DE19502272C2 - Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise - Google Patents
Flaschenreinigungsmaschine in EinendbauweiseInfo
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
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- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flaschenreinigungsmaschine in
Einendbauweise gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Flaschenreinigungsmaschinen sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Dabei wird ein wesentlicher Teil der
Reinigungsarbeit durch das mit heißer Lauge gefüllte
Hauptlaugebad vollbracht, das im Sinne einer langen
Einwirkungszeit die Hälfte der Gehäuselänge und mehr einnimmt
und vom Kettenförderer schlaufenförmig durchlaufen wird.
Insbesondere sollen sich im Hauptlaugebad die an den Flaschen
haftenden Etiketten möglichst als Ganzes ablösen. Außerdem
sollen die Verunreinigungen in und an den Flaschen soweit
angelöst und aufgeweicht werden, daß sie in den auf das
Hauptlaugebad folgenden Spritzstationen an dem zur
Abgabestation laufenden oberen Trum des Kettenförderers
vollständig entfernt werden können.
Wie die DE-OS 20 55 558 und die DE 39 33 070 A1 zeigen, ist
bei den bekannten gattungsgemäßen Flaschenreinigungsmaschinen
in Einendbauweise an der von der Stirnseite mit der Auf- und
Abgabestation abgewandten anderen Stirnseite des Gehäuses,
die gleichzeitig das auslaufseitige Ende des Hauptlaugebades
begrenzt, eine einzige Etikettenaustragung mit einer
Umwälzpumpe und einem Etikettensieb angeordnet. Zur
Etikettenaustragung gehören außerdem mehrere unterhalb und
überhalb des Laugespiegels angeordnete Schwall- und
Strömungsdüsen, durch welche die Etiketten vollständig von
den Flaschen gelöst bzw. aus den Zellen des Kettenförderers
entfernt und an dem Etikettensieb angeschwemmt werden sollen.
Trotz dieser aufwendigen Maßnahmen ist nicht gewährleistet,
daß alle Etiketten sofort nach dem Ablösen von der Flasche
möglichst vollständig aus dem Hauptlaugebad ausgetragen
werden. Insbesondere diejenigen Etiketten, die sich bereits
im Einlaufbereich oder im mittleren Bereich des
Hauptlaugebades von den Flaschen lösen, können unter
Umständen sehr lange in der Lauge verweilen, sich ganz oder
teilweise auflösen oder zerfasern und sich zwischen den
Flaschen und den Zellen des Kettenförderers festsetzen.
Daneben ist durch die DE 26 37 417 A1 bereits eine
Flaschenreinigungsmaschine mit an entgegengesetzten
Stirnseiten des Maschinengehäuses angeordneter Aufgabe- und
Abgabestation für die Flaschen bekannt, die mehrere relativ
hohe und schmale Laugebäder mit im wesentlichen senkrechter
Bewegungsbahn des Kettenförderers aufweist. Jedem Laugebad
ist in der für derartige Flaschenreinigungsmaschinen in
Doppelendbauweise typischen Art eine eigene
Etikettenaustragung in Form eines in die Seitenwand des
Maschinengehäuses einmündenden Ablassrohres zugeordnet. Zwar
ist hier insgesamt gesehen eine mehrfache Etikettenaustragung
vorhanden, diese wird jedoch durch die aufwendige und
raumgreifende Verwendung mehrerer separater Laugebäder
erkauft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise mit einfachen
Mitteln ein rasches und vollständiges Austragen der im
Hauptlaugebad von den Flaschen abgelösten Etiketten zu
erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Jede zusätzliche Etikettenaustragung wird zweckmäßigerweise
in einer Zone des Hauptlaugebades angeordnet, wo bereits mit
einer nennenswerten Anzahl abgelöster Etiketten zu rechnen
ist. Diese werden dann durch die Saugöffnungen sofort auf dem
kürzesten Weg aus der Lauge entfernt. Die Verschmutzung des
Hauptlaugebades mit aufgelösten und zerfaserten Etiketten
sowie die Verunreinigung des Kettenförderers und seiner
Zellen mit Etikettenresten wird dadurch beträchtlich
verringert und die Gebrauchsdauer der Lauge wird erhöht.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der
Saugöffnungen gemäß den in den Ansprüchen 2 bis 8 angegebenen
Weiterbildungen der Erfindung. Mit Hilfe derartiger,
unterhalb des Laugenspiegels angeordneter Saugöffnungen läßt
sich eine besonders direkte und vollständige Entfernung der
Etiketten ermöglichen. Außerdem wird hierdurch ein
Aufschäumen der Lauge vermieden, wie es bei einem
Überschwallen der Flaschen überhalb des Laugespiegels
auftritt und das mit speziellen Antischaummitteln bekämpft
werden muß.
Für die Führung des Kettenförderers im Bereich des
Hauptlaugebades gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dieser
kann beispielsweise mittels zweier in unterschiedlichen Höhen
mit Abstand angeordneter bogenförmiger Umlenkungen in drei
Ebenen in einer Z-ähnlichen Konfiguration bewegt werden.
Besonders vorteilhaft ist die Führung gemäß den in den
Ansprüchen 9 bis 11 angegebenen Weiterbildungen der
Erfindung, die bei langer Behandlungszeit eine optimale
Anordnung der zusätzlichen Etikettenaustragung gemäß den in
den Ansprüchen 12 bis 15 angegebenen Weiterbildungen der
Erfindung ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch
die Merkmale des Anspruchs 16 gelöst. Diese Lösung gestattet
mit nur einer Etikettenaustragung ein optimales Entfernen
aller Etiketten aus dem Hauptlaugebad.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt die
schematische Seitenansicht einer Flaschenreinigungsmaschine
in Einendbauweise.
Die gezeigte Flaschenreinigungsmaschine ist zum Waschen von
Mehrwegflaschen 1 aus Glas eingerichtet. Sie weist ein
längliches, quaderförmiges Gehäuse 2 aus Stahlplatten auf,
in dessen Inneren ein endloser Kettenförderer 3 angeordnet
ist. Dieser ist in der üblichen Weise mit zwei parallelen
Rollenketten versehen, die an den beiden Längswänden des
Gehäuses 2 mittels nicht gezeigter Schienen geführt sind.
Zwischen den beiden Ketten ist eine Vielzahl von
Flaschenkörben angelenkt, die jeweils eine Anzahl von
Flaschenzellen 29 zur Aufnahme einer Flaschenreihe
aufweisen. Der Kettenförderer 3 wird durch eine nicht
gezeigte Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung kontinuierlich
angetrieben.
Die Zufuhr der zu reinigenden Flaschen 1 erfolgt durch einen
Zuförderer 12, von dem die Flaschen 1 in einer
Aufgabestation 4 in Pfeilrichtung in die Zellen 29 des
vorbeilaufenden Kettenförderers 3 eingeführt werden.
Umgekehrt werden die gereinigten Flaschen 1 in einer über
der Aufgabestation 4 angeordneten Abgabestation 5 in
Pfeilrichtung aus den Zellen 29 des Kettenförderers 3
herausgeführt und auf einem Abförderer 13 abgesetzt. Wie die
Zeichnung zeigt, sind Aufgabestation 4 und Abgabestation 5
auf der gleichen Stirnseite des Gehäuses 2 angeordnet. Wie
bei derartigen Einend-Flaschenreinigungsmaschinen üblich,
wird, abgesehen von dem kurzen Stück zwischen Abgabestation
5 und Aufgabestation 4, der größte Teil des Kettenförderers
3 für die Behandlung der Flaschen 1 ausgenutzt. In diesem
Behandlungsbereich sind ortsfeste Führungsflächen 28 entlang
der Umlaufbahn des Kettenförderers 3 vorgesehen, welche die
lose in den Zellen 29 sitzenden Flaschen 1 fixieren und
gegen Herausfallen sichern.
Die Flaschen 1 werden durch das von der Aufgabestation 4
weglaufende Untertrum des Kettenförderers 3 der Reihe nach
durch ein zweistufiges Vorweichbad 8, ein Vorlaugebad 9 und
ein Hauptlaugebad 6 transportiert. Im Anschluß daran werden
die Flaschen 1 durch das auf die Abgabestation 5 zulaufende
Obertrum des Kettenförderers 3 durch verschiedene
Spritzstationen 7 bewegt, in denen sie mit Lauge und Wasser
gereinigt und schließlich klargespült werden.
Das Hauptlaugebad 6 ist bis zum Füllstand 30 mit heißer
Lauge gefüllt, die durch einen Wärmetauscher 31 erwärmt
wird. Das Hauptlaugebad 6 nimmt mehr als die Hälfte der
Länge des Gehäuses 2 ein und wird vom Kettenförderer 3
schleifenförmig durchlaufen. Aufgrund der sich hierdurch
ergebenden langen Weichzeit werden die an den Flaschen 1
haftenden Etiketten restlos abgelöst und müssen
kontinuierlich und automatisch aus dem Hauptlaugebad 6
entfernt werden.
Der Kettenförderer 3 weist im Bereich des Hauptlaugebades 6
insgesamt vier bogenförmige Umlenkungen 23 bis 26 von
jeweils 180 Grad auf, die alle vollständig unterhalb des
Füllstands 30, also innerhalb der Badflüssigkeit liegen. Die
Umlenkungen 23 bis 26 werden durch Paare von Kettenrädern
gebildet, die auch angetrieben sein können. Die beiden
unteren Umlenkungen 23, 26 liegen in der unteren Hälfte des
Füllstands und mit geringem gegenseitigen Abstand im
mittleren Bereich des Hauptlaugebades 6. Die beiden oberen
Umlenkungen 24, 25 liegen im Einlaufbereich bzw. im
Auslaufbereich des Hauptlaugebades 6 mit großem Abstand und
zwar in der oberen Hälfte des Füllstands. Der im linken,
einlaufseitigen Bereich ins Hauptlaugebad 6 bis ganz nach
unten eintauchende Kettenförderer 3 läuft zunächst am Boden
des Hauptlaugebades 6 entlang zur Unterseite der ersten
Umlenkung 23, von deren Oberseite zur Unterseite der zweiten
Umlenkung 24, von deren Oberseite zur Oberseite der dritten
Umlenkung 25, von deren Unterseite zur Oberseite der vierten
Umlenkung 26, von deren Unterseite zum auslaufseitigen Ende
des Hauptlaugebades 6 und schließlich nach oben aus dem
Hauptlaugebad 6 heraus. Hierdurch ergibt sich ein in etwa
Omega-förmiger Verlauf des Transportwegs im Bereich des
Hauptlaugebades 6 mit in drei parallelen Ebenen übereinander
angeordneten Abschnitten. Dabei werden die Flaschen 1 durch
die ortsfesten Führungsflächen 28 bzw. den Boden des
Hauptlaugebades 6 in den Zellen 29 fixiert.
Im mittleren Bereich des Hauptlaugebades 6 ist eine zusätzliche
Etikettenaustragung 11 mit einem zwischen den beiden
Seitenwänden des Gehäuses 2 befestigten hohlen Saugkasten 14
vorgesehen. Dieser liegt überhalb der beiden unteren
Umlenkungen 23, 26 zwischen der mittleren und der oberen
Umlaufebene des Kettenförderers 3. Im Saugkasten 14 sind
insgesamt drei Saugschlitze 16, 17, 18 ausgebildet, die sich
quer zur Bewegungsrichtung des Kettenförderers 3 bzw.
senkrecht zur Maschinenlängsachse im wesentlichen über die
gesamte Maschinenbreite erstrecken und in die
Führungsflächen 28 für den Flaschenboden einmünden. Die
Breite der Saugschlitze 16, 17, 18 ist etwas geringer als
der Flaschendurchmesser, so daß die Flaschen 1 in ihrem
Wirkungsbereich nicht aus den Zellen 29 entweichen können.
Dabei befindet sich der erste Saugschlitz 16 an der obersten
Stelle der Umlenkung 23, der Saugschlitz 17 etwa in der
Mitte zwischen den Oberseiten der oberen Umlenkungen 24, 25
und der dritte Saugschlitz 18 an der obersten Stelle der
Umlenkung 26.
An den Saugkasten 14 ist über eine Rohrleitung 32 die
Saugseite einer Umwälzpumpe 21 angeschlossen, an deren
Druckseite sich ein Etikettensieb 22 in Form eines
kontinuierlich umlaufenden Siebbandes anschließt. Von der
etikettenfreien Innenseite des Etikettensiebs 22 führt eine
weitere Rohrleitung 33 zurück in das Hauptlaugebad 6 oder
auch zu einer Spritzstation 7. Die aus der Umwälzpumpe 21
und dem Etikettensieb 22 gebildete Einheit liegt seitlich
neben dem Gehäuse 2 auf gleicher Höhe wie das Hauptlaugebad
6 und hat einen eigenen Behälter 34.
Im Betrieb, d. h. bei umlaufendem Kettenförderer 3,
eingeschalteter Umwälzpumpe 21 und umlaufendem Etikettensieb
22, wird durch die Saugschlitze 16, 17, 18 fortwährend eine
große Menge Lauge mit hoher Geschwindigkeit abgezogen. Dabei
werden die von den Flaschen 1 abgelösten Etiketten durch die
Öffnungen der Flaschenzellen 29 hindurch mitgerissen und
über den Saugkasten 14, die Rohrleitung 32 und die
Umwälzpumpe 21 an den Etikettensieb 22 angeschwemmt. An der
obersten Stelle des Etikettensiebs 22, die überhalb des
Füllstands 30 liegt, werden die Etiketten entfernt und
anschließend in einem nicht gezeigten Behälter gesammelt.
Die gereinigte Lauge wird über die Rohrleitung 33 wieder
zurückgeführt.
Die drei Saugschlitze 16, 17, 18 der zusätzlichen Etikettenaustragung 11
wirken trotz ihrer räumlichen Nähe aufgrund der speziellen
Schleifenführung des Kettenförderers 3 nach unterschiedlich
langen Weichzeiten auf die Flaschen 1 ein. Als erstes kommt
der Saugschlitz 16 zum Einsatz, nach weiterer Weichzeit der
Saugschlitz 17 und schließlich nach einer weiteren Weichzeit
der Saugschlitz 18. Auch bei sich unterschiedlich schnell
bzw. langsam ablösenden Etiketten ist so dafür gesorgt, daß
diese durch die Etikettenaustragung 11 auf relativ kurzem
Wege rasch ausgetragen werden und somit nicht zerfasern oder
sich auflösen können. Das Ablöseverhalten wird bekanntlich
von den Lagerungsverhältnissen der leeren Flaschen 1
beeinflußt. Werden die Flaschen 1 in kühler, feuchter
Umgebung gelagert, so lösen die Etiketten sich relativ
schnell. Werden sie dagegen in trockener, warmer Umgebung
längere Zeit gelagert, so lösen sich die Etiketten relativ
langsam.
Durch entsprechende Auslegung der unteren Umlenkungen 23, 26
mit dem zugehörigen Saugkasten 14 ist auf einfache Weise
eine Anpassung der Etikettenaustragung 11 an die
Betriebsbedingungen möglich: Bei einer Reinigungsmaschine
zum Einsatz in besonders feuchtem und kühlem Klima werden
die Umlenkungen 23, 26 gegenüber der gezeigten symmetrischen
Mittelposition für normales Klima nach links und bei einer
Reinigungsmaschine zum Einsatz in besonders trockenem und
heißem Klima gegenüber der gezeigten Mittelposition nach
rechts verlegt.
Aus Sicherheitsgründen ist im auslaufseitigen Endbereich des
Hauptlaugebads 6 eine zweite Etikettenaustragung 10
vorgesehen. Diese weist wiederum einen zwischen den
Seitenwänden des Gehäuses 2 angeordneten hohlen Saugkasten
15 auf, der unterhalb einer bogenförmigen Umlenkung 27 des
Kettenförderers 3 sitzt. Diese Umlenkung 27 befindet sich an
einer Stelle, kurz bevor der Kettenförderer 3 nach oben hin
umgelenkt wird und aus dem Hauptlaugebad 6 austritt. Im
Saugkasten 15 sind zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Kettenförderers 3 ausgerichtete Saugschlitze 19, 20
ausgebildet, deren Breite kleiner ist als der
Flaschendurchmesser. Die Saugschlitze 19, 20 münden in die
Führungsfläche 28 für den Flaschenboden ein. Wie der
Saugkasten 14 der zusätzlichen Etikettenaustragung 11 ist auch der
Saugkasten 15 der zweiten Etikettenaustragung 10 über eine
Rohrleitung 32 an eine Umwälzpumpe 21 und ein Etikettensieb
22 angeschlossen, von dem eine Rohrleitung 33 zurück ins
Hauptlaugebad 6 führt. Die Austragungswirkung ist somit die
gleiche wie bei der zusätzlichen Etikettenaustragung 11. In der
zweiten Etikettenaustragung 10 werden alle Etiketten
abgesaugt, die aus irgendwelchen Gründen die zusätzliche
Etikettenaustragung 11 passiert oder sich erst im Anschluß
an diese vollständig von den Flaschen 1 abgelöst haben.
Wenn aufgrund konstanter Betriebsbedingungen und der
optimalen Anpassung der zusätzlichen Etikettenaustragung an
diese Betriebsbedingungen die Möglichkeit derartiger
"Ausreißer" auszuschließen ist, kann auf die zweite
Etikettenaustragung 10 auch verzichtet werden. Auch kann die
zweite Etikettenaustragung mit einer Überschwallung für die
aus dem Hauptlaugebad 6 aufgetauchten Flaschen 1
ausgestattet werden, welche die abgespülten Etiketten direkt
auf ein Siebband oder dgl. bewegt.
Claims (16)
1. Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise mit einem
Gehäuse, in dem mehrere Behandlungsstationen sowie ein
die Flaschen reihenweise durch diese transportierender
endloser Kettenförderer angeordnet sind, mit einer die
Flaschen in den Kettenförderer einführenden
Aufgabestation und einer an der gleichen Stirnseite des
Gehäuses angeordneten, die Flaschen aus dem
Kettenförderer herausführenden Abgabestation, wobei eine
Behandlungsstation durch ein Hauptlaugebad mit einer
Etikettenaustragung gebildet wird, durch das das untere,
von der Aufgabestation weglaufende Trum des
Kettenförderers schleifenförmig hindurchläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß im einlaufseitigen und/oder
mittleren Bereich des Hauptlaugebads (6) mindestens eine
zusätzliche Etikettenaustragung (11) angeordnet ist, die
mindestens eine in die Bewegungsbahn der Flaschen
innerhalb des Hauptlaugebades (6) einmündende
Saugöffnung (16, 17, 18) aufweist.
2. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im auslaufseitigen Bereich
angeordnete Etikettenaustragung (10) mindestens eine in
die Bewegungsbahn der Flaschen innerhalb des
Hauptlaugebades (6) einmündende Saugöffnung (19, 20)
aufweist.
3. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Saugöffnung (16 bis 20) durch
einen quer zur Bewegungsrichtung des Kettenförderers (3)
angeordneten Saugschlitz gebildet wird.
4. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Saugöffnung
(16 bis 20) in die Bewegungsbahn des Flaschenbodens
einmündet.
5. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flaschenboden im Bereich der
Saugöffnung (16, 18) im wesentlichen nach oben weist.
6. Flaschenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Saugöffnung (16, 18, 19, 20) im Bereich einer
bogenförmigen Umlenkung (23, 26, 27) des Kettenförderers
(3) angeordnet ist.
7. Flaschenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugöffnungen
(16, 17, 18 bzw. 19, 20) an einen gemeinsamen Saugkasten
(14, 15) angeschlossen sind, und auf unterschiedliche
Umlaufbereiche des Kettenförderers (3) einwirken.
8. Flaschenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (16
bis 20) an eine Umwälzpumpe (21) und ein Etikettensieb
(22) angeschlossen sind.
9. Flaschenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenförderer
(3) in mindestens drei durch bogenförmige Umlenkungen
(23 bis 26) miteinander verbundenen, in verschiedenen
Höhenlagen übereinander liegenden Ebenen durch das
Hauptlaugebad (6) geführt ist.
10. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine zusätzliche
Etikettenaustragung (11) an die Umlaufbahn der Flaschen
in der mittleren und/oder oberen Ebene des
Kettenförderers (3) angeschlossen ist.
11. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenförderer (3)
innerhalb des Hauptlaugebades (6) zwei untere
Umlenkungen (23, 26) und zwei obere Umlenkungen (24, 25)
aufweist, wobei die oberen Umlenkungen (24, 25) mit
Abstand im Einlaufbereich und Auslaufbereich und die
unteren Umlenkungen (23, 26) mit geringerem Abstand im
mittleren Bereich des Hauptlaugebades (6) liegen, und
daß der Kettenförderer (3) vom Einlauf in das
Hauptlaugebad (6) zuerst zur Unterseite der ersten
Umlenkung (23), von deren Oberseite zur Unterseite
der zweiten Umlenkung (24), von deren Oberseite zur
Oberseite der dritten Umlenkung (25), von deren
Unterseite zur Oberseite der vierten Umlenkung (26) und
von deren Unterseite zum Auslauf des Hauptlaugebades (6)
verläuft, so daß sich eine Omega-ähnliche Konfiguration
des Kettenförderers (3) ergibt.
12. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der unteren Umlenkungen
(23, 26) eine zusätzliche Etikettenaustragung (11)
angeordnet ist.
13. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite der beiden unteren
Umlenkungen (23, 26) jeweils eine Saugöffnung (16, 18)
angeordnet ist.
14. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere
Saugöffnung (17) im Umlaufbereich des Kettenförderers
(3) zwischen den Oberseiten der oberen Umlenkungen (24,
25) angeordnet ist.
15. Flaschenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen
(16 bis 20) in einer Führungsfläche (28) für den
Flaschenboden der in Zellen (29) des Kettenförderers (3)
aufgenommenen Flaschen ausgebildet sind.
16. Flaschenreinigungsmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige
Etikettenaustragung (11) im mittleren Bereich des
Hauptlaugebads (6) angeordnet ist und mehrere auf
verschiedene Umlaufbereiche des Kettenförderers
einwirkende, in die Bewegungsbahn der Flaschen innerhalb
des Hauptlaugebades (6) einmündende Saugöffnungen (16,
17, 18) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102272 DE19502272C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995102272 DE19502272C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19502272A1 DE19502272A1 (de) | 1996-08-01 |
DE19502272C2 true DE19502272C2 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=7752304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102272 Expired - Lifetime DE19502272C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Flaschenreinigungsmaschine in Einendbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19502272C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE19650944C1 (de) * | 1996-12-07 | 1998-06-04 | Kronseder Maschf Krones | Flaschenreinigungsmaschine in Doppelendbauweise |
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EP4286067A1 (de) * | 2022-05-30 | 2023-12-06 | Sidel Participations | Waschmaschine zum waschen von leeren behältern, die zum befüllen mit rieselfähigem angepasst sind |
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-
1995
- 1995-01-26 DE DE1995102272 patent/DE19502272C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19502272A1 (de) | 1996-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |