DE2940964A1 - Vorrichtung und verfahren zum entfernen von farbteilchen aus farbnebelhaltiger luft - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum entfernen von farbteilchen aus farbnebelhaltiger luftInfo
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Description
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CARRIER DRYSYS LIMITED Carrier House, Warwick Row London SW1E 5EL
England
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VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM ENTFERNEN VON FARBTEILCHEN AUS FARBNEBELHALTIGER LUFT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen aus farbnebelhaltiger Luft, eine Anlage
und ein Verfahren zum Entfernen von Farbteilchen aus farbnebelhaltiger Luft, die aus einer Farbspritzkabine
während des Spritzvorganges abgesaugt wird.
Das Entfernen ungenützter Farbteilchen aus der Luft einer Farbspritzkabine erfordert gewöhnlich die Verwendung
von wäßrigen Lösungen, um die Farbteilchen aus der abgesaugten Luft zu entfernen, Flächen zu waschen, die
zur Ansammlung von Farbablagerungen neigen, und die ge-
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bundene Abfallfarbe in einen zentralen Sammel- und Entleerungsbehälter
zu transportieren.
Die Verwendung solcher Waschmittel zum Entfernen der Abfallfarbe bringt eine Zahl naturbedingter Nachteile
mit sich. So erfordern zum Beispiel solche Waschmittel die Verwendung großer Mengen von Umwälzwasser, und die
für den Betrieb der Umwälzpumpen erforderliche Energie ist beträchtlich. Weiterhin enthält der Speicherbehälter
große Mengen von Abfallfarbe, Wasser und Luft, wodurch der Raumbedarf der Anlage erhöht wird. Der Behälter muß
auch mit mechanischen Vorrichtungen zum Ausräumen und Abschöpfen der Abfallfarbe versehen sein. Zusätzlich befeuchtet
das für den Waschvorgang verwendete Wasser die abgesaugte Luft, so daß sich eine entsprechende Wasserverschwendung
ergibt.
Es wurden Absaugsysteme für Farbspritzkabinen vorgeschlagen, die verschiebbare Filterbänder verwenden, doch
wurden solche Filter für große Kabinen nicht verwendet. Wenn nämlich das Filtermaterial eine ausreichend komplizierte
Struktur aufweist, um das wirksame Entfernen der Farbteilchen aus der Luft sicherzustellen, entstehen
für den Filteraustausch nicht tragbare Kosten. Der komplizierte Aufbau des Filtermaterials und die Tatsache,
daß die Farbe stark haftet, macht die Reinigung und Wiederverwendung des Filtermaterials praktisch unmöglich.
Weiterhin bringt für Anwendungsfälle, bei denen die zu spritzenden Gegenstände nicht über dem Kabinenboden
aufgehängt sind, die Verwendung eines Filters beträchtliche Wartungsschwierigkeiten mit sich, da die Teile
des Kabinenbodens, welche die Belastung tragen müssen,
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nicht vom Filter geschützt werden können und daher in regelmäßigen Abständen gereinigt werden müssen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zum Entfernen von Farbteilchen aus der farbnebelhaltigen Luft
einer Farbspritzkabine zu schaffen, welche die Nachteile der herkömmlichen Anlagen auf ein Minimum reduziert.
.1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Schaffung
einer Anlage zum Entfernen von Farbteilchen von der aus einer Farbspritzkabine abgesaugten farbnebelhaltigen
Luft, die eine Vorrichtung zur Aufnahme der Farbteilchen und einen Bereich zum Entfernen des Farbbelags enthält,
wobei die Vorrichtung zur Aufnahme der Farbteilchen so ausgelegt ist, daß die farbnebelhaltige Luft einen
Teil davon beaufschlagt und daß sich die Farbteilchen darauf niederschlagen, und daß diese Vorrichtung dann durch
einen Bereich zum Entfernen des Farbbelags bewegt wird.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen eine endlose Vorrichtung, die so bewegbar ist,
daß deren farbhaltige Teile anschließend durch den Bereich bewegt werden, in dem der Farbbelag von der Vorrichtung
entfernt wird. Auf diese Weise kann ein farbfreier Teil der Endlosvorrichtung wieder in den Luftstrom
gebracht werden, und auf diese Weise wird die Wirksamkeit des Betriebs zum Entfernen der Farbteilchen nicht durch
den Aufbau eines Farbbelags beeinträchtigt.
Vorzugsweise enthält die Endlosvorrichtung eine mit
LufteintrittsÖffnungen versehene Fläche und eine Reihe
von Teilen,die von der durch die Eintrittsöffnungen strömende
Luft beaufschlagt werden, so daß dieser Luftstrom umgelenkt wird und die in der Luft enthaltenen Farb-
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teilchen sich auf diesen Teilen niederschlagen.
Bei einer weiteren Ausführungsfortn der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen aus der
farbnebelhaltigen Luft vorgesehen, die eine Oberfläche mit Lufteintrittsöffnungen und mindestens einen Teil enthält,
der so angeordnet ist, daß er von der durch diese öffnungen strömenden Luft beaufschlagt wird und den Luftstrom
so ablenkt, daß die in der Luft enthaltenen Farbteilchen sich auf diesem Teil niederschlagen.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung endlos ausgeführt und es ist eine Reihe von beaufschlagbaren Teilen vorgesehen,
von denen jeder einer oder mehreren Eintrittsöffnungen
zugeordnet ist.
Die von der Luft beaufschlagten Teile können von einer
Förderkette oder einem Förderband gehalten und anschliessend durch ein Waschbad oder eine Reihe solcher Bäder
bewegt werden, in denen der Farbbelag entfernt wird. Bei einer AusfUhrungsform der Erfindung ist jeder dieser von
der Luft beaufschlagten Teile ein länglicher Stab, der in Richtung des Luftstroms hinter einer im wesentlichen
ebenen Fläche gehalten wird, in der eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen vorhanden sind. Vorzugsweise ist
jede dieser Flächen an einem rinnenförmigen Teil ausgebildet,
in dem der entsprechende längliche Stab gehalten wird. Erforderlichenfalls können die Seiten der aneinandergrenzenden
rinnenförmigen Teile ineinander eingehängt werden, so daß ein eigenes Förderband oder eine
Förderkette nicht erforderlich ist.
Die Endlosvorrichtung kann den Boden einer Farbspritzkabine bilden oder unterhalb des den Boden bildenden
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Gitterrostes einer herkömmlichen Farbspritzkabine untergebracht sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die obere Strecke der Endlosvorrichtung so angeordnet,
daß sie vom Luftstrom beaufschlagt wird, und die untere Strecke wird von einem Waschbad aufgenommen, das
Lösungsmittel und dergleichen enthält. :
Die Erfindung betrifft auch eine Farbspritzkabine mit einer Anlage zum Entfernen von Farbe aus der farbnebelhaltigen
Luft gemäß der obigen Beschreibung.
Weiterhin betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von Farbteilchen aus der von einer Farbspritzkabine
abgesaugten farbnebelhaltigen Luft, wobei die larbnebelhaltige Luft mindestens einen Teil einer Vorrichtung
zur Aufnahme von Farbteilchen so beaufschlagt, daß sich die Farbteilchen auf dieser Vorrichtung niederschlagen,
während dieser Teil der Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen anschließend durch einen Bereich
bewegt wird, in dem der Farbbelag entfernt wird.
Vorzugsweise wird die farbnebelhaltige Luft durch diesen
Teil der Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen so geleitet, daß die Richtung des Luftstroms geändert
wird, wobei sich die im Luftstrom enthaltenen Farbteilchen niederschlagen. Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufriß einer Farbspritzkabine gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt;
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Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Anlage i
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen Teil der Endlosvorrichtung der in Fig. 2 gezeigten
Anlage, und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ähnlich wie in Fig. 3.
Die Erfindung ist für eine beliebige Farbsprxtzkabine verwendbar, die zum Spritzen von Farbe auf Gegenstände
verwendet wird. Ein Aufriß einer solchen Farbspritzkabine wird in Fig. 1 gezeigt. Die Kabine umfaßt einen
Spritzraum 10, der durch Wände 11, einen Dachaufbau 12 und einen im allgemeinen horizontalen Boden 13 abgegrenzt
ist. Der Boden 13 hat die Form eines Gitters oder Gitterrostes und stellt das Dach eines unterhalb des Spritzraums
10 gelegenen abgetrennten Raumes 14 dar. Die farbnebelhaltige Luft aus dem Spritzraum 10 wird durch öffnungen
im Boden 13 abgesaugt und tritt in den abgetrennten Raum 14 ein, in dem die Anlage gemäß der Erfindung untergebracht
ist.
Wie am deutlichsten aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die Anlage zum Entfernen von Farbteilen aus der farbnebelhaltigen
Luft eine kontinuierliche Vorrichtung 15 zur Aufnahme der Farbteilchen, die im abgetrennten Raum 14 untergebracht
ist und durch zwei Zahntrommeln 16 in Umlauf versetzt wird. Die obere Strecke der kontinuierlichen Vorrichtung
15 wird von einem Winkelstück 17 gehalten. Der Boden 18 des abgetrennten Raumes 14 ist so geformt, daß
er einen Trog bildet, der die untere Strecke der konti-
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nuierlichen Vorrichtung 15 aufnimmt.
Der Aufbau der kontinuierlichen Vorrichtung 15 zur Aufnahme der Farbteilchen ist klarer aus Fig. 3 ersichtlich.
Die Vorrichtung 15 umfaßt eine Zahl von länglichen rinnenförmigen Teilen 19, die quer zur Längsrichtung der
Vorrichtung 15 verlaufen. Jeder rinnenförmige Teil 19
besitzt zwei parallele Seitenwände 21 und 23 in einem gegebenen Abstand voneinander, die durch eine im wesentlichen
ebene obere Fläche 20 miteinander verbunden sind. Die Seitenwand 21 eines jeden Teils 19, welche die vordere
Wand des Teils 19 bildet, wenn die kontinuierliche Vorrichtung 15 in Umlauf versetzt wird, besitzt einen
nach außen verlaufenden Teil 24, der von ihrem freien Ende aus verläuft, sowie einen nach oben gerichteten
Flansch 25, der sich vom Ende des Teils 24 erstreckt. Die hintere Seitenwand 23 eines jeden rinnenförmigen Teils
19 besitzt einen nach innen geneigten Teil 22, der so angeordnet ist, daß er zwischen die Seitenwand 21 und
den Flansch 25 des sich hinten anschließenden rinnenförmigen Teils 19 eingehängt werden und gegen den Flansch
25 anliegen kann. Eine Zahl von Eintrittsöffnungen, die, wie in Fig. 1 gezeigt, die Form von Schlitzen 26 besitzen,
ist längs der Fläche 20 eines jeden rinnenförmigen Teils 19 ausgebildet.
Ein von der Luft zu beaufschlagender Teil in Form eines länglichen Stabes 27 ist im Inneren eines jeden rinnenförmigen
Teils 19 angebracht und verläuft in Längsrichtung desselben, d.h. quer zur kontinuierlichen Vorrichtung
15. Bei der dargestellten Ausführungsform wird jedes Ende der einzelnen Stäbe 27 von einer entsprechenden
(nicht gezeigten) Endwand getragen, die an den Enden des
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entsprechenden rinnenförmigen Teils 19 angebracht ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die durch den Boden 13 des Spritzraumes 10 abgesaugte farbnebelhaltige
Luft durch die Eintrittsöffnungen 26 der kontinuierlichen Vorrichtung 15 strömt. Wie aus Fig. 3 klar
ersichtlich ist, beaufschlagt die Luft beim Durchtritt durch die Öffnungen 26 die obere Fläche der Stäbe 2,7
und wird zur Richtungsänderung gezwungen, wie durch die Pfeile angedeutet. Wenn der Luftstrom seine Richtung
ändert, setzt er die mitgenommenen Farbteilchen auf der oberen Fläche der Stäbe 27 ab.
Im Betrieb wird die kontinuierliche Vorrichtung 15 durch Zahntrommeln 16 in Umlauf versetzt. Bei der dargestellten
Ausfiihrungsform wird die kontinuierliche Vorrichtung in Längsrichtung des Spritzraumes 10 bewegt. Es ist somit
ersichtlich, daß die obere Strecke der kontinuierlichen Vorrichtung 15» auf die der Luftstrom auftrifft,
laufend durch die nachfolgenden Teile der Vorrichtung ersetzt wird. Die Teile der Vorrichtung 15, auf denen
sich die Farbteilchen abgesetzt haben, bewegen sich um eine der Zahntrommeln in den Behälter 18. Die Bewegung
der Vorrichtung 15 um die Zahntrommeln 18 bewirkt eine Gelenkbewegung eines jeden rinnenförmigen Teils 19 bezüglich
des anschließenden rinnenförmigen Teils, um sicherzustellen, daß benachbarte rinnenförmige Teile nicht
durch die Farbe zusammengeklebt werden.
Der Behälter 18 ist durch Querriegel 28 in Abschnitte unterteilt. Somit können verschiedene Flüssigkeiten
in die einzelnen Abschnitte eingefüllt werden. Im allgemeinen wird der erste Abschnitt des Behälters in Bewegungsrichtung
der kontinuierlichen Vorrichtung 15 mit
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Lösemitteln gefüllt, während die nachfolgenden Abschnitte des Behälters mit wäßrigen Lösungen gefüllt
werden, um die Lösemittel abzuspülen. Die aufstehenden Querriegel 28 trennen nicht nur die einzelnen Abschnitte
des Behälters 18, sondern dienen auch dazu, die kontinuierliche Vorrichtung 15 gelenkartig zu bewegen,
wenn sie über diese hinweg geführt wird, um sicherzustellen, daß die Flüssigkeiten frei in die rinnenförmigen
Teile eintreten können.
Die durch die rinnenförmigen Teile 19 strömende Luft
fließt ins Innere der kontinuierlichen Vorrichtung 15. Absaugöffnungen 29 stehen mit dem Inneren der kontinuierlichen
Vorrichtung 15 in Verbindung, um die dort vorhandene Luft aufzunehmen. Es sind Absauggebläse vorgesehen,
um die abgesaugte Luft durch diese Absaugöffnungen 29 zu entfernen. Die Luft in den Absaugöffnungen
29 kann erforderlichenfalls nach entsprechender Behandlung zum Entfernen der Lösungsmitteldämpfe in den
Spritzraum zurückgeleitet werden. Es ist klar, daß die Behandlung der Luft vereinfacht wird, da sie nicht mit
Wasserdampf durchsetzt ist.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die kontinuierliche Vorrichtung 15 aus vier Abschnitten besteht. Diese Abschnitte
können gemeinsam als geschlossene Vorrichtung oder unabhängig voneinander bewegt werden. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die beiden äußeren Abschnitte einfache rinnenförmige Teile ohne
EintrittsÖffnungen, da der größte Teil der Abfallfarbe
durch den mittleren Teil des Bodens austritt. Der geringe Umfang der auf diesen äußeren Abschnitten abgelagerten
Farbteilchen kann leicht im Behälter 18 entfernt werden.
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- 14 -
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung wurde weiter oben in Bezug auf das Sprühen von flüssiger Farbe
beschrieben, die an den Oberflächen der Stäbe 27 haften bleibt. Wenn Farbe in Pulverform, d.h. als Trokkenfarbe
versprüht wird, muß sichergestellt werden, daß das Pulver auf den Oberflächen der Stäbe 27 haftet. Erforderlichenfalls
kann ein geeigneter (nicht gezeigter) ÖlsprUhgenerator vorgesehen werden, um die örtliche Utnigebung
des Bodens 13 des Sprühraums 10 mit einer inerten Dispersion verhältnismäßig großer öltröpfchen zu laden.
Die Dispersion wird in die EintrittsÖffnungen 26 gesaugt,
um sich auf der Oberfläche der Stäbe 27 abzusetzen, wodurch eine Klebeschicht entsteht, welche die Trockenpulverteilchen
festhält, wenn sie sich anschließend vom Spritzraum kommend niederschlagen. Das öl wird so gewählt,
daß es diese Funktion erfüllen kann und gleichzeitig als Trennmittel dient, um das Entfernen des Pulvers im Behälter
18 zu erleichtern. Wahlweise kann eine Flüssigkeit auf Harzgrundlage verwendet werden, um die Klebeschicht
auf der Oberfläche der Stäbe 27 herzustellen.
B ei der dargestellten Ausführungsform bewegt sich die kontinuierliche
Vorrichtung 15 in Längsrichtung des Spritzraumes. Somit könnte erforderlichenfalls die kontinuierliche
Vorrichtung 15 dazu benützt werden, die Gegenstände durch den Spritzraum zu transportieren. In einigen Anwendungsfällen
könnte man dann auf den Boden 13 verzichten.
Erforderlichenfalls kann die kontinuierliche Vorrichtung so ausgelegt werden, daß sie in Querrichtung des Spritzraumes
verläuft. Dies könnte von Vorteil sein, wenn die Längsausdehnung der Kabine sehr groß ist.
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Selbstverständlich kann die Umlaufgeschwindigkeit der kontinuierlichen Vorrichtung 15 so gewählt werden, daß
die Verweildauer der unteren Strecke im Behälter 18 sicherstellt, daß der Farbbelag wirksam entfernt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Lufteintritts
Öffnungen 26 die Form von rechteckigen Schlitzen. Natürlich können Öffnungen mit anderen Formen vorgese-,
hen werden.
Fig. U zeigt eine weitere Ausführungsform der kontinuierlichen
Vorrichtung 15. Bei dieser AusfUhrungsform ist
das freie Ende einer Jeden Seitenwand 21, 23 des rinnenförmigen Teils 19 gebogen und nimmt das gebogene Ende der
Seitenwand der benachbarten rinnenförmigen Teils auf. Die gebogenen Enden können von herkömmlichen Zahntrommeln erfaßt
werden, um die kontinuierliche Vorrichtung anzutreiben und zu führen.
Falls dies bevorzugt wird, könnten die länglichen Stäbe 27 von herkömmlichen Förderketten gehalten und bewegt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist jeder längliche Stab 27 einer Zahl von Lufteintrittsöffnungen zugeordnet.
Erforderlichenfalls kann Jedoch jeder Öffnung ein getrennter Teil zur Beaufschlagung zugeordnet werden. In
diesem Fall können die zu beaufschlagenden Teile einzelne Platten umfassen, die einzeln bezüglich der entsprechenden
Öffnung in einer geeigneten Stellung gehalten werden.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen wurde die kontinuierliche Vorrichtung aus einer Reihe einzelner ineinander
eingehängter Teile gebildet. Die kontinuierliche
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Vorrichtung könnte Jedoch auch aus einem kontinuierlichen Endlos-Förderband gebildet werden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen aus einer farbnebeliialtigen Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Farbteilchen bestimmte Teil eine Fläche mit Lufteintrittsöffnungen und mindestens einen von der Luft beaufschlagten Teil enthält, auf den der durch die Eintrittsöffnungen fließende Luftstrom auftrifft und so umgeleitet wird, daß der in der Luft enthaltene Farbnebel sich auf diesem Teil niederschlägt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie endlos angeordnet ist und eine Reihe von luftbeaufschlagten Teilen enthält, von denen Jeder einer oder mehreren Eintrittsäfnungen zugeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die luftbeaufschlagten Teile von einer Förderkette oder einem Förderband getragen werden.h. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der luftbeaufschlagte Teil ein länglicher Stab ist, der in Strömungsrichtung hinter einer im wesent-030018/0715Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332ORIGINAL INSPECTEDlichen ebenen Fläche angeordnet ist, in der eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen vorhanden sind.5. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß Jede dieser ebenen Flächen an einem rinnenförmigen Teil ausgebildet ist, innerhalb dessen der entsprechende längliche Stab gehalten ist..16. Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen aus einer farbnebelhaltigen Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Zahl von rinnenförmigen Teilen besteht, von denen jeder zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Seitenwände und eine ebene Fläche besitzt, die diese Seitenwände miteinander verbindet, wobei die rinnenförmigen Teile in Reihe so angeordnet sind, daß ihre aneinander liegenden Seitenwände ineinander eingreifen und jede ebene Fläche mit einer oder mehreren Lufteintrittsöffnungen versehen ist, und daß sie weiterhin eine Zahl von länglichen Stäben enthält, die jeweils innerhalb eines der rinnenförmigen Teile gehalten werden, so daß sie im wesentlichen parallel zu dessen Seitenwänden verlaufen, wobei jeder längliche Stab in Bezug auf die Lufteintrittsöffnungen des entsprechenden rinnenförmigen Teils so angeordnet ist, daß er von dem durch die Eintrittsöffnungen fließenden Luftstrom beaufschlagt wird und den Luftstrom ablenkt, so daß die in der Luft enthaltenen Farbteilchen sich auf diesem Stab niederschlagen.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie endlos ausgebildet ist.030018/0715θ. Anlage zum Entfernen von Farbteilchen aus der von einer Farbspritzkabine abgesaugten farbnebelhaltigen Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen und einen Bereich zum Entfernen des Farbbelags enthält, wobei die Vorrichtung zur Aufnahme der Farbteilchen so angeordnet ist, daß die farbnebelhaltige Luft mindestens einen Teil derselben beaufschlagt und ihre Farbteilchen darauf niederschlägt, und da$ die Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen durch den Bereich zum Entfernen des Farbbelags bewegbar ist.9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen endlos und so bewegbar ist, daß derjenige Teil, der von der farbnebelhaltigen Luft beaufschlagt wird, anschließend durch den Bereich bewegt wird, in dem der Farbbelag von der Vorrichtung entfernt wird.10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zum Entfernen des Farbbelags aus einem oder mehreren Waschbädern besteht, und daß die obere Strecke der endlosen Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen so ausgerichtet ist, daß sie vom Luftstrom beaufschlagt wird und die untere Strecke durch das Waschbad oder die Waschbäder bewegbar ist.11. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen nach den Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.12. Farbspritzkabine mit einem Spritzraum, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im allgemeinen horizontalen Boden mit darin ausgebildeten öffnungen besitzt, eine Vorrichtung zur Absaugung der farbnebelhaltigen Luft aus dem030018/0715Spritzraum durch die öffnungen im Boden, und eine Anlage zum Entfernen der Farbteilchen aus der farbnebelhaltigen Luft nach einem der Ansprüche 8 bis 11, die unter dem Boden eingebaut ist.13. Verfahren zum Entfernen von Farbteilchen aus der von einer Farbspritzkabine abgesaugten farbnebelhaltigen Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die farbnebelhaltige Luft mindestens einen Teil einer Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen so beaufschlagt, daß die Farbteilchen sich auf diesem Teil niederschlagen, und daß anschließend dieser Teil der Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen durch einen Bereich bewegt wird, in dem der Farbbelag von diesem entfernt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die farbnebelhaltige Luft durch den Teil der Vorrichtung zur Aufnahme von Farbteilchen so geleitet wird, daß die Richtung des Luftstroms geändert wird, wobei die von der Luft transportierten Farbteilchen sich auf diesem Teil niederschlagen.0300 18/07 15
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