DE3135339C2 - Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten - Google Patents

Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten

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Abstract

Maschine (1) zum Waschen von Flaschen (8) und Entfernen von Etiketten (29) mit einer in Maschinenlängsrichtung (Pfeil 1a) durch mehrere Weichlaugebäder (9 bis 11) und unterhalb mehrerer Spritz- und Schwalleinrichtungen (19) bewegbaren endlosen Flaschenkorbkette (6), bei der zum unverzüglichen unversehrten Austragen der Etiketten ohne im Laugebad bewegte Vorrichtungsteile und ohne Gefahr des Eindringens von Schmutzteilchen in die Pumpen jedes Weichlaugebad (9 bis 11) ineinandergeschachtelt und unter Aussparung eines U-förmigen Umlaufkanals (14) für die Korbkette (6) einen Schmutzlaugebottich (12) und einen Reinlaugebottich (13) aufweist und die Korbkette (6) oberhalb der Bottiche (12, 13) jeweils in einer horizontalen Schleife (18) geführt ist, derart, daß vom höheren Schmutzlaugespiegel (16) zum tieferen Reinlaugespiegel (15) ein fortwährender Überlauf (17) stattfindet und in der Schleife (18) eine Abschwallauge mit den Etiketten (29) über je ein quergeneigtes Siebblech (24) mit Unterspülblech (25) durch eine Maschinenseitenwand hindurch einer gemeinsamen längsangeordneten Etikettenabfördereinrichtung (33) mit Abtropfsieb (30) für die Etiketten (29) und Sammeltrichern (32) für die in den zugehörigen Reinlaugebottich (13) zurückführende Lauge zugeführt werden.

Description

a) jedes Weichlaugebad (9 bis 11) besteht aus einem Schmutzlaugeteil (9a bis XXa) und einem Reinlaugeteil (96 bis 11 b) in Form von zwei ineinander geschachtelten, getrennten Bottichen (12, 13), wobei zwischen den beiden Bottichen (12, 13) ein im Profil U-förmiger Umlaufkanal (14) für die Flaschenkorbkette (6) verbleibt,
b) zwischen dem niveaukonstant gehaltenen Flüssigkeitsspiegel (15) des Reinlaugeteils (96 bis Ub) und dem höheren Flüssigkeitsspiegel (16) des Schmutzlaugeteils (9a bis XXa) findet am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels (Pfeil 14b) des U-förmigen Umlaufkanals (14) ein durch Zupumpen aus dem Reinlaugeteil (96 bis Ub) bewirkter, fortwährender Laugeüberlauf (Pfeil 17) statt,
c) die Flaschenkorbkette (6) verläuft nach Verlassen des U-förmigen Umlaufkanals (14) mittels einer zum Korbeintrittsschenkel (Pfeil 14a,) gerichteten horizontalen Führungsschleife (18) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (15) des Reinlaugeteils (96 bis 116Ji wobei über dem unteren Trum (18a,} der Führungsschleife (18) eine Laugenschwalleinrichtung (19) angeordnet ist,
d) der Reinlaugebottich (13) ist jeweils über die gesamte Maschinenbreite (Doppelpfeil 22, F i g. 2) durch ein quer zur Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil la, Fig.!) verlaufendes, zu einer Maschinenseitenwand (26) geneigtes, mit einem Unterspülblech (25) versehenes erstes Siebblech (24) abgedeckt, das unterhalb des Laugeüberlaufs (Pfeil 17) aus dem Schmutzlaugebottich (12) und der horizontalen Führungsschleife (18) der Flaschenkorbkette (6) verläuft,
e) das geneigte erste Siebblech (24) ist durch die eine Maschinenseitenwand (26) hindurch nach außen geführt und mündet dort jeweils auf ein in Maschinenlängsrichturig (Doppelpfeil Xa) über die mehreren Weichlaugebäder (9 bis 11) erstrecktes, der Längsabförderung der Etiketten (29) dienendes zweites Siebblech (30) einer gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung (33), wobei das Unterspülblech (25) jeweils an einen unterhalb des durchgehenden zweiten Siebblechs (30) angeordneten Sammeltrichter (32) der Etikettenabfördereinrichtung (33) angeschlossen und letzterer jeweils mit dem zugehörigen Reinlaugebottich (13) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil Xa) außerhalb der einen Maschinenseitenwand (26) durchgehend angeordnete zweite Siebblech (30) der gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung (33) stationär angeordnet ist und die Etiketten (29) auf diesem durch einen Schaberförderer abförderbarsind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil Xa) außerhalb einer Maschinenseitenwand (26) angeordnete zweite Siebblech (30) der gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung (33) durch eine endlos umlaufende Siebmatte gebildet ist
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte erste Siebblech (24) und das Unterspülblech (25) je für sich neigungseinstellbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte erste Siebblech (24) einen als Blechabdeckung (23) ausgebildeten Fontsatz aufweist
Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Ablösen der Etiketten bedarf es des Einweichens der Flaschen in Lauge. Es ist bekannt, daß die zum Ablösen der Etiketten erforderliche Einweichzeit je nach Beschaffenheit der Etiketten und je nach Art des verwendeten Leims unterschiedlich ist (DE-OS 22 45 667, Seite 4, Absatz 2.) In der Praxis kann sich ein Etikett im einen Grenzfall bereits nach wenigen Sekunden und im anderen Grenzfall erst nach mehreren Minuten Einweichzeit im Laugebad lösen.
Es ist ebenfalls bekannt daß die abgelösten Etiketten alsbald aus dem Laugebad ausgetragen werden müssen, weil sie sonst von der Lauge aufgelöst werden und die Lauge dadurch so stark verschmutzen, daß sie unbrauchbar wird. (DE-PS 9 45 008, Seite 2, Zeilen 5 bis 8.) In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, daß es grundsätzlich möglich ist, sehr lange Laugestandzeiten zu erzielen und dadurch die Betriebskosten stark abzusenken, daß aber eine lange Laugestandzeit nur dann erzielbar ist, wenn die Etiketten nicht zerfallen bzw. verbreien und durch Verstopfen der Siebe und Düsen die Flaschenreinigung stark beeinträchtigen. (Enzinger-Nachrichten 1/1975, Seiten 233 und 234.)
Ferner ist bekannt, daß die Dichte der Etiketten nach Einwirkung der Lauge annähernd gleich der Dichte der Weichlauge ist und die Etiketten daher dazu neigen, zu schwimmen und sich in beliebige Bereiche des Laugebades hineinzubewegen. (DE-OS 27 02 916, Seite 6, letzte drei Zeilen und Seite 7, Zeilen 1 bis 9.)
Schließlich ist vom Grundsätzlichen her die Aufgabe bekannt, das Entfernen von Etiketten so sorgfältig wie möglich durchzuführen, damit die Etiketten nicht zerfetzt und zu Brei zerstört werden. (DE-OS 27 45 971, Seite 6, letzte vier Zeilen.) Und es ist im Zusammenhang mit dem Entfernen der Etiketten von den Flaschen vom Grundsätzlichen her ebenfalls bekannt, daß ein wesentlicher Teil der Aufgabe darin besteht, abgelöste Etiketten schon aus dem Weichlaugebad zu entfernen. (DE- -OS 27 27 372, Seite 6, Absatz 2.)
Die einzelnen Merkmale der nach der Erfindung ausgebildeten Maschine sind wenigstens zum Teil je für sich bekannt. So ist es bei einer Mehrfachhintereinanderanordnung von Weichlaugebädern vorbekannt, einem jeden Weichlaugebad eine Etikettenaustragseinrichtung zuzuordnen. (DE-AS 14 32 293; DE-OS 26 37 417; DE-OS 27 02 916; DE-OS 27 27 372; DE-OS 27 45 971; DE-OS 22 45 667.)
Aus dem Sonderdruck der »Schweizer Brauerei-Rundschau«^. Ausgabe, 1966, Seite 43, ist es bekannt, in
ein Weichlaugebecken ein weiteres Becken einzuschachteln, die Flaschenkorbkette über diesem Becken in einer horizontalen Schleife zu führen und die Flaschen in dieses eingeschachtelte Becken hinein abzuspritzen. Ferner ist es aus der Sondernummer der »Schweizer Brauerei-Rundschau«, Band 1, 1953, Seite 109, bekannt, bei einem in ein Weichlaugebecken eingeschachtelten weiteren Auffangbecken für die Spritzflüssigkeit eine horizontale Flaschenkorbkettenschleife zum Eintrittsende der Korbkette in das Wekhlaugebekken hin anzuordnen und die Etiketten auf ein quer zur Maschinenlängsrichtung angeordnetes Vibrationssieb abzuschwallen.
Durch DE-GM 17 36 704, insbesondere Abb. 1, ist es bekannt, unter einer Flaschenabspritzeinrichtung eine sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende Auffangwanne mit Quergefälle anzuordnen, die im Bereich des Gefälleendes aus einem Sieb mit Unterspülblech besteht, wobei die Spritzflüssigkeit mit der abgespritzten und abgeschwemmten Etiketten durch die Maschinenseitenwand hindurch in einen siebartig ausgebildeten Etikettensammelbehälter abgeführt wird. Ferner ist durch DE-PS 14 42 377, Spalte 1, Zeilen 36 bis 45, bei einer mit einer Austragsschnecke arbeitenden Etikettenaustragsvorrichtung bekannt, daß, wenn die auf beiden Seiten eines Siebes vorhandene Flüssigkeit auf annähernd dem gleichen hydrostatischen Druck gehalten wird, die Etiketten schwimmend gehalten werden können und die Sieblöcher nicht verstopfen, so daß die Flüssigkeit leicht durch die Sieblöcher hindurch abströmen kann und die Fremdstoffe auf dem Sieb zurückbleiben, von dem sie dann bequem durch eine Transportvorrichtung abgehoben und aus der Vorrichtung herausgefördert werden könnnen.
Schließlich ist durch DE-GM 79 05 638 bekannt, die aus mehreren hintereinander angeordneten .Weichbäder über je einen Trommelfilter quer zur Maschinenlängsrichtung herausgebrachten Etiketten einem an der Längsaußenseite der Maschine in deren Längsrichtung verlaufenden gemeinsamen Austragsband aufzugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Maschine mit vertretbarem Aufwand so auszubilden, daß die Etiketten möglichst unversehrt ausgetragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Mit der nach uer Erfindung ausgebildeten Maschine ist es möglich, die Etiketten sogleich nach dem Ablösen unversehrt aus dem Laugebad auszutragen. Dabei geschieht das unverzügliche Austragen der Etiketten nebeneinander auf zweierlei Weise. Einmal werden bereits im Laugebad selbst von den Flaschen und von den Körben völlig abgelöste Etiketten bei dem planmäßigen Überlauf aus dem Schmutzlaugebecken zum zugehörigen Reinlaugebecken ausgetragen. Zum anderen werden die Etiketten abgeschwallt. In beiden Fällen werden die Etiketten unverzüglich nach dem Ablösen aus dem Laugebad ausgetragen und über ein geneigtes Sieb mit Unterspülblech auf kurzem Wege auf ein Abtropfsieb aus der maschine ausgeschwemmt Dadurch sind die abgelösten Etiketten der weiteren Einwirkung der Weichlauge nur ganz kurzzeitig ausgesetzt, so daß die Gefahr des vorzeitigen Unbrauchbarwerdens der Weichlauge durch aufgelöste und zerfetzte Etiketten weitgehend vermieden wird. Im übrigen vermeidet die nach der Erfindung ausgebildete Maschine in der Weichlauge bewegte und konstruktiv aufwendige Etiketten-Austragsvorrichtungen und trägt dadurch in einer weiteren Hinsicht erheblich zur Kostensenkung bei. Gemäß der Erfindung können nämlich die Etiketten mit geringem Aufwand ausschließlich auf dem Wege des Ausschwemm ens über die geneigten Siebe und die Unterspülbleche außerhalb des Weichlaugebades aus diesem auf eine lange Abtropfförderstrecke ausgetragen werden. Ferner ist vorteilhaft, daß durch die jeweilige bottichmäßige Trennung von Rein- und Schmutzlauge und durch das jeweilige Umpumpen vom Reinlauge- in den Schmutzlaugebottich keine Etiketten oder anderen Fremdteile, wie Scherben, in die Pumpen gelangen können.
Das Ausschwemmen der Etiketten quer zur Maschinenlängsrichtung und das Abfördern derselben in Maschinenlängsrichtung bringt einerseits die Etiketten sehr schnell aus dem Laugekontakt heraus und ermöglicht andererseits eine lange Abtropfstrecke sowie das Sammeln der weitgehend abgetrockneten Etiketten aus allen Weichbädern in nur einem Etikettensammelbehälter.
Durch keine der in den genannten Druckschriften beschriebenen Maschinen sind jeweils insgesamt die mit der Erfindung verbundenen Vorteile erzielbar. Diese Vorteile sind in der vorstehenden allgemeinen Beschreibung der Erfindung und in der nachfolgenden Beschreibung eines Äusführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen dargelegt. Zusammenfassend sind sie insbesondere wie folgt zu sehen:
Die Etiketten werden ohne im Laugebad bewegte Vorrichtungsteile sogleich nach dem Ablösen unversehrt aus dem Laugebad ausgetragen und über eine lange Laugeabtropfstrecke trocken in einem Behälter gesammelt Jedes Weichlaugebad ist in einen Schmutzlauge- und einen Reinlaugeteil getrennt. Dadurch können Etiketten oder andere Schmutzteile wie Scherben nicht in die Pumpen gelangen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine die Erfindung verkörpernde Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine im lotrechten Längsschnitt und
Fig.2 in einem größeren Maßstab ausschnittsweise eine Etikettenaustragsstation gemäß der Erfindung im lotrechten Schnitt quer zur Maschinenlängsrichtung.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der die Erfindung verkörpernden Flaschenreinigungsmaschine um eine sogenannte Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine 1 mit einer Flaschenaufgabe 2 am einen und einer Flaschenabgabe 3 am anderen Ende, zwischen denen entgegen dem Uhrzeigersinne gemäß Pfeilen 4 und 5 in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil Xa auf einem bestimmten vorgegebenen Wege eine Flaschenkorbkette 6 umläuft. Ein Korb 7 mit darin aufgenommener Flasche 8 ist etwas oberhalb der Flaschenaufgabe 2 stellvertretend für alle übrigen Körbe dargestellt, die in einer Vielzahl von lotrecht zur Papierebene sich erstrekkenden Korbreihen zwischen strichpunktiert angedeuteten beiderseitigen Zugketten angeordnet sind.
Die Zweiciid-Fläacucni CMiiguiigsfnäSchinc i wcisi eine Vielzahl von Einrichtungen auf, von denen hier entsprechend der Erfindung drei Weichlaugebäder 9 bis 11 herausgestellt sind. Jedes der nach Temperatur und/ oder Laugekonzentration insbesondere unterschiedlichen Weichlaugebäder besteht aus einem Schmutzlaugeteil 9a bis 1 la und einem Reinlaugeteil 9b bis 11 b. Die die beiden Laugeteile jeweils aufnehmenden Schmutz-
und Reinlaugebottiche 12 und 13 sind so ineinander geschachtelt und voneinander getrennt, daß zwischen ihnen ein im Profil U-förmiger Umlaufkanal 14 für die Flaschenkorbkette 6 ausgespart ist. Jeder Umlaufkanal 14 weist einen Korbeintrittsschenkel gemäß Pfeil 14a und einen Korbaustrittsschcnkel gemäß Pfeil 14/> auf. Zwischen einem mit nicht dargestellten, bekannten Mitteln niveaukonstant gehaltenen Flüssigkeitsspiegel 15 der Reinlauge und einem höheren Flüssigkeitsspiegel 16 der Schmutzlauge findet am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels gemäß Pfeil \4b des U-förmigen Umlaufkanals 14 ein fortwährender Laugeüberlauf gemäß Pfeil 17 statt, der durch mit nicht dargestellten, bekannten Mitteln ausgeführtes Zupumpen aus dem Reinlaugebottich 13 in den Schmutzlaugebottich 12 bewirkt wird.
Die Flaschenkorbkette 6 ist nach Verlassen des U-förmigen Umlaufkanals 14 mittels einer zum Korbeintrittsschenkel gemäß Pfeil 14a gerichteten horizontalen Schleife 18 jeweils oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 15 der Reinlauge des zugehörigen Reinlaugebottichs 13 geführt Ein unteres Trum 18a der Schleife wird jeweils durch eine Laugenschwalleinrichtung 19 beaufschlagt, die mit nicht dargestellten, bekannten Mitteln aus dem zugehörigen Reinlaugebottich 13 mit Reinlauge beschickt wird. Die Abschwallung wird jeweils unterstützt durch die im oberen Schleifentrum 18Z> aus den dort kopfstehenden Flaschen auslaufende Lauge.
Die Reinlaugebottiche 13 sind jeweils zwischen Querwänden 20 und 21 und über die ganze Maschinenbreite gemäß Doppelpfeil 22 (F i g. 2) im Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 15 der Reinlauge gegenüber dem Laugeüberlauf gemäß Pfeil 17, der Laugenschwalleinrichtung 19 und der Laugeentleerung aus den Flaschen im Obertrum 186 der horizontalen Schleife 18 der Korbkette abgeschlossen. Das geschieht vom Überlauf gemäß Pfeil 17 her zunächst durch eine in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil la zum Korbeintrittsschenkei gemäß Pfeil 14a des U-förmigen Umlaufkanals 14 geneigte Blechabdeckung 23 und ein sich daran anschließendes ebenes erstes Siebblech 24 mit Unterspülblech 25. Erstes Siebblech 24 und Unterspülblech 25 sind in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil la horizontal, in Maschinenquerrichtung gemäß Doppelpfeil \b aber nach einer Maschinenseitenwand 26 hin geneigt angeordnet, derart, daß zusammen mit einem lotrecht verlaufenden Teilstück 27 der Blechabdeckung 23 und dem anliegenden Teil der Querwand 20 des Reinlaugebottichs 13 jeweils eine am Boden geschlossene geneigte Rinne 28 gebildet ist.
Wie aus Fig.2 näher zu ersehen ist, ragen erstes Siebblech 24 und Unterspülblech 25 an ihrem Abgabeende durch die betreffende Maschinenseitenwand 26 hindurch. Dabei mündet das geneigte erste Siebblech 24 jeweils auf ein in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil la über die mehrere Weichlaugebäder 9 bis 11 durchgehend und horizontal angeordnetes, der Längsabförderung der ausgeschwemmten Etiketten 29 dienendes zweites Siebblech 30, welches auf einem Rost 31 verlegt ist. Das Unterspülblech 25 ist jeweils an einen unterhalb des durchgehenden Siebblechs 30 zweiten angeordneten Sammeltrichter 32 angeschlossen, der jeweils mit dem zugehörigen Reinlaugebottich 13 verbunden ist Längs und oberhalb des durchgehenden zweiten Siebes 30 ist eine Etikettenfördereinrichtung 33 angeordnet deren endloser, Mitnehmer 34 tragender Gurt 35 mit einem Untertrum 36 die durch das zweite Sieb 30 abtropfenden Etiketten 29 nach dem die Flaschenaufgabe 2 aufweisenden Ende der Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine 1 hinfördert und diese dort in einen Sammelbehälter37(Fig. l)abwirft
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, erstrecken sich die aneinander anschließenden Sammeltrichter 32 jeweils von dem Bereich des lotrecht verlaufenden Teilstücks 27 der Blechabdeckung 23 der einen Rinne 28 bis zu dem entsprechenden Bereich der zur Flaschenaufgabe 2 hin benachbarten Rinne bzw. bis zum Abwurfende 38 der Etikettenfördereinrichtung 33. Dadurch ist gewährleistet, daß die abtropfende Lauge jeweils in das zugehörige Laugebad zurückgelangt.
Die Etiketten werden gemäß der Erfindung wie folgt entfernt:
Je nach der erforderlichen Zeitdauer für das Ablösen werden die Etiketten 29 in dem ersten, in der zweiten oder in dem dritten Weichlaugebad 9 bzw. 10 bzw. 11 ausgetragen. Dabei geschieht das Austragen aus dem jeweiligen Weichlaugebad einerseits durch das fortwährende gezielte Überlaufen gemäß Pfeil 17 der Lauge vom Schmutzlaugeteil 9a bis 11 in Richtung zum Reinlaugeteil 9b bis 116 und andererseits durch das Abschwallen der Körbe 7 der Flaschenkorbkette 6 in der jeweils nachfolgenden horizontalen Schleife 18. Im Umlaufkanal 14 bewirkt die Bewegung der Flaschenkorb-
kette 6 eine Strömung der Schmutzlauge hin zum Überlauf gemäß Pfeil 17 am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels gemäß Pfeil 146. Dadurch werden von den Flaschen abgelöste und aus den Körben 7 herausgeschwommene Etiketten zum Überlauf 17 hin mitgenommen. Im übrigen sind die Flaschen während des Umlaufes im U-förmigen Umlaufkanal 14 überwiegend mit dem Kopf nach unten gerichtet Dadurch werden einerseits abgelöste Etiketten im Korb 7 gehalten und bis zur Schwalleinrichtung 19 mitgenommen, wo sie dann herausgeschwemmt werden, und es wird andererseits vermieden, daß insbesondere im unteren horizontalen Teil des U-förmigen Umlaufkanals 14 abgelöste Etiketten zwischen dem Boden der Flaschen und einer diese stützenden Gleitführung zerfetzt und zerrieben werden.
Aufgrund der horizontalen Führungsschleife 18 oberhalb des Reinlaugebottichs 13 wird die im Obertrum aus den Flaschen auslaufende Lauge zusätzlich zum Abschwallen der im Untertrum befindlichen Flaschen benutzt
Mittels der Blechabdeckung 23, des geneigten ersten Siebblechs 24 und des Unterspülblechs 25 werden die aus den einzelnen Weichlaugebädern 9 bis 11 jeweils alsbald nach dem Ablösen ausgetragenen Etiketten auf möglichst kurzem Wege in Maschinenquerrichtung gemaß Doppelpfeil \b auf das durchgehende zweite Abtropfsieb 30 gefördert Durch das Abschwemmen der Etiketten mittels des ersten Siebs 24 und des Unterspülblechs 25 geschieht das Querabfördern der Etiketten schnell, sicher und schonend. Dabei ist wegen des nur kurzen Förderweges der Kontakt der Etiketten mit der Lauge von unschädlich kurzer Dauer. Dem steht aber der weitere große Vorteil zur Seite, daß im Laugebad bewegte Maschinenteile für das Abfördern der Etiketten nicht erforderlich sind und dadurch der Aufwand sehr gering gehalten werden kann. Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten sind nämlich unmittelbar auf die in den Schmutzlaugebottichen 12 aufgenommenen Schmutzlaugeteile 9a bis 11a einwirkende Etiketten-Austragsvorrichtungen, wie sie zum Beispiel in Form von in der Lauge umlaufenden Siebtrommeln, Siebbändern oder Förderschnecken bekannt sind, nicht erforderlich. Auch genügt es, wenn nach langen Stand-
zeiten die Schmutzlaugeteile 9a bis Ha1 und nur diese, erneuert bzw. geklärt und zurückgefüllt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt und schließt vielmehr Abwandlungen und Weiierbildungen der Erfindung ein. So können das durchgehende zweite Siebblech 30 und der Schaberförderer durch ein umlaufendes endloses Siebband ersetzt werden. Ferner kann vorgesehen werden, daß das geneigte erste Siebblech 24 und das Unterspülblech 25 je für sich neigungseinstellbar sind, um jeweils den bestmöglichen Betriebszustand herbeizuführen. Auch kann eine andere Anzahl von jeweils mit einer1 Etikettenaustragseinrichtung versehenen, aus Schmutzlauge- und Reinlaugeteil bestehenden Weichlaugestufen vorgesehen werden. Schließlich ist die Erfindung bezüglich ihrer Anwendung durchaus nicht auf eine Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine beschränkt. Vielmehr ist ihre vorteilhafte Anwendung auch bei Einend-Flaschenreinigungsmaschinen vorstellbar.
20
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten, bei der eine endlose Flaschenkorbkette (6) in MaschinenJängsrichtung (Doppelpfeil la) durch mehrere Weichlaugebäder (9 bis 11) und unterhalb mehrerer Spritz- und Schwalleinrichtungen bewegbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
DE19813135339 1981-09-07 1981-09-07 Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten Expired DE3135339C2 (de)

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