Rückstände fortzüspülen.
Die beiden Mulden werden durch Ständer 24 unterstützt.
Um verstopfte Siebmaschinen freizumachen, ist in bekannter Weise eine Waschvorrichtung vorgesehen, welche die in den Siebmaschen eintretenden Erzteilchen wegspült. Zu diesem Zweck sind zwei Wasserrohre 25, 25 über dem Sieb angeordnet. Das Spritzwasser gelangt in die Austragmülde und wird von hier aus abgeführt. Das durchgesiebte Gut gelangt in einen Behälter 26 unterhalb des Siebes, welcher nach der Austrittseite hin schräg verläuft und an das Auslaßrohr 27 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Das durch die Eintragmulde zugeführte Gut aus zerkleinertem Erz und Wasser wird infolge der Klappen 22 gleichmäßig über die gesamte Länge des Siebes verteilt, woselbst eine Durchsiebung stattfindet. Das nicht durchgesiebte Gut wird sofort bei der Umdrehung des Siebes durch die Schaufeln 19 mitgenommen und in die Austrägmulde 23 befördert, so daß ein langes Schleifen dieses nicht durchgesiebten Gutes an der Siebwandung vermieden wird. Aus der Austragmulde wird das nicht durchgesiebte Gut abgeführt, während das durchgesiebte durch das Rohr 27 abfließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sieb zum Klassieren .feinzerkleinerter Erze, bestehend' aus einer wagerecht liegenden, an den Stirnseiten offenen Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels einer Eintragmulde (20) über die ganze Trommellänge verteilt wird und das gröbere Korn mittels an sich bekannter, in der Mantellinie der Trommel verlaufender Schaufeln einer sich ebenfalls über die ganze Länge der Trommel erstreckenden, an sich bekannten Austragmulde zugehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290628D Active DE290628C (de)

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DE (1) DE290628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588592A (en) * 1949-09-06 1952-03-11 Grant W Trundle Rotary hydraulic separator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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