DE3524037A1 - Sortiervorrichtung, insbesondere zum sortieren von faserstoffaufschwemmungen fuer die papierherstellung - Google Patents

Sortiervorrichtung, insbesondere zum sortieren von faserstoffaufschwemmungen fuer die papierherstellung

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums
    • D21D5/08Rotary screen-drums combined with a rocking movement
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiervorrichtung ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Hängenbleiben von Grobstoff an der Sortiertrommel weitgehend zu verhindern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Aufgrund des Eintauchens eines Teiles der mit Durchgangslöchern versehenen Fläche der Sortiertrommel in den Gutstoff im Gutstoffbehälter wird beim Drehen der Trommel ein pulsierender hydraulischer Druckwechsel erzeugt. An der geschlossenen Fläche der Sortier­ trommel wird der darin eingebrachte Gutstoff umgelenkt und in Richtung der Wand der Sortiertrommel bewegt. Diese Bewegung löst an der Sortiertrommel haftende Teilchen. Die Austragförder­ einrichtung behindert den in die Sortiertrommel einfließenden zu sortierenden Stoff nicht.
Mittels der Merkmale des Anspruches 3 läßt sich der in der Sortiertrommel eingeführte Stoff in die gewünschte Richtung leiten.
In dem zusätzlichen Rohr nach Anspruch 6 kann Verdünnungswasser in die Sortiertrommel eingebracht werden. Der Gegenstand der Erfindung kommt mit einer verhältnismäßig kleinen Menge an Verdünnungswasser aus.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird verhindert, daß die Durchgangslöcher der Sortiertrommel durch die Fördereinrichtung verkleinert werden und damit zum Verstopfen neigen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind vier Sortiervor­ richtungen als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Er­ findung jeweils im Längsschnitt schematisch dargestellt.
Eine in Fig. 1 dargestellte Sortiertrommel 1 hat einen Zylinder­ mantel 2, einen gewölbten Boden 3 und ein kegelförmig sich nach außen erweiterndes Endstück 4. Der Zylindermantel 2 ist mit Durchgangslöchern 5 versehen, wogegen der insbesondere als Klöpperboden ausgebildete Boden 3 geschlossen ausgebildet ist. Im Bereich des Endstückes 4 befindet sich eine Wendel 6, die sich in einem Zentriwinkel von etwa 360° erstreckt.
Die Sortiertrommel 1 ist mit einem an ihren Boden 3 angeschlossenen rohrförmigen Ansatzstück 7 in einem Wälzlager 8 gelagert, das um eine waagerechte Achse geschwenkt werden kann, indem die Außenseite seines Außenringes in einem Kugelabschnitt gelagert ist oder sein Außenring koaxial angeordnete Lagerzapfen aufweist. Auf dem Einsatzstück 7 ist ein Zahnrad 9 drehfest angebracht, mit dem ein Ritzel 10 eines Getriebemotors 11 kämmt, der mit dem Außenring des Wälzlagers 8 fest verbunden ist.
Das Ansatzstück 7 wird von einem im Durchmesser kleineren Ein­ laufrohr 12 durchsetzt, das im Innern der Sortiertrommel 3 eine stirnseitige Abdeckung 13 und an seinem Mantel eine der in der Zeichnung unteren Seite des Klöpperbodens zugewandte Mündung 14 hat. Dem Einlaufrohr 12 ist ein Hilfsrohr 15 zuge­ ordnet, das im Bereich der Mündung 14 mündet und an dem von der Sortiertrommel 1 abgewandten Ende radial nach außen ragt.
Die Sortiertrommel 1 ist während des Betriebes mit schräger Achse angeordnet und taucht im Bereich ihres Bodens 3 und dessen benachbartem Teil des Zylindermantels 2 in in einem Überlaufbe­ hälter 16 befindlichen Gutstoff ein. Ein an der Unterseite des Überlaufbehälters 16 angebrachter Auslauf ist mit 17 be­ zeichnet.
Während des Betriebes wird über das Einlaufrohr 12 eine Faser­ stoffaufschwemmung herangeführt, aus welcher in der Sortier­ trommel grobe Teilchen ausgeschieden und über die Wendel 6 nach außen gefördert werden. Notfalls kann über das Hilfsrohr 15 Verdünnungswasser zugeführt werden. Die Faserstoffaufschwemmung und gegebenenfalls das Verdünnungswasser wird bzw. werden über den gerade unten befindlichen Teil des zylindrischen Teiles des geschlossenen Bodens 3 in die Sortiertrommel 1 eingeführt und bewegen sich längs von deren unterem Teil, welcher die in den Gutstoffsumpf eintauchende untere Siebfläche bildet. Durch die umlaufende Sortiertrommel wird ein pulsierender hy­ draulischer Druckwechsel erzeugt. Aus der Faserstoffaufschwemmung ausgeschiedener Grobstoff wird mit Hilfe der Wendel 6 nach außen ausgeschieden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in wesentlichen Teilen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wobei Abwandlungen durch den Buchstaben a bezeichnet sind.
Die mit waagerechter Achse angeordnete Sortiertrommel 1 a hat einen Zylindermantel 2 a, der einen zylindrischen Teil 18 und auf der vom Boden 3 abgewandten Seite einen kegelförmig nach außen sich verengenden Teil 19 aufweist, der in einem rohr­ förmigen Endstück 4 a mündet. Eine nur etwa in einem Zentri­ winkel von 270° angeordnete Förderwendel 6 a ist im Endstück 4 a vorgesehen und im kegelförmigen Teil 19 befinden sich schräg angeordnete Schaufeln 20, die in gleicher Weise wie die Wendel 6 a zum Austragen von Grobstoff dienen. Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispieles entspricht der Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispieles.
Die Sortiervorrichtung nach Fig. 3 weist gegenüber der Bau­ form nach Fig. 1 zusätzlich einen Schwinghebel 21 und einen Schwingantrieb 22 auf. Der Schwinghebel 21 ist an einem Lager­ bock 23 schwenkbar gelagert, der sich an der vom Einlaufrohr 12 abgewandten Seite des Überlaufbehälters 16 befindet. An dem vom Lager entfernten Ende des Schwenkhebels 21 ist das Wälzlager 8 angeordnet, an dessen Außenring der Schwingantrieb 22 angreift, der eine Kurbel 24 und ein ortsfest gelagertes Kurbelrad 25 aufweist. Mit Hilfe des Schwingantriebes kann eine Verstärkung des pulsierenden hydraulischen Druckwechsels an dem von der Fasserstoffaufschwemmung abgedeckten Teil der Sortiertrommel 1 erreicht werden. Auf beiden Seiten der Sortier­ trommel 1 ist je ein Schwinghebel 21 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Sortiertrommel 1 vorgesehen, deren Lager 8 in gleicher Weise wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an einem Hebel 21 angeordnet ist. Dieser Hebel ist jedoch nicht unmittelbar an dem Lagerbock 23 b sondern mittels eines Gelenkstabes 26 gelagert. Ein zusätz­ licher Gelenkstab 27 befindet sich zwischen einer Grundplatte 28 und dem mittleren Teil des Schwenkhebels 21. Hierdurch er­ gibt sich eine 4-Gelenkkette, wodurch sich unter Anheben des Bodens 3 das Endstück 4 in der Zeichnung nach rechts schwenken läßt. Zum Bewegen des Schwenkhebels 26 dient ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Arbeitszylinder 29, der zwischen der Grundplatte 28 und dem Außenring des Wälzlagers 8 angeordnet ist. Auf beiden Seiten der Sortiertrommel 1 sind je ein Schwing­ hebel 21 und Gelenkstäbe 26, 27 vorgesehen.
Das Einlaufrohr 12 b wird vom Endstück 4 her zum Boden 3 geführt, das gleiche gilt für das Verdünnungswasser heranbringende Hilfsrohr 15 b. Die Mündung der beiden Rohre 12 b, 15 b befindet sich über dem augenblicklich unteren Teil des Bodens 3, so daß beim Einlaufen einer Faserstoffaufschwemmung und gegebenen­ falls von Hilfswasser die geschlossene Fläche des Bodens 3 beaufschlagt wird.

Claims (12)

1. Sortiervorrichtung, insbesondere zum Sortieren einer Faserstoffaufschwemmung für die Papierherstellung, mit einer Durchgangslöcher (5) aufweisenden und dreh­ bar gelagerten Sortiertrommel (1), die einen Stoffein­ lauf (12) hat, und mit einem Gutstoff aufnehmenden Gutstoffbehälter (16), dadurch gekennzeich­ net, daß die Sortiertrommel (1) teilweise in den Gutstoff im Gutstoffbehälter (16) eintaucht und eine geschlossene Fläche (3) hat, auf welche der zu sor­ tierende Stoff auftrifft, daß die Mündung (14) des Stoffeinlaufes innerhalb der Sortiertrommel auf deren geschlossene Fläche gerichtet ist und daß eine Aus­ trageinrichtung (6) nur auf dem vom Gutstoffeinlauf abgewandten Ende der Sortiertrommel angeordnet ist.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die geschlossene Fläche als gewölbter Boden (3) ausgebildet ist, der in den Gutsstoff im Gutstoffbehälter (16) mindestens teil­ weise eintaucht.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (14) des Stoffeinlaufes in einer Einrichtung (13) zur Ablenkung des Strahles in Richtung zur geschlossenen Fläche (3) angeordnet ist.
4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zur Strahlablenkung ein koaxial zur Sortiertrommel angeordnetes gerades Einlaufrohr (12) aufweist, dessen innerhalb der Sortiertrommel (1) befindliches stirn­ seitiges Ende geschlossen ist und das endseitig an seinem Zylindermantel eine Auslauföffnung als Mündung (14) hat.
5. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ richtung zur Strahlablenkung ein von der offenen Seite der Sortiertrommel zu deren geschlossener Fläche geführtes Einlaufrohr (12 b) aufweist, dessen Mündung zur geschlossenen Fläche (3) gerichtet ist.
6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einlaufrohr (12) ein zusätzliches Rohr (15) kleineren Durchmessers geführt ist, dessen Mündung mit der Mündung (14) des Einlaufrohres übereinstimmt.
7. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiertrommel (1) mit Ausnahme ihrer geschlossenen Fläche (3) durchweg mit Durchgangslöchern (5) versehen ist und daß von der Austrageinrichtung (6) teilweise abgedeckte Durchgangslöcher in der Zylindertrommel geschlossen sind.
8. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrageinrichtung (6) als sich in einem Zentri­ winkel von etwa 270° bis 450°, insbesondere 360°, erstreckende Förderwendel ausgebildet ist.
9. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortier­ trommel (1) an ihrem Austragende (19) kegelförmig verjüngt ausgebildet ist und in diesem Bereich eine mehrgängige Förderwendel aufweist.
10. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiertrommel (1) um eine senkrecht zu ihrer Achse verlaufende waagerechte Achse schwenkbar ist.
11. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sor­ tiertrommel (1) mittels eines Gelenkvierecks (1 und 26 bis 28) in einer lotrechten Ebene bewegbar ist.
12. Sortiervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiertrommel (1) ein Schwingantrieb (22) zur schwingenden Bewegung um eine waagerechte Achse zugeordnet ist.
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