DE3872155T2 - Reinigungsvorrichtung mit endlosem, rotierendem band, insbesondere zum reinigen eines foerderbandes oder von gegenstaende tragenden flaechen. - Google Patents
Reinigungsvorrichtung mit endlosem, rotierendem band, insbesondere zum reinigen eines foerderbandes oder von gegenstaende tragenden flaechen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung mit einem endlosen Reinigungsband, die sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, für die ununterbrochene Reinigung eines Förderbandes für den Umschlag von Gegenständen oder Erzeugnissen einsetzen läßt.
- Ganz allgemein ist bekannt, daß in solchen Anwendungen bereits eine Förderband-Reinigungsanlage vorgeschlagen wurde, insbesondere durch das Patent DE-A- 2 950 346, in dem ein auf zwei Walzen mit unterschiedlichen Durchmessern montiertes endloses Reinigungsband beschrieben wird, wobei der obere Teil des Reinigungsbandes gegen das Förderband gedrückt wird, während sein unterer Teil in der Höhe der Walze mit dem größeren Durchmesser in ein Becken eintaucht, das mit einer Reinigungsflüssigkeit versorgt wird. Dieses Reinigungsbecken wird durch ein Abtropfbecken verlängert, das sich unter der Walze mit dem kleineren Durchmesser erstreckt, dem eine Trockenwalze zugeordnet ist.
- Auf diese Weise wird das Reinigungsband, das durch die Walze mit dem größeren Durchmesser angetrieben wird, nacheinander durch das Reinigungsbecken geführt, steigt dann bis zur Walze mit dem kleineren Durchmesser auf, wo sie abgewischt wird, und kehrt dann zur Walze mit dem größeren Durchmesser zurück, wobei sie am Förderband in der zu dessen Bewegung entgegengesetzten Richtung vorbeigeführt wird.
- Die von der Trockenwalze dem Reinigungsband entnommene Reinigungsflüssigkeit fließt in das Abtropfbecken und wird also abgeleitet.
- Beim Gebrauch einer solchen Anlage stellt sich heraus, daß sie eine gewisse Anzahl von Nachteilen aufweist.
- Insbesondere wird die im Reinigungsbecken enthaltene Reinigungsflüssigkeit, in die der verschmutzte Teil des Bandes eintaucht, ständig verunreinigt und muß also ständig erneuert werden. Außerdem wird dieser Verbrauch um die Menge der von der Trockenwalze entnommenen Flüssigkeit vermehrt, die in das Abtropfbecken fließt.
- Zu diesen Nachteilen kommt der, daß in zahlreichen Anwendungen die Wirkung einer einzigen Trockenwalze nicht ausreicht, um die gesamten Verunreinigungen zu entfernen, die vom Reinigungsband dem Förderband entnommen werden. In diesem Fall wird das Reinigungsband die nicht entfernten Teile der Verunreinigungen auf das Förderband zurückbringen, und die Anlage wird dann schnell wirkungslos.
- Natürlich treten solche Probleme auch auf, wenn eine derartige Anlage für die Reinigung von Gegenständen verwendet wird, die man auf dem Reinigungsband in einer anderen Geschwindigkeit vorüberziehen läßt als der des besagten Bandes.
- Die Erfindung hat also zunächst die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Hierzu schlägt sie eine Reinigungsvorrichtung vor, in der ähnlich wie im deutschen Gebrauchsmuster DE-U-8- 623 183 beschrieben, das endlose Reinigungsband auf mindestens drei Walzen montiert ist, deren Achsen parallel zueinander liegen, und zwar: zwei Hauptwalzen, von denen mindestens eine in einer Drehbewegung angetrieben wird, und eine zweite Sekundärwalze, die in dem zwischen den beiden Hauptwalzen befindlichen Raum angeordnet ist, wobei diese drei Walzen so angeordnet sind, daß das Reinigungsband in seinem oberen Teil eine geradlinige Spur verfolgt, die von der ersten Hauptwalze zur zweiten Hauptwalze führt und eine Reinigungsebene bildet. Nach der Erfindung ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Band in seinem unteren Teil einen Weg mit Kurven verfolgt, der zwei Abschnitte zu beiden Seiten der besagten zweiten Walze enthält: einen geradlinigen Abschnitt zwischen der zweiten Hauptwalze und der Sekundärwalze, in dem das Band ständig gewaschen wird, und einen geradlinigen Abschnitt danach, zwischen der Sekundärwalze und der ersten Hauptwalze, in dem das Band mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt wird, die der Durchführung der besagten Reinigung dient, und dadurch, daß die beiden Hauptwalzen teilweise in die Reinigungs- bzw. die Waschflüssigkeit eingetaucht sind, während die Sekundärwalze und das von ihr getragene Band außerhalb der Flüssigkeit angeordnet sind. Diese Vorrichtung kann außerdem vorteilhaft eine erste Trockenwalze enthalten, welche in der Ebene der Sekundärwalze auf das Band einwirkt, um die auf dem Band verbliebene Waschflüssigkeit zu entfernen, und eine zweite Trockenwalze, die auf den Bandabschnitt einwirkt, der an der ersten Hauptwalze vorbeiläuft. Desgleichen können zwei Becken unter dem Band in den Zonen zum Waschen und Auftragen der Reingigungsflüssigkeit angeordnet werden, um die in den beiden Zonen verwendeten Flüssigkeiten getrennt aufzunehmen. Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsmuster der Erfindung enthält die Reinigungsvorrichtung eine Sekundärwalze, die als Spannrolle dient und die zwischen den beiden Hauptwalzen angeordnet ist, so daß der untere Teil des Bandes einem Weg mit Kurven folgt, der einen aufsteigenden Abschnitt zwischen der zweiten Hauptwalze und der Spannwalze enthält, und einen absteigenden Abschnitt von der Spannwalze zur ersten Hauptwalze.
- Die Waschmittel können eine Waschflüssigkeitseinspritzrampe enthalten, die unter Druck eine Folge von Strahlen auf den aufsteigenden Abschnitt des Bandes sprüht. In diesem Fall kann das Waschbecken aus einem Abtropfbecken bestehen.
- Natürlich wird, für den Fall daß diese Vorrichtung für die Reinigung eines Förderbandes verwendet wird, die Oberseite des Reinigungsbandes, die die Reinigungsebene bildet, gegen das Förderband gedrückt gehalten und so angetrieben, daß sie eine andere Ablaufgeschwindigkeit als die des Förderbandes aufweist. Allerdings beschränkt sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungstyp.
- Wie oben erwähnt, hat die Erfindung auch die Aufgabe, die Probleme zu lösen, die sich aus der durchgehenden Reinigung der Auflagefläche von Gegenständen, die durch ein oder mehrere Förderbänder befördert werden, mit Hilfe einer Vorrichtung wie oben beschrieben ergeben.
- Es ist bekannt, daß für eine solche Reinigung gegenwärtig zwei Techniken eingesetzt werden:
- Die erste dieser Techniken besteht darin, den Strom der auf einem Förderband transportierten Gegenstände zu kanalisieren, um ihn auf das Reinigungsband einer Vorrichtung von der Art der oben beschriebenen zu bringen, das an einer der Seiten des Förderbandes angeordnet ist. In diesem Fall werden die Objekte, die durcheinander verschoben werden, veranlaßt, sich auf dem Band entgegen der Ablaufrichtung zu bewegen, so daß sie auf ihrer Auflagefläche einer starken Reibung ausgesetzt werden, die die Reinigung bewirkt. Dann werden die gereinigten Gegenstände wieder auf das Band gebracht.
- Die zweite Technik besteht darin, die Reinigungsvorrichtung zwischen zwei Förderbändern anzuordnen, die aufeinander folgen, wobei eines dieser Förderbänder die verunreinigten Gegenstände auf das Reinigungsband bringt und das andere dafür bestimmt ist, die gereinigten Gegenstände wieder aufzunehmen.
- Es stellt sich heraus, daß diese beiden oben genannten Techniken eine gewisse Anzahl von Nachteilen aufweisen.
- Da die Gegenstände bei ihrem Durchgang auf dem Band entgegen der Vorschubrichtung des Förderbands bewegt werden, werden sie gebremst, ja sogar plötzlich angehalten, bis sie von den nächsten Gegenständen weitergeschoben werden. Dabei werden eine Stauerscheinung und starke Stoßauswirkungen zwischen den blockierten oder gebremsten Gegenständen und den neuen, in der Geschwindigkeit des Förderbands in die Stauzone angelangenden Gegenständen hervorgerufen. Daraus ergibt sich die erhebliche Gefahr einer Beschädigung der Gegenstände, die nicht akzeptierbar ist, vor allem wenn diese Gegenstände empfindlich sind und zum Beispiel aus Glasbehältern entstehen.
- Außerdem führt die Bremsung durch das Reinigungsband dazu, die Ablaufgeschwindigkeit des Förderbandes und damit seine Förderleistung erheblich einzuschränken.
- Die erste Lösung weist außerdem den Nachteil auf, der durch die Tatsache bedingt ist, daß die Gegenstände nach der Reinigung auf das gleiche Förderband zurückgebracht werden. Es ist in der Tat klar, daß der Bandabschnitt, auf den die Gegenstände zurückgebracht werden, Gefahr laufen, durch die vor der Reinigung vorhandenen Gegenstände verunreinigt zu werden, und daß diese Gegenstände infolgedessen der Gefahr einer erneuten Verunreinigung ausgesetzt sind.
- Die zweite Lösung weist diesen Nachteil nicht auf, da die Gegenstände auf ein zweites Förderband gebracht werden, das ständig gereinigt werden kann. Allerdings bleibt diese Lösung kostspieliger und wird deshalb häufig ausgeschieden.
- Die Erfindung setzt sich also zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden.
- Sie schlägt eine Reinigungsvorrichtung vor, die ähnlich wie die oben beschriebene ein endloses Reinigungsband enthält, das zwischen mindestens zwei Walzen montiert ist, und dessen oberer, zwischen diesen beiden Walzen angeordneter Teil eine Fläche für die Reinigung der Gegenstände bildet, und dessen unterer Teil ständig durch Reinigungsmittel gereinigt wird. Diese Vorrichtung enthält außerdem Mittel, mit denen sich der Transfer der Gegenstände von einem Förderband auf die Reinigungsfläche gewährleisten läßt, Mittel für den Antrieb der Reinigungsmittel in die Vorschubrichtung der Gegenstände, aber in einer höheren Geschwindigkeit, und Mittel für die Umlenkung auf der besagten Reinigungsfläche, um den Vorschub der Gegenstände zu verlangsamen und sie auf eine Ausgabefläche der Vorrichtung zu führen.
- Diese soeben definierte Vorrichtung wird vorteilhaft an einem Längsrand des Förderbandes angeordnet und enthält, der Reinigungsfläche vorgeschaltet, eine Sammelfläche, auf die die Gegenstände vom Förderband mit Transfermitteln übertragen und auf der sie vorübergehend gelagert werden. Diese Sammelfläche enthält nun einen Ausgang, der auf die Reinigungsfläche führt, an einer Stelle, die vom Rand des am Förderband anliegenden Reinigungsbandes relativ weit entfernt ist. Die besagten Umlenkmittel sind also schräg zur Längsachse des Reinigungsbandes angeordnet, vom Ausgang der Sammelvorrichtung bis zu einer Ausgabefläche auf dem Förderband nach der oben erwähnten Transfervorrichtung.
- In den Fällen in denen die Fördereinrichtung aus einem Bandförderer besteht, kann die Vorrichtung, um zu vermeiden, daß die Gegenstände nach der Reinigung wieder vom Band verunreinigt werden, außerdem Reinigungsmittel enthalten, die auf das Band zwischen der Transferzone der Objekte auf der Sammelfläge und auf die Ausgabefläche der Reinigungsvorrichtung einwirken.
- Diese Reinigungsmittel werden überflüssig, wenn die Fördereinrichtung aus zwei Bandförderern besteht, die nacheinander angeordnet sind, und zwischen denen die Reinigungsvorrichtung angeordnet ist.
- Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
- Abbildung 1 ein schematischer senkrechter Schnitt durch eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist, verwendbar für die Reinigung sowohl eines Förderbandes als der Auflagefläche der Gegenstände; und
- Abbildung 2 eine Draufsicht auf ein Gerät zur Reinigung der Auflagefläche der Gegenstände, mit dem ein Fördergerät ausgerüstet ist.
- In dem in Abbildung 1 dargestellten Beispiel setzt die Reinigungsvorrichtung ein endloses Reinigungsband 1 ein, das auf drei Walzen mit zueinander parallelen Achsen ein, und zwar: zwei Hauptwalzen 2, 3 im Innern der von dem Band 1 gebildeten Schleife, und eine Sekundärwalze 4 außerhalb dieser Schleife, wobeoi diese Walzen 2, 3, 4 so angeordnet sind, daß das Band in seinem oberen Teil einen geradlinigen, vorzugsweise waagrechten Abschnitt 5 aufweist, der eine Reinigungsfläche 6 bildet, die von der Walze 2 bis zur Walze 3 reicht, und wobei das Band in seinem unteren Teil eine Strecke mit Windungen durchläuft, mit einem aufsteigenden Abschnitt 7 zwischen den Walzen 3 und 4 und dann einem absteigenden Abschnitt 8 von der Walze 4 bis zur Walze 2.
- In diesem Beispiel drückt die Sekundärwalze 4 auf das Band 1 auf einer Stützwalze 9 des horizontalen Abschnitts 6, so daß diese Einheit 4, 9 eine Bandtrockenvorrichtung bildet.
- Der Anwendungsdruck der Sekundärwalze 4 auf die Stützwalze 9 läßt sich einstellen, da die Sekundärwalze 4 auf eine oszillierende Struktur 10 mit verstellbarer Winkelposition montiert ist.
- Außerdem stützt sich eine Trockenwalze 12, die ebenfalls auf eine oszillierende Struktur 13 montiert ist, auf den vom Band 1 überdeckten Teil der Walze 2.
- Die beiden Hauptwalzen 2, 3 sind teilweise in zwei Becken 14, 15 eingetaucht, die eine Flüssigkeit enthalten, und die sich in einem Volumen unter dem Band 1 erstrecken. In diesem Beispiel liegen die beiden Becken 14, 15 aneinander an und enthalten eine gemeinsame Wand 16, die sich quer unter dem absteigenden Abschnitt 8 des Bandes 1 in Nähe der Sekundärwalze 4 erstreckt.
- In dem freien Volumen zwischen der Fläche der im Becken 15 enthaltenen Flüssigkeit 17 und dem aufsteigenden Abschnitt des Bandes 1 befindet sich außerdem eine Waschrampe 18, deren Aufgabe nachstehend erläutert wird.
- Auf diesem Bild wurde auch gestrichelt ein Bruchteil 19 des unteren Teils des Bandes einer Fördereinrichtung dargestellt, gegen die die Reinigungszone 6 der Vorrichtung angedrückt wird, wobei sich versteht, daß diese letztere ebensogut für die Reinigung nach einem auf der besagten Reinigungsfläche erzwungenen Weg verwendet werden könnte.
- Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist dann folgende:
- Das von der Walze 3 (die an einen nicht dargestellten Motor gekoppelt ist) angetriebene Band 1 läuft an der Reinigungsfläche 6 in zur Ablaufrichtung F' des dargestellten Teils 19 des Förderbandes entgegengesetzten Richtung vorbei. Deshalb gewährleistet das Reinigungsband 1 einen Abrieb des Förderbands.
- Wenn das Band 1 an die Walze 3 gelangt, ist es also mit den vom Förderband aufgenommenen Verunreinigungen belastet, und diese müssen so entfernt werden, daß das Reinigungsband in Höhe der Walze 2 ständig sauber ist.
- Dazu wird das Band 1 im unteren Teil der Walze 3 in die im Waschbecken 15 enthaltene Flüssigkeit 17 getaucht, wo es einen Teil seiner Verunreinigungen abgibt. Dann wird die Wäsche durch die Einwirkung der von der Rampe 18 ausgesprühten Flüssigkeit fortgesetzt, was das Ablösen der Verunreinigungen begünstigt. Die Wäsche wird zwischen den Walzen 4 und 9 mit dem Trocknen des Bandes 1 abgeschlossen, wobei die auf Band 1 verbliebene Flüssigkeit ausgeschieden wird, in der der Rest der Verunreinigungen gelöst und in Suspension vorhanden ist. Die Ausdrückflüssigkeit fließt dann in das Waschbecken 15. Da es sich nur um eine Wäsche handelt und die im Becken 15 enthaltene Flüssigkeit einer Dekantierung unterzogen wird, braucht diese Flüssigkeit nicht oft erneuert zu werden. Sie kann zum Beispiel aus einem Gemisch von Wasser und einem Benetzungsmittel bestehen. Außerdem kann vorteilhaft ein Filter 21 zwischen der Zone, in die die Walze 3 eintaucht, und der Zone, die die Ausdrückflüssigkeit aufnimmt, eingesetzt werden.
- Am Ende des absteigenden Abschnitts 8 wird das so gewaschene und getrocknete Band 1 in die im Becken 14 enthaltene Reinigungsflüssigkeit getaucht, welche zum Beispiel aus einer Detergensflüssigkeit bestehen kann. Diese Flüssigkeit 22, deren Eindringen in das Innere des Bandes 1 durch die Wäsche begünstigt wird, ist dafür bestimmt, zur Reinigung an der Reinigungsoberfläche des Bandes zu dienen.
- Diese Phase der Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit wird durch das Auspressen der Flüssigkeit mit der Trockenwalze 12 abgeschlossen, an deren Ausgang das Band 1 gleichmäßig durchfeuchtet und sauber ist. Die bei diesem Trockenvorgang anfallende Flüssigkeit fließt dann in das Becken 14.
- Es ist klar, daß die Reinigungsflüssigkeit 22 aufgrund der Tatsache, daß das Band gewaschen wird, bevor es in die Imprägnierzone gelangt, weniger rasch verunreinigt wird und nicht oft erneuert zu werden braucht.
- Wie bereits erwähnt, kann die Vorrichtung zur Reinigung der Unterseite der mit einer Fördereinrichtung transportierten Gegenstände verwendet werden.
- Hierzu kann die Vorrichtung gegen einen - 25 - der Längsränder der Fördereinrichtung angeordnet werden, wie in dem in Abbildung 2 wiedergegebenen Beispiel dargestellt.
- In diesem Beispiel besteht die Fördereinrichtung aus einem Bandförderer 26, und die Reinigungsvorrichtung 27 ist so angeordnet, daß die Reinigungsfläche 28 direkt am Band 26 anliegt, in der gleichen Ebene wie dieses, ohne daß irgendein Abstandsteil dazwischen geschaltet würde.
- Der Zugang der auf dem Band 26 der Fördereinrichtung beförderten Gegenstände 29 auf die Reinigungsfläche 28 der Vorrichtung 27 wird durch Transferelemente gewährleistet, zum Beispiel Umlenkbleche 30 und einen Sammeltisch 31, dessen Ausgang 32 in den Eingang der Reinigungszone 28 mündet, an einer seitlichen Zone, die sich gegenüber dem Band 26 der Fördereinrichtung befindet.
- Die Umlenkmittel 30 sind dann so angeordnet, daß die Gegenstände 29 auf den Sammeltisch 31 geleitet werden, ohne eine erhebliche Verlangsamung zu bewirken, welche zu einem Aufprallen der Gegenstände aufeinander führen könnte.
- Dieser Sammeltisch 31, der einfach durch einen Block dargestellt ist, kann von bekannter Art sein und wird also nicht eingehend beschrieben.
- Am Ausgang 32 des Sammeltisches 31 werden die durch das Reinigungsband 28', das dann in der gleichen Richtung abläuft (Pfeil F2) wie das Band der Fördereinrichtung, aber in höherer Geschwindigkeit, angetriebenen Gegenstände durch eine schräge Rampe 33 geführt, die zum Band 26 hin ausgerichtet ist. Die Gegenstände 29 werden also veranlaßt, an dieser Rampe 33 entlang mit kleinerer Geschwindigkeit als der des Reinigungsbandes 28' in Längsrichtung zu gleiten. Daraus ergibt sich eine Reibungswirkung, die vom Band 28' auf die Auflagefläche der Gegenstände 29 ausgeübt wird. Außerdem werden die Gegenstände 29, wenn sie eine runde Basis aufweisen, einer Drehbewegung um die eigene Achse unterzogen, aufgrund der durch die Rampe 33 bewirkten Reibungskräfte.
- Es ist darauf hinzuweisen, daß aufgrund der Tatsache, daß die Rampe 33 schräg zur Vorschubrichtung des Reinigungsbandes 28' angeordnet ist, die Wirkung des Reinigungsbandes 28' quer zur Vorschubrichtung der Gegenstände 29 ausgeübt wird. Deshalb werden die Gegenstände 29 auf ihrem Vorwärtsweg ständig von einer sauberen Zone des Reinigungsbandes 28' gereinigt und nehmen nicht die Verunreinigungen eines anderen gerade gereinigten Gegenstandes 29 wieder auf.
- Die Rückleitung der gereinigten Gegenstände 29 auf das Band 26 der Fördereinrichtung erfolgt durch Umlenkbleche 34, die am Ende der Rampe 33 angeordnet sind. Vorzugsweise wird die Ablaufgeschwindigkeit des Reinigungsbandes 28' so eingestellt, daß man eine Vorschubgeschwindigkeit der Gegenstände 29 erhält, die ziemlich gleich groß ist wie die Ablaufgeschwindigkeit des Bandes 26 der Fördereinrichtung.
- Es ist klar ersichtlich, daß dieses Reinigungsgerät 27 nur voll wirksam ist, wenn die Gegenstände 29 nach der Reinigung auf ein sauberes Förderband gebracht werden, was nicht der Fall ist, wenn man das Band verwendet, das bereits für den Transport der verunreinigten Gegenstände verwendet wurde.
- Aus diesem Grund sieht die Erfindung zusätzlich ein weiteres Reinigungssystem 35 herkömmlicher Art vor, zum Beispiel mit sich drehenden Bürsten, mit dem das Förderband 26 zwischen den Transfermitteln 30 vor und den Umlenkblechen 24 nach der Einrichtung gereinigt wird.
- Es ist klar, daß das zusätzliche Reinigungssystem 27 in den Fällen, in denen die Fördereinrichtung aus zwei Förderbändern 40, 40' besteht, die nacheinander angeordnet sind und zwischen denen die Reinigungsvorrichtung 27 angeordnet ist, an der Stelle der Verbindung zwischen Band 40 und Band 40', nicht notwendig ist, da die Gegenstände 29 am Ausgang der Reinigungsvorrichtung 27 auf ein sauberes Förderband 40' geleitet werden.
- Diese Anordnung ist in Abbildung 2 wiedergegeben, in der die gestrichelten Linien 41, 41' die Verbindungszone zwischen den beiden Förderbändern 40, 40' angeben, welche den Platz des Förderbandes 26 einnehmen.
Claims (13)
1. Reinigungsvorrichtung mit einem endlosen Reinigungsband
(1), welches auf mindestens drei Walzen mit parallen
Achsen montiert ist, nämlich : zwei Hauptwalzen (2, 3), von
denen zumindestens eine (3) in Drehung versetzt wird
und eine, im Freiraum zwischen den beiden Hauptwalzen
(2, 3) angeordnete Sekundärwalze (4), wobei besagte drei
Walzen (2, 3, 4) so angeordnet sind, dass der obere Teil
des Reinigungsbandes (1) eine gerade, von der ersten (2)
bis zur zweiten (3) Hauptwalze reichende, Strecke (5)
zurücklegt und eine Reinigungsfläche (6) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Bandes
eine kurvenreiche Strecke zurücklegt, die aus zwei
Abschnitten (7, 8) beiderseits der besagten Sekundärwalze
(4) besteht, nämlich : einem gradlinigen oberen Abschnitt
(7) der von der zweiten Hauptwalze (3) bis zur
Sekundärwalze (4) reicht, wo das Band (1) einer ständigen Wäsche
unterworfen ist und einem unteren gradlinigen Abschnitt
(8), der von der Sekundärwalze (4) bis zur ersten
Hauptwalze (2) reicht und wo das Band mit einer
Reinigungsflüssigkeit getränkt wird, um besagte Reinigung
vorzunehmen, und dass die beiden Hauptwalzen (2, 3) teilweise
in die Reinigungs-, bzw. Waschflüssigkeit eintauchen und
die Sekundärwalze und das von ihr gehaltene Band sich
ausserhalb der Flüssigkeit befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem eine erste
Trockenwalze (12) aufweist, die gegen den Abschnitt des
Bandes (1) angelegt wird, welcher über die erste
Hauptwalze (2) läuft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem eine zweite
Trockenwalze (9) aufweist, welche im Bereich der
Sekundärwalze (4) auf das Band (1) wirkt, um die auf dem Band
(1) verbliebene Waschflüssigkeit abzuführen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem zwei Behälter
(14, 15) aufweist, nämlich : einen Behälter für die
Reinigungsflüssigkeit (14) und einen Behälter für die
Waschflüssigkeit (15), die beide unter dem Band (1)
angeordnet sind und zwar äeweils in der Waschzone und in der
Zone, wo die Reinigungsflüssigkeit aufgebracht wird, um
getrennt die in diesen beiden Zonen verwendeten
Flüssigkeiten zu sammeln.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass besagte Sekundärwalze (4)
zwischen den beiden Hauptwalzen angeordnet ist, sodass der
untere Teil des Bandes (1) eine kurvenreiche Strecke
zurücklegt, bestehend aus einer ansteigenden Strecke (7)
zwischen der zweiten Hauptwalze (3) und der Spannwalze
(4) und einer absteigenden Strecke (8), die von der
Spannwalze (4) bis zur ersten Hauptwalze (2) führt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Waschflüssigkeitsspritzrampe (18) aufweist, welche auf den ansteigenden
Abschnitt des Reinigungsbandes 1 eine Reihe von
Flüssigkeitsstrahlen abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sie zur Reinigung eines
Förderbandes (19) dient, die Oberseite des
Reinigungsbandes (1), welche die Reinigungsfläche bildet, an das
Förderband (19) angelet und so angetrieben wird, dass ihre
Laufgeschwindigkeit von der des Förderbandes (19) abweicht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sie zur Reinigung von
Gegenstände tragenden Flächen dient, sie ausserdem Mittel
(33) aufweist, um besagte Gegenstände über besagte
Reinigungsfläche (28) laufen zu lassen, mit einer
Geschwindigkeit, die von der Laufgeschwindigkeit des besagten
Reinigungsbandes (28') abweicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, nach der besagte
Gegenstände von einer Transportvorrichtung (26) kommen
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Mittel (30,
31) aufweist, um die von der Transportvorrichtung (26)
kommenden Gegenstände auf die Reinigungsfläche (28) zu
überführen, Mittel, um das Reinigungsband (28') in
Laufrichtun, der Transportvorrichtung (26) anzutreiben, aber
mit einer vorzugsweise höheren Laufgeschwindigkeit als
die der Transportvorrichtung (26), sowie sich über
besagte Reinigungsfläche (28) erstreckende Ablenkmittel
(33), um den Vorschub der Gegenstände zu verlangsamen
und sie auf einen Ausgangsbereich (34) der Vorrichtung
hin zu lenken.
10 Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass besagte Überführungsmittel
einen Sammelbereich (31) für die Gegenstände (29)
aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (32) des
Sammelbereiches (31) in den Reinigunzsbereich (28) mündet und
zwar an einer Stelle, die relativ weit entfernt ist vom
der Transportvorrichtun, (26) benachbarten Rand des
Reinigungsbandes (28') und dass besagte Ablenkmittel (33)
schräg zur Längsachse des Reinigungsbandes (28')
verlaufen und zwar vom besagten Ausgang (32) bis zu einem
unterhalb der Überführungsmittel (30, 31) auf der
Transpertvorrichtung (26) angeordneten Ausgangsbereich (34).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem
Reinigungsmittel (35) für die Transportvorrichtung (26) aufweist,
die im Freiraum zwischen besagten Überführungsmitteln
(30,
31) und besagtem Ausgangsbereich (34) angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass besagte
Transportvorrichtung von zwei nacheinander und zusammenstossend
angeordneten Bandtransportern (40, 40') gebildet
wird, d. h. einem oberen Transporter (40) und einem
unteren Transporter ((40') und dass besagter
Reinigungsbereich (28) sich in Höhe der Verbindungszone
(41, 41') der beiden Transporter befindet, sodass
besagte Überführmittel (30, 31) auf den oberen Transporter
(40) wirken und besagter Ausgangsbereich (34) auf dem
unteren Transporter (40') angeordnet ist.
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