DE1442377C - Vorrichtung zur Abtrennung von Fest stoffen aus Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Abtrennung von Fest stoffen aus FlüssigkeitenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung schenwaschmaschine mit einer Ausführung des erfin-
zur Abtrennung von Feststoffen und breiartigen Stof- dungsgemäßen Abscheiders,
fen aus Flüssigkeiten. F i g. 2 ein vergrößerter Teilschnitt durch den in
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Abtrennung von F i g. 1 dargestellten Abscheider,
Feststoffen aus Flüssigkeiten, bestehend aus einem 5 Fig. 3 ein Teilschnitt durch einen abgeänderten
Gehäuse, das eine untere Gehäusewand mit einem Abscheider, der bei der in F i g. 1 dargestellten Kom-
Einlaß für die Feststoffe und die Flüssigkeiten, fer- bination verwendet werden kann,
ner einen oberen Auslaß für die Feststoffe sowie F i g. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
• einen Flüssigkeitsablauf zwischen dem Feststoffein- F i g. 5 ein der F i g. 2 ähnlicher Schnitt eines ab-
laß und dem Feststoffauslaß hat, und aus einer im io geänderten Abscheiders,
Gehäuse angeordneten Transportschnecke sowie F i g. 6 ein der F i g. 2 ähnlicher Schnitt eines noch
einem im Gehäuse befindlichen Siebrohr, das das weiter abgeänderten Abscheiders, und
untere Ende der Transportschnecke umgibt und sich F i g. 7 ist ein der F i g. 2 ähnlicher Schnitt einer
nach oben erstreckt. weiteren Abänderung des Abscheiders.
Die Behandlung von Flüssigkeiten, in denen sich 15 Die Anlage (Fig. 1) weist einen Flaschenwasch-Feststoffe
und siebverstopfende Materialien, z. B. behälter 10 auf, der bis zum Spiegel 11 mit Wasch-Etikette,
befinden, ist schwierig, weil durch einen lauge gefüllt ist. Ein Förderer 12 beliebiger Ausfühunmittelbar
auf das Sieb einwirkenden Saugzug die rung läuft über mehrere Räder 13, so daß die zu
Feststoffe od. dgl. auf das Sieb gezogen werden und waschenden Flaschen, Behälter od. dgl. mehrere
fest aneinander haften. 20 Male in der Waschlauge nach oben und nach unten In Flaschenwaschmaschinen ist die Waschflüssig- bewegt werden, ehe ein Ausheben aus dem Behälter
keit für gewöhnlich eine Ätzkalilauge, die sowohl 10 erfolgt. Die Waschlauge ist eine Ätzkalilauge, die
zum Ablösen der auf den Flaschen oder Behältern die zum Befestigen von Etiketten verwendeten Klebaufgeklebten
Etiketten als auch zum Lockern von im stoffe auflöst und auch Fremdstoffe und Schmutzteile
Inneren der Flaschen befindlichen F. jmdstoffen ver- 25 entfernt, die sich in den Flaschen gesammelt haben,
wendet wird. Bei derartigen Waschlösungen sind die Werden die Etikette und die unlösbaren Fremd-Feststoffe
besonders schwierig abzuscheiden, da nicht stoffe nicht aus der Ätzkalilauge entfernt, dann wird
nur eine Bündelbildung und Verstopfung des Siebes die Lauge sehr schnell verunreinigt und wirkungslos,
auftritt, sondern weil sich auch die Zusammensetzung Durch schnelles und im wesentlichen vollständiges
der Waschflüssigkeit ständig ändert. Ebenso ändert sich 30 Entfernen der Etikette und der Fremdstoffe aus der
die Menge der Etiketten u. dgl. und die Menge anderer Waschlauge ist es dagegen möglich, die Waschlauge
unlöslicher Stoffe. Hierdurch wird die Saugwirkung mehrere Male zu verwenden", ehe sie mit löslichen
'weiterhin erschwert, und es bilden sich auf dem Sieb. Fremdstoffen, z. B. Klebstoff für die Etikette, über-Blindstellen,
an denen keine Abtrennung erfolgt. mäßig hoch verunreinigt ist.
Es wurde nun gefunden — und darauf richtet sich 35 Der Waschbehälter 10 ist über ein Zuführrohr 15
die Erfindung —, daß, wenn die auf beiden Seiten mit einem Abscheider 14 verbunden; das Rohr 15
des Siebes vorhandene Flüssigkeit auf annähernd führt aus dem Boden des Waschbehälters in ein
dem gleichen hydrostatischen Druck gehalten wird, T-Stück 16, mit dem ein Gehäuse 17 verbunden ist.
die Etiketten usw. schwimmend gehalten werden und Aus dem Gehäuse 17 ragt ein Austragrohr 18 mit
die Sieblöcher nicht verstopfen, so daß die Flüssig- 40 einem Auslaß 19 für die Feststoffe nach oben. Das
keit leicht durch die Sieblöcher hindurch abströmen Gehäuse 17 hat ein für die Reinigungsflüssigkeit bekann
und die Fremdstoffe auf dem Sieb zurückblei- stimmtes Ablaufrohr 20, das mit dem Saugstutzen
ben, von dem sie dann bequem durch eine Transport- der Pumpe 21 verbunden ist, die die Waschlauge
vorrichtung abgehoben und aus der Vorrichtung her- über das Rücklaufrohr 22 dem Waschbehälter 10
ausgefördert werden können. 45 wieder zuführt.
Zur Erreichung dieser Ziele kennzeichnet sich die Im Abscheider 14 befindet sich eine Fördervorerfindungsgemäße
Vorrichtung durch eine in dem richtung, an deren oberem Ende eine Antriebsscheibe
Gehäuse zwischen dem Siebrohr und einem Abschnitt 23 sitzt, die über einen Riemen 24 von der Antriebsder
Gehäusewand angeordnete Prallwand, die eine scheibe 25 eines Motors 26 getrieben wird,
größere Höhe hat als das Siebrohr und die zwei 50 Der Auslaß 19 aus dem Rohr 18 muß an einer Ringräume bildet, die quer über dem obersten Ab- Stelle liegen, die mindestens etwas oberhalb des Spieschnitt der Prallwand in offener Verbindung mitein- gels 11 der im Behälter 10 befindlichen Waschlauge ander stehen, und durch ein mit dem oberen Ende liegt, so daß beim Abschalten der Maschine die des Siebrohres verbundenes Austragsrohr, das die Waschlauge nicht über den Abscheider 14 ablaufen Transportschnecke einschließt. 55 kann. Das aus dem Auslaß 19 entleerte Material be-Bei dieser Ausführung strömt die innerhalb des steht aus Etiketten und Fremdstoffen, die aus der Siebrohres vorhandene Flüssigkeit durch die Sieb- Waschlauge abgesondert worden sind. Dieses Matelöcher des Siebrohres hindurch in den ersten Ring- rial ist im wesentlichen frei von Lauge, so daß der raum ein, aus dem die Flüssigkeit über die Rand- Waschlaugenverlust verhältnismäßig klein im Verkante der Prallwand hinweg in den zweiten Ringraum 60 gleich zu den Vorteilen und Ersparnissen ist, die strömt, um dann zur Ablauföffnung und zurück zur durch Entfernen der Fremdstoffe erhalten werden, Flüssigkeitsc|ucllc gefördert zu werden. Auf diese die sonst wieder in den Waschbehälter 10 zurückweise wird die innerhalb des Siebrohrcs vorhandene geführt werden würden, in dem sich die Fremdstoffe Flüssigkeit einer Abscheidung unterworfen, die un- auf Flaschen oder Behälter auflegen und dann an abhängig von der Strömung der Flüssigkeit ist, die 65 diesen Gegenstanden haften würden,
aus dem zweiten Ringraum abfließt. Der Abscheider 14 (Fig. 2) weist das nachstehend In den Zeichnungen ist als Einlaß bezeichnete T-Stück 16 auf, dessen Flan-Fig. 1 eine sclicniatische Darstellung einer FIa- sehe 28, 28« die zum Iiinenraiim führende liinlaß-
größere Höhe hat als das Siebrohr und die zwei 50 Der Auslaß 19 aus dem Rohr 18 muß an einer Ringräume bildet, die quer über dem obersten Ab- Stelle liegen, die mindestens etwas oberhalb des Spieschnitt der Prallwand in offener Verbindung mitein- gels 11 der im Behälter 10 befindlichen Waschlauge ander stehen, und durch ein mit dem oberen Ende liegt, so daß beim Abschalten der Maschine die des Siebrohres verbundenes Austragsrohr, das die Waschlauge nicht über den Abscheider 14 ablaufen Transportschnecke einschließt. 55 kann. Das aus dem Auslaß 19 entleerte Material be-Bei dieser Ausführung strömt die innerhalb des steht aus Etiketten und Fremdstoffen, die aus der Siebrohres vorhandene Flüssigkeit durch die Sieb- Waschlauge abgesondert worden sind. Dieses Matelöcher des Siebrohres hindurch in den ersten Ring- rial ist im wesentlichen frei von Lauge, so daß der raum ein, aus dem die Flüssigkeit über die Rand- Waschlaugenverlust verhältnismäßig klein im Verkante der Prallwand hinweg in den zweiten Ringraum 60 gleich zu den Vorteilen und Ersparnissen ist, die strömt, um dann zur Ablauföffnung und zurück zur durch Entfernen der Fremdstoffe erhalten werden, Flüssigkeitsc|ucllc gefördert zu werden. Auf diese die sonst wieder in den Waschbehälter 10 zurückweise wird die innerhalb des Siebrohrcs vorhandene geführt werden würden, in dem sich die Fremdstoffe Flüssigkeit einer Abscheidung unterworfen, die un- auf Flaschen oder Behälter auflegen und dann an abhängig von der Strömung der Flüssigkeit ist, die 65 diesen Gegenstanden haften würden,
aus dem zweiten Ringraum abfließt. Der Abscheider 14 (Fig. 2) weist das nachstehend In den Zeichnungen ist als Einlaß bezeichnete T-Stück 16 auf, dessen Flan-Fig. 1 eine sclicniatische Darstellung einer FIa- sehe 28, 28« die zum Iiinenraiim führende liinlaß-
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öffnungen umgeben. Der Auslaß aus dem Einlaß 16 Konsole 52 getragen, die an der Seite des Gehäuses
wird von dem verbreiterten Flansch 29 umgeben. Die 39 befestigt ist.
Flüssigkeitszufuhr zum Einlaß 16 kann bei Flansch Zur Erzielung einer vollständigen Abscheidung
28 oder 28 a erfolgen. Der nicht verwendete Flansch aller Feststoffe oder unlöslichen Stoffe aus der
wird von einem Deckel 30 dicht verschlossen, der am 5 Waschlauge sowie zur Aufrechterhaltung einer so
Flansch 28 bzw. 28 a austauschbar befestigt wird. Im hohen Strömungsgeschwindigkeit, daß die Waschdargestellten
Beispiel wird der Flansch 28 als Zu- lauge über den Abscheider möglichst schnell und
führflansch zum Einlaß 16 verwendet, der mit dem vollständig in den Kreislauf zurückgebracht- wird,
auf dem Rohr 15 sitzenden Flansch 31 verbunden ist. muß erfahrungsgemäß die Waschlauge mit ihren ein-Über
das Rohr 15 werden die Waschlauge und die io geschlossenen Fremdstoffeh, selbst bei hohen Ströeingeschlossenen
Feststoffe, Schleimstoffe und Fremd- mungsgeschwindigkeiten, möglichst stoßlos behandelt
stoffe aus dem Waschbehälter 10 abgeleitet. Der auf werden, so daß ein Zerkleinern oder Zerteilen der
dem Einlaß 16 vorhandene Flansch 29 trägt ein Sieb- Feststoffe, ein Zerfasern der Etikette oder ein Verrohr
32, dessen oberes Ende 36 mit dem unteren stopfen des Stoffstromes durch Aufschließen und
Ende 37 des Austragrohres 18 verbunden ist. Das 15 Zusammenballen der Feststoffe vermieden wird,
untere Ende 33 des Siebrohres 32 sitzt in der im Diese vorteilhafte Wirkung wird erfindungsgemäß
Flansch 29 vorhandenen Ausnehmung 34, und zwar durch eine innerhalb des Gehäuses 39 vorhandene
zusammen mit einem umgebenden Band 35, das sich und nahe des Siebrohres 32 gelegene Prallwand 53
auf der Außenseite des unteren Rohrendes 33 befin- erreicht, die bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfühdet
und das eine Dichtung in der das Siebrohr 32 20 rung die Form eines zum Siebrohr 32 symmetrischen
aufnehmenden Ausnehmung 34 bildet. Das Siebrohr Kegels hat. Im allgemeinen werden rohrförmige Prall-32
kann eine gelochte zylindrische Hülse sein, die wände verwendet, doch kann jede andere Form oder
von dem einen Hülsenende zum anderen Hülsenende jedes andere Profil ebenfalls zur Verwendung geverlaufende
Lochungen oder Öffnungen, wie dar- langen. Das im Durchmesser kleinere untere Ende
gestellt, hat, die so groß sind, daß zwar die Flüssig- 25 der Prallwand 53 wird im Abstand von dem Gehäuse
keit hindurchströmen kann, der Durchlaß von Fremd- 39 durch Abstandsblöcke 55 gehalten, und das im
stoffen oder Feststoffen jedoch verhindert wird. Das Durchmesser größere Ende 56 der Prallwand wird
obere Rohrende 36 wird von einer Ausbohrung oder durch ähnliche Abstandsblöcke 57 im Abstand vom
einem gestuften Flansch aufgenommen, der sich im Gehäuse gehalten. Das Ende 56 der Prallwand 53
unteren Ende 37 des Rohres 18 befindet. Das Rohr 30 liegt oberhalb des unteren Endes 37 des Rohres 18,
18 ist ein undurchlässiges Rohr mit einem Trag- so daß das Siebrohr 32 in die Waschlauge eintaucht,
flansch 38, der von dem unteren Rohrende 37 einen Die in dem zwischen dem Siebrohr 32 und der Prall-Abstand
hat, so daß das Rohr 18 auf dem rohrför- wand 53 vorhandenen inneren Ringraum 58 strömigen
Gehäuse 39 getragen wird, das mit dem mende Waschlauge fließt auf der gesamten Länge des
Flansch 29 des T-Stückes 16 verbunden ist. Das Ge- 35 Siebrohres 32 unter im wesentlichen gleichem Druck
hause 39 hat einen Flansch 40, der mit dem Flansch durch die Lochungen des Siebrohres hindurch. Der
38 durch Schraubenbolzen od. dgl. verbunden ist, um durch das Siebrohr 32 nahe seinem unteren Ende 33
das Rohr 18 sicher zu tragen. vorhandene Laugenstrom steht also unter keinem
Das Siebrohr 32 und das Austragrohr 18 bilden höheren Druck als der Laugenstrom, der die nahe
einen ununterbrochenen Durchlaß für die Flüssigkeit 40 dem oberen Ende des Siebrohres 32 vorhandenen
und die Feststoffe sowie die Halbfeststoffe innerhalb Lochungen durchströmt. Die über das Rohr 15 in
des Abscheiders 14. Die Feststoffe werden aus der den Einlaß 16 strömende Flüssigkeit, in der sich die
Waschlauge heraus durch eine Förderschnecke 41 eingeschlossenen Fremdstoffe befinden, wird also im
gehoben, die eine ununterbrochene Schraubenlinien- wesentlichen ungehindert im unteren Ende 33 des
förmig ausgebildete Rippe 42 hat, welche sich von 45 Siebrohres 32 aufgenommen. Das einzige Hindernis
dem unterhalb oder innerhalb des obersten Endes ist das geschlossene Ende 41a der Förderschnecke 41.
des Siebrohres 32 getragenen Ende 43 zu der im Der anfangs bestehende Aufwärtsstrom in dem
Rohr 18 vorhandenen Austragöffnung 44 erstreckt. Siebrohr 32 verhindert ein Haften beispielsweise der
Das obere Ende des Rohres 18 ist mit einem Trag- Etikette an der inneren Wand des Siebrohres 32, so
flansch 45 versehen, der ein Lager 46 für die Förder- 5° daß kein Bedecken der Lochungen erfolgt. Nur im
schnecke 41 trägt. Die Antriebsscheibe 23 ist auf oberen Endabschnitt des Siebrohres 32 gelangen die
einer am oberen Ende des Lagers vorhandenen Welle Feststoffe zu der Rippe 42 der Förderschnecke 41,
befestigt und wird von der Riemenscheibe 25 über so daß bei der mittels des Antriebsmotors 26 erfolden
Riemen 24 getrieben. Gewünschtenfalls kann genden Drehung der Förderschnecke 41 die führende
eine Zwischenscheibe 47 verwendet werden. Der An- 55 Rippenkante 43 die Feststoffe und Fremdstoffe nach
trieb der Riemenscheibe 25 erfolgt von dem Motor oben in das Rohr 18 hebt, wobei die an den Fest-26
über ein Untersetzungsgetriebe 48 und eine Welle stoffen haftende Waschlauge durch Eigengewicht
49. Das Lager 50 für die Riemenscheibe 25 wird von nach unten sickert, ehe die Fremdstolle die an dem
einem Träger 51 getragen, der einen Teil des Trag- oberen Ende des Rohres 18 gelegene Austrittsöffnung
gestelies für das am oberen Ende der Förderschnecke 60 44 erreichen. Die in den Ringraum 58 strömende
41 befindliche Lager 46 bildet. Es können auch an- Waschlauge fließt über die obere Kante 56 der Pralldere
Antriebsvorrichtungen verwendet werden, je- wund 53 in einen zwischen der Prallwand 53 und
doch ist es im dargestellten Beispiel \on dem Gehäuse 39 vorhandenen zweiten Ringraum 59.
Vorteil, die Förderschnecke 41 von ihrem oberen In diesem Raum 59 mündet das Ablaufrohr 20 mit
Lnde aus anzutreiben, so daß keine Notwen- 65 einem Flansch 20a, der an die in Fig. 1 dargestellte
digkeit besteht, am Einlaß 16 mehrere das Aus- Umlaufpumpe 21 angeschlossen werden kann,
sickern von Lauge verhindernde Stopfbüchsen Als Beispiel sei angegeben, daü der in F i g. 2 daranzubringen. Der Antriebsmotor 26 wird von einer gestellte Abscheider einwandfrei arbeitet, wenn das
sickern von Lauge verhindernde Stopfbüchsen Als Beispiel sei angegeben, daü der in F i g. 2 daranzubringen. Der Antriebsmotor 26 wird von einer gestellte Abscheider einwandfrei arbeitet, wenn das
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Gehäuse 39 etwa 90 cm hoch ist, wenn das Siebrohr strömende Waschlauge und die eingeschlossenen
32 eine Höhe von 60 cm hat, wenn die Überlappung Feststoffe ausgetragen werden und auf die Schneckendes
oberen lindes 56 der Prallwand 53 oberhalb des rippe 62 der Förderschnecke fallen. Die Überlaufunteren
Endes 37 des Rohres 18 etwa 75 mm beträgt öffnung 64 in der Rohrwelle 61 liegt vorzugsweise
und wenn der Spiegel der Waschlauge in dem Be- 5 etwas unterhalb des Spiegels der im Waschbehälter
halter 10 etwa 132 cm oberhalb des Bodens des Sieb- 10 vorhandenen Waschflüssigkeit, so daß auf Grund
rohres 32 steht. Die Lochungen des Siebrohres 32 des statischen Druckhöhenunterschiedes zwischen
haben einen Durchmesser von etwa 3 mm, um OfT- dem Waschbehälter 10 und der Rohrwelle 61 eine
nungen zu. schaffen, die 40 °/o der Wandfläche für Strömungsbahn geschaffen wird. Diese Strömungsdas
Siebrohr 32 bilden. Das Ablaufrohr 20 liegt etwa io bahn, ist unabhängig von der Strömungsbahn, die in
60 cm unterhalb des oberen Endes 56 der Prallwand dem zwischen der Rohrwelle 61 und dem Siebrohr 32
53. Bei Benutzung blieb der Flüssigkeitsspiegel im bestehenden Ringraum vorhanden ist. Hierdurch wird
Rohr 18 annähernd in der Ebene der Flansche 38 mit der zuerst erwähnten Aufgabe des Abscheiders
und 40, so daß die statische Druckhöhe in dem Sieb- eine zweite materialabscheidende Aufgabe kombirohr
32 verhältnismäßig gering war, wodurch die 15 niert, die auf dem Eigengewicht-Strömungsprinzip
schonende Behandlung der Feststoffe, insbesondere beruht, wobei ein kleiner statischer Druckhöhender
abgelösten Etikette, wesentlich unterstützt wurde. unterschied einen schonenden Strom erzeugt, der das
Die Vorrichtung entfernt einen hohen Prozentsatz faserbreiartige Material auf eine Stelle hebt, an der
des Faserstoffniaterials und verringert wesentlich die das Material stoßlos und schonend auf das aus
Schaffung einer aus zerkleinerten Etiketten bestehen- 20 größeren Feststoffen und Halbfeststoffen bestehende
den Fasermasse, und zwar durch die schonende Be- Material, das über die Schneckenrippe 62 nach oben
Handlung, mit der die Waschlauge durch das Sieb- gefördert worden ist, aufgetragen oder aufgelagert
rohr 32 hindurchgefördert wird. Die vorstehend an- wird. Es wurde festgestellt, daß das Auflagern oder
gegebenen Abmessungsgrößen haben sich zwar bei Auftragen einer ein faserstoffartiges Material enthaleiner
Ausführung als erfolgreich erwiesen, doch ist 25 tenden Flüssigkeit auf die Feststoffe, die sich in der
die Erfindung nicht auf diese Abmessungen begrenzt, Schneckenrippe 62 nach oben bewegen, das faserda
die Vorrichtung auch bei anderen Abmessungen stoffartige Material an diesen Feststoffen haften läßt,
gut arbeitet. Wichtig ist jedoch der nahe des Sieb- so daß die Flüssigkeit freigegeben wird, die dann im
rohres 32 erfolgende Einbau einer Prallwand 53, um Rohr 18 nach unten strömt und schließlich über den
einen unmittelbaren Strom zwischen den in dem Sieb- 30 Ablauf 20 ausfließt. Zur Erhöhung der Freigaberohr
32 vorhandenen Lochungen und dem Ablauf 20 geschwindigkeit der Flüssigkeit in den nahe der Ausdadurch
zu verhüten, daß das Siebrohr 32 in der laßöffnung 64 vorhandenen Flächen werden die nahe
Flüssigkeit eingetaucht gehalten wird. der Auslaßöffnung 64 vorhandenen Schneckenrippen-
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Abscheider flächen 64 mit Lochungen 62a versehen, die eine
14 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der 35 gerauhte Fläche erzeugen und dadurch die Wahr-
in F i g. 2 dargestellte Abscheider. Die Abänderung scheinlichkeit erhöhen, daß die faserstoffartigen Ma-
besteht in einer Seitenprallwand 60, die aus einem terialien festgehalten und nicht von der Flüssigkeit
Blech- oder Tafelmaterial besteht, das das in Fig. 4 nach unten gespült werden. An Stelle von Lochungen
dargestellte Profil hat. Die Seitenprallwand 60 ist so 62 α können die benachbarten Schneckenrippen-
angeordnet, daß sie den Innenraum des Gehäuses 39 40 flächen auch anderweitig behandelt werden, um ge-
in einen die Waschlauge aufnehmenden Raum 58a, rauhte Flächen zu bilden. Diese gerauhten Flächen
der das Siebrohr 32 umgibt oder enthält, und einen ersetzen die Lochungen 62 a.
Auslaßraum 59 α unterteilt, der die Waschlauge zum In der in F i g. 6 dargestellten abgeänderten AusAblauf
20 richtet. Die Seitenprallwand 60 ist ge- führung trägt die Rohrwelle 61 eine Schneckenrippe
eigneter für Gehäuse 39 kleinen Durchmessers und 45 62, die ungelocht ist und sich von dem einen Ende
schafft einen angemessenen Rauminhalt in Raum zum anderen Ende der Rohrwelle erstreckt. Anstatt
58 a, um die Waschlauge aus dem Siebrohr 32 mög- die Oberfläche der nahe der Überlauföffnung 64 auf
liehst schnell und mit schonender Behandlung der der Rohrwelle 61 gelegenen Schneckenrippe 62 zu
Etiketten. Feststoffe und anderen Materialien aufzu- lochen oder zu rauhen, ist eine zusätzliche Schneknehmen.
Infolge dieser Prallwand wirkt der an der 50 kenrippe 65 an der Rohrwelle 61 befestigt worden,
Auslaßpumpe 20 ausgeübte Saugzug nicht unmittel- um zwischen den Schneckenrippenflächen eine zweite
bar auf die gelochte Hülse ein. Schnecke zu bilden, wobei diese zusätzliche Schnek-
F i g. 5 zeigt in einem Teilschnitt einen Abscheider kenrippe 65 jedoch nur in dem oberen Endabschnitt
14a mit einem Zuführrohr 15, das mit dem Wasch- der Rohrwelle 61 nahe der Auslaßöffnung 64 vorbehälter
(nicht dargestellt) verbunden ist, der die 55 handen ist.
gleiche Form und Ausbildung wie der bereits be- Der in Fig. 7 dargestellte Abscheider 14c enthält
schriebene Waschbehälter 10 hat. Die in dem Ab- eine innere Förderschnecke 66, deren Rippen 67 mit
scheider 14 α verwendete abgeänderte Förderschnecke der Wand der Rohrwelle 61 zusammenwirken. Auf
hat eine Rohrwelle 61, die auf ihrer Außenseite eine dieser Rohrwelle 61 befindet sich eine außenliegende
Schneckenrippe 62 trägt, die innerhalb des Siebroh- 60 Schneckenrippe 62. Der Abscheider 14 c kann zwar
res 32 und des Rohres 18 arbeitet. Das untere Ende die bereits beschriebene Motorabtriebsvorrichtung
63 der Rohrwelle 61 ist offen und nimmt Flüssigkeit zum Drehen der Rohrwelle 61 haben, vorzugsweise
und eingeschlossene Feststoffe in der gleichen Weise wird jedoch ein Zweiganggetriebe für die Rohrwelle
auf wie der zwischen Rohrwelle 61 und Siebrohr 32 61 und die Förderschnecke 66 verwendet. Der Zweivorhandene
Ringraum. Die Rohrwelle 61 ragt nach 65 gangantrieb kann mit verschiedenen Drehzahlen beoben
in das Rohr 18. Oberhalb des Tragflansches 38 trieben werden, so daß das Arbeiten der Schneckenfür
das Rohr 18 weist die Rohrwelle 61 eine Über- rippen 62 von dem Arbeiten der Schnockenrippcn 67
lauföflnung 64 auf, über die die am Einlaß 63 ein- abweicht. Der Drehzahlunterschied wird durch zwei
Antriebsriemen 24 und 24α erhalten, die Riemenscheiben 23 bzw. 68 über Riemen 25 bzw. 25 a treiben,
die mit der gemeinsamen Welle 49 für den Motor 26 verbunden sind.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten, bestehend aus einem Gehäuse,
das eine untere Gehäusewand mit einem Einlaß für die Feststoffe und die Flüssigkeiten, ferner
einen oberen Auslaß für die Feststoffe sowie einen Flüssigkeitsablauf zwischen dem Feststoffeinlaß
und dem Feststoffauslaß hat, und aus einer im Gehäuse angeordneten Transportschnecke sowie
einem im Gehäuse befindlichen Siebrohr, das das untere Ende der Transportschnecke umgibt und
sich nach oben erstreckt, gekennzeichnet
durch eine in dom Gehäuse zwischen dem Siebrohr
(32) und einem Abschnitt der Gehäusewand (39) angeordnete Prallwand (53), die eine größere
Höhe hat als das Siebrohr (32) und die zwei Ringräume (58, 59) bildet, die quer über dem obersten
Abschnitt der Prallwand (53) in offener Verbindung miteinander stehen, und durch ein mit dem
oberen Ende des Siebrohres (32) verbundenes Austragsrohr (18), das die Transportschnecke
(41) einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (53) eine kegelstumpfförmige
Wand ist, deren engeres Ende nahe dem Einlaß (16) gelegen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Transportschnecke, die aus einer Rohrwelle
mit kontinuierlichen, schraubenlinienförmig geformten Flügeln besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrweite (61) nahe dem E.inlaß (16) zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Feststoffen offen
ist und unterhalb des Feststoffauslasses (19) eine Überlauföffnung (64) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Förderschnecke (66), vorzugsweise
mit besonderer Antriebsvorrichtung, die in der Rohrwelle (61) angeordnet ist und sich vom offenen
Ende der Rohrwelle (61) zur Überlauföffnung (64) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel oder Rippen (62)
der Rohrwelle (61) nahe und unterhalb der Überlauföffnung (64) eine gerauhte Fläche haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135339A1 (de) * | 1981-09-07 | 1983-10-06 | Seitz Enzinger Noll Masch | Maschine zum waschen von flaschen und entfernen von etiketten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135339A1 (de) * | 1981-09-07 | 1983-10-06 | Seitz Enzinger Noll Masch | Maschine zum waschen von flaschen und entfernen von etiketten |
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