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Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung, insbesondere für die Holzzuführung zu Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Hackrotoren, mit sich aus einzelnen, dachartig geformten, knick-und verwindungssteifen Leisten zusammensetzendem, endlos umlaufendem Fördermittel.
Eine derartige Transportvorrichtung ist bereits durch die USA-Patentschrift Nr. 817, 382 bekannt. Bei dieser Konstruktion besteht jedoch der Nachteil, dass die einzelnen Förderleisten aneinanderliegend angeordnet sein müssen, sofern Störungen auf Grund sich einklemmender Holzstückchen vermieden werden sollen. Dieses genaue Aneinanderreihen der einzelnen Förderleisten bedeutet eine unnötige Massgenauigkeit und somit Verteuerung. Weiterhin kann die Funktionstüchtigkeit im Laufe der Zeit auf Grund verschleissbedingter Abrundung der Leistenkanten und somit fortschreitender Spaltbildung zwischen benachbarten Leisten erheblich beeinträchtigt werden. Die Stabilität der Leisten, insbesondere ihre Verbindungsart zu den Kettengliedern kann beim Transport schwererer Holzstücke, insbesondere beim Hinaufwerfen von Stammteilen unzureichend sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Transportvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem, stabilem Aufbau neben dem aufliegenden Grobmaterial auch anfallendes Feingut einwandfrei einer nachgeschalteten Stelle, z. B. Hackrotor, zuführt, störungsfrei arbeitet und langlebig ist.
Gemäss der Erfindung ist eine Transportvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Leisten des oberen Trums des Fördermittels einander im Bereich der geradlinigen Bewegung sowie zumindest im anfänglichen Bereich der anschliessenden austragseitigen Umlenkung mit geringstmöglichem Abstand schuppenartig überlappend angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Förderleisten mit einem Mitnehmer, insbesondere einer etwa auf Querschnittsmitte angeordneten firstartigen Rippe, ausgestattet. Dabei sind die Förderleisten vorzugsweise von in einem Querschnittslängsbereich mit Bewegungsspiel überlappenden Winkelprofilen, insbesondere aufgebogenen L-Winkeln, gebildet und mittelbar gelenkig miteinander verbunden, insbesondere an Rollenketten angeordnet.
Die einzelnen Förderleisten überlappen einander derart, dass sie sowohl bei geradliniger Bewegung als auch im oberen auslaufseitigen Umlenkbereich eine möglichst dichte Fläche bilden und somit ein Durchfallen von gefördertem Feingut verhindern. Erst nach einem gewissen Umlenkweg wird die Überdeckung allmählich aufgehoben und es entsteht dabei dann zwischen benachbarten Förderleisten ein Spalt, wodurch gegebenenfalls zwischen zwei Förderleisten eingeklemmtes Feingut (Holzsplitter od. dgl.) freigegeben wird und somit eine Selbstreinigung des Fördermittels stattfindet. Beim weiteren Umlenken des Fördermittels schliesst sich dann der zwischen benachbarten Förderleisten bestehende Spalt und die Förderleisten überlappen einander wieder. Dieser Vorgang findet bei endlos umlaufendem Fördermittel in jedem Umlenkbereich des Fördermittels statt.
Ausserdem ist es bevorzugt, die einzelnen Förderleisten mindestens auf dem geradlinigen Bewegungsweg zwangszuführen und zu einer leichtgängigen, jedoch stabilen Führung mit Wälzmitteln zu verbinden, die sich im geradlinigen Bewegungsbereich auf ortsfesten Führungsschienen abstützen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht der neuerungsgemässen Transportvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben Transportvorrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teilbereiches des Fördermittels derselben Transportvorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt der mit Förderleisten verbundenen Kette desselben Fördermittels bei Abstützung des oberen Trums entsprechend der Schnittlinie "A" in Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt der mit Förderleisten verbundenen Kette desselben Fördermittels bei Abstützung des unteren Trums entsprechend der Schnittlinie"B"in Fig. 2.
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oder anderem geeigneten Werkstoff gebildet.
Mindestens ein Teil der Förderleisten besitzt mindestens einen Mitnehmer-16-.
In bevorzugter Weise sind die einzelnen Förderleisten identisch und dabei als Strangprofil ausgeführt. Sie haben dabei vorzugsweise im Querschnitt Winkelform und nehmen bei der Förderbewegung eine dachartige Stellung ein. In bevorzugter Weise sind die Förderleisten von aufgebogenen, vorzugsweise gleichschenkeligen L-Winkel-Profilen gebildet und gegenüber der Längsrichtung einer mit ihnen verbundenen Transportkette - -17-- geneigt angeordnet (vgl. Fig. 3). Es überlappt dabei jeweils der in Transportrichtung (vgl. Pfeilrichtung in Fig. 1 und 3) vordere Schenkel --15a-- den rückwärtigen Schenkel--15b--der vorhergehenden Förderleiste - -15--.
Der zwischen dem im Förderleistenwinkel-Scheitelpunkt und dem vorderen Förderleistenschenkel - 15a-eingeschlossene Winkel ist kleiner als der zwischen dem Förderleistenwinkel-Scheitelpunkt und dem
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richtung (Bewegungsrichtung) gesehen im gewissen Abstand hinter Achsabstandshalbierenden des zugehörigen Kettengliedes.
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daran anliegenden Abstandshalter --18-- mit jeweils mindestens einer Schraubenaufnahme für eine Befestigungsschraube--25--ausgestattet.
Die Laufschienen--23, 24--sind mit dem Vorrichtungsgestell verbunden. Dabei ist es bevorzugt, die für das obere Trum vorgesehene Laufschiene --23-- mit zwei Laufflächen für wechselweise beidseitig der Kette - angeordnete, einander diagonal gegenüberliegende Wälzmittel --22a,22b-- zu versehen und die Laufschiene --24-- lediglich mit einer Laufbahn für das gestellseitige Wälzmittel --22a,22b-- auszuführen.
Während die Laufschiene --24-- vorzugsweise von einem am Vorrichtungsgestell befestigten L-förmigen Trägerwinkel gebildet ist, ist die Laufschiene --23-- vorzugsweise auf einem im Abstand oberhalb der unteren Laufschiene --24-- gehaltenen, am Vorrichtungsgestell befestigten Trägerwinkel angeordnet.
Auf Grund des aufgebogenen L-Winkelprofils sind die transportkettenseitigen Eckbereiche beider Förderleistenschenkel --15a,15b-- abgerundet. Bei einer Profilform können dementsprechend ebenfalls beide kettenseitigen Förderleistenschenkel im Querschnitt abgerundet oder abgeschrägt sein.
In bevorzugter Weise wird mindestens der transportseitig über die benachbarte Förderleiste--15--
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besitzen. Hiebei ist es bevorzugt, den unter die benachbarte Förderleiste--15--fassenden Förderleistenschenkel--15b--länger auszubilden.
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können sie auch eine trapezförmige oder bogenförmige Querschnittsform besitzen.
Weiterhin ist es möglich, die Verbindungswinkel--19--nicht als Kettenglieder, sondern als mit der Kette zu verbindende, gesonderte Teile auszuführen.
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vorgesehenem Vorsprung-27--, der ähnlich den Abstandshaltern--18--ausgebildet ist, auszustatten und diesen förderseitigen Vorsprung --27-- im Bereich des oberen Trums mit geringem Abstand bzw. unter Gleitschluss oberhalb einer Stützschiene--28--zu führen (vgl. Fig. 2).
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werden und anderseits trotzdem ausser grossstückigen Teilen auch gewisses Feingut anfällt.
Die neuerungsgemässe Transportvorrichtung ist robust aufgebaut und zeichnet sich neben ihrer grossen Stabilität des Fördermittels durch die günstige Überlappung im Übergabebereich (im anfänglichen Umlenkungsbereich) aus.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportvorrichtung, insbesondere für die Holzzuführung zu Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Hackrotoren, mit sich aus einzelnen, dachartig geformten, knick- und verwindungssteifen Leisten
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einzelnen Leisten (15) des oberen Trums des Fördermittels einander im Bereich der geradlinigen Bewegung sowie zumindest im anfänglichen Bereich der anschliessenden austragseitigen Umlenkung mit geringstmöglichem Abstand schuppenartig überlappend angeordnet sind.
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