DE4021318A1 - Auswaschtrog und verfahren zum betreiben desselben - Google Patents

Auswaschtrog und verfahren zum betreiben desselben

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DE4021318A1 DE19904021318 DE4021318A DE4021318A1 DE 4021318 A1 DE4021318 A1 DE 4021318A1 DE 19904021318 DE19904021318 DE 19904021318 DE 4021318 A DE4021318 A DE 4021318A DE 4021318 A1 DE4021318 A1 DE 4021318A1
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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Auswaschtrog als Einrichtung zur Wiederaufbereitung von Restbeton und ein Verfahren zum Be­ treiben dieses Auswaschtroges.
Eine Wiederaufbereitung von nicht verbrauchten Restbetonmen­ gen in betonverarbeitenden bzw. transportierenden Betrieben wird aus Gründen des Umweltschutzes in immer stärkerem Maß erforderlich. Darüber hinaus bringt eine Wiederaufbereitung auch wirtschaftliche Vorteile, da die als Restbeton anfallen­ den Bestandteile bei der Herstellung von neuem Beton wieder verwendet werden können.
STAND DER TECHNIK
Aus dem DE-G 89 04 416 ist ein sich in Längsrichtung er­ streckender Auswaschtrog bekannt, der in seinem Inneren eine Transportwendel mit einer in Längsrichtung ausgerichteten Drehachse besitzt. Über eine Wasserzulaufleitung kann das zum Auswaschen benötigte Wasser in den Trog hineinlaufen und über eine am anderen Ende des Troges angeordnete Wasserablauflei­ tung aus dem Trog abgeleitet werden. In dem Trog ist ferner im Bereich des Wasserzulaufs eine umlaufende, mit Bechern ausgestattete Fördereinrichtung vorhanden, deren Drehachse mit der Drehachse der Transportwendel zusammenfällt und die zusammen mit der Transportwendel angetrieben wird. Diese För­ dereinrichtung besitzt Becher, die mit Spalten in Ihrer Schöpffläche versehen sind. Mit Hilfe dieser Becher werden die beim Auswaschen anfallenden Kies- und Sandbestandteile auf ein aus dem Trog herausführendes Fördermittel, wie z. B. eine Förderschnecke oder ein Förderband aufgebracht.
Die bei diesem Trog vorhandenen Becher besitzen eine aus nebeneinander angeordneten Halbrundstäben gebildete Schöpf­ fläche. Die zwischen den Stäben vorhandenen Spalten sollen sicherstellen, daß beim Herausschöpfen von den beim Auswa­ schen gereinigt anfallenden Kies- und Sandbestandteilen nicht gleichzeitig auch Wasser mit aus dem Trog herausgeschöpft wird. Leider läßt es sich nicht verhindern, daß sich zwischen den Stäben Kieselsteine festklemmen, so daß die Spalte sich im Laufe des Betriebes mehr und mehr zusetzen. Dadurch wird eine unerwünscht große Wassermenge beim Betrieb des Auswasch­ troges aus demselben herausgeschöpft.
Ein weiterer sehr großer Wasserverlust tritt regelmäßig immer dann ein, wenn Restbeton in den Trog eingefüllt wird. Dieses Einfüllen von Restbeton geschieht regelmäßig mehr oder weni­ ger schlagartig. Die dadurch in dem Trog entstehende Wasser­ welle schwappt in eine am Ende des Troges über dessen gesamte Querseite vorhandene Überlaufrinne. Von der Überlaufrinne fließt das Wasser dann durch eine Ablaufleitung in ein Auf­ fangbecken. Ferner wird während des gesamten Betriebs des Auswaschtroges Frischwasser in denselben eingeleitet, d. h. während des Antriebs der Transportwendel bzw. der mit Bechern versehenen Fördereinrichtung sowie des aus dem Trog heraus­ führenden Fördermittels fließt kontinuierlich Wasser zu. Aus diesem Grund ist die in den Auswaschtrog eingeleitete Frisch­ wassermenge und die dementsprechende Abwassermenge recht groß. Dies verursacht nicht nur einen hohen Wasserverbrauch, sondern macht auch entsprechend große Auffangbecken für das Abwasser erforderlich. Dieses Abwasser ist darüberhinaus mit sehr viel Zement und sonstigen Restbetonbestandteilen bela­ den, was durch das Hineinschwappen von entsprechend ungerei­ nigten Wassermassen in die Überlaufrinne beim Einfüllen des Restbetons in starkem Maße verursacht wird.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wasserverbrauch und damit die Was­ serzulaufmenge und die entsprechende Wasserablaufmenge sowie deren Verschmutzungsgrad beim Betreiben eines Auswaschtroges zur Wiederaufbereitung von Restbeton möglichst klein zu hal­ ten.
Diese Erfindung ist durch die nebengeordneten Patentansprüche 1, 4 und 8 gegeben.
Der erfindungsgemäße Auswaschtrog zeichnet sich einmal da­ durch aus, daß die Spalte der im Trog umlaufenden Becher eine exakt gleichgroße Breite aufweisen. Beim Vorhandensein von exakt gleichgroßen Spalten fallen die von der Schöpffläche der Becher aufgenommenen Kieselsteine entweder durch die Spalte hindurch oder sie liegen auf den Rändern der Spalte auf. Beim Hin- und Herrutschen dieser Kieselsteine in Längs­ richtung der Spalte können dieselben sich aber nicht in un­ terschiedlich breiten, sich verjüngenden Spalten verklemmen, da keine unterschiedlich breiten Spalte vorhanden sind. Da­ durch fallen die auf der Schöpffläche aufliegenden Kies- und Sandbestandteile wie Kieselsteine und dergleichen Körner beim Umlaufen der Becher immer wieder von der Schöpffläche voll­ ständig ab. Damit kann ein Herausschöpfen von Wasser dadurch, daß die sich Spalten zusetzen, nicht stattfinden. Gleichgroße Spalten lassen sich in der Praxis aber nicht - wie im Stand der Technik bekannt - durch Zusammenfügen von stabförmigen Bauteilen, sondern durch maschinelle Fertigungsverfahren wie etwa Schneiden, Fräsen oder Nippeln herstellen.
In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Längsrichtung der Spalte schräg zur Dreh­ achse ausgerichtet wird. Auch durch die Flächenbereiche der Schöpffläche, die zwangsläufig zwischen den Spalten vorhanden sind, kann dann praktisch kein Wasser mit herausgeschöpft werden, da diese stegartigen Flächenbereiche schräg zur Dreh­ achse angeordnet sind; das auf ihnen vorhandene Wasser kann nämlich beim Abfließen in vertikaler Richtung durch den je­ weils nächstliegenden Spalt in den Trog zurückfließen.
Die vorstehend genannte Aufgabe läßt sich auch durch eine Neugestaltung des Wasserablaufes verwirklichen. Ein entspre­ chender Auswaschtrog der eingangs genannten Art zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die Wasserablaufleitung für den Wasserablauf mit einer Schwelle ausgestattet ist, durch die der untere Querschnittsbereich dieser Ablaufleitung ver­ schlossen wird. Bei dieser Ausführungsform kann auf eine Überlaufrinne ganz verzichtet werden. Beim Einfüllen von Restbeton in den Trog hinein kann die beim Einfüllen entste­ hende Wasserwelle folglich nicht sofort aus dem Trog und da­ mit durch die Ablaufleitung abfließen, da die Querschnitts­ öffnung der vorhandenen Wasserleitung dies nicht zuläßt. Be­ reits dadurch wird verhindert, daß unnötiges Wasser aus dem Trog herausfließen kann. Durch die Anordnung der Schwelle wird außerdem verhindert, daß die beim schwallartigen Heraus­ fließen von Wasser mitgerissenen Zement- und Sandbestandteile durch die Ablaufleitung abfließen können. Abfließen kann nur das über die Schwelle hinwegströmende Wasser. Da die Kies- und Sandbestandteile aber vorzugsweise im Bodenbereich der Leitung vorhanden sind, können sie folglich nicht so ohne weiteres über die Schwelle mit abfließen. Sofern die Ablauf­ leitung im Bereich der Schwelle oberhalb der in der Trogwand vorhandenen Ablauföffnung positioniert ist, werden die sich vor der Schwelle stauenden Kies- und Sandbestandteile durch die Ablauföffnung des Troges wieder in denselben zurückfal­ len. Eine diesbezügliche konstruktiv sehr einfach und wir­ kungsvolle Anordnung ist in dem Ausführungsbeispiel angege­ ben.
Die vorstehend genannte Aufgabe läßt sich schließlich auch durch ein neues Verfahren zum Betreiben des vorstehend ge­ nannten Auswaschtroges lösen. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß der Zulauf von Wasser in den Trog hinein für eine erste Zeitspanne nur beim Starten der Antriebseinrichtungen für die Transportwendel und für das Fördermittel freigegeben wird. Die Zeitspanne für diesen Wasserzulauf ist kleiner als die jeweiligen Zeitspan­ nen für den Antrieb der Transportwendel und für den des För­ dermittels, mit dem die Kies- und Sandbestandteile aus dem Trog herausgeführt werden. Der Waschtrog wird anschließend gleichsam auf Umlaufbetrieb geschaltet, so daß kein Frisch­ wasser zugeführt zu werden braucht. Die Restbetonmengen wer­ den im Umlaufbetrieb im Trog nur umgerührt, wodurch verhin­ dert wird, daß sich irgendwelche Zementbestandteile an der Innenseite des Troges oder an den Fördereinrichtungen fest­ setzen können.
Auch die Transportwendel und das aus dem Trog herausführende Fördermittel brauchen nicht durchgehend angetrieben zu wer­ den. So hat es sich als ausreichend herausgestellt, beim Ein­ füllen von Restbeton in den Trog hinein die Transportwendel nur für eine vorbestimmbare zweite Zeitspanne anzutreiben. Gleichzeitig mit der Transportwendel wird dabei auch das För­ dermittel für eine vorbestimmbare dritte Zeitspanne angetrie­ ben. Diese dritte Zeitspanne ist kleiner als die zweite Zeit­ spanne. Nach Beendigung der ersten Zeitspanne für den Antrieb der Transportwendel können anschließend dann die Transport­ wendel und das Fördermittel nur noch taktweise in bestimmten Zeitabständen für eine jeweils kleine Zeitspanne angetrieben werden. Der Antrieb des Fördermittels ist dabei vorzugsweise jeweils nach dem jeweiligen Antrieb für die Wendel vorhanden. Ein besonderer Wasserzulauf findet in dieser Zeitspanne mit dem taktweisen Antrieb für die Wendel und für das Fördermit­ tel wegen des Umlaufbetriebes nicht mehr statt. Damit wird während des Betriebes des Auswaschtroges nicht nur Wasser sondern auch Antriebsenergie eingespart.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner angegebene Merkmale sowie durch die nachstehenden Ausführungsbeispiele.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Auswaschtroges,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 1 darge­ stellten Auswaschtroges mit der im hinteren Bereich des Troges vorhandenen, mit Bechern ausgestatteten Fördereinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Bechers nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Wasserablaufleitung des Troges,
Fig. 5 eine schematisierte Draufsicht auf einen Auswaschtrog mit verschiedenen Möglichkeiten zum Positionieren der Wasserablaufleitung nach Fig. 4 und
Fig. 6 einen Zeitablaufplan für den Antrieb der Transportwen­ del und des Fördermittels sowie für den Zulauf von Frischwasser.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine Einrichtung zum Wiederaufbereiten von Restbeton enthält unter anderem einen sogenannten Auswaschtrog 10, der ein Ge­ häuse in Form eines Troges 12 aufweist. Der in den Trog 12 beispielsweise über einen im vorderen Bereich des Troges vor­ handene Einfülltrichter 14 eingegebene Restbeton wird während seiner Förderung mittels einer in der Zeichnung nicht darge­ stellten Transportwendel von den an ihm anhaftenden Zementbe­ standteilen befreit, die mit dem aus dem Trog 12 durch eine Ablaufleitung 16 (Fig. 4) abströmenden Wasser ausgeschwemmt werden. Die Kies- und Sandbestandteile des Restbetons werden von der Transportwendel in eine im hinteren Bereich des Tro­ ges 12 vorhandene Nachwaschkammer 18 (Fig. 2) transportiert. Von dort werden sie mittels eines Becherrades 20, dessen Ach­ se 22 seiner Drehwelle 23 mit der Drehachse der Transportwen­ del zusammenfällt, vom Bodenbereich des Troges 12 nach oben in den Einlaufbereich eines endlos umlaufenden Bandes 24 transportiert. Dieses Band 24 stellt damit in gleicher Weise wie etwa eine Transportschnecke oder auch eine Rutsche ein Transportmittel dar, mit dem die beim Auswaschen ausfallenden Kies- und Sandbestandteile aus dem Trog 12 heraustranspor­ tiert werden können.
Das zum Auswaschen benötigte Wasser fließt über eine nicht näher dargestellte Zulaufleitung, die sich im hinteren Be­ reich des Troges 12 befindet, in die Nachwaschkammer 18 hin­ ein. Von dort strömt es durch den Trog 12 in dessen vorderen Bereich und fließt dort mit den dann in ihm enthaltenen Ze­ mentbestandteilen und dergleichen Verunreinigungen aus der im vorderen Bereich des Troges 12 vorhandenen Ablaufleitung 16 heraus und weiter in ein nicht näher dargestelltes Auffang­ becken.
Das Becherrad 20 besitzt umlaufende Schöpfbecher 26. Diese Schöpfbecher 26 besitzen eine wannenartige Gestalt, deren drei Schöpfwände 26.1, 26.2 und 26.3 mit Spalten bzw. Schlit­ zen 27 versehen sind. Die Längsausrichtung 28 jedes Spaltes 27 ist im Raum schräg zur Drehachse 22 der Transportwendel bzw. des Becherrades 20 ausgerichtet. Diese Spalte 27 sind durch Ausfräsen oder Ausnippeln der entsprechenden Becherwan­ dung hergestellt. Von entscheidender Wichtigkeit ist dabei, daß diese Spalte 27 eine exakt gleich große Breite aufweisen. Dadurch können sich praktisch keine Kiespartikel und derglei­ chen größeren Kies- und Sandbestandteile in den Spalten fest­ klemmen und dadurch die Durchgängigkeit der Spalte vermin­ dern. Beim Umlaufen des Becherrades werden die in dem Becher vorhandenen Kies- und Sandbestandteile auf das in die Nach­ waschkammer 18 hineinragende Band 24 aufgeschüttet (Fig. 1), wobei das von den Bechern 26 in der Nachwaschkammer 18 vor­ handene Wasser durch die Spalte 27 in die Nachwaschkammer 18 zurückfließt und nicht mit auf das Band 24 transportiert wird.
Das Ausschöpfen von Wasser durch das Becherrad 20 wird damit einmal durch die gleich breite Ausbildung der Spalte 27 und zusätzlich weiter dadurch ermöglicht, daß die Ausrichtung der Spalte 27 schräg zur Drehachse 22 verläuft. Von den Flächen­ bereichen 30, die jeweils zwischen zwei Spalten 27 am Becher 26 vorhanden sind, fließt durch die schräge Anordnung der Spalte 27 das dort vorhandene und aufgenommene Wasser wieder durch den jeweils darunterliegenden Spalt 24 in die Nach­ waschkammer 18 zurück. Auch durch die stegartigen Flächenbe­ reiche 30 kann folglich kein Wasser aus dem Trog 12 herausge­ schöpft werden.
In Fig. 4 sind das im hinteren Bereich des Troges 12 vorhan­ dene Becherrad 20 mit den mehreren Bechern 26 sowie die im vorderen Bereich des Troges 12 vorhandene Ablaufleitung 16 im Querschnitt dargestellt. Man erkennt, daß die Drehachse 22 des Becherrades 20 oberhalb des Wasserspiegels 36 des in dem Trog 12 normalerweise vorhandenen Wassers 38 vorhanden ist.
Unterhalb des Wasserspiegels 36 ist in der Wand 40 des Troges 12 eine Öffnung 42 vorhanden. Außerhalb der Wand 40 und im Anschluß an die Öffnung 42 ist ein Rohrstutzen 44 vorhanden, der schräg nach oben von der Öffnung 42 wegführt. Der Durch­ messer dieses Rohrstutzens 44 ist größer als der Durchmesser der Kreisöffnung 42. Infolge der gewölbten Außenwand 40 im Bereich dieser Öffnung 42 ist die Umrißlinie dieser Öffnung 42 nicht exakt eine Kreislinie. Der Durchmesser des Rohrstut­ zens könnte auch rechteckförmig sein oder einen sonstigen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen.
Das freie Ende dieses Rohrstutzens 44 ist in seinem unteren Querschnittsbereich durch eine Schwelle 46 verschlossen. Die­ se Schwelle 46 reicht mit ihrer Oberkante 48 in Höhe des Was­ serspiegels 36. Der Bereich oberhalb der Oberkante 48 des Rohrstutzens 44 ist nicht verschlossen.
Nach außen hin schließt sich an den Rohrstutzen 44 ein weite­ rer Rohrstutzen 50 an. Dieser Rohrstutzen ist vorzugsweise ebenfalls wie der Rohrstutzen 44 im Querschnitt kreisrund oder rechteckförmig. Dieser Rohrstutzen 50 ist so an dem Rohrstutzen 44 bzw. der Wand 40 befestigt, daß das in dem Rohrstutzen 44 durch die Öffnung 42 aus dem Trog 12 einströ­ mende Wasser 38 über die Schwelle 46 in ihn 50 hineinfließen und dann weiter in ein nicht näher dargestelltes Auffang­ becken wegfließen kann. Sofern durch die Öffnung 42 auch Kies- und Sandbestandteile in den Rohrstutzen 44 einströmen, werden diese durch die Schwelle 46 am weiteren Wegströmen in den Rohrstutzen 50 hinein gehindert. Dadurch, daß der Rohr­ stutzen 44 schräg nach oben von der Wand 40 wegsteht, fallen diese Verunreinigungen und sonstigen Sand-, Kies- und Zement­ bestandteile wieder in den Innenraum des Troges 12 zurück.
Die Ablaufleitung 16 kann sowohl an der Stirnseite als auch an der linken oder rechten Längswand 40 des Troges 12 vorhan­ den sein (Fig. 5). Der spezielle Ort der Ablaufleitung 16 richtet sich dabei auch nach den örtlich vorhandenen Gegeben­ heiten und dabei insbesondere auch, wo das eine oder die meh­ reren Auffangbecken vorhanden sind. Wichtig ist neben der An­ ordnung der Schwelle 46 bei der Ausbildung der Ablaufleitung 16 auch, daß bei einer plötzlich auftretenden Flutwelle nur der Leitungsquerschnitt zum Ablaufen zur Verfügung steht. Da­ durch wird beim schlagartigen und massiven Einfüllen von Restbeton in den Auswaschtrog 12 hinein verhindert, daß die beim plötzlichen Einfüllen auftretende Erhöhung des Wasser­ spiegels 36 ein kurzfristiges, erhöhtes Austragen von Sand- und Kiesbestandteilen und dergleichen durch die Ablaufleitung 16 hindurch zur Folge hat.
In Fig. 6 ist der Zeitablaufplan für den Antrieb der Trans­ portwendel bzw. der des Becherrades und der Antrieb für das Fördermittel (Band 24) sowie für den Zulauf von Frischwasser dargestellt. Während des gesamten Betriebes des Auswaschtro­ ges 10 erfolgt der Antrieb der Transportwendel (A) zunächst einmal über einen Zeitraum t2 von beispielsweise 30 min. Nach diesen 30 min. wird der Antrieb für die Transportwendel nur noch alle 10 bzw. 20 min. für jeweils etwa 2,5 min. in Gang gesetzt. Gleichzeitig mit dem Starten des Antriebes für die Transportwendel wird auch der Antrieb für das Band 24 (B) gestartet. Die dafür benötigte Zeitspanne t3 beträgt etwa 15 min. und ist damit lediglich halb so groß wie die Zeitspanne t2 für den Antrieb der Transportwendel. Im weiteren Zeitab­ lauf wird der Antrieb für das Band 24 immer im Anschluß an das Ende der Umlaufbewegung der Transportwendel etwa auch für jeweils 2,5 min. in Gang gesetzt. Da durch die Transportwen­ del die Restbetonbestandteile in Richtung auf das Becherrad 20 transportiert werden, erscheint es sinnvoll, jeweils im Anschluß an die Bewegung der Transportwendel das Becherrad und damit auch das verfahrensmäßig an die Bewegung des Be­ cherrades des Bandes 24 anzutreiben. Der Wasserzulauf (C) er­ folgt lediglich in einer kurzen Zeitspanne am Anfang des Aus­ waschvorganges. Diese Zeitspanne t1 entspricht etwa der Zeit­ spanne t3 und damit der halben Zeitspanne t2. Nach Beendigung der Zeitspanne t1 von etwa 15 min. fließt kein Frischwasser mehr in den Auswaschtrog 10 hinein. Der Betrieb des Auswasch­ troges 10 läuft dann in einem sogenannten Umlaufbetrieb. Bei diesem Umlaufbetrieb wird lediglich verhindert, daß sich Ze­ ment und sonstige Bestandteile an den vom Wasser berührten Bestandteilen des Auswaschtroges 10 festsetzen können.
Die in Fig. 6 dargestellten Zeitspannen sind beispielhaft zu verstehen und zeigen lediglich eine qualitative Zeitvertei­ lung an. Sofern es erforderlich wird, können die einzelnen Zeitspannen und ihre gegenseitigen Zeitabhängigkeiten auch verändert werden. Von großer Bedeutung ist dabei immer die Tatsache, daß der Wasserzulauf nur etwas bei Beginn des Rest­ beton-Einfüllvorganges für eine relativ kurze Zeitspanne er­ folgt, so daß entsprechend wenig Wasser aus dem Auswaschtrog abgeleitet und in Aufwaschbecken gesammelt zu werden braucht. Die Dauer des Wasserzulaufes richtet sich dabei weitgehend nach der Zeitspanne, die für den eigentlichen Auswaschvorgang benötigt wird.

Claims (10)

1. Auswaschtrog als Einrichtung zur Wiederaufbereitung von Restbeton, mit
  • - einem sich in Längsrichtung erstreckenden Trog (12),
  • - einer Transportwendel in dem Trog (12), deren Drehachse (22) in Längsrichtung ausgerichtet ist,
  • - einer Wasserzulaufleitung und
  • - einer Wasserablaufleitung (16), durch die eine Lei­ tungsverbindung von außen in den Innenraum des Trogs (12) vorhanden ist,
  • - einer umlaufenden, mit Bechern (26) ausgestatteten För­ dereinrichtung (20) im hinteren Bereich des Troges (12), deren Drehachse (22) mit der Drehachse der Trans­ portwendel zusammenfällt, wobei die Becher (26) mit Spalten (27) in ihrer Schöpffläche versehen sind,
  • - einem aus dem Trog (12) herausführenden Fördermittel (24), mit dem Kies- und Sandbestandteile aus dem Trog heraustransportiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (24) der Becher (26) eine exakt gleich große Breite aufweisen.
2. Auswaschtrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (26) durch Ausschneiden, Ausfräsen, Ausnippeln oder dergleichen maschinelles Fertigungsverfahren her­ stellbar sind.
3. Auswaschtrog nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung (28) der Spalte (26) schräg zur Dreh­ achse (25) ausgerichtet sind.
4. Auswaschtrog als Einrichtung zur Wiederaufbereitung von Restbeton, mit
  • - einem sich in Längsrichtung erstreckenden Trog (12),
  • - einer Transportwendel in dem Trog (12), deren Drehachse (22) in Längsrichtung ausgerichtet ist,
  • - einer Wasserzulaufleitung und
  • - einer Wasserablaufleitung (16), durch die eine Lei­ tungsverbindung von außen in den Innenraum des Trogs (12) vorhanden ist,
  • - einer umlaufenden, mit Bechern (26) ausgestatteten För­ dereinrichtung (20) im hinteren Bereich des Troges (12), deren Drehachse (22) mit der Drehachse der Trans­ portwendel zusammenfällt, wobei die Becher (26) mit Spalten (27) in ihrer Schöpffläche versehen sind,
  • - einem aus dem Trog (12) herausführenden Fördermittel (24), mit dem Kies- und Sandbestandteile aus dem Trog heraustransportiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Wasserablaufleitung (16, 44, 50) mit einer Schwelle (46) ausgestattet ist, durch die der untere Quer­ schnittsbereich der Ablaufleitung (44) verschlossen ist.
5. Auswaschtrog nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung (16) im Bereich ihrer Schwelle (46) oberhalb der in der Trogwand (40) vorhandenen Ablauföff­ nung (42) positioniert ist.
6. Auswaschtrog nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Ablaufleitung (16) im Anschlußbereich der Ablauf­ öffnung (42) ein Rohrstück (44) ist, dessen Längsachse schräg zur Senkrechten verläuft.
7. Auswaschtrog nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrdurchmesser des Rohrstutzens (44) größer ist als der Durchmesser der Ablauföffnung (42) in der Trogwand (40).
8. Verfahren zum Betreiben eines Auswaschtroges für die Wie­ deraufbereitung von Restbeton mit
  • - einem Antrieb für die im Trog vorhandene Transportwen­ del,
  • - einem Antrieb für ein aus dem Trog herausführendes För­ dermittel, mit dem in dem Trog gereinigt anfallende Kies- und Sandbestandteile des Restbetons aus dem Trog herausgeführt werden können,
  • - einem Verschlußorgan in der in den Trog einmündenden Wasserzulaufleitung, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Zulauf von Wasser in den Trog hinein für eine erste Zeitspanne nur etwa beim Starten der Antriebseinrich­ tung für die Transportwendel und für das aus dem Trog herausführende Fördermittel freigegeben wird,
  • - diese erste Zeitspanne kleiner ist als jeweilige etwa gleichzeitig ablaufende Zeitspannen für den Antrieb der Transportwendel und des Fördermittels.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfüllen von Restbeton in den Trog hinein
  • - die Transportwendel für eine vorbestimmbare zweite Zeitspanne angetrieben wird,
  • - gleichzeitig das Fördermittel für eine vorbestimmbare dritte Zeitspanne angetrieben wird, die kleiner als die zweite Zeitspanne ist,
  • - gleichzeitig das Verschlußorgan für die erste Zeit­ spanne geöffnet wird, die kleiner als die zweite und dritte Zeitspanne ist,
  • - die Antriebe für die Transportwendel und für das För­ dermittel in jeweils zeitlichen Abständen zur zweiten und dritten Zeitspanne für jeweils kurze weitere Zeit­ spannen taktförmig eingeschaltet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen weiteren Zeitspannen für den Antrieb des För­ dermittels zeitlich jeweils nach den entsprechenden wei­ teren Zeitspannen für den Antrieb der Transportwendel vorhanden sind.
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