DE975953C - Foerderband fuer Geschirrwaschmaschinen - Google Patents
Foerderband fuer GeschirrwaschmaschinenInfo
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 20. DEZEMBER 1962
H 8489 Ic/34c
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft ein Förderband für Geschirrwaschmaschinen, das bei intensiver Reinigung
eine bruchsichere Förderung von Geschirr aller Formen durch die Geschirrwaschmaschine erlaubt.
Das erfindungsgemäße Förderband besitzt Seitenglieder und an diesen befestigte, zum Durchtritt
des Waschwassers auf Abstand angeordnete Querglieder, mit denen elastische Halterungen in
Längs- und Querreihen zum Halten von Geschirrteilen in aufrechter Stellung verbunden sind, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß jede der Halterungen zum Tragen der Geschirrteile auf diese Weise
elastisch gestaltet ist, daß sie aus einem Stück federnden Drahtes gebildet ist und aus wenigstens
einer aufrecht stehenden Stütze und wenigstens einer den Raum zwischen den Stützen in einer
Ebene oberhalb der Querglieder überbrückenden Auflage besteht.
Diese Stützen haben die Aufgabe, das Geschirr in aufrechter Stellung zu halten, wodurch eine gute
Spülung der Teile von allen Seiten und ein möglichst ungehinderter Durchfluß des Spülwassers gewährleistet
sind. Dies ist nicht der Fall bei einem bekannten Förderband, das aus einer Mehrzahl von
Querstangen mit dazwischenliegenden Stäben besteht, die durch eine Anzahl Gelenke verbunden
sind. Aufrechte Stützen, wie sie das erfindungsgemäße
Förderband besitzt und deren Vorteil eben geschildert wurde, weist das bekannte Förderband
nicht auf. Es besitzt dagegen an seinen Seiten
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Halteplatten, die das Geschirr jedoch nicht in aufrechter Stellung halten, sondern allenfalls ein
Herabgleiten von dem Förderband verhindern. Auch besitzt es keine den Raum zwischen den
Stützen in einer Ebene oberhalb der Querglieder überbrückenden Auflagen. Diese Auflagen und
Stützen bestehen dagegen nach der Erfindung aus einem Stück federnden Drahtes und bilden die
Halterungen, die die außerordentlich bruchsichere
ίο Förderung des Geschirrs ermöglichen. Ein anderes
bekanntes Förderband besitzt auf seiner Oberfläche zwei Reihen von Dornen, die mit Gummimaterial
umkleidet sind. Die Dorne sind nicht elastisch gestaltet, so daß Bruchgefahr für das Geschirr besteht.
Auch besitzt dieses bekannte Förderband keine Auflagen. Es ist nicht perforiert, was das
Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit unangemessen erschwert und auch ein Durchtreten von Flüssigkeit
von der Unterseite des Bandes her unmöglich macht. Ein weiteres bekanntes Förderband weist
an beiden Seiten befestigte elastische schwingenförmige Stützen auf, von denen jeweils eine die
gesamte Breite des Bandes überbrückt. Derartige Stützen dürften sich vor allem bei kleineren Geschirrteilen
als ungünstig erweisen, da diese an den verhältnismäßig großen aufrechten Flächen die
Neigung haben dürften, ab- oder hindurchzugleiten, Diese Stützen sind durch Ösen befestigt, die aber
nicht aus dem gleichen Stück Draht wie sie gebildet sind, und sie besitzen deshalb nicht die Elastizität
der erfindungsgemäßen Halterungen.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Förderbandes erübrigt sich also die Aufbringung besonderer
Geschirrgestelle, obwohl solche, z. B. für Bestecke u. dgl., darauf abgesetzt werden können.
Das Geschirr steht nach der Erfindung, wie bereits angedeutet, bei seinem Durchgang durch die
Maschine im wesentlichen aufrecht oder etwas geneigt, wodurch gewährleistet ist, daß die Reinigungsflüssigkeit
vollkommen abläuft, bevor das Geschirr die Maschine verläßt. Weiterhin ist das Förderband in seiner ganzen Ausdehnung offen
konstruiert, so daß das Geschirr in der gewünschten Weise direkt auf das Förderband gebracht werden
kann und die versprühte Reinigungsflüssigkeit vollständigen Zutritt zu dem Geschirr hat, gleichgültig,
in welcher Lage sich dieses befindet. Ebenso ist es wichtig, daß wegen der offenen Bauart des
Förderbandes über und unter diesem Waschdüsen so angeordnet werden können, daß sie die versprühte
Reinigungsflüssigkeit direkt nach oben und nach unten auf das Geschirr abgeben, und zwar im Fall
der unteren Düsen durch das Förderband hindurch, wobei die offene Bauweise des Förderbandes den
Sprühstrahlen freien Durchtritt ermöglicht. Das Förderband ist schnell und leicht zu beladen und
zu entladen, schützt das Geschirr während des Weges durch die Maschine vollständig und ermöglicht
eine hochwirksame Wäsche für flaches und hohles Geschirr sowie für Bestecke.
Fig. ι ist eine vereinfachte Seitenansicht einer
Geschirrwaschmaschine, die ein endloses Förderband gemäß Erfindung enthält;.
Fig. 2 zeigt einen mit zu reinigenden Geschirrstücken
und Serviertabletten beladenen Teil des Förderbandes;
Fig. 3 und 4 zeigen eine einzelne Halterung des Förderbandes;
Fig. 5 stellt einen Abstandhalter dar, der die Halterungen in Querrichtung zu dem Förderband
voneinander trennt;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines senkrechten Schnittes durch die Geschirrwaschmaschine der Fig. 1;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Förderbandes;
Fig. 8 ist ein Teilseitenaufriß, der schematisch das Verhalten des Förderbandes bei der Bewegung
über eines der Kettenräder am Beladeende der Maschine erläutert;
Fig. 9 erläutert den Betrieb des Förderbandes in Verbindung mit einem Geschirrtraggestell.
Die Beschreibung der 'nicht zu dem Förderband gehörenden Maschinenteile dient der allgemeinen
Erläuterung.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 bezeichnet Ziffer 13 einen Grundrahmen, Ziffer 14 ein Gehäuse und
15 eine zwischen dem offenen Beladeende 16 und dem Entladeende 17 der Maschine angeordnete
Haube. Innerhalb der Haube und nahe dem Beladeende 16 der Maschine befindet sich eine Abfallentfernungskammer
20 mit einem Sammelbecken 21 und einer Pumpe 22 zum Rückführen des Wassers
aus dem Sammelbecken zu den oberen Brauseköpfen 25 und dem unteren Brausekopf 26, mit
denen die Speisereste von dem Geschirr, wenn dieses durch die Kammer 20 läuft, abgewaschen
werden. Diese Reste werden zur nachfolgenden Entfernung in das Sammelbecken hinuntergeschwemmt. Die Pumpe ist mit einem leicht abnehmbaren
Filter 27 versehen, damit ein Eindringen des Abfalls vermieden wird.
Die Haube 15 umschließt auch die Waschkammer 30 und die Nachspülkammer 31, die, abgesehen von
dem üblichen Abweiser 32 und dem biegsamen Vorhang 33, die zwischen den sich drehenden
Wascharmen 34 und Spülarmen35 liegen, ineinander übergehen und die unteren Wascharme 36 und 37,
den Endspüler 38 sowie den unteren Brausekopf 39 enthalten. Um zu verhüten, daß Teilchen aus der
Abfallentfernungskammer zu den Wasch- und Spülkammern gelangen, ist innerhalb der Haube
zwischen den Kammern 20 und 30 ein Raum 40 vorgesehen. Außerdem haben die Wasch- und Spülkammer
von dem Sammelbecken 21 getrennte Sammelbecken 41 und 42.
Eine Welle 43, die ein Paar Kettenräder 44 trägt, ist an dem Entladeende des Rahmens angebracht
und wird von einem Motor 45 über ein Reduziergetriebe 46, wie bei 47 angegeben, angetrieben.
Eine gleiche Welle 48 mit Kettenrädern 49 ist an dem Beladeende des Rahmens angebracht. Das
Förderband 50 erstreckt sich um diese Kettenräder herum und läuft endlos durch die Haube 15. Das
vorrückende Förderband wird von einem Paar Laufschienen 51 getragen, die von den in dem Rahmen
angebrachten. Winkelstützen 52 gehalten wer-
den. Diese Schienen laufen von dem Beladeende
der Maschine aufwärts bis zu einem Punkt unmittelbar hinter dem Eingang zur Waschkammer,
verbleiben dann waagerecht ungefähr bis zum Ausgang der Spülkammer und laufen dann bis zum
Entladeende der Maschine abwärts. Der zurücklaufende Teil des Förderbandes wird in gleicher
Weise von Laufschienen 55 getragen, die von den an dem Rahmen befestigten Winkelstützen 56 ge~
halten werden.
Der Aufbau des Förderbandes 50 ist im einzelnen in Fig. 2 bis 8 gezeigt. Er umfaßt ein Paar
endloser Rollenketten 60, die die Seitenteile des Förderbandes bilden und in die die Kettenräder 44
und 49 eingreifen. Jedes der einzelnen Glieder der Kette enthält eine Hülse 61 (Fig. 6), die zwischen
den Laschen 62 vernietet ist und ein Lager für die Gleitrolle 63 bildet, die auf den Schienen 51 und 55
läuft. Eine vorzugsweise der Kettenglieder zahl ent-
ao sprechende Zahl von Querstäben 65 ist an den Ketten 60 befestigt und bildet so den offenen Rahmen
für den freien Durchgang des Wassers. Die Enden der Querstäbe werden in den Hülsen 61 einander
gegenüberliegender Kettenglieder aufgenommen und z. B. durch Splinte 66 festgehalten.
Die Halterungen 70 für Geschirr und andere zu reinigende Gegenstände, durch deren Gestaltung
die vorliegende Erfindung gekennzeichnet ist, sind auf dem Transportband angebracht. Jede der HaI-terungen
70 (Fig. 3 und 4) ist aus einem einzigen Stück eines federnden Drahtes gebildet und enthält
ein vorderes Paar ösenförmiger Teile 71 zur Aufnahme eines der Querglieder 65, ein hinteres Paar
ösenförmiger Teile 72 zur Aufnahme des nächsten Quergliedes, ein Paar aufrecht stehender Stützen
75, die in bezug auf eine durch die Mittelpunkte der ösen 71 und 72 gelegte Ebene und hinsichtlich
der Förderbewegung nach rückwärts geneigt sind, und eine zwischen den Stützen 75 angeordnete, aufwärts
geneigte und von den ösen 72 ausgehend nach vorn sich erstreckende und über die Ösen 71
hinausragende Auflage JJ, die den Raum zwischen den Stützen 75 in einer Ebene oberhalb der Querglieder
65 überbrücken.
Es läßt sich so erkennen, daß, wenn diese Halterungen, wie in Fig. 8 gezeigt, auf den Quergliedern
65 angebracht sind, sich die Stützen 75 in bezug auf die Ebene des Förderbandes und seine Bewegungsrichtung
nach hinten neigen und die Auflagen JJ sich jeweils nach vorn über das Querglied hinaus
und im Abstand über dieses erstrecken, auf dem die Ösen 71 befestigt sind. Weiterhin sind die
ösen 72 im Vergleich zu den ösen 71 nach innen
abgekröpft, damit die ösen 72 jeder Halterung und die ösen 71 der nächsten dahinterliegenden Halterung
ineinandergreifen können. Wenn jede Halterung auf diese Weise auf zwei Quergliedern 65 angebracht
ist, werden ihre Stützen 75 während des Vorrückens in der Geschirrwaschmaschine in der
richtigen aufrechten Stellung gehalten, doch vermag die Halterung stets den Drehungen an den
Enden der Maschine, wie in Fig. 8 gezeigt, zu folgen.
Zwischen den benachbarten Halterungen 70 sind quer zu dem Förderband Abstandhalter 80 (Fig. 5)
vorgesehen, die ebenfalls aus einem einzigen Drahtstück geformt sind. Jeder Abstandhalter besteht
aus einem vorderen Ösenpaar8i zur Aufnahme eines der Querglieder 65, einem ähnlichen hinteren
ösenpaar 82, einem in Längsrichtung sich erstrekkenden Steg 83 und einem Paar quer sich erstrekkender
.Stege 85, die über dem Steg 83 angeordnet sind. Diese Abstandhalter sind auf jedem Paar von
Quergliedern 65, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, zwischen den Halterungen 70 angebracht und dienen
dazu, sie voneinander getrennt zu halten.
Bei einem derart gebauten Förderband sind die Stützen 75 der Halterungen getrennt voneinander
sowohl in Längsrichtung als auch quer zum Förderband so ausgerichtet, daß sie eine große Zahl
von Längskanälen 87 und Querkanälen 88 bilden, die die zu reinigenden Gegenstände aufnehmen. So
können die Kanäle 88, wie in Fig. 2 gezeigt, mit den Geschirrstücken 90 von verschiedener Größe
und Form und auch mit größeren Gegenständen, wie den Serviertabletten 91, beladen werden, und
die Stützen 75 sind hoch genug und liegen nahe genug beieinander, daß sie diese Gegenstände beim
Durchlaufen der Abfallentfernungs-, der Wasch- und der Nachspülkammer ausreichend stützen. Die
in Längsrichtung verlaufenden Kanäle 87 können ebenfalls für die Aufnahme von zu reinigenden Gegenständen
verwendet werden, besonders für große Gegenstände, wie Serviertablette u. dgl., die zu
groß sind, um quer auf das Förderband gelegt zu werden.
Sind die Halterungen und die Abstandhalter 80 wie gezeigt gebaut und angeordnet, so ist damit ein
wirksamer Schutz gegen eine Berührung der Geschirrteile mit den starren Quergliedern 65 geschaffen.
Die Auflagen JJ bilden in allen quer verlaufenden Kanälen 88 und auch abwechselnd in den
längs verlaufenden Kanälen 87 eine Federung. In den längs verlaufenden Kanälen, die keine Auflagen
Jj enthalten, wirken die Stege 85 der Abstandhalter 80 in ähnlicher Weise als elastische
Stütze für das Geschirr. Zusätzlich können die Stützen 75, wie in Fig. 6 bis 8 gezeigt, mit Schutzkappen
95, die aus einem Kunststoff hergestellt sind, versehen sein, wobei jede dieser Schutzkappen
durch einen Niet 96 gehalten wird und eine Federung auf dem oberen Ende der Stütze darstellt.
Das oben beschriebene Förderband ist besonders zur Verwendung in Geschirrwaschmaschinen geeignet,
wie sie in Restaurants und dergleichen Unternehmen verwendet werden, in denen große Mengen
Geschirr und Serviertablette benutzt werden. Für solche Zwecke ist die geeignete Breite für das Förderband
50 ungefähr 50 cm und der Abstand zwischen den Achsen zweier benachbarter Querglieder iao
65 ungefähr 6 cm. Wenn das Förderband diese Abmessungen hat, wird die notwendige Stützwirkung
dann erzielt, wenn die Stützen 75 aus den Senkrechten um etwa 200 geneigt sind und sich ungefähr
10 cm über der Achse der hinteren ösen 72 nach oben erstrecken und wenn die Auflagen JJ
ungefähr 5 cm breit und ungefähr um 150 zur
Förderbandebene nach oben geneigt sind. Durch diese Anordnung entstehen vier Reihen von Auflagen
T] mit drei dazwischenliegenden Reihen von Abstandhaltern 80.
Claims (5)
- PATENTANSPRaCHE:i. Förderband für Geschirrwaschmaschinen mit Seitengliedern und an diesen befestigten, zum Durchtritt des Waschwassers auf Abstand angeordneten Quergliedern, mit denen Halter rungen in Längs- und Querreihen zum Halten von Geschirrteilen in aufrechter Stellung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Halterungen (70) zum Tragen der Geschirrteile auf diese Weise elastisch gestaltet ist, daß sie aus einem Stück eines federnden Drahtes gebildet ist und aus wenigstens einer aufrecht stehenden Stütze (75) und wenigstens einer den Raum zwischen den Stützen (75) in einer Ebene oberhalb der Querglieder (65) überbrückenden Auflage (γγ) besteht.
- 2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (75) in bekannter Weise zwischen den Quergliedern (65) angeordnet sind.
- 3. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung von zwei benachbarten Quergliedern (65) durch ösenförmige, die Querglieder (65) umfassende Teile (71) getragen wird und daß Abstandhalter (80) angeordnet und aus einem Stück eines federnden Drahtes derart gebogen sind, daß zwischen seitlich benachbarten Halterungen (70) über den Quergliedern (65) ein Steg (85) verläuft.
- 4. Förderband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstandhalter (80) derart geformt ist, daß er von zwei benachbarten Quergliedern (65) mit Hilfe ösenförmiger, die Querglieder (65) umfassender Teile (81) getragen wird und einen Steg (83) besitzt, der den Raum zwischen den benachbarten Quergliedem oberhalb dieser überbrückt.
- 5. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende der Stützen (75) Kappen (95) befestigt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 374797;
britische Patentschrift Nr. 480 168;
USA.-Patentschriften Nr. 2539432, 2 316 177, ι 404 706.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209· 735/6 12.
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