DE1953726A1 - Mechanischer Klassierer - Google Patents
Mechanischer KlassiererInfo
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- DE1953726A1 DE1953726A1 DE19691953726 DE1953726A DE1953726A1 DE 1953726 A1 DE1953726 A1 DE 1953726A1 DE 19691953726 DE19691953726 DE 19691953726 DE 1953726 A DE1953726 A DE 1953726A DE 1953726 A1 DE1953726 A1 DE 1953726A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/48—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
- B03B5/52—Spiral classifiers
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
österreichisch-Amerikanische Magnesit Aktiengesellschaft in
Radenthein / Eärnten, Österreich.
Mechanischer Klassierer.
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Klassierer zum Trennen einer Trübe in ein grobkörniges Sinkgut und einen das
Feingut enthaltenden Anteil, mit einem Trog, der einen schräg
ansteigenden Boden, über dem eine Fördereinrichtung für den Vorschub des Sinkgutes angeordnet ist, einen Einlauf für die
Trübe, einen Überlauf für den das Feingut enthaltenden Anteil und einen Austrag für das von der Fördereinrichtung zum höher
gelegenen Ende des Trogbodens geförderte Sinkgut aufweist und mit einer Einrichtung für die Zufuhr von Zusatzwasser in die
Trübe ausgestattet ist.
Als Fördereinrichtung ist entsprechend der Type des Klassierers ein Rechen- oder Kratzband, eine Förderschnecke od.dgl.
vorgesehen. Das grobkörnige Sinkgut wird über den schräg ansteigenden Boden des Troges aus der Trübe ausgebracht und dem Aus-
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trag zugeführt. Der das Feingut enthaltende Anteil der Trübe wird am unteren Ende des Troges über den gewöhnlich als Wehr
ausgebildeten Überlauf abfließen gelassen.
Der Klassiereffekt von mechanischen Klassierern beruht auf dem Prinzip der Gleichfälligkeit. Korn über einer bestimmten Sinkgeschwindigkeit
sinkt zu Boden, und dieses Sinkgut, das auch als Sand bezeichnet wird, wird durch die Fördereinrichtung zum Austrag
gefördert. Die feine Körnung mit kleinerer Sinkgeschwindigkeit (Schlämme) strömt mit Trübe über den Überlauf ab.
Aus verschiedenen Gründen gelingt die angestrebte Trennung nach der Gleichfälligkeit nur unvollständig und mit ungenauer
Trennschärfe, weil einerseits ein Teil der Schlämme mit dem
Sinkgut oder Sand ausgetragen wird und anderseits ein Teil des Grobkorns in den Überlauf gelangt. Diese Fehlausträge sind hauptsächlich
auf das sogenannte behinderte Absetzen der Körnungen zurückzuführen, eine Erscheinung, die bereits bei Feststoffgehalten
von mehr als 15 % in der Trübe aufzutreten beginnt. Weitere
Ursachen für die Fehlausträge sind das Anhaften feiner Teilchen (Haftkörner) am gröberen Korn, und von groben Körnungen
in das Sinkgut mitgezogene Agglomerate von feinen Körnern.
Das zugeführte Zusatzwasser strömt beim Einführen in die Trübe durch die zwischen dem Trogboden und der Fördereinrichtung
zum Austrag vorgeschobene, aus grobkörnigem Sinkgut bestehende Materialschicht und soll aus dieser die noch in ihr enthaltenenr
an groben Körnern anhaftenden oder zwischen ihnen eingeschlossenen feinen Körner oder Agglomerate derselben freimachen und in
den oberen, zum Überlauf strömenden Teil der Trübe hochtreiben, um in dem durch den Austrag abgeführten Sinkgut den Fehlanteil
an Feingut herabzusetzen und dadurch die Trennschärfe des Klassierers zu erhöhen.
Zu diesem Zweck wird bei bekannten Klassierern das Zusatzwasser durch eine Vielzahl von Öffnungen zugeführt, die in einer
zwischen dem Einlauf für die Trübe und dem austragseitigen Ende des Trübebades liegenden Zone so verteilt und ausgebildet sindv
daß das Zusatzwasser über die ganze Zone unter möglichst gleichmäßiger Verteilung in die Trübe eintritt. Dabei kann z.B, in den
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Trog eine zum Trogboden parallele Siebplatte1 eingebaut sein,
über der eine mit Kratzen versehene Fördereinrichtung lauft. Das Zusatzwasser tritt von den Seiten her an mehreren, in gleichen
gegenseitigen Abständen liegenden Stellen in den unter der Siebplatte befindlichen Trograum ein und strömt in gleichmäßiger
Verteilung durch die Sieblöcher in die Trübe.
Bei einer anderen bekannten Bauart ist ebenfalls oberhalb des Trogbodens ein Sieb angeordnet. Das Zusatzwasser wird dabei
in den Zwischenraum zwischen dem Trogboden und dem Sieb eingeleitet und tritt dort aus quer zum Trog verlaufenden Rohren aus,
in denen eine Vielzahl von Öffnungen derart angeordnet ist, daß das austretende Zusatzwasser fächerförmig verteilt wird, um nach
dem Durchtritt durch das Sieb möglichst gleichmäßig verteilt in die Trübe einzutreten.
Infolge der bei den vorstehend erwähnten und anderen bekannten Klassierern vorgesehenen Anordnung und Verteilung der
Öffnungen erzeugt das an vielen, in Längs- und Querrichtung des Troges nahe benachbarten Stellen nach oben strömende Zusatzwasser
in einem großen Bereich eine mehr oder weniger gleichmäßige Aufstromzone. Dadurch wird in diesem Bereich die Trübe in eine
allgemeine Turbulenz versetzt, die zwar das Ablösen feiner Körner aus dem Sinkgut begünstigt, gleichzeitig aber das Absetzen
der Körnungen nach der Gleichfälligkeit sehr stark behindert. Ferner gelangt infolge der starken Verwirbelung der Trübe in
diesem Bereich Feingut aus dem oberen Teil der Trübe wieder in das Sinkgut nach unten, und aus dem Sinkgut werden grobe Körnungen
in den oberen Teil der Trübe nach oben getrieben, wodurch die Trennschärfe des Klassierers eher verschlechtert wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen mechanischen Klassierer der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß die Trübe
durch das zugeführte Zusatzwasser nur in möglichst wenigen, voneinander getrennten Aufstromzonen in eine Turbulenz versetzt
wird, die zur möglichst weitgehenden Herauslösung von Feinkornteilchen aus dem Sinkgut und deren Überführung in den zum Überlauf
strömenden Teil der Trübe vollständig ausreicht, in einem sehr großen Bereich der Trübe aber das freie Absetzen der Körnung
nicht stört. Dadurch gelingt es, den Fehlkornanteil im Sinkgut und auch im Überlauf zu verkleinern.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß
bei einem mechanischen Klassierer der beschriebenen Art im Bereich zwischen dem Einlauf für die Trübe und dem austragseitigen
Ende des Trübebades an der Innenseite des Troges mindestens ein Leitungskanal für die Zufuhr des Zusatzwassers angeordnet
ist, der sich über den Trogboden quer zur Längsrichtung des Troges und an den beiden Seitenwänden des Troges bis über das Niveau
des Trübebades nach oben erstreckt und mit Öffnungen für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist. Vorzugsweise weist
der mindestens eine Leitungskanal an seiner dem Einlauf für die Trübe zugekehrten Seite einen von der Innenseite des Troges gegen
die Längsmittelachse schräg ansteigenden und an seinem austragseitigen freien Rand gegen die Innenseite des Troges abgestützten
Schutzschild auf und ist an seiner dem Austrag zugekehrten Wandung in dem unter dem Niveau des Trübebades liegenden Bereich
mit vorzugsweise schlitzförmig ausgebildeten Öffnungen für den Austritt des Zusatzwassers versehen.
Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen mechanischen Klassierers bietet mehrere bedeutende Vorteile, die darin bestehen,
daß die Herstellung von Öffnungen in der Trogwandung entbehrlich ist, der Anschluß des Leitungskanals an eine Druckwasserzuleitung
ebenfalls ohne Durchbohrung der Trogwandung hergestellt werden kann und der. schräg ansteigende Schutzschild aus einem
entsprechend starken und festen Material hergestellt werden kann, wodurch die Abnützung durch die Reibung des Sinkgutes sehr klein
gehalten werden kann. Bei schlitzförmiger Ausbildung der Öffnungen für den Austritt des Zusatzwassers und ihre Anordnung an
der austragseitigen Wand des Leitungskanals wird das Eindringen von Feststoffkornungen in den Leitungskanal verhindert oder zumindest
sehr erschwert und eine Abnützung oder Beschädigung der Öffnungsränder ist kaum zu befürchten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Trog in wenigstens einer Querzone mindestens zwei parallel zueinander verlaufende
Leitungskanäle angeordnet, deren gegenseitiger Abstand verhältnismäßig klein und vorzugsweise nur wenig größer als die
in Längsrichtung des Troges gemessene Breite des Schutzschildes ist. Bei Anwendung von zwei auf diese V/eise angeordneten Leitungskanälen kann im allgemeinen durch die in deren Bereich erzeugten
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Aufstrom-Turbulenzzonen schon eine wesentliche Erhöhung der Trennschärfe
des Klassierers erzielt werden.
Wenn die Trennschärfe des Klassierers besonders stark erhöht werden soll, kann nach einem weiteren Merkmal austragseitig anschließend
an eine Querzone mit zwei Leitungskanälen in einer weiteren Querzone mindestens ein weiterer Leitungskanal für die Zufuhr
von Zusatzwasser angeordnet sein, wobei dessen Abstand bzw. der Abstand seiner öffnungen von den öffnungen des benachbarten
Leitungskanals der ersten Querzone so groß sein muß, daß dazwischen eine Zone möglichst ungestörter Sedimentation vorhanden ist.
Dieser Abstand beträgt im allgemeinen ein Mehrfaches, z.B. mindestens ein Vierfaches, des in Längsrichtung des Troges gemessenen
Abstandes der Öffnungen der beiden Leitungskanäle dieser ersten Querzone. Bei dieser Anordnung der Leitungskanäle wird in einem
Abstand nach den beiden benachbarten Aufstrom-Turbulenzzonen in der Trübe noch eine weitere Turbulenzzone erzeugt. Dies genügt
praktisch fast in allen Fällen, um aus dem Sinkgut auch die letzten Reste von allenfalls noch darin enthaltenem Feingut freizusetzen.
Die Leitungskanäle können in konstruktiver Hinsicht sehr einfach ausgebildet sein. Nach einer Ausführungsform ist ihre dem
Einlauf für die Trübe zugekehrte Wand durch den von der Troginnenseite schräg ansteigenden Schutzschild gebildet und die dem austragseitigen
Trogende zugekehrte Wand besteht aus einer mit dem freien Rand des Schutzschildes und mit der Troginnenseite verbundenen
Stützwand, in der die öffnungen, insbesondere Schlitzöffnungen,
für den Austritt des Zusatzwassers ausgebildet sind. Nach einer anderen Ausführungsform besteht der Leitungskanal aus einem
Rohr, das an seiner dem Einlauf für die Trübe zugekehrten Seite mit dem freien Rand des Schutzschildes verbunden und an dem dem
austragseitigen Trogende zugekehrten Teil der Rohrwand mit den öffnungen für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist.
Bei einer besonders vorteilhaften weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen mechanischen Klassierers ist durch den bzw.
jeden Leitungskanal ein biegsamer, z.B. aus Gummi oder Kunststoff bestehender Schlauch geführt, der sich aus den oberen Rändern
des Leitungskanales heraus erstreckt, an eine Druckwasser-
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zuleitung anschließbar und mit einer Mehrzahl von in der Schlauchwand
angeordneten Schlitzen für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist. Die Schlitzöffnungen des Schlauches werden zweckmäßig
in Form von in seiner Längsrichtung angebrachten Einschnitten hergestellt, die nach Art von Rückschlagklappen selbstschließend
wirken und ein Eindringen von Trübe in den Schlauch verhindern. Der Schlauch ist durch den Schutzschild und die übrigen
Wandungsteile des Leitungskanales gegen Abnützung oder Beschädigungen
gut geschützt und kann bei Bedarf nach Absperren der Druckwasserzufuhr in einfacher Weise aus dem Leitungskanal
herausgezogen und nach allfällig erforderlicher Durchspülung des Leitungskanales durch einen anderen Schlauch ersetzt werden.
Zweckmäßig ist der bzw. jeder Schlauch an seinen beiden Enden
an eine Druckwasserzuleitung angeschlossen, wodurch der bei einseitiger Zuleitung im Schlauch in Richtung zum verschlossenen
Ende hin auftretende Druckabfall im wesentlichen aufgehoben wird.
Vorzugsweise ist jede Anschlußleitung der Druckwasserzuleitung mit einem gesonderten Regelventil und gegebenenfalls auch
mit einem Druckmesser versehen, um in jedem Leitungskanal die Zufuhrmenge und den Druck des Zusatzwassers den jeweiligen Erfordernissen
entsprechend regeln zu können.
Bei einer besonders günstigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Klassierers sind alle Leitungskanäle auf einem gemeinsamen, in den Trog passend einsetzbaren Tragblech montiert, wobei
gegebenenfalls die Druckwasserzuleitungsrohre mit den Anschlußrohren an Stützen montiert sind, die am oberen Teil der Trogseitenwände
oder am Tragblech der Leitungskanäle befestigbar sind. Bei dieser Ausbildung kann die ganze Einrichtung für die Zufuhr
des Zusatzwassers in einer der Größe und Form des Troges entsprechenden Ausführung einbaufertig hergestellt und nach Ausheben
der Förderschnecke oder des Rechen- oder Kratzbandes aus dem Trog in diesen eingesetzt werden, wonach nach dem Wiedereinbau
der Fördereinrichtung der Klassierer bereits wieder in Betrieb genommen werden kann.
Das Auswechseln der Schläuche kann noch bedeutend erleich-.tert
und vereinfacht werden, wenn jeder Schlauch an seinen bei-
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den Enden, z.B. mittels üblicher Klemmschellen, auf kchlauchtüllen
befestigbar ist, die mittels lösbarer Schlauchkupplungen an die Anschlußrohre der Druckwasserzuleitungen anschließbar
sind. Durch diese Maßnahme kann die zum Auswechseln eines Schlauches erforderliche Zeit so stark verkürzt werden, daß dabei der
Betrieb des Klassierers gar nicht unterbrochen werden muß und lediglich die Druckwasserzufuhr zu dem betreffenden Schlauch
unterbrochen zu werden braucht.
Um im Bereich der Leitungskanäle eine Streifberührung der
Mitnehmer der Fördereinrichtung mit den Wandungen der Leitungskanäle zu verhüten, im freien Bereich des Troges aber einen wirksamen
Vorschub des Sinkgutes durch die Fördereinrichtung sicherzustellen, kann beim erfindungsgemäßen Klassierer im Bereich der
Leitungskanäle der Abstand zwischen dem freien Rand der Mitnehmer der Fördereinrichtung und der Innenfläche des Troges um ein
der radialen Höhe der Leitungskanäle entsprechendes Maß größer als der Abstand dieser beiden Teile im freien Bereich des Troges
bemessen sein. Dies kann bei Förderschnecken durch entsprechendes Abdrehen des Randteiles des Schneckenblattes oder bei
Rechen- oder Kratzbandförderern durch entsprechendes Anheben
des Bandes mittels seitlich angeordneter Rollen oder Gleitschienen im Bereich der Leitungskanäle bewirkt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen mit einer Förderschnecke ausgestatteten erfindungsgemäßen mechanischen Klassierer im
Längsschnitt, und Fig. 2 zeigt diesen Klassierer in Draufsicht. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, und
die Fig. 4· und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele
der Leitungskanäle des Klassierers in Querschnitten nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung weist der mechanische Klassierer einen Trog mit einem schräg ansteigenden Boden 1 auf, über dem eine als Förderschnecke
2 ausgebildete Fördereinrichtung angeordnet ist, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Lagern 3 und 4
drehbar gelagert ist und über einen Riementrieb 5 von einem Untersetzungsgetriebe
6 in der in den Fig. 2 und 3 durch einen
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Pfeil r angedeuteten Richtung angetrieben wird, wobei das Untersetzungsgetriebe
6 seinerseits durch einen Riementrieb 7 z.B. mit einem Elektromotor 8 auf Antrieb verbunden ist.
Der Trog weist nahe seinem niedriger gelegenen Ende ein durch eine Zwischenwand 9 gebildetes Wehr auf, dessen oberer
Rand 10 die Niveauhöhe 11 der Trübe bestimmt, die mit dem in ihr enthaltenen Feingut über die Zwischenwand zu einem Auslaß
12 abströmt. In der einen Seitenwand 13 des Troges ist ein Einlauf 14 für die Trübe vorgesehen und am höher gelegenen Ende des
Troges ist ein Austrag 15 für das durch die Förderschnecke 2 im
Trog zum oberen Ende geförderte grobkörnige Sinkgut angeordnet.
Im Trog sind auf dem Trogboden 1 Leitungskanäle angeordnet,
beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei mit öffnungen 24 versehene Leitungskanäle 16, 17, 18, die hier nicht mit der Trogwandung
selbst verbunden, sondern auf einem gemeinsamen Tragblech 19 montiert sind, das in den Trog eingesetzt ist. Der Abstand
zwischen den öffnungen 24 der beiden Leitungskanäle 16 und 17 ist verhältnismäßig klein, d.h. im Verhältnis zur Troglänge
gering, während der Abstand der öffnungen des dritten Leitungskanales 18 von denen des benachbarten Leitungskanals 17 wesentlich
größer und mindestens viermal so groß wie der Abstand zwischen den öffnungen der beiden Leitungskanäle 16 und 17 ist.
In der Zeichnung ist der Abstand zwischen den öffnungen der Leitungskanäle
16 und 17 aus Gründen der Übersichtlichkeit größer wiedergegeben.
Jeder Leitungskanal verläuft quer zur Längsachse A-A des Troges über den Trogboden 1 und erstreckt sich an der Innenfläche
der beiden Seitenwände 13, 20 des Troges bis über das Niveau 11 der Trübe nach oben.
Jeder Leitungskanal weist an seiner dem Einlauf 14 für die Trübe zugekehrten Seite einen Schutzschild 21 auf, der von seinem
mit dem Tragblech 19 oder der Trogwandung verbundenen Rand schräg gegen die Trogachse ansteigt. Der Leitungskanal kann hiebei verschiedenartig ausgebildet sein. Bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel bildet der Schutzschild 21 selbst die dem Einlauf 14 für die Trübe zugekehrte Wand des Leitungskanals 16 bzw.
17, und an der dem Austrag I5 zugekehrten Seite besteht die Wand
des Leitungskanals aus einer mit dem freien Rand 22 des Schutz-
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Schildes 21 und mit dem Tragblech 19 oder dem Trogboden 1 verbundenen
Stützwand 23, in der mehrere schlitzförmige Öffnungen 24. für den Austritt des Zusatzwassers ausgebildet sind, die unterhalb
des Niveaus 11 der Trübe liegen. Bei einem anderen in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Leitungskanal aus einem
Rohr 25, das mit mehreren Austrittsöffnungen 24 in Form von Längsschlitzen
entlang der Rohrachse für das Zusatzwasser versehen und an seiner dem Einlauf 14- für die Trübe zugekehrten Seite mit dem
Schutzschild 21 verbunden ist.
Bei dem dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Klassierers sind durch die Leitungskanäle 16, 17» 18, 25 biegsame, z.B. aus Gummi oder Kunststoff bestehende
Schläuche 26 geführt, die mit einer Reihe von durch Einschnitte 27 gebildeten Schlitzen für den Austritt des Zusatzwas
sers versehen sind, die nach Art von Rückschlagklappen selbstschließende
Ventile bilden, die das Ausströmen von Wasser aus dem Schlauch gestatten, ein Eindringen von Trübe in den Schlauch aber
verhindern.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist jeder Schlauch 26 an jedem
seiner beiden aus dem zugehörigen Leitungskanal herausragenden Enden 28 z.B. mittels einer handelsüblichen Klemmschelle 29 auf
einer Schlauchtülle 30 befestigt, die ihrerseits mittels einer
zweckmäßig verschraubbaren Schlauchkupplung y\ an einen mit einem
Regelventil 32 und einem Druckmesser 33 ausgestatteten Anschluß 34 einer Druckwasserzuleitung 35 anschließbar ist, der das Zusatzwasser in Richtung der Pfeile w in den Fig. 1 und 2 mit
einem Druck zugeführt wird, der höher sein muß als der von der Trübe ausgeübte Gegendruck.
Wenn die Leitungskanäle auf einem gemeinsamen Tragblech 19 montiert sind, können die Druckwasserzuleitungen 35 mit ihren
Anschlußrohren 34- zweckmäßig an Stützen 36 montiert sein, die am
oberen Teil der Trogseitenwände oder an dem gemeinsamen Tragblech 19 der Leitungskanäle befestigt werden können. In diesem Fall
kann die ganze Einrichtung für die Zufuhr des Zusatzwassers einbaufertig zu einer Einheit zusammengebaut werden, die nach Ausheben der Förderschnecke oder einer anderen Fördereinrichtung
aus dem Trog in diesen eingesetzt werden kann.
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Um im Bereich der Leitungskanäle den Abstand des Randes der Mitnehmer der Fördereinrichtung, z.B. des äußeren Randes
der Förderschnecke 2, von der Kontur der Leitungskanäle gleich groß wie den Abstand dieser Mitnehmer vom Trogboden im freien
Bereich des Troges zu erhalten, kann bei einer Förderschnecke der Außenrand im Bereich der Leitungskanäle, z.B. durch Abdrehen
nach der schematisch angedeuteten Profilliriie 38 in Fig. 1 gestaltet
werden, in der die Förderschnecke mit über die ganze Länge gleichbleibendem Außendurchmesser dargestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in konstruktiven Einzelheiten
im Rahmen des Schutzumfanges noch verschiedenartig abgewandelt werden.
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Claims (9)
- Patentansprüche :ill Mechanischer Klassierer zum Trennen einer Trübe in ein grobkörniges Sinkgut und einen das Feingut enthaltenden Anteil, mit einem Trog, der einen schräg ansteigenden Boden, über dem eine Fördereinrichtung für den Vorschub des Sinkgutes angeordnet ist, einen Einlauf für die Trübe, einen Überlauf für den das Feingut enthaltenden Anteil und einen Austrag für das von der Fördereinrichtung zum höher gelegenen Ende des Trogbodens geförderte Sinkgut aufweist und mit einer Einrichtung für die Zufuhr von Zusatzwasser in die Trübe ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem Einlauf (14) für die Trübe und dem austragseitigen Ende des Trübebades an der Innenseite des Troges mindestens ein Leitungskanal (16, 1?, 18, 25) für die Zufuhr des Zusatzwassers angeordnet ist, der sich über den Trogboden (1) quer zur Längsrichtung des Troges und an den beiden Seitenwänden (13, 20) des Troges Ibis ubeT das Niveau (11) des Trübebades nach oben erstreckt und mit Öffnungen (24) für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist.
- 2. Mechanischer Klassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Leitungskanal (16, 17, 18, 25) an seiner dem Einlauf (14) für die Trübe zugekehrten Seite einen von der Innenseite des Troges gegen die Längsmittelachse (A-A) schräg ansteigenden und an seinem austragseitigen freien Sand (22) gegen die Innenseite des Troges abgestützten Schutzschild (21) aufweist und an seiner dem Austrag (15) zugekehrten Wandung in dem unter dem Niveau des Trübebades liegenden Bereich mit vorzugsweise schlitzförmig ausgebildeten Öffnungen (24) für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist.
- 3. Mechanischer Klassierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Trog in wenigstens einer Querzone mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Leitungskanäle (z.B. 1.6 und 17) angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand im Verhältnis zur Troglänge gering und vorzugsweise nur wenig größer als die in Längsrichtung des Troges gemessene Breite des Schutzschildes (21) ist.009823/1649- 11 -
- 4. Mechanischer Klassierer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß austragseitig anschließend an eine Querzone mit zwei Leitungskanälen (16, 17) in einer weiteren Querzone mindestens ein weiterer Leitungskanal (18) für die Zufuhr von Zusatzwasser angeordnet ist, wobei der Abstand von dessen Öffnungen (24) von den öffnungen (24) des benachbarten Leitungskanals (1,7) der ersten Querzone mindestens viermal so groß ist wie der in Längsrichtung des Troges gemessene Abstand der öffnungen (24) der beiden Leitungskanäle (16 und 17) der ersten Querzone.
- 5· Mechanischer Klassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils dem Einlauf (14) für die Trübe zugekehrte Wand eines Leitungskanales (16, 17» 18)
durch den von der Troginnenseite schräg ansteigenden Schutzschild (21) gebildet ist und die dem austragseitigen Trogende zugekehrte Wand des Leitungskanals aus einer mit dem freien Rand (22) des Schutzschildes (21) und mit der Troginnenseite verbundenen Stützwand (23) besteht, in der die Öffnungen (24) für den Austritt des Zusatzwassers ausgebildet sind. - 6. Mechanischer Klassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskanal bzw. die Leitungskanäle (16, 171 18) aus einem Hohr (25) bestehen, das an seiner dem Einlauf (14) für die Trübe zugekehrten Seite mit dem freien Sand (22) des Schutzschildes (21) verbunden ist und an seinem dem austragseitigen Trogende zugekehrten Teil der Rohrwand mit den Öffnungen (24) für den Austritt des Zusatzwassers versehen ist.
- 7· Mechanischer Klassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den bzw. durch jeden Leitungskanal (16, 17, 18, 25) ein biegsamer, z.B. aus Gummi oder Kunststoff bestehender Schlauch geführt ist, der sich aus den oberen Rändern des Leitungskanals heraus erstreckt und an eine Druckwasserzuleitung anschließbar ist und mit einer Mehrzahl
von in der Schlauchwand angeordneten Schlitzen (27) für den
Austritt des Zusatzwassers versehen ist. - 8. Mechanischer Klassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungskanal (16, 17» 18, 25) bzw. jeder durch einen Leitungskanal geführte Schlauch (26) an seinen beiden Enden an eine Druckwasserzuleitung (35) angeschlossen ist. 009823/1649- 12 -
- 9. Mechanischer Klassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungskanäle (16, 17» 18, 25) auf einem gemeinsamen, in den Trog einsetzbaren Tragblech · (19) montiert sind, wobei gegebenenfalls die Druckwasserzuleitungen (35) mit Anschlußrohren (34) an Stützen (36) montiert sind, die am oberen Teil der Trogseitenwände (13> 20) oder zweckmäßig am Tragblech (19) der Leitungskanäle befestigbar sind.3.10.1969 Dr.L/S/- 13 009823/1649ffLeerseite
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