DE19916230C2 - Etikettenabscheider für Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Etikettenabscheider für Flaschenreinigungsmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Etikettenabscheider für Flaschenreinigungsmaschinen, bei denen die zu reinigenden Flaschen mittels Transportvorrichtungen in Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschinen transportiert und in hintereinander angeordnete, mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Tauchbäder eingetaucht werden, in denen Flaschenetiketten abgelöst und zur Abscheidung aus den jeweiligen Reinigungsflüssigkeiten zu beweglichen Siebbändern gespült werden, die die Flaschenetiketten zurückhalten und aus den Abscheidungsbereichen herausfördern, wobei zumindest ein Siebband mit Hauptförderrichtung im wesentlichen parallel oder antiparallel zur Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine angeordnet ist und die Abscheidungsbereiche von mindestens zwei Tauchbädern umfaßt, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an einer zentralen Stelle von dem oder den Siebbändern abwerfbar sind
Bei beispielsweise aus der DE 38 40 154 C1 oder der DE 31 35 339 A1 bekannten Flaschenreinigungsmaschinen durchlaufen die Flaschen mehrere in Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine hintereinander angeordnete Laugenbäder, in denen sie untergetaucht und der Lauge ausgesetzt werden. Dabei wird der Leim, der auf den Flaschen klebenden Etiketten gelöst, wodurch die Flaschenetiketten in die Reinigungsflüssigkeit gelangen und mit dieser weggespült werden. Da die Etiketten unterschiedlich fest an den Flaschen haften, kann die Ablösung mehr oder weniger lange dauern. Man kann daher nicht genau vorherbestimmen, in welchem Tauchbad ein Etikett abgelöst wird. Im allgemeinen fallen im ersten Tauchbad die meisten Flaschenetiketten an, während ihre Zahl in den nachfolgenden Tauchbädern geringer wird.
Da die Flaschenetiketten auf die Dauer nicht in den Tauchbädern verbleiben können, müssen sie entfernt werden. Da andererseits die Reinigungsflüssigkeiten aus verschiedenen Tauchbädern nicht miteinander vermischt werden sollen, muß die Entfernung der Etiketten aus jeden einzelnen Tauchbad getrennt erfolgen.
Bekannte Etikettenabscheider mit einzelnen Abscheidervorrichtungen für jedes Tauchbad haben den Nachteil, daß die ausgetragenen Etiketten an mehreren Stellen anfallen. Da die Flaschenetiketten letztendlich zusammen entsorgt werden sollen, muß man sie an zentraler Stelle zusammenführen. Für diesen Zweck sind Fördereinrichtungen vorgesehen, die die anfallenden Flaschenetiketten von den einzelnen Etikettenabscheidern zu einer zentralen Entsorgungsstelle fördern. Nachteilig an dieser Lösung ist der erhebliche Zusatzaufwand für die genannte Fördereinrichtung. Schwerer noch wiegt aber der Nachteil, daß jeder einzelne Etikettenabscheider einen Antrieb und eine Einrichtung zum Abwurf der Etiketten, beispielsweise eine rotierende Bürste oder eine Abduscheinrichtung, erfordert.
Auf ähnliche Weise arbeitet die aus der DE 31 35 339 A1 bekannte Reinigungsmaschine, bei der die Trennung der Etiketten von der Lauge im wesentlichen bereits in der Maschine durch die dort beschriebenen Siebböden durchgeführt wird. Die dort vorgesehenen Fördereinrichtung dient tatsächlich in erster Linie zur Förderung der bereits abgeschiedenen Etiketten zur Sammelstelle und nicht zum eigentlichen Abscheiden der Etiketten. Entsprechendes gilt für die aus der DE 38 40 154 C1 bekannte Maschine.
Hei beiden bekannten Vorrichtungen wird eine relativ geringe Menge von zu reinigender Flüssigkeit im freien Fall durch die Abscheidevorrichtung gegossen, die eigentlich mehr eine Fördervorrichtung zur Förderung der Etiketten an eine Abwurfstelle ist. Dies ist aber nicht mehr möglich, wenn die gesamte Flüssigkeitsmenge der Laugenbäder zur Abscheidung der gesamten Etikettenmenge an einer einzigen Stelle durch den Abscheider fließen muß. Hierzu benötigt man große Durchflussquerschnitte, wobei sich die Flüssigkeiten aus verschiedenen Laugenbädern keinesfalls vermischen dürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach aufgebauten Etikettenabscheider für Flaschenreinigungsmaschinen anzugeben, mit dem die Etiketten von zwei oder mehr Tauchbädern bei hohem Flüssigkeitsdurchsatz wirkungsvoll abscheidbar sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das oder die Siebbänder und die Abscheidungsbereiche in seitlich neben den Tauchbädern vorgesehenen Seitenkammern angeordnet sind, die in Hauptförderrichtung aufeinanderfolgen, daß sich die Seitenkammern in vertikaler Richtung vom Austritt der mit abgespülten Etiketten durchsetzten Lauge bis zum oberen Rand der Tauchbäder erstrecken, daß das Siebband in die Seitenkammern muldenförmig eintaucht und beim Übergang von einer Seitenkammer zur nächsten über die angrenzenden Kammerwände verläuft.
Die für die Abscheidung der Flaschenetiketten vorgesehenen Seitenkammern liegen unmittelbar neben den zugehörigen Tauchbädern, so daß der Fertigungsaufwand und die Länge der Fließwege für die Reinigungsflüssigkeit minimiert werden. Zum Abscheiden der Flaschenetiketten benötigen die Seitenkammern nur einen Teil der vertikalen Ausdehnung der Tauchbäder. Da die Seitenkammern andererseits mit den Tauchbädern bezüglich der Reinigungsflüssigkeit kommunizieren, muß ihr oberer Rand in etwa mit dem der Tauchbäder übereinstimmen, um ein Herauslaufen der Reinigungsflüssigkeit zu verhindern. Durch die erfindungsgemäße Führung des Siebbandes von einer Seitenkammer zur nächsten über die angrenzenden Kammerwände wird ein unerwünschtes Vermischen der Reinigungsflüssigkeiten der einzelnen Tauchbäder vermieden. Die muldenförmige Führung erlaubt dabei ein besonders vorteilhaftes Durchströmen der Reinigungsflüssigkeit, wobei der freie Zulauf der etikettenbelasteten Reinigungsflüssigkeit horizontal über große Durchflußquerschnitte, dann vertikal von oben nach unten durch den muldenförmigen Abschnitt des Siebbandes erfolgt und schließlich die etikettenfreie Reinigungsflüssigkeit unterhalb des Siebbandes mittels einer Pumpe in das Tauchbad zurückgeführt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Etikettenabscheider dient das Siebband nicht nur zum Abscheiden und Herausführen der Etiketten aus den Abscheidungsbereichen, sondern gleichzeitig als Fördereinrichtung zum Sammeln der Flaschenetiketten an zentraler Stelle, an der sämtliche Etiketten aus allen Tauchbädern zentral gesammelt und entsorgt werden können. Dies hat den Vorteil, daß der Aufwand für einen besonderen Sammelförderer eingespart werden kann.
Weiterhin können zumindest ein Antrieb und eine Einrichtung zum Abwurf der Etiketten, in den meisten Anwendungsfällen eine Vielzahl davon, eingespart werden, die für jedes einzelne Siebband erforderlich sind, denn der erfindungsgemäße Etikettenabscheider arbeitet mit einem einzigen oder höchstens mit zwei Siebbändern. Die erfindungsgemäß angeordneten Siebbänder können aufgrund der Maßnahme, daß ihre Hauptförderrichtung parallel zur Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine erfolgt, auf einfache Weise die Förderfunktion mit übernehmen, im Gegensatz zu den bekannten Etikettenabscheidevorrichtungen, bei denen die Hauptförderrichtung der Siebbänder quer zur Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine angeordnet ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hauptförderrichtung eines Siebbandes im wesentlichen parallel und in entgegengesetzter Förderrichtung zur Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine angeordnet und das Siebband die Abscheidungsbereiche aller mit Flaschenetiketten wesentlich belasteten Tauchbäder durchlaufend ausgebildet ist, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an zentraler Stelle im Bereich des ersten Tauchbades abwerfbar sind. Bei dieser Ausführungsform sammelt das einzige Siebband sämtliche abgeschiedenen Flaschenetiketten ein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die in Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine weiter hinter liegenden Tauchbäder von dem durchlaufenden Siebband zuerst "bedient" werden, denn die meisten Flaschenetiketten fallen im ersten Tauchbad an, welches von dem gegenläufigen Siebband zuletzt erreicht wird, bevor die Flaschenetiketten an der zentralen Sammelstelle abgeworfen werden.
Zur Vermeidung einer Überbelastung des Siebbandes mit Flaschenetiketten und zur Steigerung der Austragungsgeschwindigkeit wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, bei der zwei gegenläufige Siebbänder vorgesehen sind, von denen ein erstes Siebband den Abscheidungsbereich des mit Flaschenetiketten am höchsten belasteten, ersten Tauchbades mit Hauptförderrichtung im wesentlichen parallel zur Hauptdurchlaufrichtung der Reinigungsmaschine und ein zweites Siebband die Abscheidungsbereiche der übrigen, mit Flaschenetiketten belasteten Tauchbäder mit entgegengesetzter Hauptförderrichtung durchläuft, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an zentraler Stelle im Annäherungsbereich der beiden Siebbänder abwerfbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist das erste Siebband allein dem ersten Tauchbad zugeordnet, wobei es mit der Austragung der hier anfallenden großen Mengen von Flaschenetiketten ausgelastet ist. Das zweite Siebband sammelt die Flaschenetiketten der übrigen Tauchbäder ein, in denen jeweils weit weniger Etiketten anfallen als im ersten Tauchbad. Da die beiden Siebbänder in entgegengesetzte Hauptförderrichtungen laufen, führen sie die Flaschenetiketten aus entgegengesetzten Richtungen an einer zentralen Stelle zusammen, wo sie aufeinandertreffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zentrale Abwurfstelle mit einer oder zwei rotierenden Bürsten zum Ablösen der Flaschenetiketten von dem einen oder beiden Siebbändern, einem gemeinsamen Fallschacht und einem gemeinsamen Sammelbehälter oder Etikettenpresse versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Etikettenabscheiders in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung gemäß Linie B-B von Fig. 3;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Flaschenreinigungsmaschine gemäß Linie A-A von Fig. 3, wobei die Lage der nicht in der Schnittebene liegenden Seitenkammern des Etikettenabscheiders durch den Rahmen D angedeutet ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Flaschenreinigungsmaschine mit Etikettenabscheider in schematischer Darstellung;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie C-C von Fig. 1 bzw. Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 4 dargestellte Etikettenabscheider 1 ist für eine in den Fig. 2 und 3 dargestellte Flaschenreinigungsmaschine bestimmt. Wie man am besten in Fig. 2 erkennt, werden die Flaschen mittels einer mit Flaschenkörben 2 bestückten Transportkette 3 im wesentlichen in Hauptdurchlaufrichtung 4 durch die Reinigungsmaschine transportiert und dabei nacheinander in Tauchbäder 5, 6, 7 eingetaucht. In den Tauchbädern 5, 6, 7 lösen sich die auf den Flaschen aufgeklebten Flaschenetiketten ab und werden von der Reinigungsflüssigkeit, im vorliegenden Beispiel einer Lauge, fortgespült. Die Tauchbäder 5, 6, 7 haben verschiedene Bereiche, von denen ein Zuflußbereich 8 und ein Abflußbereich 9 in den Fig. 2 und 4 bezeichnet sind. Wie man dort ebenfalls erkennt, werden die dort befindlichen Flaschen 2 in Pfeilrichtung 10 von der Lauge umspült, wobei die nicht gezeigten Flaschenetiketten in den Abflußbereich 9 gelangen.
Wie man am besten in Fig. 4 erkennt, werden die Flaschenetiketten mit der Lauge in Pfeilrichtung 11 zunächst horizontal und danach vertikal nach oben in einen Zulaufkanal 12 geschwemmt, durch den sie wiederum horizontal in Pfeilrichtung 13 jeweils in eine neben dem zugehörigen Tauchbad 5, 6, 7 angeordnete Seitenkammer 14, 15, 16 gelangen. In der jeweiligen Seitenkammer 14, 15, 16 fließt die Lauge in Pfeilrichtung 17 vertikal nach unten durch ein Siebband 18, 19 hindurch, welches die Flaschenetiketten festhält und damit aus der Lauge abscheidet. Die von Flaschenetiketten gereinigte Lauge fließt über einen Ablaufkanal 20 gemäß Pfeil 21 zunächst in horizontaler danach in vertikaler Richtung nach unten durch einen Pumpenkanal 22, in dem eine Propellerpumpe 23 angeordnet ist, die durch einen Motor 24 angetrieben wird. Im weiteren Verlauf gelangt die Lauge in Pfeilrichtung 25 zurück in den Zuflußbereich 8 des jeweiligen Tauchbades 5, 6, 7. Die Propellerpumpe 23 erzeugt nur einen geringen Druckunterschied, so daß die Reinigungslauge deren Flüssigkeitsstand in Fig. 4 durch die Linie 26 angedeutet ist, mit großen Volumenströmen über große Strömungsquerschnitte gefördert wird.
Wie man am besten in Fig. 1 erkennt, ist das erste Siebband 18 im Abscheidungsbereich zwischen Zulaufkanal 12 und Ablaufkanal 20 muldenförmig ausgebildet. Seine Hauptförderrichtung 27 ist parallel zur Hauptdurchlaufrichtung 4 der Reinigungsmaschine ausgerichtet. Die zugehörige Seitenkammer 14 ist dem ersten Tauchbad 5 zugeordnet, in dem die meisten Flaschenetiketten abgelöst werden. Auf die Seitenkammer 14 folgen in Hauptförderrichtung 4 der Reinigungsmaschine die Seitenkammern 15 und 16, welche den Tauchbädern 6 und 7 zugeordnet sind.
Das zweite Siebband 19 ist zum ersten Siebband 18 gegenläufig angeordnet. Seine Hauptförderrichtung 28 ist antiparallel zur Hauptdurchlaufrichtung 4 ausgerichtet. Das zweite Siebband 9 hat zwei oder mehr muldenförmige Bereiche, einen in der Seitenkammer 15 und den anderen in der Seitenkammer 16, jeweils zwischen den Zulaufkanälen 12 und Ablaufkanälen 20, wobei das Siebband 19 also die beiden den Tauchbädern 6 und 7 zugeordneten Abscheidungsbereiche umfaßt. Um ein Vermischen der Reinigungslaugen in den beiden Seitenkammern 15 und 16 zu vermeiden, ist das zweite Siebband 19 über die aneinandergrenzenden Kammerwände 29 hinweggeführt.
Die Flaschenetiketten werden von den Siebbändern 18, 19 in entgegengesetzte Richtungen 27, 28 gefördert, bis sie den Annäherungsbereich 30 zwischen den beiden Seitenkammern 14, 15 erreichen. Im Annäherungsbereich 30 verläuft ein Abschnitt 18a des ersten Siebbandes 18 und ein Abschnitt 19a des zweiten Siebbandes 19 annähernd vertikal nach unten bis zu einer zentralen Abwurfstelle 31. Rechts und links von der zentralen Abwurfstelle 31 ist jeweils eine rotierende Bürste 32, 33 zum Ablösen der Flaschenetiketten von den Siebbändern 18, 19 angeordnet. Von der Abwurfstelle 31 aus fallen die Flaschenetiketten in einen gemeinsamen Fallschacht 34, der sie zu einer Etikettenpresse 35 weiterleitet.
Die Siebbänder 18, 19 werden unterhalb der jeweiligen Seitenkammer 14 bzw. 15, 16 entgegen der jeweiligen Hauptförderrichtung 27, 28 zurückgeführt, wobei jeweils ein Längenausgleichsbereich 18b, 19b vorgesehen ist. Schließlich werden die Siebbänder 18, 19 in weiteren Abschnitten 18c, 19c im wesentlichen vertikal nach oben zu ihren Ausgangspunkten 36 bzw. 37 zurückgeführt.
In der beschriebenen Etikettenabscheideranordnung können die in den Tauchbädern 5, 6, 7 anfallenden Etikettenmengen auf kürzestem Wege ausgetragen werden, ohne daß ein Siebband 18, 19 durch die nachfolgend ausgetragenen Etiketten überlastet ist.
Da die Etikettenabscheider und ihre Antriebe auch von der Maschinenseite über eine dafür vorgesehene Laufbühne 38 gut zugänglich sind, kann eine zusätzliche Laufbühne vor den Etikettenabscheidern entfallen.
Die an der zentralen Stelle 31 anfallenden Etiketten werden in der Etikettenpresse 35 zusammengepreßt und können dann auf einfache Weise und bequem entsorgt werden.
Bezugszeichenliste
1
Etikettenabscheider
2
Flaschenkörbe
3
Transportkette
4
Hauptdurchlaufrichtung
5
Tauchbad
6
Tauchbad
7
Tauchbad
8
Zuflußbereich
9
Abflußbereich
10
Pfeilrichtung
11
Pfeilrichtung
12
Zulaufkanal
13
Pfeilrichtung
14
Seitenkammer
15
Seitenkammer
16
Seitenkammer
17
Pfeilrichtung
18
Siebband
18
a Abschnitt
18
b Längenausgleichsbereich
18
c Abschnitt
19
Siebband
19
a Abschnitt
19
b Längenausgleichsbereich
19
c Abschnitt
20
Ablaufkanal
21
Pfeilrichtung
22
Pumpenkanal
23
Propellerpumpe
24
Motor
25
Pfeilrichtung
26
Linie
27
Hauptförderrichtung
28
Hauptförderrichtung
29
Kammerwände
30
Annäherungsbereich
31
Abwurfstelle
32
Bürste
33
Bürste
34
Fallschacht
35
Etikettenpresse
36
Ausgangspunkt
37
Ausgangspunkt
38
Laufbühne

Claims (5)

1. Etikettenabscheider für Flaschenreinigungs­ maschinen, bei denen die zu reinigenden Flaschen mittels Transportvorrichtungen (3) in Haupt­ durchlaufrichtung (4) der Reinigungsmaschinen transportiert und in hintereinander angeordnete, mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Tauchbäder (5, 6, 7) eingetaucht werden, in denen Flaschen­ etiketten abgelöst und zur Abscheidung aus den jeweiligen Reinigungsflüssigkeiten zu beweglichen Siebbändern (18, 19) gespült werden, die die Flaschenetiketten zurückhalten und aus den Abscheidungsbereichen herausfördern, wobei zumindest ein Siebband (18, 19) mit Hauptförder­ richtung (27, 28) im wesentlichen parallel oder antiparallel zur Hauptdurchlaufrichtung (4) der Reinigungsmaschine angeordnet ist und die Abscheidungsbereiche von mindestens zwei Tauchbädern (5, 6, 7) umfaßt, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an einer zentralen Stelle (31) von dem oder den Siebbändern (18, 19) abwerfbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Siebbänder (18, 19) und die Abscheidungsbereiche in seitlich neben den Tauchbädern (5, 6, 7) vorgesehenen Seitenkammern (14, 15, 16) angeordnet sind, die in Hauptdurchlaufrichtung (4) aufeinanderfolgen, daß sich die Seitenkammern (14, 15, 16) in vertikaler Richtung vom Austritt der mit abgespülten Etiketten durchsetzten Lauge bis zum oberen Rand der Tauchbäder (5, 6, 7) erstrecken, daß das Siebband (18, 19) in die Seitenkammern (14, 15, 16) muldenförmig eintaucht und beim Übergang von einer Seitenkammer (16) zur in Hauptförderrichtung (28) nächsten (15) über die angrenzenden Kammerwände (29) verläuft.
2. Etikettenabscheider nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hauptförderrichtung (28) eines Siebbandes (19) im wesentlichen antiparallel zur Hauptdurchlauf­ richtung (4) der Reinigungsmaschine angeordnet und das Siebband (19) die Abscheidungsbereiche aller mit Flaschenetiketten wesentlich belasteten Tauchbäder (5, 6, 7) durchlaufend ausgebildet ist, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an zentraler Stelle im Bereich des ersten Tauchbades (5) abwerfbar sind.
3. Etikettenabscheider nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufige Siebbänder (18, 19) vorgesehen sind, von denen ein erstes Siebband (18) den Abscheidungsbereich des mit Flaschenetiketten am höchsten belasteten ersten Tauchbades (5) mit Hauptförderrichtung (27) im wesentlichen parallel zur Hauptdurchlaufrichtung (4) der Reinigungs­ maschine und ein zweites Siebband (19) die Abscheidungsbereiche der übrigen, mit Flaschen­ etiketten belasteten Tauchbäder (6, 7) mit entgegengesetzter Hauptförderrichtung (28) durchläuft, wobei die abgeschiedenen Flaschenetiketten an zentraler Stelle (31) im Annäherungsbereich (30) der beiden Siebbänder (18, 19) abwerfbar sind.
4. Etikettenabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der freie Zulauf der etikettenbelasteten Reinigungsflüssigkeit von oben auf den muldenförmigen Abschnitt des Siebbandes (18, 19) erfolgt und die etikettenfreie Reinigungsflüssigkeit unterhalb des Siebbandes (18, 19) mittels einer Pumpe (23) in das Tauchbad (5, 6, 7) zurückgeführt wird.
5. Etikettenabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zentrale Abwurfstelle (31) mit einer oder zwei rotierenden Bürsten (32, 33) zum Ablösen der Flaschenetiketten von dem einen oder beiden Siebbändern (18, 19), einem gemeinsamen Fallschacht (34) und einem gemeinsamen Sammelbehälter oder Etikettenpresse (35) versehen ist.
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