DE273501C - - Google Patents

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DE273501C
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cylinder
sand trap
sand
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/62Sand traps

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 273501 ™ KLASSE 55 d. GRUPPE 12/
ERNEST LAMORT und MARCEL LAMORT in VITRY, Frankr.
Sandfang für die Papierfabrikation. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Sandfang, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß an dem Innenumfang eines umlaufenden Zylinders schraubengangförmig verlaufende Rippen vorgesehen sind, zwischen denen die bekannten Fangleisten angeordnet sind.
Zentral verlaufend ist im Inneren dieses Zylinders eine Fangrinne vorgesehen, in die die von den Fangleisten mit hochgenommenen schweren
ίο Bestandteile befördert werden.
Der neue Sandfang läßt die ununterbrochene Abscheidung und Wegführung der schweren Stoffe aus dem Papierstoff zu. Außerdem gewährt die kreisrunde Anordnung sowie die Drehbewegung des Sandfanges den Vorteil einer Leistungsfähigkeit, die, auf die Einheit der wirkenden Ablagerfläche bezogen, höher ist als diejenige der bisher gebräuchlichen flachen, schwingenden oder nicht schwingenden Sandfänge. Außerdem nimmt der neue Sandfang einen viel kleineren Raum ein als die bekannten Sandfänge. Bei dem neuen Sandfang wird die Stoffmasse zwangläufig hindurchgeleitet, wohingegen bei den bisherigen Sandfangen, die eine eigentliche Bewegung nicht besaßen, die Stoffmasse sich unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes von selbst weiter bewegte.
Eine Ausführungsform des neuen Sandfanges ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt einen Querschnitt des Sandfanges an der Zuführungsseite für den Papierstoff.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. i.
Fig. 3 und 4 zeigen entsprechend in Ansicht und im Grundriß einen »Lamort «sehen Knotenfänger in seiner Vereinigung mit zwei drehbaren Sandfängen, die rechtwinklig zu der großen Achse des Knotenfängers angeordnet sind.
Der neue Sandfang besteht aus einem Zylinder i, der in der weiter unten angedeuteten Weise auf Ständer 2 Auflagerung findet. Im Inneren dieses Zylinders sind schraubengangförmig verlaufende Rippen 3 angeordnet, zwischen denen die bekannten Fangleisten 4 sich befinden. Die Leisten 4 dienen zum Zurückhalten und Ausscheiden fremder, in dem zu behandelnden Papierstoff vorhandener Bestandteile und können in verschiedenen Formen und Lagen angeordnet werden, die sich je nach der Beschaffenheit des behandelten Papierstoffes und der Art seiner Herstellungsweise richten werden; sie können auch beweglich angeordnet und von veränderlicher Schräge sein und nach Bedarf eingestellt werden.
Ein Kanal 5 führt den Papierstoff in den Zylinder 1 ein, in dessen Inneres er sich ergießt, wobei er aber durch einen ringförmigen Stirnkranz 6 gegen Zurückfließen zurückgehalten wird. Der Kanal 5 kann links oder rechts am Zylinder oder in jeder anderen geeigneten Stellung angeordnet sein. In dem in Fig. 3 und 4 ersichtlichen Beispiel nimmt der Papierstoff den durch die Pfeile f angedeuteten Weg, indem
er durch den Kanal 5, den einen Sandfänger s1, durch den Kanal 7, den anderen Sandfänger s'2-, den Kanal 8 und das Sammelrohr 9 fließt, das ihn dann im Knotenfänger 10 verteilt.
Im Inneren des Zylinders 1 sind Spritzrohre 11, 12 sowie eine Sammelmulde 13 eingelegt, an deren Längskanten die bei 15 scharnierartig befestigten Klappen 14 sitzen, die sich nach Belieben schräg einstellen lassen.
' Der Zylinder 1 kann sich durch seine Lagerung auf dem Gestell 2 um seine Achse drehen; genannte Lagerung gestattet einerseits, daß sich der Zylinder 1 frei auf seinen Laufrollen 16, 17 dreht und daß er andererseits der Einwirkung eines Antriebes unterstellt wird. Dieser Antrieb kann beispielsweise aus einem Zahnkranz 18 und einem in denselben eingreifenden Zahnrad 19 bestehen, welches mittels des Riemenantriebes 20, 21 in Umdrehung versetzt wird.
Die Laufrollen 16, 17 drehen sich zwischen den am Zylinder 1 außen sitzenden Wangen 22, und ihre Drehzapfen sind in den Lagern 24 eingelegt, die sich durch die Stellschrauben 25 in
as der Höhe einstellen lassen.
Die Wirkungsweise des neuen Sandfanges ist folgende:
Der in den Zylinder 1 einlaufende Papierstoff wird durch die Drehung des Zylinders 1 beständig mitgenommen. Der zwischen den Scheidewänden 3 eingeschlossene Stoff wird durch die vereinigte Wirkung der Drehbewegung des Zylinders 1 und der schraubengangartigen Anordnung der Scheidewände 3 von letzteren weiterbefördert, bis sich der Papierstoff in den an der Auslaufstelle befindlichen Sammler ergießt, nachdem er bei seinem Hindurchgang durch den Zylinder 1 durch die Fangleisten 4 beständig aufgehalten worden ist; dieses Aufhalten hat zur Wirkung, daß die schweren Teilchen, die im Stoff enthalten sind, zurückgehalten werden und sich ablagern. Diese Teilchen werden dann von den Leisten 4 mit emporgenommen und hierauf entweder durch ein einfaches Abfallen oder durch die oben erwähnte Wasserbespritzung weggebracht, um dann durch die Mulde 13 nach außen zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sandfang für die Papierfabrikation, gekennzeichnet durch einen um seine wage-. rechte Achse in Drehung versetzbaren, an seiner inneren Fläche mit in Schraubengängen verlaufenden Rippen (3) und zwischenliegenden Fangleisten (4) versehenen Zylinder (1), in welchem eine zentral verlaufende Sammelmulde (13) mit schräg einstellbaren, seitlichen Klappen (14) für die von den Fangleisten (4) mit hochgenommenen schweren Teilchen eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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