DE3135339A1 - Maschine zum waschen von flaschen und entfernen von etiketten - Google Patents
Maschine zum waschen von flaschen und entfernen von etikettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Zum Ablösen der Etiketten bedarf es des Einweichens der Flaschen in Lauge. Es ist bekannt, daß die zum Ablösen der Etiketten erforderliche
Einweichzeit je nach Beschaffenheit der Etiketten und je nach Art des verwendeten Leims unterschiedlich ist.
(DE-OS 22 45 667, Seite 4, Absatz 2). In der Praxis kann sich ein Etikett im einen Grenzfall bereits nach wenigen Sekunden und
im anderen Grenzfall erst nach mehreren Minuten Einweichzeit im Laugebad lösen.
Es ist ebenfalls bekannt, daß die abgelösten Etiketten alsbald aus dem Laugebad ausgetragen werden müssen, weil sie sonst von
der Lauge aufgelöst werden und die Lauge dadurch so stark verschmutzen,
daß sie unbrauchbar wird. (DE-PS 945 008, Seite 2, Zeilen 5 bis 8). In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, daß es
grundsätzlich möglich ist, sehr lange Laugestandzeiten zu erzielen und dadurch die Betriebskosten stark abzusenken, daß aber
eine lange Laugestandzeit nur dann erzielbar ist, wenn die Etiketten nicht zerfallen bzw. verbreien und durch Verstopfen der
Siebe und Düsen die Flaschenreinigung stark beeinträchtigen. (Enzinger-Nachrichten 1/1975, Seite 11, rechte Spalte).
Ferner ist bekannt, daß die Dichte der Etiketten nach Einwirkung der Lauge annähernd gleich der Dichte der Weichlauge ist
und die Etiketten daher dazu neigen, zu schwimmen und sich in beliebige Bereiche des Laugebades hineinzubewegen. (DE-OS 27
916, Seite 6, letzte drei Zeilen und Seite 7, Zeilen 1 bis 9).
Schließlich ist vom Grundsätzlichen her die Aufgabe bekannt, das Entfernen von Etiketten so sorgfältig wie möglich durchzuführen,
damit die Etiketten nicht zerfetzt und zu Brei zerstört werden. (DE-OS 27 45 971, Seite 6, letzte vier Zeilen). Und es
ist im Zusammenhang mit dem Entfernen der Etiketten von den Flaschen vom Grundsätzlichen her ebenfalls bekannt, daß ein
wesentlicher Teil der Aufgabe darin besteht, abgelöste Etiketten schon aus dem Weichlaugebad zu entfernen. (DE-OS 27 27 372,
Seite 6, Absatz 2).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsmäßige Maschine mit vertretbarem Aufwand so auszubilden, daß die
Etiketten möglichst unversehrt ausgetragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst. Mit der nach der Erfindung ausgebildeten Maschine ist es möglich,
die Etiketten sogleich nach dem Ablösen unversehrt aus dem Laugebad auszutragen. Dabei geschieht das unverzügliche
Austragen der Etiketten nebeneinander auf zweierlei Weise. Einmal werden bereits im Laugebad selbst von den Flaschen und von
den Körben völlig abgelöste Etiketten bei dem planmäßigen Überlauf
aus dem Schmutzlaugebecken zum zugehörigen Reinlaugebecken ausgetragen. Zum anderen werden die Etiketten abgeschwallt. In
beiden Fällen werden die Etiketten unverzüglich nach dem Ablösen aus dem Laugebad ausgetragen und über ein geneigtes Sieb
mit ünterspülblech auf kurzem Wege auf ein Abtropfsieb aus der Maschine ausgeschwemmt. Dadurch sind die abgelösten Etiketten
der weiteren Einwirkung der Weichlauge nur ganz kurzzeitig ausgesetzt, so daß die Gefahr des vorzeitigen ünbrauchbarwerdens
der Weichlauge durch aufgelöste und zerfetzte Etiketten weitgehend
vermieden wird. Im übrigen vermeidet die nach der Erfindung ausgebildete Maschine in der Weichlauge bewegte und konstruktiv aufwendige Etiketten-Austragsvorrichtungen und trägt
dadurch in einer weiteren Hinsicht erheblich zur Kostensenkung bei. Gemäß der Erfindung können nämlich die Etiketten mit
geringem Aufwand ausschließlich auf dem Wege des Ausschwemmens über die geneigten Siebe und die Unterspülbleche außerhalb des
Weichlaugebades aus diesem auf eine lange Abtropfförderstrecke ausgetragen werden. Ferner ist vorteilhaft, daß durch die jeweilige
bottichmäßige Trennung von Rein- und Schmutzlauge und durch das jeweilige Umpumpen vom Reinlauge- in den Schmutzlaugebottich
keine Etiketten oder anderen Fremdteile, wie Scherben, in die Pumpen gelangen können.
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Das Ausschwemmen der Etiketten quer zur Maschinenlängsrichtung und das Abfördern derselben in Maschinenlängsrichtung
bringt einerseits die Etiketten sehr schnell aus dem Laugekontakt
heraus und ermöglicht andererseits eine lange Abtropfstrecke sowie das Sammeln der weitgehend abgetrockneten Etiketten
aus allen Weichbädern in nur einem Etikettensammelbehälter.
Die einzelnen Merkmale der nach der Erfindung ausgebildeten
Maschine sind wenigstens zum Teil je für sich bekannt. So ist es bei einer Mehrfachhintereinanderanordnung von Weichlaugebädern vorbekannt, einem jeden Weichlaugebad eine Etikettenaustragseinrichtung
zuzuordnen. (DE-AS 14 32 293? DE-OS 26 37 417; DE-OS 27 02 916; DE-OS 27 27 372; DE-OS 27
45 971;.DE-OS 22 45 667).
Aus dem Sonderdruck der "Schweizer Brauerei-Rundschau", 4. Ausgabe,
1966, Seite 43, ist es bekannt, in ein Weichlaμgebecken
ein weiteres Becken einzuschachtein, die Flaschenkorbkette über diesem Becken in einer horizontalen Schleife zu führen
und die Flaschen in dieses eingeschachtelte Becken hinein abzuspritzen. Ferner ist es aus der Sondernummer der "Schweizer Brauerei-Rundschau",
Band 1, 1953, Seite 109, bekannt, bei einem in ein Weichlaugebecken eingeschachtelten weiteren Auffangbecken
für die Spritzflüssigkeit eine horizontale Flaschenkorbkettenschleife zum Eintrittsende der Korbkette in das
Weichlaugebecken hin anzuordnen und die Etiketten auf ein quer zur Maschinenlängsrichtung angeordnetes Vibrationssieb abzuschwallen.
Durch DE-GM 17 86 704, insbesondere Abb.1, ist es bekannt,
unter einer Flaschenabspritzeinrichtung eine sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende Auffangwanne mit Quergefälle
anzuordnen, die im Bereich des Gefälleendes aus einem Sieb mit Unterspülblech besteht, wobei die Spritzflüssigkeit
mit den abgespritzten und abgeschwemmten Etiketten djurch die
Maschinenseitenwand hindurch in einen siebartig ausgebildeten
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,Etikettensammelbehälter abgeführt wird. Ferner ist durch
DE-PS 14 42 377, Spalte 1, Zeilen 36 bis 45, bei einer mit einer Austragsschnecke arbeitenden Etikettenaustragsvorrichtung
bekannt, daß, wenn die auf beiden Seiten eines Siebes vorhandene Flüssigkeit auf annähernd dem gleichen hydrostatischen Druck gehalten wird, die Etiketten schwimmend gehalten
werden können und die Sieblöcher nicht verstopfen, so daß die Flüssigkeit leicht durch die Sieblöcher hindurch abströmen kann und die Fremdstoffe auf dem Sieb zurückbleiben,
von dem sie dann bequem durch eine Transportvorrichtung abgehoben und aus der Vorrichtung herausgefördert werden können.
Schließlich ist durch DE-GM 79 05 638 bekannt, die aus mehreren hintereinander angeordneten Weichbädern über je einen Trommelfilter quer zur Maschinenlängsrichtung herausgebrachten Etiketten
einem an der Längsaußenseite der Maschine in deren Längsrichtung verlaufenden gemeinsamen Austragsband aufzugeben»
Durch keine der in den genannten Druckschriften beschriebenen Maschinen sind jeweils insgesamt die mit' der Erfindung verbundenen
Vorteile erzielbar. Diese Vorteile sind in der vorstehenden allgemeinen Beschreibung der Erfindung und in der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen dargelegt. Zusammenfassend sind sie insbesondere wie folgt zu sehen:
Die Etiketten werden ohne im Laugebad bewegte Vorrichtungsteile sogleich nach dem Ablösen unversehrt aus dem Laugebad
ausgetragen und über eine lange Laugeabtropfstrecke trocken in einem Behälter gesammelt. Jedes Weichlaugebad ist in einen
Schmutzlauge- und einen Reinlaugeteil getrennt. Dadurch können Etiketten oder andere Schmutzteile wie Scherben nicht
in die Pumpen gelangen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und windnachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen Figur 1 eine die Erfindung verkörpernde Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine im lotrechten Längsschnitt
und Figur 2 in einem größeren Maßstab ausschnittsweise eine Etikettenaustragsstation gemäß der Erfindung im lotrechten
Schnitt quer zur Maschinenlängsrichtung.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der dleyEanfindung· verkörpernden
Flaschenreinigungsmaschine um eine sogenannte Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine 1 mit der Flaschenaufgabe 2
am einen und der Flaschenabgabe 3 am anderen Ende, zwischen denen entgegen dem Uhrzeigersinne gemäß den Pfeilen 4 und 5
in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil 1a auf einem bestimmten vorgegebenen Wege die Flaschenkorbkette 6 umläuft.
Ein Korb 7 mit darin aufgenomener Flasche 8 ist etwas oberhalb der Aufgabe 2 stellvertretend· für alle übrigen Körbe dargestellt,
die in einer Vielzahl von lotrecht zur Papierebene sich erstreckenden Korbreihen zwischen strichpunktiert angedeuteten
beiderseitigen Zugketten angeordnet sind.
Die Maschine 1 weist eine Vielzahl von Einrichtungen auf, von denen hier entsprechend der Erfindung drei Weichlaugestufen
9 bis 11 herausgestellt sind. Jedes der nach Temperatur und/oder Laugekonzentration insbesondere unterschiedlichen
Weichlaugebäder besteht aus einem Schmutzlaugeteil 9a bis 11a und einem Reinlaugeteil 9b bis 11b. Die die beiden Laugeteile
jeweils aufnehmenden Bottiche 12 und 13 sind so ineinander geschachtelt und voneinander getrennt, daß zwischen ihnen ein
im Profil ü-förmiger Umlaufkanal 14 für die Korbkette 6 ausgespart
ist. Jeder Umlaufkanal 14 weist einen Korbeintrittsschenkel gemäß Pfeil 14a und einen Korbaustrittsschenkel gemäß
Pfeil 14b auf. Zwischen dem mit nicht dargestellten, bekannten
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a β β ·
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Mitteln niveaukonstant gehaltenen Reinlaugespiegel 15 und dem höheren Schmutzlaugespiegel 16 findet am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels
gemäß Pfeil 14b des U-förmigen Umlaufkanals
ein fortwährender Laugeüberlauf gemäß Pfeil 17 statt, der
durch mit nicht dargestellten, bekannten Mitteln ausgeführtes Zupumpen aus dem Reinlaugebottich 13. in den Schmutzlaugefoottich
12 bewirkt wird.
Die Korbkette 6 ist nach Verlassen des U-förmigen Umlaufkanals 14 mittels einer zum Korbeintrittsschenkel gemäß Pfeil 14a
gerichteten horizontalen Schleife 18 jeweils oberhalb des Reinlaugespiegels 15 des zugehörigen Reinlaugebottichs 13 geführt.
Das untere Trum 18a der Schleife wird jeweils durch eine
Laugenschwalleinrichtung 19 beaufschlagt, die mit nicht dargestellten, bekannten Mitteln aus dem zugehörigen Reinlaugebottich
13 mit Reinlauge beschickt wird. Die Abschwallung wird jeweils unterstützt durch die im oberen Schleifentrum 18b aus
den dort kopfstehenden Flaschen auslaufende Lauge.
Die Reinlaugebottiche 13 sind jeweils zwischen den Querwänden und 21 und über die ganze Maschinenbreite gemäß Doppelpfeil 22
(Fig. 2) im Abstand oberhalb des Reinlaugespiegels 15 gegenüber
dem Laugeüberlauf 17, der Laugenschwalleinrichtung 19 und
der Laugeentleerung aus den Flaschen im Obertrum 18b der Korbkettenschleife 18 abgeschlossen. Das geschieht vom überlauf t?
her zunächst durch eine in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil la zum Korbeintrittsschenkel gemäß Pfeil 14a des U-förmigen
Umlaufkanals 14 geneigte Blechabdeckung 23 und ein sich
daran anschließendes ebenes Siebblech 24 mit Unterspülblech 25",
Siebblech 24 und Unterspülblech 25 sind in Maschinenlängsrichtung gemäß Doppelpfeil 1a horizontal, in Maschinenquerrichtung
gemäß Doppelpfeil 1b aber nach einer Maschinenseitenwand 26 hin geneigt angeordnet, derart, daß zusammen mit einem lotrecht
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.verlaufenden Teilstück 27 der Blechabdeckung 23 und dem anliegenden
Teil der Querwand 20 des Reinlaugebottichs 13 jeweils eine am Boden geschlossene geneigte Rinne 28 gebildet
ist.
Wie aus Figur 2 näher zu ersehen ist, ragen Siebblech 24 und Unterspülblech 25 an ihrem Abgabeende durch die betreffende
Maschinenseitenwand 26 hindurch. Dabei mündet das geneigte Siebblech 24 jeweils auf ein in Maschinenlängsrichtung gemäß
Doppelpfeil 1a über die mehreren Weichlaugestufen 9 bis 11
durchgehend und horizontal angeordnetes, der Längsabförderung der ausgeschwemmten Etiketten 29 dienendes Siebblech 30,
welches auf einem Rost 31 verlegt ist. Das Unterspülblech 25 ist jeweils an einen unterhalb des durchgehenden Siebblechs
angeordneten Sammeltrichter 32 angeschlossen, der jeweils mit dem zugehörigen Reinlaugebottich 13 verbunden ist. Längs
und oberhalb des durchgehenden Siebes 30 ist eine Fördereinrichtung 33 angeordnet, deren endloser, Mitnehmer 34 tragender
Gurt^nit dem Untertrum 36 die durch das Sieb 30 abtropfenden Etiketten 29 nach dem die Aufgabe 2 aufweisenden Ende
der Flaschenreinigungsmaschine 1 hinfördert und diese dort in einen Sammelbehälter 37 (Fig.1) abwirft.
Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, erstrecken sich die aneinander anschließenden Sammeltrichter 32 jeweils von dem Bereich
des lotrecht verlaufenden Teilstücks 27 der Blechabdeckung der einen Rinne 28 bis zu dem entsprechenden Bereich der zur
Aufgabe 2 hin benachbarten Rinne bzw. bis zum Abwurfende 38 der Fördereinrichtung 33. Dadurch ist gewährleistet, daß die
abtropfende Lauge jeweils in das zugehörige Laugebad zurückgelangt.
Die Etiketten werden gemäß der Erfindung wie folgt entfernt;
Je nach der erforderlichen Zeitdauer für das Ablösen werden die Etiketten 29 in der ersten, in der zweiten oder in der
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dritten Weichlaugestufe 9 bzw. 10 bzw. 11 ausgetragen. Dabei
geschieht das Austragen aus dem jeweiligen Weichlaugebad einerseits durch das fortwährende gezielte überlaufen 17 der
Lauge vom Schmutzlaugeteil 9a bis 11a in Richtung zum Reinlaugeteil 9b bis 11b und andererseits durch das Abschwallen
der Körbe 7 der Korbkette 6 in der jeweils nachfolgenden Schleifenführung 18. Im Umlaufkanal 14 bewirkt die Bewegung
der Korbkette 6 eine Strömung der Schmutzlauge hin zum überlauf
17 am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels gemäß Pfeil 14b. Dadurch werden von den Flaschen abgelöste und aus
den Körben 7 herausgeschwommene Etiketten zum überlauf 17
hin mitgenommen. Im übrigen sind die Flaschen während des Umlaufes im U~förmigen Umlaufkanal 14 überwiegend mit dem Kopf
nach unten gerichtet. Dadurch werden einerseits abgelöste Etiketten im Korb 7 gehalten und bis zur Schwalleinrichtung
mitgenommen, wo sie dann herausgeschwemmt werden, und es wird
andererseits vermieden, daß insbesondere im unteren horizontalen Teil des U-förmigen Umlaufkanals 14 abgelöste Etiketten
zwischen dem Boden der Flaschen und einer diese stützenden Gleitführung zerfetzt und zerrieben werden. Aufgrund der Schleifenführung
18 oberhalb des Reinlaugebottichs 13 wird die im Obertrum aus den Flaschen auslaufende Lauge zusätzlich zum Abschwallen
der im Untertrum befindlichen Flaschen benutzt.
Mittels des Bleches 23, des geneigten Siebblechs 24 und des Unterspülblechs 25 werden die aus den einzelnen Weichlaugestufen
9 bis 11 jeweils alsbald nach dem Ablösen ausgetragenen Etiketten auf möglichst kurzem Wege in Maschinenquerrichtung
gemäß Doppelpfeil 1b auf das durchgehende Abtropfsieb 30 gefördert.
Durch das Abschwemmen der Etiketten mittels des Siebs 24 und des Unterspülblechs 25 geschieht das Querabfördern
der Etiketten schnell, sicher und schonend. Dabei ist wegen des nur kurzen Förderweges der Kontakt der Etiketten mit der
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. Lauge von unschädlich kurzer Dauer. Dem steht aber der weitere große Vorteil zur Seite, daß im Laugebad bewegte Maschinenteile
für das Abfördern der Etiketten nicht erforderlich sind und dadurch der Aufwand sehr gering gehalten werden kann. Bei
der nach der Erfindung ausgebildeten Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten sind nämlich unmittelbar
auf die in den Bottichen 12 aufgenommenen Schmutzlaugeteile
9a bis 11a einwirkende Etiketten-Austragsvorrichtungen, wie sie
zum Beispiel in Form von in der Lauge umlaufenden Siebtrommeln, Siebbändern oder Förderschnecken bekannt sind, nicht erforderlich.
Auch genügt es, wenn nach langen Standzeiten die Schmutzlaugenteile 9a bis 11a, und nur diese, erneuert bzw. geklärt und zurückgefüllt
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt
und schließt vielmehr Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung ein. So können das durchgehende Siebblech 30 und der
Schaberförderer 34 bis 36 durch ein umlaufendes endloses Siebband ersetzt werden. Ferner kann vorgesehen werden, daß das
geneigte Siebblech 24 und das Unterspülblech 25 je für sich neigungseinstellbar sind, um jeweils den bestmöglichen Betriebszustand
herbeizuführen. Auch kann eine andere Anzahl von jeweils mit einer Etikettenaustragseinrichtung versehenen, aus
Schmutzlauge- und Reinlaugeteil bestehenden Weichlaugestufen vorgesehen werden. Schließlich ist die Erfindung bezüglich ihrer
Anwendung durchaus nicht auf eine Zweiend-Flaschenreinigungsmaschine beschränkt. Vielmehr ist ihre vorteilhafte Anwendung
auch bei Einend-Flaschenreinigungsmaschinen vorstellbar.
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Claims (5)
- 313b"33äEnzinger - Union - Werke :Mc£u:heirt, :delt ΆΙ September 1981 Aktien - Gesellschaft Patent/Mu/li*.Anja.-Nr.: 1001892Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von EtikettenPatentansprüche1«) Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten, bei der eine endlose Flaschenkorbkette (6) in Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil 1a) durch mehrere Weichlaugebäder (9 bis 11) und unterhalb mehrerer Spritz- und Schwalleinrichtungen (19) bewegbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) Jedes Weichlaugebad (9 bis 11) besteht aus einem Schmutzlaugeteil (9a bis 11a) und einem Reinlaugeteil (9b bis 11b) in Form von zwei ineinander geschachtelten, getrennten Bottichen (12, 13), wobei zwischen den beiden Bottichen (12, 13) ein im Profil ü-förmiger Umlaufkanal (14) für die Korbkette (6) verbleibt.b) Zwischen dem niveaukonstant gehaltenen Flüssigkeitsspiegel (15) des Reinlaugeteils (9b bis 11b) und dem höheren Flüssigkeitsspiegel (16) des Schmutzlaugeteils (9a bis 1.1a) findet am oberen Ende des Korbaustrittsschenkels (Pfeil 14b) des U-förmigen Umlaufkanals (14) ein durch Zupumpen aus dem Reinlaugeteil (9b bis 11b) bewirkter, fortwährender Laugeüberlauf (Pfeil 17) statt.-2-\J \J \J(?) Die Korbkette (6) verläuft nach Verlassen des U-förmigen Umlaufkanals (14) mittels einer zum Korbeintrittsschenkel (Pfeil 14a) gerichteten horizontalen Führungsschleife (18) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (15) des Reinlaugeteils (9b bis 11b), wobei über dem unteren Trum (18a) der Führungsschleife (18) eine Laugenschwalleinrichtung (19) angeordnet ist.d) Der Reinlaugebottich (13) ist jeweils über die gesamte Maschinenbreite (Doppelpfeil 22, Fig. 2) durch ein quer zur Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil 1a, Fig. 1) verlaufendes, zu einer Maschinenseitenwand (26) geneigtes, mit einem Unterspülblech (25) versehenes Siebblech (24) abgedeckt, das unterhalb des Laugeüberlaufs (Pfeil 17) aus dem Schmutzlaugebottich (12) und der horizontalen Führungsschleife (18) der Korbkette (6) verläuft.e) Das geneigte Siebblech (24) ist durch die eine Maschinenseitenwand (26) hindurch nach außen geführt und mündet dort jeweils auf ein in Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil 1a) über die mehreren Weichlaugebäder (9 bis 11) erstrecktes, der Längs— abförderung der Etiketten (29) dienendes Siebblech (30) einer gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung (33) , wobei das Unterspülblech (25) jeweils an einen unterhalb des durchgehenden Siebblechs (30) angeordneten Sammeltrichter (32) der Etikettenabfördereinrichtung (33) angeschlossen und letzterer jeweils mit dem zugehörigen Reinlaugebottich (13) verbunden ist.
- 2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Maschinenlängsrichtung (Doppelpfeil 1a) außerhalb der einen Maschinenseitenwand (26) durchgehend angeordnete Siebblech (30) der gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung (33) stationär angeordnet ist und die Etiketten (29) auf diesem durch einen Schaberförderer (34 bis 36) abförderbar sind.— 3 —-3-
- 3,) Maschine nach Anspruch λ, dadurch gekennzeichnet, daß das in Maschxnenlängsrichtung außerhalb einer Maschinenseitenwand angeordnete Siebblech der gemeinsamen Etikettenabfördereinrichtung durch eine endlos umlaufende Siebmatte gebildet ist.
- 4.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Siebblech (24) und das Unterspülblech (25) je für sich neigungseinstellbar sind.
- 5.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Siebblech (24) einen als Blechabdeckung (23) ausgebildeten Fortsatz aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135339 DE3135339C2 (de) | 1981-09-07 | 1981-09-07 | Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135339 DE3135339C2 (de) | 1981-09-07 | 1981-09-07 | Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3135339A1 true DE3135339A1 (de) | 1983-10-06 |
DE3135339C2 DE3135339C2 (de) | 1986-10-09 |
Family
ID=6141039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813135339 Expired DE3135339C2 (de) | 1981-09-07 | 1981-09-07 | Maschine zum Waschen von Flaschen und Entfernen von Etiketten |
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