DE541113C - Vorrichtung zum Polieren oder Schaelen von Gut aller Art - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren oder Schaelen von Gut aller Art

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DE541113C
DE541113C DEP61012D DEP0061012D DE541113C DE 541113 C DE541113 C DE 541113C DE P61012 D DEP61012 D DE P61012D DE P0061012 D DEP0061012 D DE P0061012D DE 541113 C DE541113 C DE 541113C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Polieren oder Schälen von Gut aller Art Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum wirksamen Polieren oder Schälen von Gut aller Art, welche sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheidet, daß das Gut nicht auf der Trommelinnenoberfläche umhergetrieben, sondern mit Hilfe einer großen Anzahl am äußeren Trommelmantel vorgesehener niedriger, stumpfer Metallspitzen oder sonstiger Erhöhungen gezwungen wird, an der aus dem Gute heraustretenden Trommeloberfläche emporzukriechen, und zwar bis zu einer Höhe, an der das Eigengewicht des Gutes zu überwiegen beginnt. Das Schälgut sinkt hierauf entlang der glatten Innenoberfläche des Gehäusemantels in den trogförmig abgeschlossenen Raum unterhalb der Trommel zurück, in welchem eine Förderschnecke vorgesehen ist, die das herabsinkende Schälgut einerseits dem Trommelumfang von neuem zuführt und andererseits nach der Auslauföffnung hin befördert.
  • Weiterhin ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Einrichtung getroffen, mit welcher es möglich ist, die Beschaffenheit des Gutes, d. h. den Polier- oder Schälgrad, zu regeln. Diese Einrichtung besteht in einer Regelklappe, mit welcher die Auslauföffnung vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielte Polier- oder SchähNrirkung wird dadurch einerseits ermöglicht, daß der Abstand zwischen Gehäusemantel und Trommel wesentlich größer ist als bei den bekannten Maschinen, andererseits dadurch, daß die äußere Trommeloberfläche dicht mit Spitzen oder sonstigen Erhöhungen versehen ist, welche aus Metall hergestellt sind und an die Stelle der bisher angewendeten Fiberbürsten treten.
  • Mit diesen stumpfen Spitzen wird nämlich das Gut bloß erfaßt und so weit hochgehoben, bis das Eigengewicht des Gutes überwiegt, worauf es, der Schwerkraft folgend, entlang des Gehäusemantels in den trogförmig abgeschlossenen Raum zurückwandert, um von neuem von der Trommel mitgenommen zu werden.
  • Die Polier- oder Schälwirkung der Spitzen ist in diesem Falle eine geradezu überraschende, denn zufolge des statischen Druckes, welchen die ganze Säule des Schälgutes auf die Trommeloberfläche bzw. ihre Spitzen ausübt, und dank der großen Dichte dieser Spitzen oder Erhöhungen findet ein äußerst wirksames Mischen und Wenden des Gutes unter gleichzeitigem Auslösen der Keime statt.
  • Durch die Möglichkeit, für die Herstellung der Spitzen Metalle verwenden zu können, wird eine bei weitem geringere Abnutzung derselben gegenüber den Fiberbürsten erzielt, was eine wesentliche Verbilligung im Betriebe zur Folge hat.
  • Die Gleichmäßigkeit des Gutumlaufes wird noch dadurch unterstützt, daß im trogförmig abgeschlossenen Raume unterhalb der Trommel eine Förderschnecke angeordnet ist, welche nicht nur den Zweck hat, das Gut im Trog ununterbrochen zu mischen, sondern auch der Trommeloberfläche abermals zuzuführen und nach dem Auslaufe hin zu befördern.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längs- und Abb. 2 einen OOuerschnitt.
  • Auf der Welle = befindet sich eine Trommel a, welche an ihrer Oberfläche mit Spitzen oder sonstigen Erhöhungen versehen ist, über deren Beschaffenheit bereits eingangs gesprochen wurde. Der Gehäusemantel 3 ist mit dem Maschinengestell q. fest verbunden und trägt an dem einen Ende den Einlauftrichter 5 und am anderen Ende den Auslauf 6. Unterhalb der Trommele ist der Gehäusemantel 3 zu einem gelochten Trog 7 ausgebildet, welcher sich parallel zur Trommel über deren ganze Länge erstreckt. Im Trog 7 ist eine Förderschnecke 8 gelagert, deren Welle g mittels Riemen io von der Welle i angetrieben wird. Die schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen der Förderschnecke sind mit ii bezeichnet. Die in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtungen geben den durch die Trommel 2 und Förderschnecke 8 hervorgerufenen gleichmäßigen Umlauf des Gutes an.
  • Die Regelung des Polier- oder Schälgrades, welcher durch die Dauer des Verweilens des Gutes in der Vorrichtung bestimmt ist, erfolgt durch Betätigen einer am Auslaufende vorgesehenen Regelklappe 12, mit welcher die Auslauföffnung nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden kann. Wird die Regelklappe i2 mehr zugeschlossen, dann tritt am Auslaufende eine Stauung des Gutes auf, welche zur Folge hat, daß die Höhe des an der Trommeloberfläche emporkriechenden Gutes zu wachsen beginnt. Die Folge davon ist, daß die Trommel auf das zu behandelnde Gut eine größere Polier-oder Schälwirkung ausübt. Es kann somit mit der Regelklappe jeder gewünschte Polier- oder Schälgrad erzielt werden. Die Regelvorrichtung braucht nicht unbedingt am Auslaufende-angeordnet zu sein, sondern kann auch im Auslaufkanal 6 untergebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Polieren oder Schälen von Gut aller Art mit einer umlaufenden, die Schälung oder das Polieren und die Mitnahme des Gutes bewirkenden Trommel, über deren Umfang von einem stillstehenden Gehäuse ein so großer Raum gebildet ist, daß das Gut eine gewisse Strecke von der Trommel mitgenommen wird und dann über demselben Teil des Trommelumfanges an die Ausgangsstelle zurückwandern kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) an ihrer äußeren Mantelfläche mit einer großen Anzahl niedriger, stumpfer Metallspitzen oder sonstiger Erhöhungen versehen ist und der Bewegungsraum im unteren Teil der Vorrichtung von der glatten Innenoberfläche des Gehäusemantels (3) mit der Trommel als trogförmig abgeschlossener Raum gebildet ist, in welchem eine Förderschnecke umläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten regelbaren Verschluß vor der Auslauföffnung.
DEP61012D 1929-07-08 1929-08-16 Vorrichtung zum Polieren oder Schaelen von Gut aller Art Expired DE541113C (de)

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